E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen
Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen
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Ich kenne mehrere, die ganzjährig 10km Rad zur Arbeit fahren, teils auch gar kein Auto haben. Bei ganz fiesem Wetter dann mal Öffis oder Auto, aber das liegt unter 5%.
Die meinen das wäre einfach eine Kopfsache. Die wohnen aber halt auch alle in der Stadt in Wohnungen. Wir haben da nichts für uns passendes gefunden, obwohl wir auch zu Kompromissen bereit waren.
Einer ohne Auto hat auch ein Kleinkind und die Verwandtschaft über 500km weg. Zur Verwandtschaft mietet er dann oft einen Wagen, weil das mit dem Kind einfacher ist als mit der Bahn.

Was halt noch ginge wäre Pedelec, dauert für 25km one way aber auch ganz schön lang.
Und meine Frau würde das nicht machen und weiter Auto fahren und dabei bei meiner Arbeit vorbei kommen. Das Auto fährt dann keinen Meter weniger, dadurch fehlt mir da gerade einfach jeder Anreiz dazu.
Wir könnten auch Bahn fahren, das dauert bei mir aber gut doppelt so lang und bei meiner Frau auch noch ein ganzes Stück länger und wir fahren ja auch jetzt schon elektrisch.
Also ich finde das so schon ziemlich gut.
Ich würde aber auch nie mein Auto verkaufen auch wenn ich es im Alltag nicht zwangsläufig bräuchte. Aber ich will einfach die Möglichkeit haben, es spontan zu benutzen. Meine Flugausrüstung kriege ich zB einfach nicht anders zum Startplatz und ich hab auch nicht vor, mir für jeden Mist ein Auto zu leihen. Zb neulich 180kg Holz, 300kg Steine, 200kg Beton...das hole ich nicht mit dem Fahrrad.
Wenn wir uns auf ein Auto beschränken würden wäre das zudem gerade der Benziner, weil der auch Langstrecken gut kann, in den Kofferraum passen problemlos 4 Europaletten und er zieht auch Anhänger.
Wenn der Benziner ab 2025 zur Erneuerung ansteht erwarte ich das auch vom Ekektroauto.
Und ich will keinen Neuwagen und kein SUV.
Die meinen das wäre einfach eine Kopfsache. Die wohnen aber halt auch alle in der Stadt in Wohnungen. Wir haben da nichts für uns passendes gefunden, obwohl wir auch zu Kompromissen bereit waren.
Einer ohne Auto hat auch ein Kleinkind und die Verwandtschaft über 500km weg. Zur Verwandtschaft mietet er dann oft einen Wagen, weil das mit dem Kind einfacher ist als mit der Bahn.
Würde bei mir ca 8h dauern

Was halt noch ginge wäre Pedelec, dauert für 25km one way aber auch ganz schön lang.
Und meine Frau würde das nicht machen und weiter Auto fahren und dabei bei meiner Arbeit vorbei kommen. Das Auto fährt dann keinen Meter weniger, dadurch fehlt mir da gerade einfach jeder Anreiz dazu.
Wir könnten auch Bahn fahren, das dauert bei mir aber gut doppelt so lang und bei meiner Frau auch noch ein ganzes Stück länger und wir fahren ja auch jetzt schon elektrisch.
Also ich finde das so schon ziemlich gut.
Ich würde aber auch nie mein Auto verkaufen auch wenn ich es im Alltag nicht zwangsläufig bräuchte. Aber ich will einfach die Möglichkeit haben, es spontan zu benutzen. Meine Flugausrüstung kriege ich zB einfach nicht anders zum Startplatz und ich hab auch nicht vor, mir für jeden Mist ein Auto zu leihen. Zb neulich 180kg Holz, 300kg Steine, 200kg Beton...das hole ich nicht mit dem Fahrrad.
Wenn wir uns auf ein Auto beschränken würden wäre das zudem gerade der Benziner, weil der auch Langstrecken gut kann, in den Kofferraum passen problemlos 4 Europaletten und er zieht auch Anhänger.
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Vergangenheit - Zoe Q210 2013
Gegenwart - Tesla Model 3 Long Range 2022
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen
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Du kannst nicht Deine Lebensverhältnisse auf alle / die Mehrheit übertragen:
.
