E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

Kabelbaum
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Snuups hat geschrieben:
... In Jahrzehnten wird es wahrscheinlicher das es verboten ist Krempel zu verbrennen.
mag sein, ja und? was hat das mit meiner Aussage zu tun?
"Ladestressfrei elektrisch fahren" | mit KIA Sportage PHEV, verkauft BMW i3s | 120Ah | go-eCharger(22kW)-Wallbox
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Ihr redet aneinander vorbei... Kabelbaum sagt das der Kunde wenn er frei wählen kann... und Snuups meint das man Treibstoff nicht mehr verbrennen werden darf, was den Punkt vom Kabelbaum nicht trifft.

Einig sind wir uns aber sicher: Eine neue Technologie setzt sich durch, wenn diese besser und billiger ist als die alte, und da ist die Elektromobilität noch nicht.
Aber: Auch die Energiesparlampen waren es bei weiten nicht und trotzdem gibt es heute fast nur noch LED. Die mögen zwar heute im TCO billiger und auch besser sein, aber das die Glühbirne ausgestorben ist und die LED Entwicklung die Nötige Unterstützung fand, liegt nicht an der Energiesparlampe der ersten Generation...
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Gutes Beispiel: die mit Verboten durchgedrückte Energiesparlampe musste sich schließlich ganz ohne Verbote der LED geschlagen geben.

Was hätte man an Entwicklungsgeldern und Invest in Fertigungsstraßen sparen können, wenn man nicht in den Markt eingegriffen hätte....


Gruß SRAM

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

150kW
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Snuups hat geschrieben: Ein Verbrenner kann prinzipiell nicht ohne Fossile Brennstoffe bewegt werden.
Mit synthetischen Kraftstoffen ist das sehr wohl möglich.

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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SRAM hat geschrieben: Was hätte man an Entwicklungsgeldern und Invest in Fertigungsstraßen sparen können, wenn man nicht in den Markt eingegriffen hätte....
Dann hätten wir heute noch die Glühbirne weil sich niemand getraut hätte in die LED zu investieren. Es geht um Planungssicherheit, das braucht die freie Marktwirtschaft. Ansonsten wird die alte Technologie solange wie möglich ausgequetscht. Eben bis das Erdöl aus ist.

Solange das Entsorgen der AKW nicht vom Betreiber bezahlt werden muss sondern den Meiler einfach stehen lassen kann, wird da weiter investiert. Die Marktwirtschaft ist perfekt darin, die Allgemeinheit aus zu nützen wo es nur geht. Auch der schädliche Verbrenner rechnet sich über die Gesundheit der Allgemeinheit und den Kosten des Klimawandels. Das interessiert die Wirtschaft nicht die Bohne. Ist aber auch klar, weil es eben kein gemeinnütziger Verein ist, sondrn Gewinn machen muss. Würden die freiwillig etwas ändern, würden diese von der Konkurrenz überholt uns werden untergehen. Es ist daher nicht möglich in diesem System eine Veränderung zu starten ohne unter zu gehen.

Wenn aber die Rahmenbedingungen klar sind, also Planungssicherheit herrscht, dann kann eine Veränderung starten. Alle gleichzeitig, keiner hat einen Vorteil. Die Rahmenbedingungen müssen für alle gleich sein.

Ein sehr gutes Beispiel finde ich wäre die Umweltbelastung durch Abwasser. Keine Firma kann es sich leisten darin zu investieren, wenn es nicht alle gleichzeitig machen und so die Rahmenbedingungen für alle gleich sind. Niemand kann es sich leisten als erster die Abwasser Reinigung ein zu führen, in der Hoffnung sein teureres Produkt zu verkaufen nur weil die Firma so toll ist. Um also hier eine Veränderung zu bewirken, muss es Rahmenbedingungen durch Gesetze geben. Alles natürlich im richtigen Zeitrahmen. Dann aber konsequent zur Planungssicherheit.
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Bzgl. Der KKW liegst du für Deutschland falsch.

Und warum muß eigentlich immer dieser whataboutism sein ?

Gruß SRAM

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

150kW
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AbRiNgOi hat geschrieben: Solange das Entsorgen der AKW nicht vom Betreiber bezahlt werden muss ...
Muss es aber.

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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150kW hat geschrieben:
AbRiNgOi hat geschrieben: Solange das Entsorgen der AKW nicht vom Betreiber bezahlt werden muss ...
Muss es aber.
Ja, sie haben sich rausgekauft. Einen kleinen Teil in einen Fond eingezahlt.... das war aber großzügig!
Mit freundlichem Gruß Fiedje
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Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

150kW
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Die 30Mrd werden für den Rückbau reichen. Ob es für das Endlager reicht, wird sich zeigen. Aber das ist wie gesagt ein Thema der Politik.

Re: E-Mobilität wird sich nicht durchsetzen

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Michael_Ohl hat geschrieben: In einer Großstadt wie Hamburg, würde ich mir wünschen, das es viele Leute genau so machen wie wir und den Stadtverkehr komplett mit dem E-Auto erledigen.
Und ich würde mir wünschen das es viele Leute genau so machen wie 3/4 meiner Familie und möglichst viele Fahrten im Stadtverkehr mit dem Fahrrad oder dem ÖPNV erledigen. Der Rest wird bald mit dem E-Auto erledigt.

Das ändert aber rein gar nichts daran das ich den Verbrenner Berufsverkehrsstau, an dem ich jeden Morgen und Abend vorbeiradel, nicht durch den E-Auto Berufsverkehrsstau ersetzt haben will. Der soll ganz verschwinden bzw. deutlich reduziert werden!

Solange das Auto so herrlich bequem ist (und immer bequemer wird), ja "sowieso" gekauft ist und die einzelne Fahrt viel zu preiswert ist wird sich daran aber nichts ändern. Daran wird man nur etwas ändern wenn jeder Parkplatz in der Stadt Geld kostet und zwar auch Firmenparkplätze für Mitarbeiter und schon die Einfahrt in die Stadt (Citymaut) deutlich teurer ist als eines ÖPNV Tagesfahrkarte.

Dann werden doch so einige die Vor- und Nachteile neu abwägen und sich anders entscheiden. Und wenn sie das nur tun weil sie sich den Spass ansonsten nicht leisten könnten dann habe ich damit kein Problem. Autofahren/individuelle Mobilität ist kein Menschenrecht, schon gar nicht in verstopften Großstädten.

Wenn ich mein neues E-Auto bald nur noch für Ausflüge ins Umland nutzen kann oder eben nur für einen ordentlichen Aufpreis wenn ich IN die City fahren will dann tut mir das auch weh aber anders geht es eben nicht.

Sowas ist politisch nicht umsetzbar? Da wäre ich mir nicht so sicher. Der Vorteil ist das die Umlandpendler ja z. B. in Hamburg politisch nicht mitentscheiden dürfen. Diese Legislaturperiode wirds sicher noch nicht kommen aber der Trend geht in die richtige Richtung.
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