Wie überzeugt ihr Skeptiker von der E Mobilität?
Re: Wie überzeugt ihr Skeptiker von der E Mobilität?
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Das Problem ist doch weniger das Heizen, sondern das Gebäude und die Heizungsanlage (alles außer die Wärmequelle). In einem Haus von 1920 kannst du mit Wärmepumpe und Co anfangen, aber es wird dich nicht glücklich machen. Aus Heizungssicht hilft eigentlich nur abreißen und neu bauen. Aber auch das ist weder ökologisch noch finanziell stemmbar. Aber der Wärmesektor ist ein riesen Faktor, da stimme ich zu.
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Re: Wie überzeugt ihr Skeptiker von der E Mobilität?
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Ich halte seit über 4 Jahren als Hobby VHS Vorträge zum Thema Elektromobilität - interessant ist, das es in den letzten 2 Jahren es kaum noch Teilnehmer gibt, die seltsame Fragen stellen (wie z.B. E-Fuel/Wasserstoff). Die meisten kennen sich schon etwas aus und wollen mehr wissen, auch die entsprechenden Argumentationen pro Elektroauto.
Und es wandelt sich - Bekannte und Nachbarn, die mich vor 7 Jahren noch schräg angeschaut haben (wie Elektroauto, warum ?) fahren inzwischen elektrisch oder planen beim nächsten Auto ein Elektroauto.
Und Menschen, die absolut gegen Elektroautos sind, lächle ich nur an und wechsel das Thema. In ein paar Jahren sind auch diese soweit, darüber nach zu denken.
Ach ja, die Themen E-Fuel und Wasserstoff werden sehr ausführlich in verschiedenen Studien zum Thema Klimaneutrales Deutschland bis 2045 behandelt. Bei allen ist der Ergebnis eindeutig: Wasserstoff wird in der Industrie und teilweise im Schwerlastverkehr ab 2030 eingesetzt, E-Fuels in Flugzeugen, Schiffsverkehr und bei Oldtimern, die kaum bewegt werden.
Auch dazu halte ich ab 2022 Vorträge. Ich freue mich sehr auf Teilnehmer der "E-Fuel und Wasserstoff im PKW" Fraktion -
wird aber keine*r aus diesem Bereich anwesend sein - wer möchte sich schon mit wissenschaftlichen Studien beschäfitigen, die auf Fakten basieren ?
@Super-E Den aktuellen und kommenden Windüberschuss in deiner Region kannst du einfach nachschauen: https://gruenstromindex.de/
Und es wandelt sich - Bekannte und Nachbarn, die mich vor 7 Jahren noch schräg angeschaut haben (wie Elektroauto, warum ?) fahren inzwischen elektrisch oder planen beim nächsten Auto ein Elektroauto.
Und Menschen, die absolut gegen Elektroautos sind, lächle ich nur an und wechsel das Thema. In ein paar Jahren sind auch diese soweit, darüber nach zu denken.
Ach ja, die Themen E-Fuel und Wasserstoff werden sehr ausführlich in verschiedenen Studien zum Thema Klimaneutrales Deutschland bis 2045 behandelt. Bei allen ist der Ergebnis eindeutig: Wasserstoff wird in der Industrie und teilweise im Schwerlastverkehr ab 2030 eingesetzt, E-Fuels in Flugzeugen, Schiffsverkehr und bei Oldtimern, die kaum bewegt werden.
Auch dazu halte ich ab 2022 Vorträge. Ich freue mich sehr auf Teilnehmer der "E-Fuel und Wasserstoff im PKW" Fraktion -
wird aber keine*r aus diesem Bereich anwesend sein - wer möchte sich schon mit wissenschaftlichen Studien beschäfitigen, die auf Fakten basieren ?

@Super-E Den aktuellen und kommenden Windüberschuss in deiner Region kannst du einfach nachschauen: https://gruenstromindex.de/
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Re: Wie überzeugt ihr Skeptiker von der E Mobilität?
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So geht es mir auch.Leaf-2015-03 hat geschrieben: ↑ Und es wandelt sich - Bekannte und Nachbarn, die mich vor 7 Jahren noch schräg angeschaut haben (wie Elektroauto, warum ?) fahren inzwischen elektrisch oder planen beim nächsten Auto ein Elektroauto.