Ich habe 22 und Umziehen ist nicht sinnvoll drin (habe meinen Wohnort mit Bedacht gewählt, weil von dort aus mehrere mögliche Arbeitgeber "überhaupt" erreichbar sind und mit Familie, schulpflichtigen Kindern, bei jedem Arbeitsplatzwechsel umziehen ist auch keine vernünftige Option).Bei 2 km Entfernung zur Arbeit
.
Schön für Dich. Ich kann keine 22 km (plus "schöne Umwege"laufe ich sogar immer einen Umweg, weil ich mit 3 km wunderschöne Waldwege laufen kann.

.
Bei 2-3 km hätte ich damit genau kein Problem (andere - körperlich behinderte - sicher aber schon). Wie gesagt, Du kannst Deine Situation nicht auf den Rest der Menschheit übertragen.Bei schlechtem Wetter ist zu Fuß die beste Wahl. Ich kann nur empfehlen das selbst auszuprobieren.
.
Sorry: selten was Dümmeres gelesen. Begründung siehe oben.Wer das nicht selbst erkennt ist einfach selbst schuld.
Gruß
Werner
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen
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Na logisch, iOnier. Das war natürlich auch ein bischen ironisch gemeint. Ich bin halt auch ein bischen "stolz" drauf, dass ich das fast mein gesamtes Berufsleben lang gemacht habe. In diesen vielen Jahren hat sich auch mein Umweltbewusstsein weiter entwickelt, weil ich unter Anderem auch gesehen habe, wie sinnlos viele mit dem Auto herumgurken.
Umweltrelevantes: ab 2007 5,76 kWp PV, ab 2008 Naturstromkunde, ab 2009 20m² Thermie, ab 3. Dez. 19 Ioniq FL Style in blau
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen
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In meiner Nachbarschaft wohnen mehr als 10 Kollegen. Keiner außer mir läuft die 2-3 km Strecke oder fährt mit dem Fahrrad. Einige der Kollegen, deutlich jünger, sind schon mehrfach wegen Rückenproblemen, Bandscheibenvorfällen und Knieoperationen ausgefallen.
Das meinte ich zB mit "die Mehrheit von uns ist einfach bequem und dumm". Ich wollte niemand hier im Forum treffen. Jeder soll sich selbst den Spiegel vorhalten oder eben nicht und lieber jammern oder Gegenargumente für die Bequemlichkeit finden.
Jedenfalls brauchen wir nicht mehr Verkehr sondern weniger, egal ob elektrisch, fossil oder öffentlich. Ein weit entfernter Kollege arbeitet übrigens seit mehr als zwei Jahren vier Tage pro Woche im Homeoffice. Die Zusammenarbeit klappt super. Könnte ich auch, dann müsste ich mir aber Ersatz für die Bewegung suchen.
Das meinte ich zB mit "die Mehrheit von uns ist einfach bequem und dumm". Ich wollte niemand hier im Forum treffen. Jeder soll sich selbst den Spiegel vorhalten oder eben nicht und lieber jammern oder Gegenargumente für die Bequemlichkeit finden.
Jedenfalls brauchen wir nicht mehr Verkehr sondern weniger, egal ob elektrisch, fossil oder öffentlich. Ein weit entfernter Kollege arbeitet übrigens seit mehr als zwei Jahren vier Tage pro Woche im Homeoffice. Die Zusammenarbeit klappt super. Könnte ich auch, dann müsste ich mir aber Ersatz für die Bewegung suchen.
Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen
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Ja, genau so läuft das. Jeder Meter wird gefahren, und dann jammert man beim Arzt wie schlecht es einem geht. Unser Körper ist nicht zum Sitzen gebaut, wir sind eigentlich Jäger und Sammler, also Lebewesen, die herumlaufen sollten.TWIKER hat geschrieben: ↑ In meiner Nachbarschaft wohnen mehr als 10 Kollegen. Keiner außer mir läuft die 2-3 km Strecke oder fährt mit dem Fahrrad. Einige der Kollegen, deutlich jünger, sind schon mehrfach wegen Rückenproblemen, Bandscheibenvorfällen und Knieoperationen ausgefallen.
Das meinte ich zB mit "die Mehrheit von uns ist einfach bequem und dumm". Ich wollte niemand hier im Forum treffen. Jeder soll sich selbst den Spiegel vorhalten oder eben nicht und lieber jammern oder Gegenargumente für die Bequemlichkeit finden.
