Steigende Energiekosten und die Auswirkungen auf die Emobilität

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Re: Steigende Energiekosten und die Auswirkungen auf die Emobilität

Rama_31_439
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Gegenwärtig liegen wir bei 18,05 cent pro kWh Arbeitspreis bei 20 Euro Grundpreis pro Monat, weshalb die Stromer mehr genutzt werden.

Ab ersten November diesen Jahres steigt das auf 28 cent pro kWh an. Dann wird Stromern wieder unattraktiver.
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Re: Steigende Energiekosten und die Auswirkungen auf die Emobilität

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Gegen über was? der Bahn? weil der Spritpreis ist stärker gestiegen.
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 150.000 km

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Re: Steigende Energiekosten und die Auswirkungen auf die Emobilität

Rama_31_439
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mweisEl hat geschrieben:
Schonmal gelogen in diesem Artikel ist, dass "alle" Stromerzeuger, also z.B. auch Dach-PV-Anlagen, den hohen Merrit-Order-Preis eines Tages von z.B. 50 ct/kWh einnehmen würden. Die große Mehrzahl der EEG-Anlagen muss sich mit den festgesetzten 6, 7 oder 9 ct/kWh begnügen, während der Netzbetreiber diese kWh für 50 Ct weiter verkaufen wird.
Der Netzbetreiber muß deinen Strom zu den 6, 7 oder 9 ct/kWh abnehmen, egal wieviel er dafür erlösen kann. Manchmal erzielt er mehr als die Einspeisevergütung, manchmal weniger. In den vergangenen Jahren war dies im Mittel ein Verlustgeschäft für die Netzbetreiber, das die Allgemeinheit über die EEG Abgabe ausgleichen "durfte" (ob nun direkt oder mit Steuergeldern ist egal). Dieses Jahr könnte zum ersten Male ein Gewinn für die Netzbetreiber herausschauen: das solltest du diesen gönnen.......

Re: Steigende Energiekosten und die Auswirkungen auf die Emobilität

Rama_31_439
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AbRiNgOi hat geschrieben: Gegen über was? der Bahn? weil der Spritpreis ist stärker gestiegen.
Für uns wird er Strompreis %-tual stärker wie der Spritpreis steigen.

Re: Steigende Energiekosten und die Auswirkungen auf die Emobilität

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Rama_31_439 hat geschrieben: ,

Der Netzbetreiber muß deinen Strom zu den 6, 7 oder 9 ct/kWh abnehmen, egal wieviel er dafür erlösen kann. Manchmal erzielt er mehr als die Einspeisevergütung, manchmal weniger. In den vergangenen Jahren war dies im Mittel ein Verlustgeschäft für die Netzbetreiber, das die Allgemeinheit über die EEG Abgabe ausgleichen "durfte" (ob nun direkt oder mit Steuergeldern ist egal). Dieses Jahr könnte zum ersten Male ein Gewinn für die Netzbetreiber herausschauen: das solltest du diesen gönnen.......
Nein, so funktioniert das nicht beim Netzbetreiber, da wird anders abgerechnet, informiere dich lieber doch mal richtig zuerst bevor du hier solchen Unsinn postest.
Es wird auch übrigens schon lange ein "Marktwert Solar" veröffentlicht.
https://www.pv-magazine.de/2022/08/08/m ... attstunde/

Das ist übrigens eine merkwürdiger Tarif den du da hast mit 20€ Grundpreis.
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !
Vectrix VX1, 2009; BMW i3s, 2022; Tesla M3 LR AWD, 2023

Re: Steigende Energiekosten und die Auswirkungen auf die Emobilität

Rama_31_439
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Nur bei Direktvermarktung bzw. größer 100 kW_peak. Das hat mweisEL aber nicht gemeint.

Re: Steigende Energiekosten und die Auswirkungen auf die Emobilität

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Momentan wird nahezu alles teurer und irgendwie knapper von der Verfügbarkeit her. Mich wundert das nicht, ich habe sogar damit gerechnet. Es ist auf Dauer nicht möglich, immer mehr des Planeten zu verbrauchen, ohne dass mal irgendetwas knapp wird. Wir haben in den letzten Jahrzehnten ein bisschen in einer "Blase" gelebt. Es ging immer aufwärts, für die Verhinderung von Rezessionen haben u.a. die Notenbanken durch Zinssenkungen und das Fluten der Märkte mit Liquidität gesorgt.

Das natürliche Schwanken zwischen Zeiten des Überflusses und Zeiten des Mangels, zwischen Aufschwung und Abschwung kommt nun wieder und es wird auch bei uns wieder mehr Menschen geben, die Not leiden oder sich einfach nicht mehr alles leisten können, was sie gewohnt waren. Das ist im Einzelfall bitter - vom Planeten Erde aus betrachtet ist das allerdings nichts ungewöhnliches, sondern das "Natürlichste der Welt".

