E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Odanez hat geschrieben: ich wiederhole gerne noch mal mein Anliegen. Es geht nicht darum was für Strom physikalisch zur Erzeugung der Bewegung der Elektronen aus deiner Steckdose geht, sondern darum wo das Geld hinfließt. Ein echter Ökostromanbieter kann durch die an ihn bezahlte Stromkosten ausschließlich in erneuerbare Stromquellen stecken. Und somit wird der Ausbau erneuerbaren Energien effektiv beschleunigt. Das ist was ganz anderes als Ökostromtarife von z.B. RWE oder e.On. Die dürfen mit deinen Beiträgen trotzdem tun was sie wollen, auch in Kohle stecken.
Hier kann ich Dir nur zu 100 % zustimmen.
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Odanez hat geschrieben:
@Alex: Aber die Entsorgung der Plastiktüte gescheiht in der Realität leider nur selten regelrecht.
Wir müssen uns schon entscheiden, ob wir über die Praxis oder die Theorie sprechen. In der Praxis ist die Ökobilanz der Stofftüte schon sehr schlecht, die der Papiertüte noch schlechter.
Oft landen die in der Umwelt oder in der falschen Mülltonne.
Klarer Nachteil der Plastiktüte. Und wenn das durch Bepreisen oder gar Bepfanden nicht geht, muss man sie wirklich verbieten.
Und selbst wenn sie im gelben Sack landen, werden die nur begrenzt oft wieder recycled, wenn überhaupt. Plastik kann man nur in minderwertigere Plastikprodukte recyclen, die Anzahl der Wiederverbräuchen ist endlich.
Bei Stoff und Papier auch.
Ich nehme z.B. im Biomarkt trotzdem auch Papiertüten, wenn es sein muss (fast immer geht es komplett ohne Tüte, das ist voruziehen), und nutze die zu Hause dann für den Biomüll. Somit hat die Papiertüte ein second life.
Das ist aber auch nur Downcycling, und Plastiktüten können hunderte von second lifes haben.
Und zur Baumwolltasche - wie oft muss die benutzt werden, bis sie von der Produktion her gleich auf mit der Plastiktüte ist? Eine Baumwolltasche kann man 10 Jahre lang und 1000x benutzen.
Kann man (Theorie!), in der Praxis passiert das eben nicht.

Fazit: Unter theoretischen Bedingungen ist die Plastiktüte mindestens ebenbürtig:
- Halber Produktionsaufwand wie Papiertüte (Energie, Schadstoffe, Abholzung...)
- Bei Stofftüte genauso (Baumwolle ist ein extrem umweltschädliches Produkt)
- Zigfach niedriegere Nutzungszahl der Papiertüte
- Plastiktüte bei korrektem Gebrauch genauso lange haltbar wie eine Stofftüte
- Bei korrektem Recycling ist die Plastiktüte unübertroffen.

Unter praktischen Bedingungen sieht es nicht viel besser aus:
- Stofftüten werden auch nicht 10 Jahre benutzt. Jedenfalls nicht von der Masse,
- Papiertüten nützt kaum jemand für Bioabfälle
- Papiertüten kommen genau wie Plastiktüten durch Falschwürfe in den Normalmüll und werden einfach verbrannt.

Das einzig schlagende Argument für ein Verbot ist aktuell, dass eine nicht gekaufte Plastiktüte auch nicht in die Umwelt gelangen kann.

Nimmt man aber z.B. einzeln in Plastik verpackte Gurken, ergeben sich ohne Plastikverpackung eben 30 % Ausschuss, also ökologische Schäden.

Merke: Dinge haben üblicherweise viele Seiten.
Merke 2: Ökobilanzen sind immer wesentlich komplizierter als sie erscheinen.
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Celestar hat geschrieben: Und bei FFF wirst du mich sicher nicht sehen, eher auf der Gegenseite. Mit BEV natürlich :)

Celestar
Das heißt, Du bist ein Klimaleugner?
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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KlareWorte hat geschrieben:
Odanez hat geschrieben: dass durch Plastiktüten entsteht, nämlich die Umweltbelastung durch das verstreuen dieser Tüten in der Umwelt, und das daraus resultierende Mikroplastik,
Wie hoch ist denn die Mikroplatsikbelastung durch Plastiktüten und wie hoch ist die Mikroplastikbelastung durch dein E-Auto?!
Die Mikroplastikbelastung der Umwelt durch Plastiktüten ist wesentlich höher als die durch eAutos. Das sollte Dir bekannt sein. Schau Dir nur die Untersuchungen z.B. der Fisch- oder Vogelmägen an. Darin findest Du keine Mikroautos.

