Strafzahlungen Verbrennerindustrie

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Re: Strafzahlungen Verbrennerindustrie

150kW
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Meinereiner hat geschrieben: Unsere Autofirmen müssen die Batteriezellen zukaufen.
Wer denn nicht? Da gibt's doch höchstens BYD die selbst bauen.

Meinereiner hat geschrieben: Ich halte solche Abhängigkeiten für ein großes Hindernis.
Eine eigene Fertigung kann auch ein Hindernis sein, wenn sie keine guten und oder preiswerten Zellen herstellen kann. Daher hat Nissan die eigene Fertigung auch aufgegeben.
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Re: Strafzahlungen Verbrennerindustrie

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Toyota baut auch selber Akkuzellen.

https://www.peve.jp/en/





Zuletzt geändert von creative-tec am Di 22. Sep 2020, 11:14, insgesamt 2-mal geändert.

Re: Strafzahlungen Verbrennerindustrie

Jupp78
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Michael_Ohl hat geschrieben: Eine kWh kostet in Deutschland 3-5 Cent und wird für bis zu 35 Cent verkauft
Nein, tut sie nicht. Eine kWh konventionell kostet 3-5 Cent/kWh, aber wir alle verbrauchen den Mix aus konventionell und Erneuerbar.
Nimmt man hier die Mischung aus beiden entsprechend dem Mix, dann landet man bei knapp 10 Cent/kWh in der Herstellung.

Re: Strafzahlungen Verbrennerindustrie

Stromtier230
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Jeglicher Strom kostet 3-5 cent an der Strombörse. Mit dem Stromendkundenpreis wird allerdings unwirtschaftliche erneuerbare Energie auch durch die sozial Schwachen subventioniert (Kopfsteuer). Dem Staat hätte es freigestanden, die Entwicklung der erneuerbaren Energie aus dem allgemeinen Steueraufkommen zu finanzieren (so hat man es jahrelang z.B. bei der Nuklearforschung gemacht). Nun hat man zwar in einigen Jahren sauberen, aber viel zu teuren Strom, deswegen beginnt man nun die anderen Energieträger künstlich zu verteuern.

Re: Strafzahlungen Verbrennerindustrie

Naheris
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creative-tec hat geschrieben:
murghchanay hat geschrieben:Schon seltsam, da gibt VW so viel für Marketing aus, stellt Citigo und E Up ein,.gibt für den Enyaq nur winzige Produktionskapazitäten ein und kauft dann lieber die Credits von MG. Also doch nicht so entschieden für die E Mobilität wie in der VW Werbung immer so schön dargestellt. Peugeot schafft die Co2 Marke selbst mit geringen Mengen an E Autos.
Toyota schafft die Werte sogar ohne BEV.
Es zeigt sich auf jeden Fall wer von den Autoherstellern die letzten 20jahre ihre Hausaufgaben gemacht haben.
Ja, aber nicht mehr die Werte in fünf Jahren. Dafür brauchen sie auch PHEV und BEV. Da muss Toyota noch seine Hausaufgaben machen.
Heute: Taycan / Gestern: ID.4, e-Tron 55, Leaf ZE1+, I-Pace, Kona, e-Golf 300, Model S AP1, Passat GTE Mk-1 / Morgen: ?
Antike: V60 PHEV, V60, XC60, LS, IS, A6 / Geschenke: A2, Lupo 3L, Golf II.
Fan von: Volvo, Lexus.

Re: Strafzahlungen Verbrennerindustrie

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Stromtier230 hat geschrieben: Mit dem Stromendkundenpreis wird allerdings unwirtschaftliche erneuerbare Energie...
Ach ja, welche?

Wir reden jetzt nicht von Einspeisetarife oder Initialkosten.
Sonder: Anschaffung, Abschreibung, Energiekosten. Welche Erneuerbare Energie ist hier unwirtschaftlich???? Quellen, danke.
Bild

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Stromgestehungskosten

Das Problem aber, Strom aus Speicher ist Stand heute sehr teuer, aber das ist eine andere Geschichte und hat mit dem Hier und Jetzt also etwas unrentablen Stand heute nichts zu tun. Abschätzungen was hier auf uns zu kommt siehe Wiki.
Durch den Aufbau von Speichern erhöhen sich die Gestehungskosten von erneuerbaren Energien; bei einer Vollversorgung mit 100 % erneuerbaren Energien würden die Kosten der Energiespeicherung ca. xx % der Stromgestehungskosten ausmachen

wer schätzt mit????
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 150.000 km

Niemand ist bei mir auf der Ignor-Liste!

