Oder einfach auf ein Auto verzichten?

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Oder einfach auf ein Auto verzichten?

Elektronator
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Ich habe mich dazu entschlossen, nach meinem auslaufendem Leasing im Januar kein neues Auto zu holen. Bisher brauchte ich es beruflich, aber ich stelle meine Selbständigkeit so um das es auch ohne machbar ist und werde ebike und ÖVNP benutzen. Weil ich genervt bin von den immer weiter steigenden Autopreisen, das Verhalten der Autohändler und Produzenten. Die schlechte Verfügbarkeit. Der auch beim Elektroauto viel höherer Ressourcenverbrauch im Vergleich zjm ÖVNP. Und mir sind die Innenstädte viel zu voll mit autos, es wäre schöner ohne Autos. Hat noch einer von euch diesen Schritt in Erwägung gezogen?
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Re: Oder einfach auf ein Auto verzichten?

UliK-51
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Verzicht: Eine alte Tradition, die schon lange von den Religionen und einer bestimmten Partei gepredigt wird. Verzicht auf alles, was Spaß macht- oder andersherum ausgedrückt: Alles ist erlaubt, solange es keinen Spaß macht.
Warum also nicht auf ein Auto verzichten? Und darauf, im Winter zu heizen? Tanzvergnügen gibt es ja kaum noch und Sex ist grundsätzlich eine Straftat, wenn man das Pech hat, angezeigt zu werden. Zumindest ist eine schriftliche Einverständniserklärung der/des Gegenüber/s angeraten.
Was noch fehlt, sind Religionsführer, die das überwachen.
Ioniq28 Ioniq 5 RWD LR
Der Mensch. Die Krone der Schöpfung, des Denkens nicht fähig, zum handeln geboren.

Re: Oder einfach auf ein Auto verzichten?

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Was für ein sinnloser Beitrag! :(
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)

Re: Oder einfach auf ein Auto verzichten?

Helfried
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Elektronator hat geschrieben: mir sind die Innenstädte viel zu voll mit Autos, es wäre schöner ohne Autos
Aber in der Praxis nicht wirklich. In Stadtteilen, wo es keine Autos gibt, wohnen die Leute noch viel dichter zusammen, als wenn breite Boulevards die Wohnblöcke voneinander räumlich trennen. Mehr Leute auf dichterem Raum bedeutet nachts mehr Lärm als parkende Autos in friedlichen, verkehrsarmen Seitenstraßen.

Wien testet gerade einerseits das Konzept des verdichteten Wohnraums und andererseits das Konzept der sogenannten autolosen Supergrätzel, also weniger Autos, dafür mehr Wohnfläche. Viele Anrainer wehren sich dagegen. Manche haben lieber parkende Autos als lärmintensiv bewohnten Beton vor dem Schlafzimmerfenster.

Re: Oder einfach auf ein Auto verzichten?

Paranormal
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Viel Glück beim Bike, dass nichts in die Brüche geht, so wart ich z. B. für eine neue Kassette von Shimano bis zum November (voraussichtlich). Neu vorgestellte Produkte, die es seit Jahresanfang geben sollte: Nix da, keine Angabe zum Liefertermin.

Re: Oder einfach auf ein Auto verzichten?

JMartin
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Wenn du kein Auto benötigst, wofür dann Geld dafür zum Fenster rauswerfen? Das ist ja dann auch kein “Verzicht“, es sei denn der auf Ballast. Und Mietwagen gäbe es ja auch.
Wir fahren noch unter 2000 km im Jahr mit unserem, Taxifahren wäre vermutlich billiger.

Re: Oder einfach auf ein Auto verzichten?

0cool1
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Cooler Gedanke, das gefällt mir.
Ich ertappe mich dabei auch immer öfter. Wir sind im letzten Jahr in die Stadt gezogen und ich bin in den letzten 6 Monaten ganze 3000 km gefahren. Ich hab 7 km zur Arbeit, bin zwei von fünf Tagen in der Woche im Homeoffice. Der Weg ginge auch locker mit einem Fahrrad/E-Scooter oder E-Bike, hab ich schon ausprobiert. Das Auto benutzen wir eigentlich nur noch gelegentlich zum Einkauf (wird halt nicht leichter wenn man den nach Hause tragen muss), zum Besuch von Verwandtschaft (ginge auch mit dem Zug) oder für den Urlaub. Gezwungenermaßen musste ich dieses Jahr schon 4 Wochen aufs Auto verzichten, das ging auch. Wirklich gefehlt hat es nicht, wobei es in der ein oder anderen Situation schon hilfreich gewesen wäre. Lies sich aber alles mit Bus/Zug/Taxi oder zu Fuß erledigen. Am Ende wird das Auto wahrscheinlich aber bleiben. Es ist eben eine Art Hobby und ohne Elektroauto würde mir etwas fehlen.
Auch wenn ich mehr zu Fuß, oder mit einem E-Bike erledigen würde. Lastenrad ist für den Einkauf auf jeden Fall auch eine Option.