Und Menschen, die absolut gegen Elektroautos sind, lächle ich nur an und wechsel das Thema. In ein paar Jahren sind auch diese soweit, darüber nach zu denken.
Die früheren Skeptiker und Unwissenden haben sich informiert und sind zumindest interessiert. Alle sagen im Prinzip: Beim nächsten Wagen wird es wahrscheinlich/sicher ein BEV.
Die sehen bei mir, dass es einfach funktioniert und einfach nur anders ist: meist viel komfortabler.
Einige wenige hardcore-Ablehner halten inzwischen einfach den Mund. Die müssen von irgendwas runter kommen und die Exit-Strategie braucht ihre Zeit.
Dass h2 und efuel Unsinn ist (am schlimmsten: h2-verbrenner) haben alle begriffen.
Re: Wie überzeugt ihr Skeptiker von der E Mobilität?
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@Leaf-2015-03:
Guter Beitrag von dir hinsichtlich E-Fuels.
Der gesamte Industriebereich braucht für seine Prozesse extrem große Mengen flüssiger, gasförmiger Energieträger. Stahl, Chemie, Papier, Steine/Erden.
Da sind rein elektrische Prozesse noch sehr weit weg.
Schifffahrt und Langstreckenflüge werden wohl auch nicht ohne auskommen.
Nur beim allgemeinen 4-Räder ist das Ressourcen-Verschwendung pur.
Guter Beitrag von dir hinsichtlich E-Fuels.
Der gesamte Industriebereich braucht für seine Prozesse extrem große Mengen flüssiger, gasförmiger Energieträger. Stahl, Chemie, Papier, Steine/Erden.
Da sind rein elektrische Prozesse noch sehr weit weg.
Schifffahrt und Langstreckenflüge werden wohl auch nicht ohne auskommen.
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VW E-Golf300 als Zweitfahrzeug, mit AHK (Heckträger) von Bosstow nachgerüstet
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Re: Wie überzeugt ihr Skeptiker von der E Mobilität?
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@Leaf-2015-03
Ich kenne die Seite natürlich. Ich finde sie aber nicht brauchbar. Sie scheint nur regionale Erzeugung zu berücksichtigen und korreliert nicht mit anderen Seiten. Danach ist es immer ratsam mittags zu laden (klar, wir haben hier weit und breit kein Windrad. Das ist aber natürlich eigentlich nicht so gut)
Es gab mal eine schöne Seite, die das wie eine Vorhersage eine Woche im voraus prognostiziert hat. Leider gibt's die nicht mehr, bzw. ist zahlungspflichtig geworden...
Ich kenne die Seite natürlich. Ich finde sie aber nicht brauchbar. Sie scheint nur regionale Erzeugung zu berücksichtigen und korreliert nicht mit anderen Seiten. Danach ist es immer ratsam mittags zu laden (klar, wir haben hier weit und breit kein Windrad. Das ist aber natürlich eigentlich nicht so gut)
Es gab mal eine schöne Seite, die das wie eine Vorhersage eine Woche im voraus prognostiziert hat. Leider gibt's die nicht mehr, bzw. ist zahlungspflichtig geworden...
05/2021 VW ID.3 Pro Business: Hauptfahrzeug
08/2019 Outlander PHEV PLUS: für Restmobilität, sowie Zweitwagen für Kurzstrecken, Anhängerfahrten, oder wenn Allrad vorteilhaft ist
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Re: Wie überzeugt ihr Skeptiker von der E Mobilität?
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Die Frage fand ich gut, einfach weil sie mich interessierte.
Ein BEV zwischen 50-60kWh Brutto = 10.000 Smartphones. Das ist die Dimension. Unterstellen wir, dass pro Jahr 5x so viele Smartphone-Akkus pro Nase verwendet werden wie Autoakkus neu gemacht werden müssten, so sind wir bei einem Faktor 2000 zu 1. Die "1" ist da wohl komplett vernachlässigbar.
Re: Wie überzeugt ihr Skeptiker von der E Mobilität?
