sind E-Autos eine Provokation??
Re: sind E-Autos eine Provokation??
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Der Unterschied beim Aufprall von Auto A auf Auto B ist bei gleicher Geschwindigkeitsdifferenz gleich.
Der Unterschied wenn die Autos dann als Folge gegen Leitplanken prallen, sich überschlagen etc. ist aber schon deutlich schlimmer bei höherer Geschwindigkeit.
Der Unterschied wenn die Autos dann als Folge gegen Leitplanken prallen, sich überschlagen etc. ist aber schon deutlich schlimmer bei höherer Geschwindigkeit.
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Re: sind E-Autos eine Provokation??
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Ich sagte nicht das ich gegen eine Geschw.Begrenzung bin, nur das wir dann die Selbe Diskussion mit anderen Speeds führen.
In Frankreich ist 130 erlaubt, viele fahren aber nur 110.
Dort gibt es die selben Diskussionen hab ich mir sagen lassen. Wobei die Autobahnen dank Maut sehr viel leerer sind als bei uns.
Was übrigens in Deutschland viele nicht wissen, die StVo aber vorsieht:
Wenn man schnell von hinten kommt darf man als Signal das man überholt die Lichthupe verwenden.
Mach das mal auf der klassischen Deutschen autobahn.
Überspitzt:
Herr Lehrer fährt mit 95 rechts und hat nicht vor den 95 fahrenden LKW zu überholen.
Hinten schiesst Harry Rohr an mit 250 und um Herr Lehrer zu warnen wird mit genug Abstand schon mal per Lichthupe aufmerksam gemacht damit dieser nicht unerwartet Rausschiesst.
Was wird passieren?
a) Herr Lehrer beschleunigt auf 110 und fährt nach links
b) Herr Lehrer fährt mit 95 nach links um auf 100 zu beschleunigen
c) Herr Lehrer bleibt 2 Sekunden länger rechts um Harry Rohr vorbei zu lassen

EDIT:
Keines meiner Autos fährt 250
Ich fahre nicht mit 95 hinter LKW her.
Ich heisse nicht Rohr, Lehrer oder Harry.
In Frankreich ist 130 erlaubt, viele fahren aber nur 110.
Dort gibt es die selben Diskussionen hab ich mir sagen lassen. Wobei die Autobahnen dank Maut sehr viel leerer sind als bei uns.
Was übrigens in Deutschland viele nicht wissen, die StVo aber vorsieht:
Wenn man schnell von hinten kommt darf man als Signal das man überholt die Lichthupe verwenden.
Mach das mal auf der klassischen Deutschen autobahn.
Überspitzt:
Herr Lehrer fährt mit 95 rechts und hat nicht vor den 95 fahrenden LKW zu überholen.
Hinten schiesst Harry Rohr an mit 250 und um Herr Lehrer zu warnen wird mit genug Abstand schon mal per Lichthupe aufmerksam gemacht damit dieser nicht unerwartet Rausschiesst.
Was wird passieren?
a) Herr Lehrer beschleunigt auf 110 und fährt nach links
b) Herr Lehrer fährt mit 95 nach links um auf 100 zu beschleunigen
c) Herr Lehrer bleibt 2 Sekunden länger rechts um Harry Rohr vorbei zu lassen

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Keines meiner Autos fährt 250
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Ich heisse nicht Rohr, Lehrer oder Harry.
Zoe Ph2 R135 ZE50
EZ 18.09.2020
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sind E-Autos eine Provokation??
Man hat doch in D einen sehr eingeschränkten Horizont: erstens gibt es eine psychotische Ungeduld. Es fehlt die Ethik des entspannten Lebens und Reisens. Die Briten z.B. sagen „keep cool“ oder „keep calm“ - also cool bleiben und die Ruhe bewahren. Ein Beispiel aus unserem täglichen Leben: sogar wenn es draußen stürmt und regnet, drängelt man sich an der Supermarktkasse, um möglichst schnell im Kalten zu sein - mir unverständlich.
