800V Trend verpennt

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Re: 800V Trend verpennt

Guglhupf
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warum schreibst du dann hier, wenn der Thread für dich erledigt ist?


Der eActros könnte mit den verbauten Modulen deutlich über 90 Minuten lang 200kw+ ziehen.
Bei anderen Herstellern ist das noch extremer.

Der Futuricum 40e kann über 1:50h 350kw ziehen und das ist dann gerade mal die Aufladung von 20 auf 80% bzw. 350km . Viel Spaß bei 400V damit. Auch bei den anderen Herstellern wird fleißig weitergearbeitet und 350kw+ in PKW sind auch nicht mehr so weit weg.
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Re: 800V Trend verpennt

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Weil hier doch wohl einige noch einiges nicht begriffen haben und 800V hypen ohne sachliche Gründe dafür darzulegen.
Zum jetzigen Zeitpunkt haben die wenigsten etwas verpennt, da begrenzen andere Faktoren und 800V ist für die meisten Fahrzeuge völlig unnötig.

Die Masse der BEV wird in den nächsten Jahren zu kleine Akkus haben, um da einen Nutzen draus zu zu ziehen. Die Spannung erhöhen ist dazu auch keine Raketenwissenschaft. Das kann man einfach dann machen wenn man es braucht.
Wer vorher damit wirbt betreibt einfach nur Marketinggeblubber.

Was für einen Lkw richtig ist muss nicht auch für einen PKW richtig sein und abgesehen davon betrifft das auch nicht alle Lkw.
Gerade keine Lust auf GE.
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Re: 800V Trend verpennt

tommywp
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Die wo keine 800V Technik im Regal haben werden bald nicht mehr vorne mitspielen können. Kia macht ja vor was geht.

Re: 800V Trend verpennt

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tommywp hat geschrieben: Die wo keine 800V Technik im Regal haben werden bald nicht mehr vorne mitspielen können. Kia macht ja vor was geht.
Ja, Kia zeigt, dass es unter optimalen Bedingungen im unteren Bereich einen kleinen Vorteil gibt.
Absetzen kann er sich damit aber nicht. Also zb gegen EQS, EQE oder i4.

Wenn es dann mal um 300kW geht sieht das anders aus. Da sprechen wir dann aber auch nur von sehr hochpreisigen Fahrzeugen und auch da ist es wichtiger, dass die Kurve lange oben bleibt als eine hohe Peakleistung zu haben.
Also ist hier derzeit eher Marketinggeblubber.
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Re: 800V Trend verpennt

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Karlsson hat geschrieben: ...

Die Masse der BEV wird in den nächsten Jahren zu kleine Akkus haben, um da einen Nutzen draus zu zu ziehen.
Die Spannung erhöhen ist dazu auch keine Raketenwissenschaft.
Das kann man einfach dann machen wenn man es braucht.
Wer vorher damit wirbt betreibt einfach nur Marketinggeblubber.

Das mit dem Marketinggeblubber, top.
Selbst wenn ein, nur 40 kWh Accu auf Eisenbasis kommt sind höhere Ladeströme an der Tagesordnung und, die sind schon in der Praxis schon im kommen.

Das man ne Ladesäule einfach von 400 auf 800 Volt umbaut..wird die Ausnahme bleiben, da es genug "50 kW ist genug" Ladende gibt.
.
Die Ladeströmer werden steigen, weil die Technik das zulässt.
Ob es 800V, oder höhere Ströme am 400V sind, wird man erleben müssen.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: 800V Trend verpennt

Guglhupf
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tja und mit genau solchem ,,Marketinggeblubber'' verkauft man eben hochpreisige Fahrzeuge. Es ist einfach so, dass der EQS gegen den Taycan und die E-GMP kein Land sieht beim Laden und sich eher verkauft, da Mercedes drauf steht. Käme das Modell von einem anderen Hersteller sähe das eben wieder ganz anders aus.

Auch ein Katalysator oder eine Einspritzung waren mal Marketinggeblubber das nur anfällig ist und doch keinen echten Vorteil bietet ;)
Schau dich mal heute auf den Straßen um. Alltagsfahrzeuge ohne sind quasi ausgestorben