Vielleicht ist es in einem Autoforum auch einfach die falsche Frage, ob man auch aufs Auto verzichten kann oder sollte.
Gekauft! Ab 08/2017 unterwegs mit einem e-Golf (190)
Seit 10/2019 Hyundai Kona 64 kWh

Re: Oder einfach auf ein Auto verzichten?

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Klar ist es gut. Je mehr es machen, desto besser für Klima, Umwelt, Verkehrsraum...
Ich als typischer Boomer bin aufs Auto geprägt, hab also eine Beziehung zum Auto, die über die reine Funktion hinausgeht, auch wenn ich derzeit "nur" einen sehr braven Hyundai fahre. Mein Herz schlägt aber immernoch für klassische Amerikaner und natürlich faszinieren mich E-Autos.

Ich bleib erstmal beim Privat-PKW, da er eine Reihe großer Vorteile bietet, die Fahrrad und öffentlicher Verkehr nicht mal ansatzweise bieten können. (In 1. Line Wetterschutz gegenüber dem Fahrrad und Spontaneität (Unabhängigkeit von Fahrplänen) und Privatsphäre (Temperatur, Musik...) ggü. dem ÖPNV. Und dann noch Reichweite, Geschwindigkeit (=Zeitfaktor), Fahrspaß, Komfort und Transportkapazität ggü. beiden.)

Dennoch reduziere ich meine Autofahrten schon lange auf das nötige Minimum und erledige soviel wie möglich mit Schuh sowie kleinem und großem Elektroroller...
BMW CE 04 (15kW); epf-1; (mangels eigener Lademöglichkeit und derzeiter E-Auto-Preislage noch Benziner-Auto)

Re: Oder einfach auf ein Auto verzichten?

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Ja kommt sehr auf Stadt oder landleben an.
Große Autos egal ob e oder nicht sind in der Stadt halt immer schwierig.
Ich hab im Kopf: Stadt teuerer im wohnen als auf dem Lande. Meist aber alles in der Nähe.
Viele Leute und damit mehr zusammenleben und ausgehmoglichkeiten.
Gäbe es Geld wie in Dortmund? das man Pkw abschafft? Kleines E Auto bekommt man thg und 10 Jahre steuerfrei...
Negativ: lade Möglichkeit?
Ich möchte meine Mia nicht missen, die 2. Soll verkauft werden. Ist aber nicht so dringend gab's dafür ja auch thg, damit ist die tk Versicherung 230 Euro, Steuer (33 Euro) und fast ein allwetter Reifen pro Jahr inkl.
Ist es nicht so das man in den meisten Städten min ne halbe Stunde mit E kostenfrei parkt?
Diverse Vorteile bei mir wie kostenlose Lade Möglichkeit in der Nähe.
Und PV auf dem Mia Dach so kommen bis zu 10 bis 15km pro Tag hinzu...
Sg
Twike 676 seit 2001, EVT4000e seit 2005, Mia electric 12kWh seit 2013, Twizy life 2018 bis Mai 2019, Tesla Model S 85 zusammen mit Familie seit 2018, Mia electric 8kWh seit 2019

Re: Oder einfach auf ein Auto verzichten?

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Helfried hat geschrieben: Aber in der Praxis nicht wirklich. In Stadtteilen, wo es keine Autos gibt, wohnen die Leute noch viel dichter zusammen, als wenn breite Boulevards die Wohnblöcke voneinander räumlich trennen.
Es ist ja nicht so, dass breite Boulevards ohne Auto ein Ding der Unmöglichkeit wären. In Berlin oder Paris hat man die schon gebaut, bevor Autos überhaupt erfunden wurden.
... Konzept der sogenannten autolosen Supergrätzel, also weniger Autos, dafür mehr Wohnfläche. (...) Manche haben lieber parkende Autos als lärmintensiv bewohnten Beton vor dem Schlafzimmerfenster.
Ich verstehe das Konzept nicht. Wieso bewohnter Beton statt Autos? Die Autos parken doch in der Regel auf der Straße - da werden die ja nun wohl keine Wohnkisten aus Beton auf den ehemaligen Stellflächen aufbauen, oder?
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)
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