Es geht auf der Straße vor allem darum, wie kann ich am schnellsten durchkommen und wie hindern mich möglichst wenige daran. Da man Beschilderungen von Höchstgeschwindigkeiten als Pflichtgeschwindigkeit versteht, verlernt man das Einschätzen von Gefahren und erzwingt durchgehende Beschilderungen, um Gefahrensituationen abzuwehren. Wenn alle wüssten, 100 auf Landstraße ist das Maximum, in Kurven fährt man langsamer, bei Waldschneisen fährt man aufmerksamer, bei Regen geht man vom Gas usw. bräuchte es die ganzen zusätzlichen Schilder nicht!
Ich bin in Russland gefahren, die Strassen waren gut, trotzdem (im Dunkeln): manchmal parken Leute direkt auf der Fahrbahn, ziemlich tückisch. Da gewöhnt man sich schnell an, nicht auf die erlaubte Höchstgeschwindigkeit zu pochen…
Um nochmal auf das Thread-Thema zu kommen: ich habe in den 1980er Jahren mal das Auto mit einem Leipziger Kollegen getauscht und bin auf der „Westautobahn“ im Wartburg gefahren. Köstlich, die mitleidigen Blicke der anderen Autofahrer im Ruhrgebiet, die so wahnsinnig stolz auf ihre Westschleudern waren. Wahrscheinlich ähnlich, wie wenn man heute mit einem Nissan Leaf der 1. Generation mit 95 km/h auf der BAB fahren würde.
Es geht auf der Straße vor allem darum, wie kann ich am schnellsten durchkommen und wie hindern mich möglichst wenige daran. Da man Beschilderungen von Höchstgeschwindigkeiten als Pflichtgeschwindigkeit versteht, verlernt man das Einschätzen von Gefahren und erzwingt durchgehende Beschilderungen, um Gefahrensituationen abzuwehren. Wenn alle wüssten, 100 auf Landstraße ist das Maximum, in Kurven fährt man langsamer, bei Waldschneisen fährt man aufmerksamer, bei Regen geht man vom Gas usw. bräuchte es die ganzen zusätzlichen Schilder nicht!
Ich bin in Russland gefahren, die Strassen waren gut, trotzdem (im Dunkeln): manchmal parken Leute direkt auf der Fahrbahn, ziemlich tückisch. Da gewöhnt man sich schnell an, nicht auf die erlaubte Höchstgeschwindigkeit zu pochen…
Um nochmal auf das Thread-Thema zu kommen: ich habe in den 1980er Jahren mal das Auto mit einem Leipziger Kollegen getauscht und bin auf der „Westautobahn“ im Wartburg gefahren. Köstlich, die mitleidigen Blicke der anderen Autofahrer im Ruhrgebiet, die so wahnsinnig stolz auf ihre Westschleudern waren. Wahrscheinlich ähnlich, wie wenn man heute mit einem Nissan Leaf der 1. Generation mit 95 km/h auf der BAB fahren würde.
Re: sind E-Autos eine Provokation??
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Meine Erfahrung sagt da anderes. Es hängt einfach unheimlich viel an der eigenen Einstellung. Ich war auch mal jung, ungeduldig und Co. Da waren die "Vorfälle" mit anderen Verkehrsteilnehmern wesentlich öfters vorhanden. Inzwischen bin ich da wesentlich gelassener und nehme u.a. auch Rücksicht auf Leute, die schneller fahren wollen. Die brauch ich nicht blockieren, nur weil ich im Recht bin oder weil die schneller fahren, als erlaubt.
Und ich habe auch einige Zeiten im Ausland gelebt ... nein, es ist nicht besser dort. Faktor Nummer zwei nach der eigenen Einstellung ist schlicht und einfach die Verkehrsdichte. Wenn es voll wird, werden die Menschen Agro .... überall.
Der Eindruck aus dem entspannteren Ausland rührt meist von Urlaubserfahrungen her. Hier aber ist man meist selbst entspannt (kein Termindruck) und nimmt Faktor 1 schon mal raus. Wenn man dann noch, wie meist der Fall, sich nicht grade durch die Rush-hour quält, dann ist auch Faktor 2 weg (fahrt nicht durch NYC, da ist nichts entspannt).
