Schlechte Orientierung bzw. Navi-Drehwurm?

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Re: Schlechte Orientierung bzw. Navi-Drehwurm?

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Jupp78 hat geschrieben: Die Himmelsrichtung zu kennen, gibt mir eine Orientierung. Ich kann die Karte, die das Navi mir anzeigt, schlicht im Hirn abspeichern. Wenn die sich laufend dreht und verändert, dann geht das nicht. Und dann fahre ich nur stupide so, wie das Navi es mir sagt.
Genauso sehe ich das auch. Ich finde mich auf Dauer besser zurecht in der Umgebung, kann besser reagieren und eigene Alternativrouten wählen, wenn es Störungen gibt wie Staus, Baustellen usw. gibt.

@Tommy73_, was du mit deinem Beispiel sagen willst, verstehe ich überhaupt nicht. Was hat das mit der Kartenausrichtung zu tun?
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)
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Re: Schlechte Orientierung bzw. Navi-Drehwurm?

electic going
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Warum muss es denn Norden sein, das ist eine eher willkürlich festgelegte Richtung der Europäer. Aber im Ernst, es mag gut sein, wenn man sich eine Karte merken will, diese immer einheitlich auszurichten, damit optische System im Hirn das leichter speichern und wiedererkennen kann. Aber wenn das Hirn damit beschäftigt ist die komplexen Aufgaben eines 2t Geräts mit hoher Geschwindigkeit (für das Hirn also alles schneller als Laufen) zu bewältigen, ist jede Vereinfachung sinnvoll um da keine Kapazität abzuziehen. Das mag jeder für sich selbst besser sehen, aber es ist wohl jedem aufgefallen, dass es einfacher ist links und rechts zu unterscheiden wenn man in Bewebungsrichtung auf der Karte blickt als wenn diese um irgend einen Winkel gedreht ist.

Btw: mein Navi hat da eine tolle Funktion, die ich genau für die genannten Use-Cases benutzt: Split-Screen mit 2 Karten. Die eine zeigt die bekannte Sicht in Fahrrichtung, nah gezoomt um jede Abbiegung leicht zu erkennen. Die andere zeigt die weitere Umgebung, nach Norden ausgerichtet, eben genau für die Wiedererkennung. Wer sowas auch im Navi hat, versucht mal. Anfangs vielleicht seltsam und benötigt auch Platz.

Re: Schlechte Orientierung bzw. Navi-Drehwurm?

Helfried
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electic going hat geschrieben: Btw: mein Navi hat da eine tolle Funktion, die ich genau für die genannten Use-Cases benutzt: Split-Screen mit 2 Karten. Die eine zeigt die bekannte Sicht in Fahrrichtung, nah gezoomt um jede Abbiegung leicht zu erkennen.
Der alte Ioniq elektro hatte das auch, im Geheimmenü einstellbar. Super Sache damals!

Re: Schlechte Orientierung bzw. Navi-Drehwurm?

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electic going hat geschrieben: Aber wenn das Hirn damit beschäftigt ist die komplexen Aufgaben eines 2t Geräts mit hoher Geschwindigkeit (für das Hirn also alles schneller als Laufen) zu bewältigen, ist jede Vereinfachung sinnvoll um da keine Kapazität abzuziehen.
Ja, dann aber bitte auch kein Radio mehr und alle Insassen um völlige Ruhe bitten.
Das mag jeder für sich selbst besser sehen, aber es ist wohl jedem aufgefallen, dass es einfacher ist links und rechts zu unterscheiden wenn man in Bewebungsrichtung auf der Karte blickt als wenn diese um irgend einen Winkel gedreht ist.
Da die meisten Navis inzwischen auch zusätzliche symbolische Pfeile in der Instrumententafel oder im Head-Up-Display anzeigen, muss man da keinen Gedanken mehr dran verschwenden. Abgesehen davon ist es meiner Erfahrung nach einfach eine Frage der Übung.
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Re: Schlechte Orientierung bzw. Navi-Drehwurm?

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@A.Q.
Wollte nur zeigen, dass es bei Norden ausgerichtet schwerer zu erkennen ist, als wenn ich die Strecke in Fahrtrichtung sehen würde.
Denn da würde ich leichter sehen, dass ich nicht nach rechts abbiegen muss, sondern halb links

@Jupp78
Hoppala, meinte "in 20m" .. nicht in 20min :D
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Re: Schlechte Orientierung bzw. Navi-Drehwurm?

electic going
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A.Q. hat geschrieben:
electic going hat geschrieben: Aber wenn das Hirn damit beschäftigt ist die komplexen Aufgaben eines 2t Geräts mit hoher Geschwindigkeit (für das Hirn also alles schneller als Laufen) zu bewältigen, ist jede Vereinfachung sinnvoll um da keine Kapazität abzuziehen.
Ja, dann aber bitte auch kein Radio mehr und alle Insassen um völlige Ruhe bitten.
Du warst wohl noch nie bei einem Fahrer im Fahrzeug, der gerade richtig Stress z.B. im Stadtverkehr bei der Suche nach dem Weg hatte. Sonst würdest du solche Aussagen nicht als "unrealistisch" abtun.

Re: Schlechte Orientierung bzw. Navi-Drehwurm?

Hannes1971
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=A.Q. post_id=1940608 time=1663227266 user_id=47694]

Ja, dann aber bitte auch kein Radio mehr und alle Insassen um völlige Ruhe bitten.
In der Tat, wenn es richtig stressig wird. Z.B. wenn man im Berufsverkehr auf der vierspurigen Straße einer unbekannten Großstadt die unauffällige Tiefgarageneinfahrt des Hotels sucht. Man hat nur den einen Versuch, sonst heißt es: einmal um den großen Block. Aus meiner Praxis, letzte Woche in München...

Re: Schlechte Orientierung bzw. Navi-Drehwurm?

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In meinem ersten Job bekam ichceinen Gokf Diesel vor die Tür die den Auftrag eine beliebige deutsche Bank oder Commerzbank zwischen Flenzburg und Hannover anzuführen um dort Computer oder Peripherie von Noxdorf zu fixen. Nix Beifahrer, nix Stadtplan nur Landkarte. Nicht mal ein Telefon gab es damals.
Heute habe ich immer eine Vorstellung wo ich bin aug einer Karte, und brauch den Navie eher um das Autobahngewirr im ehemaligen Ruhrpott zu Entwurren oder unbekannte Straßen zu finden. Geholfen hat auch der Sportbootführerschrin, da lernt man viel über Navigation.
Das Grundtrainig gab es aber als Kind mit Fahrrad.


MfG
Michael
Kangoo ZE maxi 130.000km, Kangoo ZE 102.000km, E-UP 27.500km, C180TD 48.000km , max G30d 1100km, Sunlight Caravan, Humbauer 1300kg, E-Expert 75kWh 43.000km, Prophete Pedelek 560km, Zündapp Pedelec 80km, F20D 60km

Re: Schlechte Orientierung bzw. Navi-Drehwurm?

electic going
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Das ist schön. Nützt mir in einer fremden Stadt nichts und ist auch mit dem Verkehr von früher nicht zu vergleichen. Da gab es keine 6 spurigen Kreuzungen in dichter Folge und 200 Autos um dich herum die jeden Fehler mit Glück Hupe, öfter Blechschaden als Folge haben.
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