Ok, Scherz beiseite: Das Mikroplastik in der Umwelt stammt definitiv vor Allem aus Plastikprodukten, z.B. Taschen. Reifenabrieb (das Einzige, was eAutos produzieren) hat nur einen sehr geringen Anteil. Natürlich in der Stadt mehr als auf dem Land. Gewisse Foristen würden jetzt schreiben, man sei also selber schuld, wenn man in die Stadt zöge...
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Celestar hat geschrieben: Was macht der Ökostromanbieter, wenn er gerade keinen Ökostrom bekommt? Das mit 100% Ökostrom ist eine massive Lüge. 100% CO2-frei? Ja. Das schaffen Norwegen und Frankreich ständig, wir sind irrsinnig weit davon weg. Ich hätte gerne einen 100% Atomstrom Anbieter, damit würden wir den CO2 Ausstoß wesentlich schneller senken.
Solche Aussagen belegen, dass Du offenbar keine Lust hast, Dich mit dem Thema wirklich zu beschäftigen. Sondern lieber die Behauptungen der Klimatrolle kopierst.
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Celestar
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Alex1 hat geschrieben:
Celestar hat geschrieben: Und bei FFF wirst du mich sicher nicht sehen, eher auf der Gegenseite. Mit BEV natürlich :)

Celestar
Das heißt, Du bist ein Klimaleugner?
Nein, ganz im Gegenteil. Ich finde die Frage, ob der Klimawandel menschengemacht ist, ist eigentlich komplett irrelevant. Ich hätte gerne einen bewohnbaren Planeten, im Moment haben wir nicht so viele Alternativen. Es geht auch nicht um 1.5, 2.5 oder 3.5 Grad. Es geht vielleicht um 50 oder 100 Grad. Siehe Venus.

Ich finde allerdings das Vorgehen und die Forderungen von FFF an vielen Stellen nicht zielführend. Und mit einem Segelboot über den Atlantik zu fahren ist ein toller PR Stunt, der viel Geld in die Kassen spült, aber so was von inhaltlich lächerlich ist.

Es geht nicht darum, die Leute umzuerziehen. Das ist nicht nötig, und dazu haben wir auch kein moralisches Recht. Staatliche Umerziehung von Leuten produziert immer wieder Leid. Wir haben das gerade in diesem Land über 12 bzw 52 Jahre erfahren. Ist auch egal, ob extrem links oder extrem rechts. Gleich doof, gleich gefährlich, nur die Feindbilder sind anders.

So wirds nicht gehen. Wir sollten vielleicht in den nächsten 10-15 nicht 1000 Kohlekraftwerke bauen. Dafür aber Millionen von Windanlagen hinstellen ist meiner Meinung nach keine Lösung, dazu haben die zu viele schlechte Nebenwirkungen. PV auch nicht, wenn wir nicht gerade eine neue Sonne finden für die Nacht. Wir werden, so leid mir das tut, um einen massiven Ausbau der Kernenergie nicht rumkommen, wenn wir CO2 reduzieren wollen. Viele Staaten begreifen das und tun auch was. Deutschland tut mal wieder nichts. Seit 30-40 Jahren fallen wir eigentlich immer weiter zurück.

Den Leuten das Fliegen zu verbieten auch nicht. Hört auf, an den Ticketpreisen zu drehen, damit erreicht man gar nichts. Stellt die Luftfahrt bis 2030 (zur Not auch per Gesetz) auf eFuels um.

Zurück in die Steinzeit wird nicht klappen. FFF macht auf mich den Eindruck, genau das zu versuchen.

Celestar

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Odanez
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@Celestar, hier mal was für dich zum lernen https://www.youtube.com/watch?v=z5mdsUgsI3M
50€ Neukundenrabatt im Tibber Store: https://invite.tibber.com/ys75xqey
2017-2020: 2013 Nissan Leaf Acenta 24kWh
Seit 2021: Kia e-Niro Spirit 64kWh

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Celestar
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Kann es sein, dass mein Ironiedetektor defekt ist und Du das alles nur schrubst, um Quatsch zu machen? Dann vergiss meine folgenden Einlassungen:
Celestar hat geschrieben: Nein, ganz im Gegenteil. Ich finde die Frage, ob der Klimawandel menschengemacht ist, ist eigentlich komplett irrelevant.
Jetzt muss ich Dich auch fragen, was Du geraucht hast :roll: DAS ist die Relevanteste aller aktuellen Fragen Wenn er menschengemacht ist, können wir ihn auch mindern und stoppen.
Ich hätte gerne einen bewohnbaren Planeten, im Moment haben wir nicht so viele Alternativen. Es geht auch nicht um 1.5, 2.5 oder 3.5 Grad. Es geht vielleicht um 50 oder 100 Grad. Siehe Venus.
Mit solchen Aussagen hast Du Dich komplett aus dem Kreis der vernünftigen Diskutanten herauskatapultiert. Das ist noch nicht einmal Mittelschulniveau.

