Sind PHEV und deren Fahrer hier überhaupt erwünscht?

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Re: Sind PHEV und deren Fahrer hier überhaupt erwünscht?

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  • Roland M.
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BED hat geschrieben: die PHEV Pest ist den BEV gleichgestellt,
Danke für deinen Beitrag, genau diese Aussagen waren der Grund, meine Ausgangsfrage überhaupt zu stellen... :roll:
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Re: Sind PHEV und deren Fahrer hier überhaupt erwünscht?

BED
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Roland M. hat geschrieben:
BED hat geschrieben: die PHEV Pest ist den BEV gleichgestellt,
Danke für deinen Beitrag, genau diese Aussagen waren der Grund, meine Ausgangsfrage überhaupt zu stellen... :roll:
Ich bin mir sicher, Du kannst unterscheiden zwischen einer Kritischen Technologie und deren Nutzer.
Ich halte die PHEV Technologie für einen Irrweg...würde mir aber nie ein Urteil über deren Nutzer erlauben bzw. diese verurteilen. Ich hab ja geschrieben, dass der Staat hier falsche Anreize schafft und werde deshalb auch auf PHEV umsteigen OBWOHL ich PHEV für die Pest halte.

Re: Sind PHEV und deren Fahrer hier überhaupt erwünscht?

Ektus
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In der Firma konkurrieren derzeit 2 PHEV und 3 BEV um die beiden Typ 2 Ladepunkte. Die beiden PHEV laden täglich da und werden somit bestimmungsgemäß verwendet. Der Smart muß auch täglich dran, ich sehe da aus Sicht der Ladestationsnutzung nicht wirklich einen Unterschied. Die sind alle nach drei Stunden wieder voll, mein e-Niro braucht da deutlich länger, wenn auch nicht täglich...
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Re: Sind PHEV und deren Fahrer hier überhaupt erwünscht?

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BED hat geschrieben: Ich find PHEV kacke.
Wir steigen aber aus wirtschaftlichen Gründen nach 5 Jahren vollelektrischem Fuhrpark im Herbst auch auf ein PHEV um, ein BEV bleibt als Spaßmobil :mrgreen:
Das Ladekabel des PHEV Verkauf ich in OVP bei eBay ;)
:shock: Da bin ich Sprachlos. :shock:
Beobachte den Leidmarkt Deutschland nicht, aber hab jetzt wegen dir mal die Verkaufszahlen für Jänner 2020 gegoogelt:
"Noch stärker legten aber Plugin-Hybride zu, die seit diesem Jahr steuerlich ähnlich vorteilhaft behandelt werden wie reine Strom-Fahrzeuge."
"While BEVs jumped significantly (+61% YoY), the bulk of growth came from PHEVs, with their sales jumping through the roof (+308%!!!), allowing plugin hybrids to recover the lead over ful electrics (46% BEV vs 54% PHEV)."
Also mit deinen 5 Jahren Erfahrung hast du sicherlich die für dich richtige Entscheidung getroffen. :(

Roland M. hat geschrieben: ... Nur sehe ich trotzdem noch einen Kostenvorteil...
Ja, stimmt. (Wegen der NoVa-Befreiung, geringerer motorbezogener Versicherungssteuer, ... )
Freut mich, dass du wenigstens ein schlechtes Gewissen hast, denn ansonsten würdest du nicht ständig um den heißen Brei herum reden und uns verraten welches PHEV du dir kaufen möchtest.

Bei uns in Österreich verkaufen sich PHEVs nicht so gut wie in Deutschland. Laut Statistik-Austria gab es 2019 in Österreich fogende Neuzulassungen: 9242 BEV, 2111 PHEV
Wer sich ein staatlich gefördertes Luxusauto kaufen möchte kauft sich in Österreich statt einem PHEV ein Elektroauto. ;)
Denn mehr als 80% der in Österreich 2019 verkauften BEVs wurden an juristische Personen (Firmen, Gemeinden) verkauft, weil die Förderung für juristische Personen viel Höher ist als für private Personen (vorsteuerabzugsberechtigt, kein Sachbezug).
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Re: Sind PHEV und deren Fahrer hier überhaupt erwünscht?

BED
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JoDa hat geschrieben: Denn mehr als 80% der in Österreich 2019 verkauften BEVs wurden an juristische Personen (Firmen, Gemeinden) verkauft, weil die Förderung für juristische Personen viel Höher ist als für private Personen (vorsteuerabzugsberechtigt, kein Sachbezug).
Das ist leider in D ebenfalls so. Die signifikante Förderung kann NICHT von Privatleuten in Anspruch genommen werden. So gesehen findet bei uns in D eine Überförderung der falschen Klientel statt...und das mit Steuergeldern, die auch der kleine Mann bezahlt. Ich sehe vor allem Mitnahmeeffekte bei der deutschen Förderung.