Zu guter Letzt: Hätte der TE im Wartburg gesessen, dann wäre das wahrscheinlich so nicht passiert. Am Ende wird man eben auch sehr stark danach bewertet, ob man könnte. Die Oma mit Rollator hupt keiner vor der Kreuzung, nur weil sie es nicht innerhalb der Grünphase rüber geschafft hat. Beim Jungspund, der bei rot rum springt, da sieht man das schnell anders.
Und ich habe auch einige Zeiten im Ausland gelebt ... nein, es ist nicht besser dort. Faktor Nummer zwei nach der eigenen Einstellung ist schlicht und einfach die Verkehrsdichte. Wenn es voll wird, werden die Menschen Agro .... überall.
Der Eindruck aus dem entspannteren Ausland rührt meist von Urlaubserfahrungen her. Hier aber ist man meist selbst entspannt (kein Termindruck) und nimmt Faktor 1 schon mal raus. Wenn man dann noch, wie meist der Fall, sich nicht grade durch die Rush-hour quält, dann ist auch Faktor 2 weg (fahrt nicht durch NYC, da ist nichts entspannt).
Zu guter Letzt: Hätte der TE im Wartburg gesessen, dann wäre das wahrscheinlich so nicht passiert. Am Ende wird man eben auch sehr stark danach bewertet, ob man könnte. Die Oma mit Rollator hupt keiner vor der Kreuzung, nur weil sie es nicht innerhalb der Grünphase rüber geschafft hat. Beim Jungspund, der bei rot rum springt, da sieht man das schnell anders.
Re: sind E-Autos eine Provokation??
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Re: sind E-Autos eine Provokation??
Ja, die Deutschen sind bekannt dafür, keinen Mut zur Muße zu haben.
Vielleicht interpretieren das andere Nationen als einen Schlüssel zu (wirtschaftlichem) Erfolg und kopieren das deshalb... (keine Ahnung, nur so eine Idee).
Vielleicht interpretieren das andere Nationen als einen Schlüssel zu (wirtschaftlichem) Erfolg und kopieren das deshalb... (keine Ahnung, nur so eine Idee).
Verschonen Sie mich mit Lösungen,
ich habe zu lange nach dem Problem gesucht.
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Re: sind E-Autos eine Provokation??
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Nein, das war in FR, SP, PO und IT schon immer so das dort etwas sagen wir mal körperlicher gefahren wird als bei uns 
Nur wenn wir dort hinfahren sind wir meist im Urlaub und deshalb entspannter unterwegs.
Eventuell kommt es einem deshalb viel "gechillter" vor.
EDIT:
wenn man auf portugisisch die fiesesten Schimpfwörter lernen will lässt man beim Parken in Lissabon in einer Nebenstrassen den Aussenspiegel ausgeklappt und wartet auf das erste Taxi
Man sollte für diesen Sprachkurs dann aber Geld in höhe eines neuen Aussenspiegels einrechnen.

Nur wenn wir dort hinfahren sind wir meist im Urlaub und deshalb entspannter unterwegs.
Eventuell kommt es einem deshalb viel "gechillter" vor.
EDIT:
wenn man auf portugisisch die fiesesten Schimpfwörter lernen will lässt man beim Parken in Lissabon in einer Nebenstrassen den Aussenspiegel ausgeklappt und wartet auf das erste Taxi

Man sollte für diesen Sprachkurs dann aber Geld in höhe eines neuen Aussenspiegels einrechnen.
Zoe Ph2 R135 ZE50
EZ 18.09.2020
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Re: sind E-Autos eine Provokation??
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Wo genau steht das in der StVO?disorganizer hat geschrieben: ↑
Was übrigens in Deutschland viele nicht wissen, die StVo aber vorsieht:
Wenn man schnell von hinten kommt darf man als Signal das man überholt die Lichthupe verwenden.
VW e-up in Rot als Lagerfahrzeug inkl. CSS, Ladeziegel, Mode2-Kabel. Gekauft am 30.07.20, Abholung 18.8.20
Nachrüstung: Alu-Felgen,Tempomat, Fenster-Mautfunktion, Dichtlippe im Motorraum
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