E-Autos und Anhänger - besondere Anforderungen ?

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Re: E-Autos und Anhänger - besondere Anforderungen ?

Afaik
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Sinenomine hat geschrieben: Kommt der E-Antrieb mit dem zusätzlichen Gewicht schlechter zurecht als ein Verbrenner ?
Könnte auch an der (Dauer-) Leistung der jeweiligen Fahrzeuge liegen. Beispiel: Ioniq vFL Spitzenleistung 88kW (120PS), Dauerleistung 25kW (34PS). Ungefähr die Hälfte der Dauerleistung wird schon bei normaler Fahrweise (100 km/h, trocken, 15°C) benötigt.
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Re: E-Autos und Anhänger - besondere Anforderungen ?

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Die Nachfrage ist vermutlich auch einfach geringer, da es bei den meisten Autos häufige Ladestopps bedeutet, bei denen man meist auch abkuppeln muss. Dann bleiben nur noch die, die den Rasenschnitt wegbringen möchten, und für die lohnte sich dann die Zertifizierung nicht. Aber es sieht ja heute schon ganz anders aus als noch vor 3 Jahren. In weiteren 3 Jahren wird es dann noch einmal viel besser sein.
Ioniq 28 kWh Premium mit Sitzpaket, Intense Blue, Michelin CrossClimate+, Produktionsdatum 16.4.2019 - Abholung in Landsberg am 14.9.2019 (Sangl #588)

Re: E-Autos und Anhänger - besondere Anforderungen ?

gekfsns
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Zu den möglichen Gründen fallen mir diese Punkte ein (ohne es aber wirklich zu wissen):
- niedrige Stückzahlen machen Aufwand der Zulassung unlukrativ
- was ist mit dümmsten anzunehmenden User, der seinen Akku am Gipfel voll lädt und dann nur mit mechanischer Bremse den Alpenpass herunterrauscht ? Man muss nur Mal auf N stellen um ein Gefühl dafür zu bekommen, was das bedeutet.
- hab Mal von möglichen Anfahrproblemen an der Steigung gelesen

Re: E-Autos und Anhänger - besondere Anforderungen ?

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Afaik hat geschrieben: Könnte auch an der (Dauer-) Leistung der jeweiligen Fahrzeuge liegen. Beispiel: Ioniq vFL Spitzenleistung 88kW (120PS), Dauerleistung 25kW (34PS). Ungefähr die Hälfte der Dauerleistung wird schon bei normaler Fahrweise (100 km/h, trocken, 15°C) benötigt.
Nun ja, wie beim Verbrenner auch muss man, wenn man regelmäßig Wohnwagen zieht, ja auch eine passende Motorisierung wählen. Der Skoda Enyaq 80 zum Beispiel hat eine Dauerleistung von 70 kW; das reicht auch für sehr schwere Wohnwagen.

Köln Bonner hat geschrieben: Die Nachfrage ist vermutlich auch einfach geringer, da es bei den meisten Autos häufige Ladestopps bedeutet, bei denen man meist auch abkuppeln muss.
So sehe ich das auch. Wer einen großen Wohnanhänger hat, greift heute noch überwiegend zum Verbrenner.
Dann bleiben nur noch die, die den Rasenschnitt wegbringen möchten, ...
Die meisten Leute brauchen die AHK vor allem, um einen Fahrradträger darauf zu befestigen. Einen Transportanhänger zu ziehen ist da eher ein gern mitgenommenes Goodie.

Und diese Leute brauchen keine 1500 kg.
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)

Re: E-Autos und Anhänger - besondere Anforderungen ?

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Bin verwundert das viele noch „Hauswände“ ziehen wollen. Teardrop/Hubdach und Faltzeltanhänger werden einen Unterschied machen. Werde versuchen unterhalb der Dachlinie unseres eSuvs zu bleiben. Eventuell ist ein Dachzelt auf Anhänger besser als auf dem Dachträger des Bevs. Tempo 110 sind genug.

Fast jeder zweite braucht hier an der Küste für die ebikes starke AHK & Träger. So Lösungen alla id.3 oder beim alten Corsa sind damit überfordert.
LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 RunawayRot AWD LR AHK P1+2 WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=5500

Re: E-Autos und Anhänger - besondere Anforderungen ?

Xc40tux
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Mein XC40 zieht eben diese 1500 kg...
Volvo XC40 P8 + AHK + OpenWB 11kW

Re: E-Autos und Anhänger - besondere Anforderungen ?

balsiger.r@mac.com
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Meine Vermutung zur Anhängelast deckt sich ziemlich mit der Ansicht von Afaik. Ich denke, bei vielen e-Autos ist die Kühlung des Motors (aber auch der Batterie) für eine hohe Dauerleistung ungenügend. Ein Indiz dazu ist die geringere zulässige Anhängelast der MEB Fahrzeuge (VW, Audi, Skoda) in der Schweiz gegenüber Deutschland. In der Schweiz ist die zu bewältigende Prüfsteigung 12%, in Deutschland beträgt sie nur die Hälfte.