Re: Sind PHEV und deren Fahrer hier überhaupt erwünscht?

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Gerade im gewerblichen Bereich dürfte doch für 1 - 3 Jahre geleast werden, da kommen die Fahrzeuge dann schnell auf den Gebrauchtwagenmarkt, damit hat man dann über Umwege das selbe Ziel erreicht.
Hybride aller Art sind die Zukunft, reine Batterie-Autos für die Masse sind für mich eine ökonomische und ökologische Sackgasse.

Re: Sind PHEV und deren Fahrer hier überhaupt erwünscht?

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  • JoDa
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Ja. Wenn das Ziel ist große übermotorisierte PHEVs zu verkaufen, dann wird mit der gegenwärtigen "Förderung" in Deutschland und in Österreich das Ziel erreicht.
Die PHEV-Besitzer bekommen übrigens nur eine kleine Förderung ausbezahlt. Der Steuervorteil ist jedoch umso größer je größer das Luxusauto ist!
Nebenbei wird auch gleich das EU-Flottenziel von 95gCO2/km (entspricht 4,1 Liter Benzin pro 100km) auf dem Papier erreicht, da diese großen SUVs einen WLTP-Verbauch von ca. 2 Liter/100km haben. Tatsächlich werden sie wie ein HEV gefahren und haben Realverbräuche über 10 Liter/100km.
:( :evil:
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Re: Sind PHEV und deren Fahrer hier überhaupt erwünscht?

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Ich würde nie mehr auf die Idee kommen ein gebrauchtes PHEV zu kaufen. was bekommt man denn auch da ? Meistens Schwergewichte dicht an 2 t . Hier fördert man einfach falsch, verschwendet viel Steuergeld und vergibt Chancen für die wirklich wichtige zukünftige Entwicklung von reinen E-Autos bei der Autoindustrie. Allerdings ist das auch klar, dabei was und wieviel gefördert wird hört die Politik auf die Berater der deutschen Autoindustrie.Unsere Koalition fragt mit erster Priorität die Automanager was man ihnen denn Gutes tun kann und die diktieren dann den Text für die Förderbedingungen .
Ist das nicht gut ?
Ja ! Das ist nicht gut !
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Re: Sind PHEV und deren Fahrer hier überhaupt erwünscht?

150kW
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BED hat geschrieben: Bin gespannt, wann die ersten Klagehonks gegen VW & Co ins Feld ziehen weil ihr dolles PHEV doch keine 1,2 Liter verbraucht :(
Einen kombinierten Verbrauch kann man nicht unkombiniert verbrauchen. Ich denke daher nicht da sich da ein Gericht finden wird der so einen Unsinn als Klage zulässt.

Re: Sind PHEV und deren Fahrer hier überhaupt erwünscht?

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  • Roland M.
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Hallo!
JoDa hat geschrieben:
Roland M. hat geschrieben: ... Nur sehe ich trotzdem noch einen Kostenvorteil...
Ja, stimmt. (Wegen der NoVa-Befreiung, geringerer motorbezogener Versicherungssteuer, ... )
Nein, ich meinte da wirklich nur die Kosten für die "Betriebsmittel", also Benzin vs. Strom.
Von den Anschaffungskosten liegt der Hybrid etwa 1700 Euro über dem vergleichbaren Benziner, jeweils in Wunschausstattung (also mit diversen Paketen und Optionen).

Freut mich, dass du wenigstens ein schlechtes Gewissen hast,
Schlechtes Gewissen?! Ich? Wofür? :mrgreen:

denn ansonsten würdest du nicht ständig um den heißen Brei herum reden und uns verraten welches PHEV du dir kaufen möchtest.
Nun, ich gehöre nicht zur den Millenium-, Y-, Facebook- oder sonstigen Generationen, die persönliche Daten so einfach in die weite Welt posaunen.
Auf jeden Fall ist es kein Mainstream-Fahrzeug, das hier kaum Beachtung findet (außer den typischen - negativen - Kommentaren a la "Der nächste Dünnpfiff", "wieder nur ein PHEV",...).
Aber sobald ich die Bestellung unterschrieben habe, werde ich es euch wissen lassen... ;)


Roland
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