Niemand will einen Kombi - erst recht nicht als BEV oder gar mit AHK

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Re: Niemand will einen Kombi - erst recht nicht als BEV oder gar mit AHK

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Ein Suff ist aber ein xxxxl Schnitzel....ich möchte lieber ein Bio Kalb schnitzel in Butterschmalz knusprig gebraten....gern mit einen Veltliner und belgischen pommes.
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Re: Niemand will einen Kombi - erst recht nicht als BEV oder gar mit AHK

Ungard
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AbRiNgOi hat geschrieben: Ich habe jetzt lanmge überlegt wie man am besten SUV auf Schnitzerl umrechnet. Alles sehr kompliziert, aber eine Erkenntnis habe ich doch:
Ein moderner SUV hat gar keinen si hohen real Verbrauch wie man denkt. Wenn man die Fahrberichte ADAC oder MotorSport ließt kommt man um die 6 - 7 l Diesel auf 100km Real. Das kann man mals os stehen lassen und den Kombi aus den gleichen Quellen mit 4 - 5 L Diesel einordnen. Also in etwas 2 Liter mehr Diesel auf 100km oder 5,2kg CO2 pro 100km das entspricht 1,5kg Schweinefleisch für das Schnitzerl Wiener Art pro 100km

Auch wenn der Verbrauch moderner SUV nicht wie früher 10 Liter oder mehr beträgt, wer frisst so viele Schnitzerl dass der whataboutism von @Ungard gerechtfertigt wäre oder sind pro Jahr 20000km/100 * 1,5kg * 5 (bei 200g Schnitzerl) = 1500 Schnitzerl
Ungard hat geschrieben: Paar Schnitzel weniger im Jahr ...
???
Wir sind hier aber im BEV Forum und nicht going Diesel.
Bei 2 kWh mehr (ca Model S 100D vs e-tron bei gemäßigter Fahrweise - und die ist ne Limo und kein Kombi) sind wir da bei 800g pro 100km.
Also Faktor 6 Weniger.

Wenn wir jetzt noch Rindfleisch nehmen das sind 14kg CO2 pro kg Fleisch, dann kommt man schnell auf relativ wenig Fleisch auf das man verzichten muss damit der böse SUV wieder drin wäre.
Also auf (bei 15.000 km im schnitt) 2 kWh/100km mal 15000km mal 0,4kg CO2/kWh 120kg macht keine 10kg Rindfleisch.
Im Schnitt ist jeder deutsche 14 kg Rind pro Jahr.
Das sind aber alle deutsche. Wenn man jetzt Vegetarier Veganer, Babys Opa und Oma ohne Zähne da mit raus nimmt kommt man sicher bei 20kg raus.
Man müsste also nur den Rindfleisch Konsum halbieren dann hat man den SUV schon raus. Von ganz Vegetarier zu werden zu schweigen.

PS
Wenn es in 6-7Jahren ein guten BEV Kombi gibt werde ich auch zuschlagen. Ich bin immer für weniger Verbrauch. Vielleicht dann auch wieder Kompaktklasse wenn die Kinder größer sind und man gescheit was aufs Dach plus AHK bringen kann
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Re: Niemand will einen Kombi - erst recht nicht als BEV oder gar mit AHK

Ungard
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Blue shadow hat geschrieben: Ein Suff ist aber ein xxxxl Schnitzel....ich möchte lieber ein Bio Kalb schnitzel in Butterschmalz knusprig gebraten....gern mit einen Veltliner und belgischen pommes.
Du Umweltsau
;-)
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Re: Niemand will einen Kombi - erst recht nicht als BEV oder gar mit AHK

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Schon verrückt. Heute wurde in der Familie eine Kühltruhe angeschafft, damit wir ganze Lämmer ...später Biorinder konservieren können.
Wir entdecken gerade das „nose to tail“ Prinzip wieder.
https://www.verbraucherzentrale.nrw/wis ... rend-22659