Re: Strafzahlungen Verbrennerindustrie

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Speicherkosten Akku (roundtrip): ca. 12% Wirkungsgrad bedingter Verlust plus ca. 5cent pro kWh return of invest plus Kapitalverzinsung ( ca. 7% floor ) mal 20.000 Cent pro kWh / Zyklen pro Jahr ( ca. 200 )

Gruß SRAM

Re: Strafzahlungen Verbrennerindustrie

Jupp78
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AbRiNgOi hat geschrieben: Wir reden jetzt nicht von Einspeisetarife oder Initialkosten.
Warum nicht?
Auch die tragen ja dazu bei, dass es so teuer ist, wie es ist. Denn die zahlen wir heute noch.

Aber es kommen auch andere Faktoren noch hinzu, z.B. Reservekraftwerke, die aufgrund der Unzuverlässigkeit der EEs vorgehalten werden müssen. Darum steigen seit Jahren die Netzentgelte (die laufen auf diese Kostenstelle).

Zu den Speicherkosten: Hier wäre sicher nicht der Akku zu bevorzugen, zumal es beim Speichern vor allem auch darum geht die Energie vom Sommer in den Winter zu bringen.
Aus meiner Sicht dürfte die wirtschaftlichste Speicherung in der synthetischen Herstellung von Methan liegen. Netz und Speicher dafür existieren bereits und sind recht kostengünstig ausbaubar. Trotzdem wird hier sicher min. Faktor 2-3 aufgerufen werden.

Re: Strafzahlungen Verbrennerindustrie

Meinereiner
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Aus meiner Sicht dürfte die wirtschaftlichste Speicherung in der synthetischen Herstellung von Methan liegen. Netz und Speicher dafür existieren bereits und sind recht kostengünstig ausbaubar. Trotzdem wird hier sicher min. Faktor 2-3 aufgerufen werden.
Der Wirkungsgrad ist NOCH schlechter als bei Wasserstoff. Besser den Wasserstoffanteil im Erdgasnetz erhöhen, worüber nachgedacht wird.

Ich glaube aber, den Großteil kann man auf der Verbrauchs- und Netzseite regeln. Erneuerbare sind zwar nicht stetig vorhanden, aber gut prognostizierbar, wegen der Wettervorhersage. Jetzt muss man es nur noch schaffen, die Prognosen zu den Verbrauchern zu bringen. E-Auto, Wärme, Kälte, ließe sich gut steuern.
Wir schaffen es Zuhause problemlos, ca. 70% des Stromverbrauchs auf die "Solarzeit" zu schieben, und das ohne große Technik oder Ärgernisse. Nur mit Preis als Motivator (PV-Eigenerzeugung ist halt konkurrenzlos).

Wohlgemerkt wir man trotzdem Speicher brauchen, aber nicht in dem Umfang. Außerdem brauchts gute Netze, und zwar Europaweit, um Defizite überregional ausgleichen zu können.

Machbar ist es. Man muss aber wollen und Peter Altmaier endlich in Ruhestand schicken.

Ein bisserl Offtopic, das Ganze, allerdings ;-)

Re: Strafzahlungen Verbrennerindustrie

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Jupp78 hat geschrieben:
Zu den Speicherkosten: Hier wäre sicher nicht der Akku zu bevorzugen, zumal es beim Speichern vor allem auch darum geht die Energie vom Sommer in den Winter zu bringen.
Aus meiner Sicht dürfte die wirtschaftlichste Speicherung in der synthetischen Herstellung von Methan liegen. Netz und Speicher dafür existieren bereits und sind recht kostengünstig ausbaubar. Trotzdem wird hier sicher min. Faktor 2-3 aufgerufen werden.
Da die Vorstufe für Methan Wasserstoff ist, aber die Kosten für CO2 noch on top kommen, ist als primär-Speicher Wasserstoff besser (kann ebenfalls in Kavernen gespeichert werden), vorallem weil dies eine Auskopplung von Wasserstoff für andere Zwecke ermöglicht. Ist die Transformation weit genug gediehen, kann das Erdgasnetz zum Wasserstoffnetz umgewidmet werden.

Gruß SRAM
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