Deshalb stelle ich mich auf mehr Schwankungen ein und versuche dankbar zu sein für den Wohlstand und den Frieden, in dem ich mein bisheriges Leben verbringen konnte ...
Seit 2016: Kfz-Versicherungen für Elektroautos, Versicherungsmakler. Direkt zu den Vergleichsrechnern: https://versicherungen-emobil.de/kfz-ve ... svergleich

Re: Steigende Energiekosten und die Auswirkungen auf die Emobilität

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Rama_31_439 hat geschrieben: Nur bei Direktvermarktung bzw. größer 100 kW_peak. Das hat mweisEL aber nicht gemeint.
Na.dann mal noch etwas näher dazu:
Die Netzbetreiber vor Ort verdienen oder verlieren nichts an den EEG-Vergütungen. Das EEG-Konto, zur Zeit stark im Plus, wird bei den vier Übertragungsnetzbetreibern geführt, die verdienen oder verlieren aber auch nichts daran , vorausgesetzt alle beteiligten Netzbetreiber geben ihre Unkosten richtig an und rechnen richtig ab, sondern führen nur das Konto. Der Stand des Kontos wird regelmäßig ausgewiesen und die Einnahmen des Kontos wurden bisher hauptsächlich aus der Umlage gespeist die allerdings jetzt abgeschafft wurde, sollte das Konto wieder ins Minus laufen, wonach es in nächster Zeit auch aufgrund des dort angehäuften Guthabens von über 16 Milliarden € ! und der hohen Strompreise nicht aussieht, würde wohl dann der Staat einspringen und das Konto wieder ausgleichen.
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !
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Re: Steigende Energiekosten und die Auswirkungen auf die Emobilität

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mweisEl hat geschrieben: ... während der Netzbetreiber diese kWh für 50 Ct weiter verkaufen wird.
Nicht ganz richtig. Nicht der Netzbetreiber, sondern der Übertragungsnetzbetreiber. Und diese ziehen daraus keinen Profit, sondern der Überschuss entlastet das EEG-Konto, kommt also letztlich den Stromkunden und/oder dem Staat zugute.
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)

Re: Steigende Energiekosten und die Auswirkungen auf die Emobilität

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Hacky hat geschrieben: Aus dem derzeitigen Chaos würde ich jedenfalls keine Langfrist-Prognose ableiten wollen.
Das ist der Punkt.

Allerdings fragt sich, was es nützt. Es ist immer wieder zu beobachten, dass die Menschen die Entscheidung für ein Auto an den derzeitigen Energiepreisen festmachen. Dabei ist das eine langfristige Entscheidung. Selbst im Leasing sind es üblicherweise mindestens drei Jahre, wenn ich kaufe, noch mehr - viele fahren ihr Auto 10 bis 20 Jahre lang. Und selbst wenn ich es vorher verkaufen will: Der Wiederverkaufswert wird wesentlich davon abhängen, wie dann die Betriebskosten sein werden.

Man muss also nicht auf die derzeitigen Börsenpreise schielen, sondern die mittel- bis langfristige Preisentwicklung abzuschätzen versuchen.
Zzt. ist das schwer abzusehen, aber ziemlich sicher wird so ein Zustand nicht jahrelang andauern. Die Produktionskosten sind ja kaum gestiegen, es ist vor allem das Ungleichgewicht zwischen Gas und den anderen Energieformen, das den Betreibern von Nicht-Gas-Kraftwerken fantastische Gewinne beschert. Dazu kommen die kaum nutzbaren AKW in Frankreich, leere Flüsse, die den Kohletransport behindern, und fast kein Wind. Das ist schon eine sehr besondere Situation.

Selbst wenn der Gaspreis so bleiben sollte: Der Gesetzgeber wird sich das nicht lange ansehen. Wenn sich der Markt nicht sehr bald beruhigt, wird eine Übergewinnsteuer kommen, oder es werden andere Preismechanismen eingeführt.

Klar sollte jedem auch bei den Kraftstoffen sein: Für diese werden CO2-Zertifikate benötigt, und die werden in der Zukunft immer knapper und teurer. Sehr wahrscheinlich wird die Alternative zum E-Auto für viele Menschen daher nicht der Verbrenner sein, sondern gar kein Auto, oder dieses zumindest weniger zu benutzen.

Einigermaßen absehbar ist nur: Mobilität wird teurer werden. Aber es ist kaum abzuschätzen, wie sich das Verhältnis Strom vs. Kraftstoff verändert. Insofern ist das im Moment der falsche Zeitpunkt für diese Diskussion. Man muss wieder eine Perspektive haben, wie sich Strom- und Kraftstoffpreise mittelfristig entwickeln - dann kann man die Diskussion auf sachlicher Basis führen.
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