110 auf deutschen Autobahnen

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Re: 110 auf deutschen Autobahnen

NeoElectric
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Blue shadow hat geschrieben: Tante Emmas tot führte zu weiten Wegen und mehr Autoabhängigkeit.
Du schreibst nieder, was dir in den Sinn kommt, ohne zu reflektieren. Den Wunsch nach dem eigenen Auto gab es bereits zu den Zeiten als es noch viele "Tante Emma" Läden gab. Im Gegenteil wäre das Konzept kleiner Läden mit einem eingeschränkten Angebot heutzutage ökologisch unsinnig. Warum findet man in größeren Städten verschiedene Warenangebote oft zusammengeschlossen an einem Ort vor?
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Re: 110 auf deutschen Autobahnen

NeoElectric
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Blue shadow hat geschrieben: Ich wollte dem Argument des dreckigen Strommixes aus dem Weg gehen. Diese Gedanken werden Biogasfahrer auch haben. Was ich mit meiner zweifelsfrei Co2 freien PvErnte mache bleibt mir überlassen. Ich könnte Sie auch verheizen…“Wortspiel“

Politik redet gern von Eigenverantwortung, wenn Sie keine Lust auf Kontrolle hat. Ich persönlich käme nie auf die Idee, mit Vollgas die Energie zu verballern.
Notfall mal ausgenommen.
Ehrlich gesagt weis ich überhaupt nicht was du darlegen willst. Du springst wild von einem Themenkomplex zum Nächsten. Eine Form der DOS-Überlastung in Diskussionsbeiträgen

Re: 110 auf deutschen Autobahnen

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Die shopping Malls grüne Wiese vor der Stadt ziehen der Innenstadt Geld ab. Das wollen Stadtplanner nicht mehr. Das ist Konsum der rein vom Auto abhängig machte. Die Angestellten haben es schwer dort mit Bus & Bahn hinzukommem.
Hohe Mieten lassen Supermärkte in Citys auf Kiosk Grösse schrumpfen. Nur noch Gucci und Prada und Starbucks. Märkte & Markthallen müssen kämpfen.
Für mich ist das eines der grössten Fehlentwicklungen nach US-vorbild.

Vorbild Usa. Bundesstaaten rütteln am Limit. Texas gibt Gas. Deshalb wollte Elon dahin.
https://www.auto-medienportal.net/artikel/detail/29097

Jetzt scheinen einige US-Bundesstaaten ihren Bürgern ein Stückchen mehr Freiheit am Steuer geben zu wollen. Ausschlaggebend dafür ist ein mehrere Jahre lang währender Versuch im Mormonen-Staat Utah, wo auf der Interstate 15, die von Las Vegas in Nevada nach Salt Lake City führt, versuchsweise auf bestimmten Abschnitten die erlaubte Spitzengeschwindigkeit auf 80 mph (130 km/h) gelockert wurde.

Das kürzlich veröffentlichte Ergebnis der Untersuchung sorgte für Staunen. So gingen die Zahlen der Unfälle wegen überhöhter Geschwindigkeit um bis zu 20 Prozent zurück, und – was niemand erwartet hatte – um den gleichen Prozentsatz verringerte sich die Anzahl jener Autofahrer, die sich zuvor über streckenweise angeordnete Geschwindigkeitsbegrenzungen großzügig hinweggesetzt hatten. Durch diese Ergebnisse ermutigt, setzten die Behörden Utahs inzwischen das Tempolimit auf einem Drittel aller Autobahnen des Staates auf 80 mph fest.

Diesem Beispiel wollen nun der Bundesstaat Montana ebenso wie die Nachbarstaaten Idaho, Utah und Wyoming nacheifern. Das ist deshalb besonders erstaunlich, da es in Montana bis zum Mai 1999 überhaupt kein festes Tempolimit gab. Jeder Autofahrer musste allerdings – wie es wörtlich im Gesetz hieß – „angemessen und vorsichtig“ unterwegs sein. Was das bedeutete, lag im Ermessen des jeweiligen Sheriffs vor Ort.

Wer Gesellschaft verstehen will, muss mal über den Rand schauen. Nach Limits zu betteln ist nicht Zielführend.
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Re: 110 auf deutschen Autobahnen

NeoElectric
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Von grüner Wiese war weder die Rede, noch teile ich das Argument. Wenn die Landbevölkerung in die Stadt fahren muss um den Großeinkauf zu bewältigen, ist das sicherlich nicht besser. Der Rest deines Beitrages ist wieder DOS und führt im Diskurs nirgendwo hin. Darum lass ich es jetzt.

Re: 110 auf deutschen Autobahnen

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Das war doch mein Punkt. Jede Fahrt weniger bringt mehr für die Umwelt als ein Tempolimit. Dorfkneipe/Tante Emma/Kita/Dorfschule sterben seid meiner Kindheit.
Wer das Auto loswerden will fördert Dorfleben/Kieze und schafft lokale Arbeitsplätze. Dann klappts auch per pedes oder Rad.
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Re: 110 auf deutschen Autobahnen

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Blue shadow hat geschrieben: Die shopping Malls grüne Wiese vor der Stadt ziehen der Innenstadt Geld ab. (...)
Hohe Mieten lassen Supermärkte in Citys auf Kiosk Grösse schrumpfen.
Das ist ein Widerspruch. Hohe Mieten ergeben sich aus hoher Nachfrage. Wenn Shopping Malls Geld abziehen, sorgen sie für sinkende Mieten in den innerstädtischen Einkaufsstraßen.