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Sehe ich ein wenig anders. Die Skepsis war begründet ... damals. Stand 2018 würde ich mir kein E-Auto kaufen, immer noch nicht. Stand 2021 vielleicht (Gott sei Dank stellt sich die Frage aktuell mir nicht), Stand 2025 oder weiter, sehr wahrscheinlich ja. Und das nicht weil sich meine Meinung ändert, sondern weil die E-Mobilität sich entsprechend weiter entwickelt.MeyerRheine hat geschrieben: ↑ So geht es mir auch.
Die früheren Skeptiker und Unwissenden haben sich informiert und sind zumindest interessiert. Alle sagen im Prinzip: Beim nächsten Wagen wird es wahrscheinlich/sicher ein BEV.
Die sehen bei mir, dass es einfach funktioniert und einfach nur anders ist: meist viel komfortabler.
Re: Wie überzeugt ihr Skeptiker von der E Mobilität?
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Re: Wie überzeugt ihr Skeptiker von der E Mobilität?
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Auch Wutbürger haben ihre positive Seite: ihre Position wird weitgehend nicht mehr diskutiert sondern belächelt.
Re: Wie überzeugt ihr Skeptiker von der E Mobilität?
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Das das E-Autos die Verbrenner ersetzt, sieht heute jeder an den Verkaufszahlen.
Ein paar Skeptiker sind auch notwendig, da ansonsten die E-Autohersteller mit der Produktion nicht nachkommen. (Osborn Effekt.)
Umweltschutz hat damit leider wenig zu tun. Statt Verbrenner in Übergröße mit überdimensionierten Motoren, werden jetzt E-Autos in Übergröße mit überdimensionierten Akkus verkauft. Kaufargument ist die Überlegenheit des Elektroantriebes vor allem im Luxussegment (Tesla), bzw. die staatlichen Förderungen vor allem bei den Firmenwagen.
Ich habe auch keine Lust zu versuchen Skeptiker zu überzeugen.
Das hat m.E. nichts mit rationalen Argumenten zu tun, da muss man schon Psychologe sein um die "kognitive Dissonanz" zu kurieren.
Die Skepsis von 2011-2019 war auch verständlich, wenn man bedenkt wie negativ die Berichterstattung in den deutschen Medien war.
Und selbst heute noch beschwören Forscher, die um EU-Fördergeld buhlen, die große Zukunft des Wasserstoffs H2 als Treibstoff für Brennstoffzellen-Autos FCEV.
Und Österreichs größter Autofahrerclub der ÖAMTC schwört immer noch auf die "Technologieoffenheit" und die große Zukunft von synthetischen Treibstoffen. Denn die vom ÖAMTC bezahlten "unabhängigen" Wissenschaftler habe ja in einer großen Studie nachgewiesen, dass synthetische Treibstoffe für PKWs die Zukunft sind.
Ein paar Skeptiker sind auch notwendig, da ansonsten die E-Autohersteller mit der Produktion nicht nachkommen. (Osborn Effekt.)
Umweltschutz hat damit leider wenig zu tun. Statt Verbrenner in Übergröße mit überdimensionierten Motoren, werden jetzt E-Autos in Übergröße mit überdimensionierten Akkus verkauft. Kaufargument ist die Überlegenheit des Elektroantriebes vor allem im Luxussegment (Tesla), bzw. die staatlichen Förderungen vor allem bei den Firmenwagen.
Ich habe auch keine Lust zu versuchen Skeptiker zu überzeugen.
Das hat m.E. nichts mit rationalen Argumenten zu tun, da muss man schon Psychologe sein um die "kognitive Dissonanz" zu kurieren.
Die Skepsis von 2011-2019 war auch verständlich, wenn man bedenkt wie negativ die Berichterstattung in den deutschen Medien war.
Und selbst heute noch beschwören Forscher, die um EU-Fördergeld buhlen, die große Zukunft des Wasserstoffs H2 als Treibstoff für Brennstoffzellen-Autos FCEV.

Und Österreichs größter Autofahrerclub der ÖAMTC schwört immer noch auf die "Technologieoffenheit" und die große Zukunft von synthetischen Treibstoffen. Denn die vom ÖAMTC bezahlten "unabhängigen" Wissenschaftler habe ja in einer großen Studie nachgewiesen, dass synthetische Treibstoffe für PKWs die Zukunft sind.

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