Sind E-Autos nur Zweitwagen?

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Re: Sind E-Autos nur Zweitwagen?

Jupp78
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e-tron2017 hat geschrieben: Dazu die Zukunft, unsere Jugend hat kein Bock mehr auf die alten Lebensweisen.
Das wird zu gerne postuliert, aber meine Beobachtung ist eine ganz andere. Die Jugend (also die, die auch Auto fahren dürfen), fahren zu gerne Auto. Wenn es scheitert, dann nur daran, dass man es sich nicht leisten kann. Autofahren tut man nicht wegen des selbstwillens, sondern weil es echte Lebenqualität bringt, egal ob jung oder alt.
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Re: Sind E-Autos nur Zweitwagen?

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Es stimmt, dass es bei einer reinen Betrachtungsweise von Kaufpreis, Verbrauch, Reichweite und benötigter Batteriegröße relativ für einen Lkw nicht so gut aussieht wie beim Pkw. Allerdings darf man nicht außer Betracht lassen, dass ein Lkw eine viel höhere Laufleistung hat als die meisten Pkw. Daher kann es sich sein, dass es sich doch für einen Lkw lohnt, auf Batterie umzusteigen, wo es sich beim Pkw noch nicht lohnt.
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Re: Sind E-Autos nur Zweitwagen?

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Wenn Ford den F150 Lightning wirklich in der "kleinen" Version für 40.000$ verkaufen kann mit zwei Motren und 1000Nm und 98kWh Akku, dann sehen wir hier doch wie wir nach Strich und Faden von der Autoindustrie verarscht werden.
Ford hat damit das erste Auto abgeliefert, das der Verbrennerversion durch keinen öden Kompromiss das Wasser nicht reichen kann.
Selbst die Anhängelast, der Frunk und alles andere kann bei dem Panzer wirklich überzeugen wenn man den Preis in relation setzt.

MfG
Michael
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Re: Sind E-Autos nur Zweitwagen?

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Köln Bonner hat geschrieben: Es stimmt, dass es bei einer reinen Betrachtungsweise von Kaufpreis, Verbrauch, Reichweite und benötigter Batteriegröße relativ für einen Lkw nicht so gut aussieht wie beim Pkw. Allerdings darf man nicht außer Betracht lassen, dass ein Lkw eine viel höhere Laufleistung hat als die meisten Pkw. Daher kann es sich sein, dass es sich doch für einen Lkw lohnt, auf Batterie umzusteigen, wo es sich beim Pkw noch nicht lohnt.
Darum wird es zumeist auf die individuelle Situationen ankommen in einem Segment, in dem es Elektromobilität eher schwer hat. Je kleiner und urbaner das Einsatzgebiet, desto interessanter wird Elektro. Auf der Langstrecke ist noch nicht absehbar was zum Schluss das Rennen macht, darum experimentiert Daimler Trucks und Volvo mit kryo H2 (das halte ich für eine Totgeburt, aber sehen wir was die Zukunft bringt). Vielleicht wird es auch ein bunter Mix.
BMW I3(s) 120ah REX, BJ2014, 202000km, REX Anteil 10,0% - Akkutausch 1.2022 von 15,5kWh auf 39,2kWh. Ab 2022 Michelin ePrimacy

Re: Sind E-Autos nur Zweitwagen?

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Michael_Ohl hat geschrieben: Wenn Ford den F150 Lightning wirklich in der "kleinen" Version für 40.000$ verkaufen kann mit zwei Motren und 1000Nm und 98kWh Akku, dann sehen wir hier doch wie wir nach Strich und Faden von der Autoindustrie verarscht werden.
Ford hat damit das erste Auto abgeliefert, das der Verbrennerversion durch keinen öden Kompromiss das Wasser nicht reichen kann.
Selbst die Anhängelast, der Frunk und alles andere kann bei dem Panzer wirklich überzeugen wenn man den Preis in relation setzt.

MfG
Michael
https://www.electrive.net/2022/08/10/fo ... 00-dollar/

Mittlerweile ab 47000usd + tax

Ich sehe da nicht den großen Unterschied, wenn man die 82kWh Versionen aus dem VW Konzern exkl. Steuer heranzieht
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Re: Sind E-Autos nur Zweitwagen?

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LKW brauchen 480km Reichweite und nach genau 6h Fahrt einen gesicherten Ladeplatz...
Alternativ könnte man in diesem Bereich über den ungeliebten Wechselakku nachdenken. LKWs sind viel standartisierter als PKW. Die Akkus könnten zudem als Pufferspeicher, bzw. variable Last Geld verdienen. Zudem würden sie von den Betreibern nur geleast, was die Anschaffungskosten reduziert...

Zu den Kosten: Ich erwarte, dass es in Zukunft verschiedene Akkutechnologien geben wird. Günstige, weniger Leistungsfähige (bzw. Energiedichte) und high end Akkus. Das entzerrt etwas den Materialienbedarf.
05/2021 VW ID.3 Pro Business: Hauptfahrzeug
08/2019 Outlander PHEV PLUS: für Restmobilität, sowie Zweitwagen für Kurzstrecken, Anhängerfahrten, oder wenn Allrad vorteilhaft ist

Re: Sind E-Autos nur Zweitwagen?

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"Was LKW brauchen" wissen die Frächter am besten. Und bei denen wirst du mit 480km nicht auf viel Gegenliebe stoßen, insbesondere, da die Ruheplätze ohnehin meistens komplett überfüllt sind.

So standardisiert sind LKWs OEM übergreifend auch nicht. Das dachte ich selbst, aber obwohl sie sehr ähnlich aussehen, passen zb. die aktuellen Tanks eines Mercedes Actros weder auf nen DAF XF, Volvo FH oder umgekehrt. Die haben alle unterschiedliche Rahmenmaße, und mir ist noch nichts zu einer Vereinheitlichung bekannt, auch wenn das eine gute Sache wäre.

Alles nicht so einfach...
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Re: Sind E-Autos nur Zweitwagen?

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Hier ging es eigentlich um E-Autos als Zweitwagen, nicht um Lkw.
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)

Re: Sind E-Autos nur Zweitwagen?

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Super-E hat geschrieben: LKW brauchen 480km Reichweite und nach genau 6h Fahrt einen gesicherten Ladeplatz...
Google Suche:
Demnach ist für Lkw-Fahrer eine Pause nach 6 Stunden arbeiten vorgeschrieben. Allerdings ergeben sich weitere Vorgaben zu den Lenkpausen für Lkw-Fahrer aus der Verordnung (EG) Nr. 561/2006. Demnach ist eine mindestens 45-minütige Fahrtunterbrechung spätestens nach 4,5 Stunden hinter dem Steuer einzulegen.
4,5h * 80kmh = 360 km und dann kann in 45 Minuten nachgeladen werden.

Und JA das bedeutet im Endausbau das an jeder LKW Parkbucht ein HighSpeed Lader stehen muss.
Zuletzt geändert von Ambi Valent am Mo 5. Sep 2022, 07:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Sind E-Autos nur Zweitwagen?

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Etwas größer muss der Akku sein, denn in Frankreich und Spanien darf man 90 fahren, und in Italien sogar 100. Und im UK auch 60 Meilen pro Stunde, also 96 km/h. Weiß allerdings nicht, wie es da mit den Pausen aussieht.
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