Der Tante-Emma-Laden funktioniert heute nicht mehr, weil die Verbraucher ein so großes Warenangebot verlangen. Niemand gibt sich mit Kartoffeln, Eiern, Fleischwurst und Mehl zufrieden, wie es noch vor 50 Jahren der Fall war. Die Verbraucher wollen Orangenblütenwasser, Tapenade und vegane Frikadellen kaufen können.

Ökologisch wie ökonomisch optimal wären im ländlichen Raum Lieferdienste statt Tante-Emma-Läden. Aber Gewohnheiten verändert man nur langsam, und damit sie effizient werden, braucht es eine kritische Masse an Kunden.
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)

Re: 110 auf deutschen Autobahnen

electic going
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Das Konzept "Innenstadt mit Ladenstraße" ist doch ein völliger Irrweg. Warum soll die ganze Stadtbevölkerung plus Umland in das Zentrum fahren - und fahren muss man, weil eben doch oft relativ weit. Und wer braucht eine ab 20 Uhr tote Innenstadt? Sinnvoller sind reichlich viele verteilte Vollsortimenter. Die gibt es, die können "Tante Emma" ersetzen. Die könnten sogar in Fuß- oder Fahrradreichweite sein. Diese werden von LKW über die entsprechenden Straßen und Autobahnen beliefert. Klar, das funktioniert nicht mehr so gut bei Dörfern unter 1000 Einwohnern und großen Abständen zwischen diesen. Aber darüber sollen sich Leute Gedanken machen, die dafür ihr Geld verdienen.

Ja, diese Vollsortimenter der Art Rewe und Edeka sind _vielleicht_ etwas teurer als ein großer Kaufland. Rechnet man die Fahrtkosten und -zeit dazu, sollte sich das aber ausgleichen.

Re: 110 auf deutschen Autobahnen

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Alle beklagen sich …Stress…keine Zeit. Alle fahren für „kleinkram“…alle produzieren Stau. Personal/Dienstleistung wird aus der Stadt geschickt aufs Land, wo es auch kleine untätige Dienstleister gibt, die Kampfpreise nicht mitgehen konnten. Ob unterschiedliche Lieferdienste, die Adressen 5 mal am Tag anfahren eine Errungenschaft sind?

Innenstädte müssen sich neu Erfinden. Leere Bürotürme ohne Einwohner. Leere Schaufenster. Nur Filialen von Heuschrecken Unternehmen. Gastronomie der Oberklasse. Der Pöbel bekommt Döner / Hotdog auf dem Bahnsteig oder Drive in. Parken so teuer wie ein Schnitzel. Viele Auswüchse sind eine Funktion der Immobilienpreise. 5 Personen hausen in 1,5 Zimmern ohne Wärmedämmung, weil Reiche Singles mit Hund 100 qm für angemessen halten.

Die Frage die ich mir Stelle, wann wäre es mir als Individum ein Bedürfnis schneller zu fahren. Für den Pendler, der eine weite Distanz regelmässig überbrücken muss ( Familie und Mietspiegel/ Erbe zwangen Ihn). Oder ist es eine Freizeitaktivität von kurzer Dauer. Irgendein exoten Vereinssport oder Kaffeekränzen bei Oma Hilde, die kein Platz in der selben Hütte fand.

Für mich habe ich versucht eine Formel zu finden. Der Aufenthalt muss länger als die An & Abfahrt sein. Und Arbeit am Liebsten fussläufig.
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Re: 110 auf deutschen Autobahnen

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Seit wann haben die Discounter ein breites Warenangebot? Der Miniedeka der in meiner Kindheit zu Fuß zu erreichen war hatte doppel so viele Waren wie ein Riesen Aldi, Lidl oder Pennymarkt. Dazu gab es Fachgeschäfte die manches nur alle Jahr mal verkauft haben aber immer Feilgeboten haben. Die Auswahl für Konsumenten ist rapide kleiner geworden. Fällt nur nicht auf weil es von den paar Sachen immer 35 Ausführungen gibt.

Mfg
Michael
Kangoo ZE maxi 130.000km, Kangoo ZE 102.000km, E-UP 27.500km, C180TD 48.000km , max G30d 1100km, Sunlight Caravan, Humbauer 1300kg, E-Expert 75kWh 43.000km, Prophete Pedelek 560km, Zündapp Pedelec 80km, F20D 60km

Re: 110 auf deutschen Autobahnen

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@Blue shadow
Du vergisst aber, dass Bundesstaaten wie Utah und Montana sehr viel dünner besiedelt sind als Europa.
Ich war mal in Kanada von Toronto nach Montréal unterwegs, dem eigentlich am dichtesten bebauten Teil des Landes. Trotzdem wäre ich bei den dort erlaubten 100km/h fast hinter dem Steuer eingeschlafen, so geradlinig und leer sind die Autobahnen dort.

Noch was: Schneller fahren verbraucht nicht nur mehr Energie, die Fahrzeuge verschleißen auch schneller dabei. Irgendwie müssen die Ersatzteile auch hergestellt und angeliefert werden.
Unterwegs in einem Fiat 500e La Prima Cabrio mit großem Akku in ocean green.
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