Ladeangst im Urlaub

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Re: Ladeangst im Urlaub

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Rotknecht hat geschrieben: "voll-laden" dauert beim kia fast 28h mit dem ladeziegel ... Bild
Und wozu muss man nach Ankunft 100% Voll laden. ;-)

Einstecken, auspacken ausruhen.. nach 14h ist er schon 50% voll, sofern man leer angekommen ist.
Das sind 220 km - genug um eine Tour zu machen. Selbst wenn du nachts auf 0% Ankommst hast du nach 7h ca 100km drin.

Ich habe nur einen Plug-in aber kann eigentlich immer laden.
In einem Hotel wusste man an der Rezeption nicht mal dass man eine Steckdose hat und ja ich könne diese gerne benutzen.
Ein anderes, das leider bei identischer Lage & Aussstattung oft teurer ist hat sogar steckdosen für ebikes und e-autos installliert.

Gerade im urlaub reicht schuko aus.

Ich bin ein Schwächlicher Automobilist. Wenn ich etwa 7h gefahren bin, bin ich froh den Wagen abzustellen.
Und nicht noch 1000km durchzupeitschen.

Es gibt auch Hotels, die Lassen einen laden, ohne das man Gast ist. Entweder gegen eine kleine Pauschale, oder man verbindet das mit einer kleinen Spende / Pause und nem Kaffee.


gruss
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Re: Ladeangst im Urlaub

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  • corwin42
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Warum sollte die Nachfrage utopisch sein, nur weil die Stellplätze in einer Gemeinschaftstiefgarage, öffentlichem Parkhaus oder ähnlichem sind?
Wenn viele Gäste nach einer Lademöglichkeit fragen, dann kann der FeWo-Eigentümer ja mal bei dem Stellplatz-Eigentümer nachfragen, ob da nicht Lademöglichkeiten installiert werden könnten.
Naja, bei den Ferienwohnungen, wo wir die letzten male waren, war die Situation halt nicht so, dass da sinnvoll Lademöglichkeiten geschaffen werden könnten.

Notlösungen, wie Du sie beschreibst sind natürlich sehr häufig möglich, besonders an Hotels, die wir aber nie nutzen. Wenn aber 500m entfernt eine (evtl. sogar kostenlose) öffentliche Lademöglichkeit existiert, dann ist es einfacher, die zu nutzen, als da nach irgendwelchen Bastellösungen zu suchen.

So lange noch fast alle Gäste mit einem Verbrenner kommen, lohnen sich eigene Ladestationen höchstens für Hotels oder Ferienanlagen. Für private Ferienwohnungen, die maximal über eine Vermittlungsgesellschaft vermietet werden, sehe ich in den nächsten paar Jahren eher öffentliche Lademöglichkeiten als die sinnvollere Lösung.
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Re: Ladeangst im Urlaub

Kellergeist2
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Klar, wenn in 500m Entfernung zur Ferienwohnung eine öffentliche Ladesäule steht, dann kann ich verstehen, dass der FeWo-Eigentümer erstmal auf die Möglichkeit verweist.

Bei unserer Suche nach Ferienhäusern bzw. Ferienwohnungen haben wir letztens festgestellt, dass langsam immer mehr Anbieter auch richtige Wallboxen haben, jedoch sind es in der Masse immer noch verschwindend wenige.
Einen großen FeWo-Anbieter hatten wir aber gefunden, der sogar damit wirbt, dass bei allen seiner Ferienhäuser immer auch ein fester Stellplatz mit Wallbox direkt am Haus dazugehört. Leider handelt es sich dabei um einen Premium-Anbieter, dessen Preise unsere Urlaubskasse leider sprengen würden.

https://www.google.com/search?q="Ferien ... lektroauto
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Re: Ladeangst im Urlaub

Helfried
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corwin42 hat geschrieben: Für private Ferienwohnungen, die maximal über eine Vermittlungsgesellschaft vermietet werden, sehe ich in den nächsten paar Jahren eher öffentliche Lademöglichkeiten als die sinnvollere Lösung.
Das sehe ich nicht so. Denn es gibt zwar nur wenige Elektroautos, doch wenn sich ein Urlaubsquartier als zuverlässige Ladestation für E-Urlauber rumspricht, werden dorthin "alle" E-Autofahrer hin wollen.

Also wenn auf ganz Rügen ein Quartier in der Szene bekannt wird, wird dort der Elektroautodurchschnitt sicherlich wesentlich höher liegen als in Gesamtdeutschland. Damit wird die Auslastung auch in wettermäßig schlechteren Jahreszeiten stark erhöht. Elektroautojunkies machen Roadtrips ja auch bei schlechterem Wetter (ich kenne welche, die fahren im Finstern nach Norwegen, wo es nur drei Stunden am Tag hell ist.).

Re: Ladeangst im Urlaub

kutscher_tom
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@Kellergeist2 das sind eben auch meine Erfahrungen. In den aller aller meisten Fällen bekommt man Strom. Zwar nicht die super duper design Wallbox von "Gucci" aber die braucht ja auch niemand. Irgend eine Schuko oder CEE Steckdose nebst Verlängerungskabel gibts überall. Und wenn man dann noch auf der App vom Go-E zeigen kann, wie viel Strom man gezapft hat ist jeder zufrieden. Wobei letzteres den meisten eh egal ist.
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Re: Ladeangst im Urlaub

kutscher_tom
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corwin42 hat geschrieben: lohnen sich eigene Ladestationen höchstens für Hotels oder Ferienanlagen.
Das kommt immer auf die Rechnung an:
- Wenn man eine 22kW super duper Wallbox intalliert und dafür einen 4 stelligen Betrag investiert, lohnt sich das sicher nicht.
- Wenn man aber eine CEE Steckdose für 20 Euro + bisschen NYM Zuleitung + Elektriker Stundensatz installiert, lohnt sich das auf jeden Fall.

Und Gott sei Dank haben das schon so einige begriffen. Selbst in der "Hochpreis Luxus Region" München haben einige Hotels einfach schnöde CEE Dosen in die Tiefgarage gespaxt und fertig. Aufwand minimal, Nutzen gigantisch. Mit ner CEE16 hat sogar der Tesla Fahrer mit fettem Akku über Nacht sicher seine 100% erreicht.
Zoe Phase 1 R110 EZ 6/2019

Re: Ladeangst im Urlaub

Kellergeist2
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An einer CEE16 braucht mein Model S 85 ca. 9 Stunden, um von 0% auf 100% aufzuladen. (50 km/h)
An einer Schuko-Steckdose sollen es ca. 50 Stunden sein, um von 0% auf 100% aufzuladen. (10 km/h)

Aber: Man kommt ja so gut wie nie ganz leer an und lädt auch so gut wie nie bis 100% auf, sondern nur bis 90%.

Wie ich bereits erwähnte:
An dem Ferienhaus in MeckPomm hatten wir an Schuko (10A = 2,3 kW) jeden Abend wieder auf 90% aufgeladen.
Nach 2-4 Stunden war der Stromverbrauch des Tages wieder nachgeladen.
Selbst eine Tagestour von 100 km hätten wir in einer Nacht wieder vollständig nachgeladen.
Wenn man bedenkt, dass mein Model S einen realen Verbrauch von 22,x kWh/100 km hat, dann kann man sich ausrechnen, wie lang eine Tagestour mit den sparsameren Elektroautos sein darf, die nur ca. 15 kWh/100 km real verbrauchen, um den Verbrauch in einer Nacht an einer Schuko-Steckdose wieder nachzuladen.
Gruß, Kellergeist2
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