Ich finde allerdings das Vorgehen und die Forderungen von FFF an vielen Stellen nicht zielführend. Und mit einem Segelboot über den Atlantik zu fahren ist ein toller PR Stunt, der viel Geld in die Kassen spült, aber so was von inhaltlich lächerlich ist.
HAST DU IRGENDWAS BESSERES ZU BIETEN? NEIN? ABER MUTIGE AKTIVISTEN BELEIDIGEN, DAS KANNST DU!
Es geht nicht darum, die Leute umzuerziehen. Das ist nicht nötig, und dazu haben wir auch kein moralisches Recht. Staatliche Umerziehung von Leuten produziert immer wieder Leid. Wir haben das gerade in diesem Land über 12 bzw 52 Jahre erfahren. Ist auch egal, ob extrem links oder extrem rechts. Gleich doof, gleich gefährlich, nur die Feindbilder sind anders.
Schwachsinnige Worte. Niemand umerzieht da jemand. Es geht darum, dass die Leute endlich aufwachen und akzeptieren, welche ungeheure Schuld sie mit ihrem rücksichtslosen Konsum, garniert mit zynischem Lächerlichmachen, der Welt und ihren Bewohnern antuen.

So wirds nicht gehen. Wir sollten vielleicht in den nächsten 10-15 nicht 1000 Kohlekraftwerke bauen. Dafür aber Millionen von Windanlagen hinstellen ist meiner Meinung nach keine Lösung, dazu haben die zu viele schlechte Nebenwirkungen. PV auch nicht, wenn wir nicht gerade eine neue Sonne finden für die Nacht. Wir werden, so leid mir das tut, um einen massiven Ausbau der Kernenergie nicht rumkommen, wenn wir CO2 reduzieren wollen. Viele Staaten begreifen das und tun auch was. Deutschland tut mal wieder nichts. Seit 30-40 Jahren fallen wir eigentlich immer weiter zurück.
Nochmal: Was hast Du geraucht? Du entblößt Dich hier völlig.
Den Leuten das Fliegen zu verbieten auch nicht. Hört auf, an den Ticketpreisen zu drehen, damit erreicht man gar nichts. Stellt die Luftfahrt bis 2030 (zur Not auch per Gesetz) auf eFuels um.
Ein weiterer Beweis Deiner katastrophalen Unkenntnis der Materie. Du plapperst hier Banalitäten aus, die noch nicht einmal BILD-Niveau haben. Wo sollen wir denn anfangen, Dir die Augen zu öffenen? Wäre Dir Wikipedia genehm? https://de.wikipedia.org/wiki/Globale_Erw%C3%A4rmung
Oder das Umweltbundesamt? https://www.umweltbundesamt.de/themen/k ... limawandel
Zurück in die Steinzeit wird nicht klappen. FFF macht auf mich den Eindruck, genau das zu versuchen.
Nimm weniger von dem Zeug, egal, was es ist!

Du offenbarst hier einen Wissensstand wie eine Kuh vom Eislaufen.

Sorry für die heftigen Worte, aber bei so viel Ignoranz kann ich mich nicht mehr beherrschen.
Not-wendig: www.bzfe.de/inhalt/planetary-health-diet-33656.html

Freitag treffen wir uns: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/

Herzliche Grüße
Alex

Rest-CO2 kompensieren: atmosfair.de Goldstandard

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Celestar hat geschrieben: Auch was zum Lernen: https://www.youtube.com/watch?v=E0W1ZZYIV8o
Ich kenne das Video schon. Ist ja alles nicht mehr Stand der Technik. Was ja auch ständig steigt ist die Leistung der Windräder und die Leistung pro m² von PV - 4,2W/m²? Da sind wir doch schon weit drüber. Wie kommt der überhaupt auf so eine miese Zahl? Was in dem Video von Volker Quaschning ganz wichtig erwähnt wird und David MacKay garnicht erwähnt ist der Energiespeicher. Dieser ist komplett saisonal lösbar. Auch zu viel Gewicht auf die Biofuels, die wie wir ja wissen eh sehr ineffektiv sind für die Energieproduktion.

Also schau dir bitte das Video von Volker Quaschning an. Das dürfte einiges deutlicher zeigen, wie es doch gehen kann.

Nachtrag: Man kann Stand heute etwa 100kWh im Jahr pro m² aus einer PV Anlage in Deutschland holen. Das entspricht einen Jahresschnitt von etwa 90W/m². Ich frag mich echt wie der David da auf 4W/m² kommt.
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