Generelle Preis(Entwicklung) E-Mobilität

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Re: Generelle Preis(Entwicklung) E-Mobilität

Odanez
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@panoptikum Den von dir zuletzt genutzte ICE wurde wohl dann im August betankt ;) Oder nicht in Deutschland?
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Re: Generelle Preis(Entwicklung) E-Mobilität

panoptikum
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Heute Früh in Graz/Österreich war der Preis für Super bei 1,709 (Turmöl). Den Corsa habe ich seit 2015 nicht mehr. Damals war der Preis aber auch etwas erhöht (1,4xx €) , fiel aber kurze Zeit nachdem ich auf BEV gewechselt bin auf 1,0xx.
Renault Zoe Intens (Q210, BJ 03/2013 F-Import)
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Re: Generelle Preis(Entwicklung) E-Mobilität

Odanez
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Bei solchen Preisdifferenzen dürfte es ganz schön viele Tanktouristen nahe den Grenzen zu Deutschland geben ;)
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Re: Generelle Preis(Entwicklung) E-Mobilität

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panoptikum hat geschrieben: Wenn ich Vergleiche, würde mir das zuletzt genutzte ICE (Corsa C) mit 6,9 l/100 km beim jetzigen Preis von 1,70 € ca 95 € pro Monat kosten (ca. 800 km).
Die Zoe kostet mich 27 €/Monat Flat-Rate (100 kWh Kontingent) ausschließlich öffentliches Laden, was bei einem aktuellen Verbrauch von unter 13 kWh/100 km auch ausreicht.
Der Zoe hatte mich Minimal 59€ im Monat Akkumiete gekostet. Unser Erstwagen ist letztes Jahr 3000km gefahren, was selbst bei 2€/l noch die Hälfte davon kostet. Und da ist der Zoe schon mit kostenlosem Strom gefahren.
panoptikum hat geschrieben: Heute Früh in Graz/Österreich war der Preis für Super bei 1,709 (Turmöl). Den Corsa habe ich seit 2015 nicht mehr.
Hatte vor dem Zoe auch bis 2015 einen Corsa. Hatte im Mittel ca 5,2l Diesel verbraucht und schaffte nach GPS gemessen 203km/h.
Das war der 101 PS Diesel im leichten Corsa C.
Anschaffung war 1/3 günstiger als der Zoe exklusive Akku.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Generelle Preis(Entwicklung) E-Mobilität

Meinereiner
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Odanez hat geschrieben: Bei solchen Preisdifferenzen dürfte es ganz schön viele Tanktouristen nahe den Grenzen zu Deutschland geben ;)
Ja stimmt, Graz ist gleich hinter der Grenze, da fährt man gerne nur zum Tanken hin.

Sowieso ist 1,7€ jetzt nicht "total so billig dass der E-Quatsch sich nicht lohnt" sondern immer noch deutlich teurer als Strom.

Ich lade in Österreich um 0,22€, in Deutschland um 0,32€. Bei einem Verbrauch von 15kWh (Jahresschnitt) kommt das auf 3,3€ bzw. 4,8€.
Aber jetzt kommen gleich die fossilen Rechenkünstler aus den Löchen, die ein BEV bei 30kWh/100km einordnen *1) und generell immer nur bei Ionity laden können.

*1) Die übliche Petrolhead-Fahrt: Autobahn, bergauf, 150km/h, mit voll beladenem Pferdeanhänger, Winter bei -50°C. Alltäglich in Deutschland.

Re: Generelle Preis(Entwicklung) E-Mobilität

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Ich sammel mal einpaar Aussagen zusammen: "BEV mit größerer Reichweite", "PV Anlage", "für 0ct beim Arbeitgeber (AG) laden".

Wir sprechen hier von einer ziemlich privilegierten Sichtweise, nicht wahr?

Nicht dass es mir "schlecht" gehen würde oder mein Einkommen gering wäre, eher im Gegenteil - aber Eigenheimbesitzer bin ich nicht, mit der Möglichkeit auf PV (bislang eine unbekannte Größe, sind es 10.000 Eur, 40.000 Eur oder 80.000Eur?) oder bislang beim AG kostenfrei zu laden.

Ein PKW für 33tEur (vmtl. nach Abzug der Umweltprämie, beim eNiro) ist nicht "günstig", zu meinem PKW bestehen hier 10tEur Kosten-Unterschied.

Die Modelle mit 60kWh+ sind im Kostenfeld (nach BAFA-Abzug) von aktuell zwischen 40-45tEur, also besteht allein beim Fahrzeugpreis eine Differenz von 17-22tEur!

