E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Danke, auch wenn ich kein Atomkraftgegner, oder Befürwortet bin, errichtete Kraftwerke, welche in Betrieb sind abzuschalten ist, nicht nur im Sinne Co2 ohne Weitblick.
Heute weiss man, dass sogar in Fukushima es erst durch Wartungsmängel soweit kommen konnte.
In Deutschland?
Da winkte wohl die Braumkohlelobby mit.......
Nun zu sagen, Deutschland ist kein Co2 Problem...
Unter 90 Millionen Einwohner, im Verhältnis zu 3 Mrd. der Erde produzieren 1,8% des Weltweiten Co2....
Was wohl rund 1,5% mehr als der Durchschnitt wäre.
Aber, das alte Problem, es sollen mal die anderen anfangen...
Nur, die warten auch auf die anderen.....
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Hier gibt es schon Technik für 2nd-Life-Nutzung:
www.electrive.net: Skoda-Händler erhalten Energiespeicher mit 2nd-Life-Akkus.
https://www.electrive.net/2021/05/28/sk ... ife-akkus/
Seit Mai 2016 mit einem e-UP unterwegs -- Skoda Enyaq seit Mai 2021

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Jupp78
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Die 2nd-Life-Nutzung kommt mir einfach nur so vor wie, ich will heute nicht teuer entsorgen bzw. recyceln, also mach ich es lieber morgen.

So ein Akku wird doch nicht getauscht, wenn er noch gut ist. Den tauscht man, wenn er Rotze ist. Und alle Erfahrung mit Akkus sagt (und da sind nach allen Daten Li-Io-Akkus auch nicht anders), dass sie lange sehr stabil sind (bis 70-80%), aber dann ab diesem Punkt immer stärker abbauen. Da ein Second-Life mit vielleicht noch 40-50% anzufangen ... macht einfach keinen Sinn. Der Ärger mit diesen Akkus und die geringere weitere Lebensdauer wird dem ganz sicher nicht gerecht.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Wird dem gerecht. Seit 2001 vollelektrisch.
Alles gut.
Twike 676 seit 2001, EVT4000e seit 2005, Mia electric 12kWh seit 2013, Twizy life 2018 bis Mai 2019, Tesla Model S 85 zusammen mit Familie seit 2018, Mia electric 8kWh seit 2019

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Jupp78
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Wird dem nicht gerecht.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Das ist Blendwerk der Marketingabteilung. Toll das sich alle über die Verwertung gedanken machen, aber keiner etwas den Haltern als zeitwerten Ersatz anbietet. Jahrelang sendete Nissan was von VtoX auf chademobasis. Nun wird auf CCS gebaut und Nissan fängt von vorne an.

faz E-AUTOS UND NACHHALTIGKEIT :
Das Problem der Batterien
VON GUSTAV THEILE

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... ageIndex_4

Für den Karlsruher Forscher Weil sind all diese Maßnahmen aus Klimasicht nicht ausreichend. „Ich würde dafür plädieren, ein möglichst kleines Auto zu kaufen.“ SUVs seien aus „Nachhaltigkeitsperspektive ohnehin völliger Unsinn“. Roll- und Luftwiderstand sowie das Gewicht stünden dem entgegen. Zumal auch der höhere Rohstoffverbrauch für die Karosserie zu Buche schlägt. „Damit komme ich nie zu einem geringen Energieverbrauch.“
LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 RunawayRot AWD LR AHK P1+2 WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=5500

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Auf insideevs.com las ich einen Artikel, in dem darüber geschrieben wird, wie ein deutscher Taxi-Fahrer mit einem P85 die 1,5 Mio. km geknackt hat (Link am Ende). Es geht spezieller um "Hansjörg von Gemmingen - Hornberg", welcher in seinem Twitter-Account entsprechend Kilometerstände seines Autos postet. Er soll auch mit der Rekordhalter der höchsten Laufleistungen bei Tesla-PKW (Roadster & Model S) halten.

Wir sprechen viel davon, dass eMobility nachhaltiger, ressourcenschonender usw. ist und Verbrenner weitaus mehr Verschleiß unterliegen und mehr Ressourcen verschlingen, zudem kaum mit der Laufleistung von BEV mithalten könnten.

