Studie: Mehrheit hat noch Zweifel an Elektroautos

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Re: Studie: Mehrheit hat noch Zweifel an Elektroautos

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  • VWEV
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Schaffen die, aber warum sollten sie? Der Usecase ist vielleicht minimal anders?
Du hast geschrieben, dass geringe Reichweiten auch beim Verbrenner ein Thema sind.
Hohe Reisegeschwindigkeiten sind bei sportlichen Hothatches beliebt und in dem Usecase haben sie Reichweiten unter 500 km. Aber das stört niemanden.
Aber lass gut sein. Es darf nicht sein, was nicht sein soll.

Der typische E-Nutzer geht üblicherweise sinniger an das Thema Durchschnittsgeschwindigkeit und Verbrauch heran und kommt ggf. auch mit 120 km/h klar. Und damit erreicht er inzwischen absolut alltagstaugliche Reichweiten für Etappen von 200-300 km zwischen den Ladestops.

Und wer das nicht will, weil er es unbedingt brennen lassen muss, der soll sich halt einen Verbrenner kaufen.
Aber als Ausrede contra E geht das nicht mehr durch, es sei denn dass man ohne rote Ohren darauf besteht, dass hoher Ressourcenverbrauch und hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten noch zeitgemäß und zwingend notwendig sind.
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Re: Studie: Mehrheit hat noch Zweifel an Elektroautos

Fotomanni
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Eigentlich ist auf der Autobahn ja nicht so sehr die Reichweite das Problem sondern, dass man nicht hundertprozentig sicher sein kann an der Ladesäule auch Strom zu bekommen. Sprit an der Tanke bekommt man immer.
Viele Grüße vom Rand der Welt
Manfred

Re: Studie: Mehrheit hat noch Zweifel an Elektroautos

Nichtraucher
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Wenn man nicht will, dann will man nicht. Und wenn ein Argument entkräftet ist, dann denkt man sich halt das nächste aus.

Audi plant den Ausstieg aus dem Verbrennergeschäft mittlerweile auch schon. https://www.electrive.net/2021/01/22/ec ... tiegsplan/

Lasst denen die zweifeln doch einfach ihre Zweifel. Der letzte macht das Licht aus. Und für die ganz Harten: Oldtimer wird es immer geben. Zumindest noch solange wie alle aktuell hier im Forum noch leben werden.
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Re: Studie: Mehrheit hat noch Zweifel an Elektroautos

Jupp78
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Inzwischen gibt es immer mehr Modelle, die auch tatsächlich langstreckentauglich sind. Aber es ist trotzdem eine sehr teure Mobilität. Hier werden einfach ganze Gesellschaftsschichten abgehangen. Das ist das was Widerstände erzeugt. Aktuell kann der Student mit seinem alten Corsa und frischer Freundin problemlos Italien bereisen. Und nun versucht man so jemand mittels höherer Kraftstoffpreise zum E-Auto zu bewegen? Zu was für einem, was er auch bezahlen kann?

Re: Studie: Mehrheit hat noch Zweifel an Elektroautos

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  • Michael_Ohl
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Das habe ich mich bei meinem Sportwagen nie gefragt, sondern eher ob der auf Dauer überhaupt so langsam fahren kann. Der hat in einer Stunde den Tank mit 55 Liter Superbenzin gelenzt und dabei das Auto um 250km weiter befördert.

mfG
Michael
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Re: Studie: Mehrheit hat noch Zweifel an Elektroautos

Nichtraucher
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Jupp78 hat geschrieben: Inzwischen gibt es immer mehr Modelle, die auch tatsächlich langstreckentauglich sind. Aber es ist trotzdem eine sehr teure Mobilität. Hier werden einfach ganze Gesellschaftsschichten abgehangen. Das ist das was Widerstände erzeugt. Aktuell kann der Student mit seinem alten Corsa und frischer Freundin problemlos Italien bereisen. Und nun versucht man so jemand mittels höherer Kraftstoffpreise zum E-Auto zu bewegen? Zu was für einem, was er auch bezahlen kann?
Der Student kann ruhig weiter Italien bereisen. Warum denn auch nicht? Hat irgendjemand gesagt, dass nun alle Verbrenner von heute auf morgen verschrottet werden sollen und dass es künftig nicht mehr erlaubt es Gebrauchtwagen zu kaufen?
Konnte sich früher jeder einen Neuwagen leisten?
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Re: Studie: Mehrheit hat noch Zweifel an Elektroautos

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  • dibu
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Aus der Taz:
https://taz.de/Autoexperte-ueber-Ende-d ... /!5745341/
(Ich hoffe, der Link funktioniert)

Die These ist, dass E-Mobilität ziemlich schnell billiger wird als das Fahren mit einem Verbrenner.