Wenn ich mit meinem bisherigen 27ct/kWh rechnete (kWh + Grundpreis), bei 16-17kWh/100km Jahres-Verbrauch (15kWh/100km + 10-15% Ladeverlust), läge ich bei 4,46Eur/100km, beim HEV sind es im Jahresverbrauch um die 4,1l/100km, also etwa 7,38Eur/100km (bei 1,80Eur/l E10), in der Differenz wären das 2,92Eur/100km. lassen wir's 3 Eur sein.

Bis ich also die höheren Fahrzeugkosten (mit dem BEV höherer Reichweite) beglichen habe, wären 567.000-733.000km zurückzulegen (aktuell können wir in der Region für unter 1,80Eur/l tanken). Selbst bei "nur" 10tEur, wären es immernoch über 330.000km (oder über 22 Jahre, statisch betrachtet).

Bei der Entscheidung das HEV zu holen, hatte ich noch keinen eigenen Stellplatz, d.h. ich hätte keinerlei Möglichkeit gehabt, zuhause zu laden, auch beim AG gab es noch keine kostenfreie Möglichkeit (die derzeit im Aufbau ist).

Bei den BEV die in der gleichen Fahrzeuggröße sind/waren, ist der Kostenunterschied (nach BAFA-Abzug und Rabatten) immernoch bei 4-5tEur gelegen, was selbst aktuell zu einer Laufleistung von etwa 160.000km führen würde.

Klar gibts noch die THG-Quote, die die Kalkulation klar nach unten drücken würde aber auf der einen Seite ist das ein Thema, das zum Kaufentscheid noch nicht existierte und zweitens ein Abschöpfen gesellschaftlicher Förderung ist, welche nur dazu diente, günstiger privat Auto zu fahren.

Um die KFZ-Steuer von 34 Eur/Jahr oder die Wartung und Inspektion von 200-300 Eur alle 2 Jahre will ich mich nicht zanken müssen.
Der Widerwille jemandem zuzuhören, beruht auf der Angst, die eigene Meinung zu ändern.
(c) Carl Rogers

Re: Generelle Preis(Entwicklung) E-Mobilität

Odanez
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Dass ein BEV noch nicht für alle im TCO günstiger ist ist nun wirklich nichts neues. Von der Machbarkeit des daheim Ladens mal abgesehen. Übrigens, die 33.000€ sind die Gesamtkosten für ein Fahrzeug mit 64kWh Akku und einem Verbrauch von an die 15kWh/100km, also mit einer Reichweite, die für fast alle ausreichen sollte extrem selten auswärts laden zu müssen. Wir fahren sogar 17.000km im Jahr und laden wirklich nur dann öffentlich, wenn es so Situationen gibt wie z.B. ein Parkplatz ist komplett voll, aber an der Ladesäule ist noch Platz.

Den Fahrspaß, die Ruhe, das gute Gewissen (zumindest gegenüber einen Verbrenner, der alle 100km 7l Kraftstoff verbrennt) und die satte Ausstattung ist auch sein Geld irgendwo wert. Würde ich mir ein vergleichbares Fahrzeug mit dieser Leistung und der Ausstattung als Verbrenner konfigurieren, wäre der nicht so viel günstiger.

Ja es ist eine in gewisser Maße priviligierte Sichtweise, es hat auch keiner behauptet, dass es das nicht sei. Du sprachst von deiner persönlichen Situation, und wir von unserer. Und wir sind auch keine Eigenheimbesitzer mit PV, laden in der TG auch nur in einem MFH und wohnen zur Miete. Unser Stromanbieter hat (noch) nicht die Preise erhöht und so liege ich immer noch unter 30c/kWh, und mein AG bietet kostenloses Laden an. Natürlich kann das nicht jeder. Aber für uns was das E-Auto schon fast ein no-brainer, vor allem weil ich von technischen Fortschritt generell begeistert bin.
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Re: Generelle Preis(Entwicklung) E-Mobilität