PS: Zum Fahren sind e-Gespanne super. Wir waren mit dem Wohnwagen in Frankreich, nahe der spanischen Grenze. Das Drehmoment ermöglicht ein sehr, sehr entspanntes Fahren. Einfach die Reichweite war, bei einem Verbrauch von zirka 40 kWh/100 km eingeschränkt.
Seit 2016: Nissan Leaf 30kWh, 85'000 km und seit März 2022: Mercedes EQC, 22'000 km

Re: E-Autos und Anhänger - besondere Anforderungen ?

Tool time
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A.Q. hat geschrieben:
Afaik hat geschrieben: Könnte auch an der (Dauer-) Leistung der jeweiligen Fahrzeuge liegen. Beispiel: Ioniq vFL Spitzenleistung 88kW (120PS), Dauerleistung 25kW (34PS). Ungefähr die Hälfte der Dauerleistung wird schon bei normaler Fahrweise (100 km/h, trocken, 15°C) benötigt.
Nun ja, wie beim Verbrenner auch muss man, wenn man regelmäßig Wohnwagen zieht, ja auch eine passende Motorisierung wählen. Der Skoda Enyaq 80 zum Beispiel hat eine Dauerleistung von 70 kW; das reicht auch für sehr schwere Wohnwagen.

Köln Bonner hat geschrieben: Die Nachfrage ist vermutlich auch einfach geringer, da es bei den meisten Autos häufige Ladestopps bedeutet, bei denen man meist auch abkuppeln muss.
So sehe ich das auch. Wer einen großen Wohnanhänger hat, greift heute noch überwiegend zum Verbrenner.
Dann bleiben nur noch die, die den Rasenschnitt wegbringen möchten, ...
Die meisten Leute brauchen die AHK vor allem, um einen Fahrradträger darauf zu befestigen. Einen Transportanhänger zu ziehen ist da eher ein gern mitgenommenes Goodie.

Und diese Leute brauchen keine 1500 kg.
Naja ein typischer leichter Hänger mit 750kg HZGG ist schon öfter mal zu brauchen. Den konnte eigentlich fast jedes Auto ziehen.
Hoffentlich bald auch jedes Elektroauto.

Re: E-Autos und Anhänger - besondere Anforderungen ?

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Auch dafür braucht man aber keine 1500 kg Zuggewicht. Darum geht es doch.
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)

Re: E-Autos und Anhänger - besondere Anforderungen ?

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Ich habe ja beim I3 seit einigen Monaten das Bestreben eine abnehmbare, nicht sichtbare AHK mit dedizierter Zug/Stützlast zu zertifizieren. Bei allen Arbeiten und Recherchen die bis heute eingeflossen sind, konnte kein dezidiertes einschränkendes Argument gefunden werden, was beim i3 dagegen spricht. Das wurde auch durch die Argumentation von BMW bekräftigt, dass man keinen grundsätzlichen technischen Einspruch sieht, den das KBA fordert.

Beim I3 wird man durch die ursprüngliche Platzierung als urbanes hochpreisiges Premium Zweitfahrzeug und den kleinen 18,8kWh Akku schlicht diese Option nicht berücksichtigt haben. Dass man an Radträger gedacht hat, scheint aufgrund der 4 Zugstreben an den Crashelementen des hinteren Querträger als wahrscheinlich.

Nach meiner persönlichen Einschätzung wird das Fehlen dieser Option bei frühen BEVs in erster Linie mit kleinen Akkus, mangelnder Erfahrung und der Befürchtung von Problemen, die mit längeren Bergfahrten einher gehen (schnell leerende Akkus und Leistungsreduzierung Bergauf, volle Akkus und zu klein dimensionierte Bremsen bergab) zu tun haben. Konstruktiv sehe ich bis aif die genannten Bedenken keine Einschränkungen sondern primär Vorteile, aufgrund von zumeist HA Antrieb, tiefen Schwerpunkt, höheres Eigengewicht des Zugfahrzeugs und stufenloses Getriebe.
Zuletzt geändert von noXan am So 4. Sep 2022, 17:23, insgesamt 1-mal geändert.
BMW I3(s) 120ah REX, BJ2014, 202000km, REX Anteil 10,0% - Akkutausch 1.2022 von 15,5kWh auf 39,2kWh. Ab 2022 Michelin ePrimacy
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