Im Bericht wird beschrieben, wie sein Auto mittlerweile mit dem dritten Akku, sowie dem vierten Antriebsstrang unterwegs ist, die alle drei innerhalb von 680tkm getauscht wurden. Der erste Akku wurde nach 290tkm getauscht, dann kam für weitere 150tkm ein Tauschakku hinein, bis dann final ein neuer Akku verbaut wurde.

Im Bezug zum Akku, wären das bislang 246kWh (3x 82kWh brutto), die ausgetauscht, bzw. eingebaut wurden.

Im Artikel wird nicht erwähnt von wann das Fahrzeug exakt ist, herunter gerechnet, müsste es 4-5 Jahre alt sein, jedoch wurde der P85 nur bis Ende 2014 gebaut und wird daher min. 7 Jahre alt sein.

Ich weiß nicht in wie weit dieses Modell im speziellen unter Motor- oder Akku-Problemen zu leiden hat und will das nun nicht auf Tesla allein herunterbrechen. Jedoch zeigt diese eine Stichprobe (die Masse an BEV ist noch abzuwarten), dass es nicht so sein muss, dass BEV automatisch "Dauerläufer" wären.

Es kann gut sein, dass das eine sehr vereinzelte Stichprobe ist und kaum Relevanz auf die Allgemeinheit hat, jedoch zeigt es auch auf, dass nicht jedes BEV automatisch höhere Laufleistungen mit den originial verbauten Antriebskomponenten haben muss.

Ich denke es würde in der "Nachhaltigkeits-Debatte" gut tun, wenn wir nicht so täten, dass BEV für mehrere Millionen km durchhielten, sondern dem normalen Fahrzeugverschleiß unterliegen und eher seltener die 200tkm überschreiten, bis es dann in die Verwertung geht.

https://insideevs.com/news/559261/tesla ... ilometers/
https://twitter.com/gem8mingen
Der Widerwille jemandem zuzuhören, beruht auf der Angst, die eigene Meinung zu ändern.
(c) Carl Rogers

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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adauris hat geschrieben: Im Bericht wird beschrieben, wie sein Auto mittlerweile mit dem dritten Akku, sowie dem vierten Antriebsstrang unterwegs ist, die alle drei innerhalb von 680tkm getauscht wurden. Der erste Akku wurde nach 290tkm getauscht, dann kam für weitere 150tkm ein Tauschakku hinein, bis dann final ein neuer Akku verbaut wurde.
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Alles innerhalb der 680.000 von 1.500.000 km? Das spricht meines Erachtens noch für "Kinderkrankheit".
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Ich denke es würde in der "Nachhaltigkeits-Debatte" gut tun, wenn wir nicht so täten, dass BEV für mehrere Millionen km durchhielten, sondern dem normalen Fahrzeugverschleiß unterliegen und eher seltener die 200tkm überschreiten, bis es dann in die Verwertung geht.
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Es muss auf jeden Fall ehrlich argumentiert werden, ja. Elektroautos haben das Potential für sehr hohe Laufleistungen; ob sie es entfalten hängt aber von vielen weiteren Faktoren ab (auf Hersteller- wie Kundenseite).
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
Hyundai ioniq 5 RWD LR seit 11/21

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

e3ver
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Punkto Haltbarkeit der Akkus gibt es sicher noch einiges Verbesserungspotential. Aber wie es aussieht, haben auch schon die Akkus der 1. Generation im Durchschnitt eine deutlich längere Lebensdauer als ein durchschnittlicher Verbrenner. Da erübrigt sich also jede Diskussion, auch wenn manche Verbrennerfahrer das nicht wahrhaben wollen...

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Das gilt so einfach aber nur für große (Li-Ionen-) Batterien, die über die Strecke keine so hohe Zyklenbelastung erfahren (schlicht weil sie nicht so oft nachgeladen werden müssen wir kleinere Batterien).

Die Zellen in meinem iOn halten laut Datenblatt / unter Laborbedingungen 5.500 Zyklen aus - bei im Mittel 100 km pro Ladung wären das theoretische 550.000 km.

In der Praxis wird man froh sein können, wenn die Batterie nach 200.000 km noch gut ist.

Allerdings: welcher Kleinstwagen kommt auf solche Fahrleistungen?

Edit: aktuell ist das Auto bei etwas über 80.000 km und hat noch knapp über 90% der ursprünglichen Batteriekapazität.
Gruß
Werner
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