Dann wird sich m. E. die Skepsis in der Bevölkerung mit der Zeit legen. Wir sind in einer Übergangsphase.
Zoé Zen, 07/2013 bis 08/2020. 3/18: Akku-Upgrade auf 41 kWh. Wallbox 11 kW. Kia e-Niro Vision 64 kWh seit Juli 2020.

Re: Studie: Mehrheit hat noch Zweifel an Elektroautos

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Das Auto wird generell mehr und mehr verschwinden. Dank anderer Lebensformen verlieren die Jüngeren das Intresse am Automobil. Carsharing und das Leben in Gemeinschaften in Großstädten kommt dazu das das Eigene immer mehr verschwindet. Sehe es schon aktuell, wohne 150m von Berlin entfernt, arbeite zum großen Teil mit Berlinern, von denen hat kaum jemand ein eigenes Auto, je jünger desto weniger mit Auto mobil.
Und die Stadt, dazu das Umland wachsen und wachsen... ebend DIE Zukunft.

Schlecht somit für die deutsche Automobilindustrie die Zukunft braucht...
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Re: Studie: Mehrheit hat noch Zweifel an Elektroautos

Jupp78
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Nichtraucher hat geschrieben: Der Student kann ruhig weiter Italien bereisen. Warum denn auch nicht? Hat irgendjemand gesagt, dass nun alle Verbrenner von heute auf morgen verschrottet werden sollen und dass es künftig nicht mehr erlaubt es Gebrauchtwagen zu kaufen?
Konnte sich früher jeder einen Neuwagen leisten?
Weil man ihm es über höhere Spritpreise und Fahrverbote wird politisch verleiden will. Zwar will man in dem Sinne gar nicht den Studenten treffen, aber man will damit das E-Auto durchsetzen.
dibu hat geschrieben: Aus der Taz:
https://taz.de/Autoexperte-ueber-Ende-d ... /!5745341/
(Ich hoffe, der Link funktioniert)

Die These ist, dass E-Mobilität ziemlich schnell billiger wird als das Fahren mit einem Verbrenner.

Dann wird sich m. E. die Skepsis in der Bevölkerung mit der Zeit legen. Wir sind in einer Übergangsphase.
Das Thema hatten wir hier ja auch schon oft genug. Der gute Herr sieht das alles aus meiner Sicht zu positiv. Es kann natürlich sein, dass sich die E-Mobilität schnell durchsetzt. Aber der Effekt wird dann nur auf Förderungen und Strafsteuern bzw. Verboten von Verbrennern beruhen.

Re: Studie: Mehrheit hat noch Zweifel an Elektroautos

TorstenW
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Moin,

dibu hat geschrieben:Die These ist, dass E-Mobilität ziemlich schnell billiger wird als das Fahren mit einem Verbrenner.
Diese These hat eine Lücke.
Es wird nicht die E-Mobilität billiger als das Fahren mit einem Verbrenner, sondern das Fahren mit einem Verbrenner wird wesentlich teurer (als bisher).

Das aktuelle Problem ist doch, dass sie nicht nur den Sprit verteuern, um damit Verbrenner unattraktiv zu machen, sondern die Strompreise (vor allem an Ladesäulen) steigen auch überproportional und verleiden damit den "Umsteigern" auf Stromer, die mit verhältnismäßig exorbitanten Fördermitteln zum Umstieg gelockt werden sollen, den Spaß.
Das ganze führt in Summe zu dem Effekt, dass sich immer weniger Leute ein Auto leisten können bzw. auf diverse Sachen (größere Urlaubstouren zum Beispiel) verzichten müssen.
Die damit verbundene, sich verstärkende Spaltung der Gesellschaft kann man achselzuckend als "Kollateralschaden" zur Kenntnis nehmen (Hauptsache die Umwelt wird vermeintlich gerettet), aber schön ist halt anders.....

Grüße
Torsten

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