Re: 800V Trend verpennt

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Das Ganze ist doch eine Diskussion um vergossene Milch.
Der Grund, warum es immer mehr Autos mit 800-V-Technik gibt, liegt ganz einfach darin, dass auch die Ladeinfrastruktur per Definition darauf ausgelegt wurde. Der CCS-2.0-Standard, also der Nachfolger des CCS 1.0, sagt nunmal eindeutig, dass eine Ladesäule nicht mehr als 500 A abgeben können muss, und dass sie Spannungen mindestens im Bereich von 200 bis 1000 V unterstützen muss. Was liegt also näher, als Autos zu bauen, die mit ihren Daten genau in diesem Bereich liegen, selbst wenn man momentan die Ladesleistung, die diese Autos haben, auch durch ausreizen anderer Grenzen erreichen könnte? Das Problem ist momentan nur die ärgerliche Tatsache, dass es auch noch CCS 1.0 Ladestationen gibt, die nur bis 500 V schaffen. Und während eine zu schwache Stromstärke nur dazu führt, dass ein Auto langsamer geladen wird, führt eine zu niedrige Spannung dazu, dass das Auto gar nicht mehr oder nicht mehr voll geladen werden kann. Das einzige Problem ist also momentan der Bedarf an einem 400-V-Kompatibilitätsmodus für die Autos, die eine höhere Ladeschlusspannung als 500 V haben.

Der Zug ist aber abgefahren, der CCS-2.0-Standard ist in Kraft, und die meisten DC-Säulen entsprechen dem auch. Da wäre ich als Autohersteller schön blöd, wenn ich etwas anbieten würde, was an irgendeine Grenze der Spezifikation stößt, wenn ich ohne Leistungseinbußen problemlos auch etwas bauen kann, was genau in der Norm liegt.

Re: 800V Trend verpennt

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Alle 800V Fahrzeuge verfügen über einen 400/800V DCDC Wandler mit 50kW. Weil stärker sind die 400V CCS1.0 Ladesäulen in der Regel nicht.

Der große Vorteil der DCDC Wandler im Fahrzeug ist nun, dass diese die 50kW einer CCS1.0 Säule immer voll nutzen können und nicht nur den Maximalen Strom mal der Batteriespannung. Gerade bei sehr leerer Batterie ist dessen Spannung niedrig (360V) und daher die Ladeleistung durch den maximalen Strom der CCS1.0 begrenzt. Ein 800V Fahrzeug aber kann an jedem Tripl über den gesamten Bereich immer 50,0kW ziehen, weil der immer die vollen 400V, oft sogar wenn möglich 420V, abgreifen kann.
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 150.000 km

Niemand ist bei mir auf der Ignor-Liste!

Re: 800V Trend verpennt

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Das ist aber doch nur bei den E-GMP-Fahrzeugen so und nicht beim Taycan und dem darauf basierenden Audi. Letztere benutzen einen Spannungsverdoppler, wenn ich mich nicht irre. Ich unterschlage hier vermutlich andere 800-V-Autos, die mir nicht geläufig sind.
Ioniq 28 kWh Premium mit Sitzpaket, Intense Blue, Michelin CrossClimate+, Produktionsdatum 16.4.2019 - Abholung in Landsberg am 14.9.2019 (Sangl #588)

Re: 800V Trend verpennt

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Guglhupf hat geschrieben: Auch ein Katalysator oder eine Einspritzung waren mal Marketinggeblubber das nur anfällig ist und doch keinen echten Vorteil bietet
Nein, die Vorteile waren immer da.
Bei 800V Technik ist der Vorteil die schnellere Ladung. Wenn die aber nicht erreicht wird, gibt es auch keinen Vorteil.
Siehe zB den kompletten VW MEB Baukasten, da scheitert die schnellere Ladung nicht an zu wenig Spannung.
Das gleiche bei den Stellantis Fahrzeugen.
Und damit ist auch schon ein erheblicher Anteil des Marktes erschlagen.
Guglhupf hat geschrieben: Es ist einfach so, dass der EQS gegen den Taycan und die E-GMP kein Land sieht beim Laden
Das müsste man dann ja in den 1000km Tests sehen. Ist aber nicht so. Scheint bislang also mehr ein Mythos zu sein.
phonehoppy hat geschrieben: Was liegt also näher, als Autos zu bauen, die mit ihren Daten genau in diesem Bereich liegen, selbst wenn man momentan die Ladesleistung, die diese Autos haben, auch durch ausreizen anderer Grenzen erreichen könnte?
Dazu muss man sich ein wenig mit der Technik beschäftigen. Viel Potential für die Masse hat zB die Blade Battery. Mit Zellgrößen von 202Ah bist Du dann aber bei 160kWh, um auf 800V zu kommen. Man müsste also für ein normales 40-80kWh Modell wesentlich kleinere Zellen nehmen und hat dann wieder mehr Aufwand, da eben auch mehr Zellen überwacht werden müssen.
Natürlich hat 800V seine Berechtigung, aber es macht nicht Sinn, nun nur noch 800V Fahrzeuge zu bauen.
AbRiNgOi hat geschrieben: Alle 800V Fahrzeuge verfügen über einen 400/800V DCDC Wandler mit 50kW. Weil stärker sind die 400V CCS1.0 Ladesäulen in der Regel nicht.
Der Aufwand für den Wandler kommt dann noch on top.
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