Fussabdrücke können an vielen Fronten kleiner werden. Unser Bäcker backt jetzt kleine Brötchen...nun gehen wir zu netto industriebrötchen ...5 mehrkorn zum Preis von 2 Schrippen beim Handwerksbäcker.
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Ungard
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Schlimm, Schluckspecht Leaf fahren, Kühltruhe die massig Strom zieht*, viel Fleisch essen.
Aber die bösen SUV ;)

Bei 200kWh im Schnitt und 2 kWh/100km zwischen Kombi und SUV fährt man damit ja schon 10.000km gefahren.
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Re: Niemand will einen Kombi - erst recht nicht als BEV oder gar mit AHK

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Ich denke auch, dass man gerade im Bereich E-SUV nicht so Pauschal antworten kann. Der e-Tron ist sicher ein schlechtes Beispiel, aber der eKona oder der eNiro sind vom Verbrauch her mit älteren EV auf Kleinwagen Basis vergleichbar. Da hat sich viel getan.
Wie sich der Skoda Enyaq schlagen wird, wird sich zeigen, ich denke aber, und das haben viele hier schon erkannt, der Skoda Enyaq nennt sich zwar SUV ist aber von unserem Familien Kombi nicht weit entfernt. Wenn das mit der AHK klappt, der Kofferaum zugänglich ist, der Verbrauch in Ordnung der Preis stimmt wäre das Schimpfen auf den SUV an dieser Stelle nicht angebracht.
Ein cw Wert von versprochenen 0,27 einer Höhe von gerade mal 1,62cm verspricht der einiges. Genau weil man hier anfängt Erbsen zu zählen macht es keinen Sinn mehr.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/%C5%A0kod ... sche_Daten
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Re: Niemand will einen Kombi - erst recht nicht als BEV oder gar mit AHK

Jupp78
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Ungard hat geschrieben: Paar Schnitzel weniger im Jahr und schon hat man das CO2 wieder drin was ein gleichwertiger BEV Kombi gegenüber einem BEV SUV spart. Wer verzichtet auf Fleisch? Karlsson, schon Vegetarier? ;-)
Bevor ich den Beitrag von AbRiNgOi gelesen hatte, habe ich selbst recherchiert bzw. nachgerechnet. Ich habe weniger extrem gerechnet, genauso weniger extrem wie Ungard.
Sprich ich kam ziemlich genau in der Mitte raus. Ein durchschnittlicher Deutscher (sowohl beim Fleisch, wie auch bei der Fahrleistung), müsste beim Verbrenner zum kompletten Vegetarier werden, um den CO2 Mehrausstoß des SUV gegenüber einem Kombi zu kompensieren und bei einem BEV den Fleischkonsum halbieren. Das ist also mehr als ein paar Schnitzel im Jahr.

Noch eine kleine andere Rechnung: Hyundai Ioniq 28kWh mit 15kWh Verbrauch vs. Tesla Model S mit 20kWh Verbrauch und 100kWh Akku.
Durch den größeren Akku (100kg/kWh gerechnet) und den Mehrverbrauch kann der Hyundaifahrer auf der unterstellten einmaligen wöchentlichen Fahrstrecke von 400km sich während des einen Ladestopps, die der Tesla nicht braucht über 15 Jahre hinweg jedes mal ein 250 Gramm Schnitzel reinziehen und kommt gleich weg ;).

Nun kann und darf zum Glück jeder für sich selbst entscheiden, welcher Verzicht im Zweifel weniger weh tut.

Re: Niemand will einen Kombi - erst recht nicht als BEV oder gar mit AHK

Ungard
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@AbRiNgOi
Der Kona ist halt eSUV Kleinwagen. Bekommt man ja "kaum" was rein, so ist das, komisch dass dann der Verbrauch gering(er) ist ;)
Der eNiro etwas marginal größer. Aber auch da nicht so viel Platz im Fond oder Kofferraum.
Kleine(re)s Auto weniger Verbrauch, kleinere Batterie weniger Gewicht, weniger Verbrauch.
Ist ja jetzt nicht so, als ob das alles überraschend wäre oder ob Audi da extra noch ein paar Heizwiederstände verbaut hat damit der Wagen mehr verbraucht.
Gerade bei den effizienten eMotoren merkt man das daher dann doch etwas.