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Wenn es um die Anschaffung geht, ist mein Mercedes Diesel das teuerste Auto gewesen, das ich in meinem leben gekauft habe, nach Listenpreis. dazu war es der zweite komplette Neuwagen. Davor habe ich schon Vorführer mit unter 1000km gekauft aber keinen Neuwagen. Der Grund war die super günstige Finanzierung und extrem viele Rabatte inkl. der 5000€ Euro 5 Eintauschprämie.
Der teuerste Elektrische war dann ein Vorführer (e-Expert) der wenige Euro billiger als der Mercedes (nach Liste) mit 55,5k€ war aber auch nur 35k€ gekostet hat weil schon Zugelassen und 99km weit gefahren.
Dagegen waren die Kangoo ZE - Nummer 1 vor 8 Jahren mit 2 Jahren und 10.000€ bei 10.000km und Nummer 2 vor 4 Jahren mit 60.000km für 3500€ sowie der geleaste E-UP für 0 Euro gesamtkosten echt günstig.
Dank der THG Quoten für LKW ( bis 700 € ) gibt es jetzt bis zu 2600€. Damit lassen sich doch schon einige Versäumnisse unserer schlauen CDU Regierungen der letzten 20 Jahre kompensieren.
Das März das jetzt der SPD ankreidet ist ja wohl der schlechteste Witz aller Zeiten. Das die Grünen es mit Kerstan in Hamburg nun auch völlig vergeigen wollen mit 0,49€ fürs öffentliche laden, macht die Sache auch nicht wieder gut.
aber zurück zum Verbrenner? - eher nicht einmal geschenkt. Es könnte noch was wie der F150 kommen um die Wohnwagen vernünftig durchs Ländle zu schleppen und mal wieder ein schöner Sportwagen, der Flach und schön daherkommt und trotzdem nicht alle 100km geladen werden muss - noch Praktischer fände ich aber einen Kombi wie meinen C180TD nicht über motorisiert, aber mit guter Reichweite und Anhängerkupplung die nicht nur als Verzierung am Auto sitzt.



mfG
Michael
Kangoo ZE maxi 130.000km, Kangoo ZE 102.000km, E-UP 27.500km, C180TD 48.000km , max G30d 1100km, Sunlight Caravan, Humbauer 1300kg, E-Expert 75kWh 43.000km, Prophete Pedelek 560km, Zündapp Pedelec 80km, F20D 60km

Re: Generelle Preis(Entwicklung) E-Mobilität

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adauris hat geschrieben: Wir sprechen hier von einer ziemlich privilegierten Sichtweise, nicht wahr?
Privilegierte Sichtweise? Du hast meinen Beitrag offensichtlich nicht verstanden. Ich habe die Bandbreite der Möglichkeiten aufgezählt um klarzumachen, dass es keine Pauschalantwort auf die Frage der Wirtschaftlichkeit geben kann, weil sie stark von den individuellen Voraussetzungen und Anforderungen abhängt.

Auch deine Rechnung gilt nur für deine Situation, schon dein Nachbar wird wahrscheinlich wieder eine ganz andere aufmachen.

Hier will aber ständig jemand mit irgendwelchen Annahmen implizit einen Universalanspruch darauf ableiten, welche Mobilitätsform denn nun die günstigere sei. Das geht nicht.
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)

Re: Generelle Preis(Entwicklung) E-Mobilität

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@A.Q. Wir sind beide der gleichen Ansicht und ich geb dir absolut Recht - dass es eben auch sehr individuell sein kann, sich (aus Kostengründen / Kostensicht) für oder gegen ein eAuto zu entscheiden und in beiden Fällen berechtigte Gründe anführen kann.

Ich finde aber die Aussagen hinsichtlich "Pro-BEV" eben zu pauschal und wenig differenziert, deswegen schildere ich meinen Fall hier.

Mit meinem Einkommen liege ich in den oberen 15% nach dem IW Köln und ich muss mir keine Sorgen machen, vmtl. wird hier im Forum der Einkommensschnitt allg. eher oben angesiedelt sein. Wir sprechen hier recht locker davon "mit der PV-Anlage am Haus, fährt mein BEV am günstigsten!" oder gehen davon aus, dass wir beim Arbeitgeber kostenfrei laden können.

Ich finde das unfair und es geht meiner Ansicht nach auch in Richtung "Betriebsblindheit", das als eine Art "Grundregel" anzusehen.

Ein Kollege zog vor wenigen Monaten um und muss nun durch einen Stromvertragswechsel (gewungener Weise) 55ct/kWh zahlen. Freillich war auch mal das Benzin günstiger und alles wird aktuell teurer (aus vielerlei Gründen).

Aber mir fehlt das Bewusstsein, dass wir hier über Voraussetzungen für Privilegierte diskutieren, wo ein großer Bevölkerunganteilnur müde den Kopf schütteln würde (60% haben weniger als 2.100 Eur/Mon zur Verfügung).

Wo können wir bei den Relationen von einer "Massendurchdringung der eMobilität" sprechen, ohne zynisch zu werden?

Wo sollen die Leute überall, über die hauseigene PV-Anlage laden? Klar sieht's auf dem Land anders aus, aber auch da gibts genug Straßenparker.
Der Widerwille jemandem zuzuhören, beruht auf der Angst, die eigene Meinung zu ändern.
(c) Carl Rogers
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