Jedenfalls brauchen wir nicht mehr Verkehr sondern weniger, egal ob elektrisch, fossil oder öffentlich. Ein weit entfernter Kollege arbeitet übrigens seit mehr als zwei Jahren vier Tage pro Woche im Homeoffice. Die Zusammenarbeit klappt super. Könnte ich auch, dann müsste ich mir aber Ersatz für die Bewegung suchen.
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen
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Wow 4 Euro Paletten passen nicht einmal in meinen Kangoo Maxi, was gibt es denn als L3 oder L4 mit Benzinmotor?
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Kangoo ZE maxi seit 2015 124.500km, Kangoo ZE Postkutsche seit 2018 95.500km, E-UP seit 2020, 14.000km, C180TD seit 2019 39.000km , max G30d seit 2020 700km, Sunlight Caravan, Humbauer 1300kg, E-Expert 75kWh 20.000km
Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen
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da ist schon was dran, an dem 'zu faul'. ich bin bis Sommer dieses Jahres über 12 Jahre knapp 20 km einfach mit dem Rad zur Arbeit gefahren. nicht aus finanziellen Gründen, sondern einfach weil es Spaß macht, den Körper fit hält und nebenbei der eigenen Umwelt nur minimal schadet. ein eigenes Auto für mich habe ich in der Zeit so gut wie nie vermisst.
hin und wieder bei Schiet-Wetter im Winter oder so hab ich mit dem Gedanken gespielt mir für solche Tage ein Elektroauto zuzulegen. im Januar hab ich dann erst mal meiner Frau einen i3 gekauft und das im Vergleich zum verbrennen wirklich geniale Fahrgefühl erlebt.
seit Juli habe ich auch einen für mich und muss sagen: wenn so ein Teil erst mal vor der Tür steht und mit seiner Bequemlichkeit lockt erfährt man plötzlich welche Kräfte der innere Schweinehund entwickeln kann...
hin und wieder bei Schiet-Wetter im Winter oder so hab ich mit dem Gedanken gespielt mir für solche Tage ein Elektroauto zuzulegen. im Januar hab ich dann erst mal meiner Frau einen i3 gekauft und das im Vergleich zum verbrennen wirklich geniale Fahrgefühl erlebt.
seit Juli habe ich auch einen für mich und muss sagen: wenn so ein Teil erst mal vor der Tür steht und mit seiner Bequemlichkeit lockt erfährt man plötzlich welche Kräfte der innere Schweinehund entwickeln kann...
Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen
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Aehm.... ich mache das bei 10km einfache Strecke jeden Tag bei jedem Wetter mit dem Fahrrad das ganze Jahr über. Auch heute Morgen bei schön Regen in Hamburg. Von der Zeit tut sich das in der Großstadt nichts. Ich würde auch mit dem Auto 30 Min brauchen. Nur mit dem ÖPNV wäre ich doppelt so lange unterwegs.scranagar hat geschrieben: ↑Nun, Du hast natürlich recht, aber das ist auch ziemlich praxisfern. Kein Mensch macht das bei Wind und Wetter jeden Tag.Ambi Valent hat geschrieben: ↑Wenn Du normal gesund bist und wirklich etwas für die Umwelt tun willst dann würde ich bei 3 km Arbeitsweg zu Fuß gehen! Maximal Fahrrad.
Da siegt einfach die Bequemlichkeit. Und der Deutsche an sich hat einfach keine Zeit![]()
Die Autofahrer stehen im Stau neben mir und ich weis genau die sitzen in ihren warmen Kisten und bei dem Gedanken sie müßten mit mir tauschen schüttelt es sie! Auch wenn es nur 3 km sind... Als ausgleich fürs bequeme Autofahren dann Abends schön in den Fittnesclub und sobald sich der erste Schweiss zeigt schnell unter die Dusche.
Genau das ist die Komfortzone aus der mehr raus müßten aber freiwillig tut das nur eine verrückte Minderheit. Ich könnte finanziell ohne Probleme mit dem Auto zur Arbeit pendeln. Kommt für mich aber nicht in Frage. Allein schon damit ich mit über 50 nicht körperlich mehr abbaue als nötig. Ausserdem möchte ich meine moralische Überlegenheit nicht unterminieren

SKODA CITOGOe iV "Style" 32kWh seit 13.03.2020 - KIA e-Soul 64kWh"Vision" seit 15.04.2021
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen
Ich finde diesen Beitrag des KIT-Professors Martin Doppelbauer sehr interessant: https://www.electrive.net/2019/11/03/ki ... ktroautos/
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