Im BEV Segment wäre als Vergleich Model X, der verbraucht ähnlich oder als limousine gibt es Model S, das ist 2-3 kWh sparsamer im Schnitt.
Ist aber auch kein wirklicher Kombi
Nun kann und darf zum Glück jeder für sich selbst entscheiden, welcher Verzicht im Zweifel weniger weh tut.
Nun Fleisch essen ist ok, Kühltruhe für kg weiße Fleisch lagern auch, aber SUV fahren ist halt "böse"...

Ich bin selber Vegetarier (aus Tierwohl plus Umweltschutz) aber von mir aus kann jeder Fleisch essen.
Nur SUV fahren darf man ja nicht weil: ist so...
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Re: Niemand will einen Kombi - erst recht nicht als BEV oder gar mit AHK

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  • AbRiNgOi
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Ungefähr das wollte ich sagen.
SUV ist nicht gleich SUV. Das aus Amerika eine SUV Welle aus losgebrochen wäre ist eben nicht ganz richtig. Was hier in Europa als SUV verkauft wird, weil es eben gerade so modern ist, hat mit den SUV aus Amerika wenig gemein, ein Fahrzeug wie einen Model X findet man in Europa gar nicht bis selten. Das was der normale Europäer als SUV kauft hat eben statt 4-5L gerade mal 6 - 7L Verbrauch. Das ist die Europäische Antwort auf den Amerikanischen SUV.

Zurück zum EV, nicht alles was einem als SUV verkauft wird ist ein amerikanischer Stromfresser wie der Model X von Tesla. Auch ist der Mx schon sehr in die Jahre gekommen, auch das MS ist nicht mehr so modern wie es 2015 noch war. Beim M3 sieht man sehr schön, wie Europäisch Tesla hier geworden ist, und wie das MY sich schlagen wird, muss sich erst zeigen, ich denke aber dass sich das MY in die Europäische SUV Welt einordnen wird.

Kurzum: Armischlitten sind mit den heutigen Europäischen SUV nicht mehr zu vergleichen, Europa hat sehr wohl geschafft den SUV Trend auf zu greifen und trotzdem die Europäischen Gene zu belassen.
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Jupp78
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Ungard hat geschrieben: Nun Fleisch essen ist ok, Kühltruhe für kg weiße Fleisch lagern auch, aber SUV fahren ist halt "böse"...
Was wirklich wichtig ist in erster Instanz, sich einfach bewusst zu werden, wie viel macht was aus?
Wenn eine etwas größere Kühltruhe dazu führt, dass man statt 2x die Woche nur noch 1x die Woche zum einkaufen 7km fährt (ist nur ein Beispiel), dann kann die ganz schnell durchaus Sinn machen. Hier ist es wichtig die Dimensionen zu erkennen, was wirklich den Braten fett macht (schöne Redewendung in diesem Zusammenhang ;)). Da erlebt man doch gar nicht so selten echte Fehleinschätzungen.

Ansonsten ist das mit dem "SUV" in der Tat, folgt man den offiziellen Bezeichnung alles andere als eindeutig mehr. In der Allgemeinheit wird unter SUV ja zu gerne der fette Suff verstanden, aber klar, die sind so weit runter gewandert, dass sie teils Kleinwagen und Kompakte nach unten überholt haben. Paradebeispiel ist für mich immer der Mercedes GLA, letzte Generation. Flacher, weniger Stirnfläche, geringerer cw-Wert und damit auch weniger Luftwiderstand als ein Renault Zoe, aber offiziell ein SUV. Allerdings im Nutzwert auch mit einem Kleinwagen vergleichbar ;).
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