E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Vielleicht ein neues Geschäftsfeld für die DUH
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Duke711
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Ich habe auch mal eine nette Grafik aka Balkendiagramm und Kreisdiagramm kreiert:

Ich gebe natürlich, ganz seriös, meine Annahmen preis:

Messung Partikelausstoß in g/km
https://www.bmu.de/fileadmin/Daten_BMU/ ... pkw_bf.pdf

Grenzwertverordnung Partikelausstoß:
https://www.kfztech.de/kfztechnik/motor ... swerte.htm


Annahmen:
Reifen 195/45 R17; Verschleiß nach 65.000 km bei 3 mm Restprofil 1022 g; pro Vorderachse 100% und 50% Hinterachse
Bremsen; Verschleiß nach 95.000 km 180 g Reibelag; pro Vorderachse 720 g und Hinterachse 180 g.
Motor; 1/3 Grenzwert der Verordnung und somit eine sehr pessimistische Annahme, siehe Messung der alten Euro 4 Diesel.

Motor: 0,0015 g/km
Bremse: 0,0094 g/km
Reifen: 0,047 g/km

Grafik:

download/file.php?id=100943

Zusatzinfo

Mehrgewicht BEV:
viewtopic.php?f=45&t=62952

Erhöhter Reifenabrieb BEV Faktor ~ 1,018
Dateianhänge
Unbenannt6.jpg

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Odanez
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Und schon wieder beschränkt sich jeder nur auf das GEWICHT der Feinstaubpartikel. Dass dies absolut untauglich ist zur Auswertung des Feinstaubs an sich sollte spätestens seit dem man weiß, dass <PM2.5 erst richtig für gesundheitliche Schäden sorgt, die größeren meistens nur Allergiker und Asthmatiker betrifft. Bei Feinstaub gibt es unterschiedliche Partikelgrößen in Größenordnung(en)!
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

disorganizer
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Und dazu kommt noch das metallabrieb ganz anders wirkt als gummiabrieb (zum Beispiel).

Aber wie gesagt, der wissenschaftlich ausgewertete Vergleich mehrerer fahrzeugklassen findet sich unterteilt in die 2 primären partikelgrössen im oecd bericht.

Ebenso die Fesststellung das 50% des vom Verkehr verursachten Feinstaubes durch aufwirbelung und strassenabrieb erzeugt wird.
Somit kann hier eine starke reduzierung nur durch abschaffung/Reduzierung des strassenverkehrs als ganzes erzeugt werden.

Denn selbst wenn alle autos morgen bev sind wäre die feinstaubemission nahezu identisch.
Zoe Ph2 R135 ZE50
EZ 18.09.2020

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Ich habe kürzlich gelesen, daß facebook und twitter jetzt offensichtliche Fake News, bzw. "hingebogene" Beiträge löschen, oder zumindest kennzeichnen, z.b. die von @donaldtrump.
Sollte man überlegen, dies hier auch so zu machen - gäbe einige Kandidaten, deren Beiträge davon betroffen wären....
:geek:
Seit 11/2015 Leaf Tekna 24kWh (EZ 03/2015), 229.000 gefahrene km
seit 07/2020 Leaf Tekna 40kWh (EZ 10/2019), 39t gef. km
seit 04/2023 Leaf Tekna 62kWh (EZ 08/2021), 9t gef. km
verkauft: 2016er Leaf Acenta 30kWh, 42t gef. km

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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So fängt es an. In China bekommen sie neben der löschung des Beitrags dann sogar einen Hausbesuch und eine nachschulung.
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Ist das jetzt wirklich „das“ Thema? Feinstaub? Hausstaub?

Beides wirkt auf Mensch und Tier. Das Aufwirbeln von Gift ist das Problem. Für den einen ist es die Polle...für den anderen der Bewohner des Staubs (Milbe)...für den anderen die Mischung aus giftige Partikel aus den Schloten der Verbrennung (Heizung/Kamin/Ice) mit harmlosen Partikeln aus der Erosionswolke die vorher über den Gülle / Glyphosat Acker wehte.

Ein Bev hat den ganz großen Vorteil Reku. Energierückgewinnung. Bremsstaub = Null. Und mit Trommelbremse beim ID.3 auch schon eine Achse mit weniger Emission. Verbrenner als SUV sind wahre Meister des Leichtbaus.

Reifen sind übrigens generell ein ganz böser Abfall. Runderneuerte sind kein Verkaufsschlager. Müllverbrennung als billige Notlösung => Feinstaub/Schlacke

Ps.: die ersten Birken Pollen sind Los. Wenn das mal kein Zeichen ist. Vegetation außer Kontrolle?
LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 RunawayRot AWD LR AHK P1+2 WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=5500

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Duke711
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Odanez hat geschrieben: Und schon wieder beschränkt sich jeder nur auf das GEWICHT der Feinstaubpartikel. Dass dies absolut untauglich ist zur Auswertung des Feinstaubs an sich sollte spätestens seit dem man weiß, dass <PM2.5 erst richtig für gesundheitliche Schäden sorgt, die größeren meistens nur Allergiker und Asthmatiker betrifft. Bei Feinstaub gibt es unterschiedliche Partikelgrößen in Größenordnung(en)!
Tja, doof nur dass der Reifenabrieb mit den Bestandteil Si teilweise nur Partikelgrößen von 0,04 mu aufweist.

https://publications.jrc.ec.europa.eu/r ... on%202.pdf

disorganizer hat geschrieben: Und dazu kommt noch das metallabrieb ganz anders wirkt als gummiabrieb (zum Beispiel).
Nein, fällt ebenfalls unter PM 2.5 - 10, außerdem bestehen Reibbeläge nicht aus Metall. Bzw. Sintermetal wird man eher im Rennsport finden.

https://publications.jrc.ec.europa.eu/r ... on%202.pdf

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Odanez
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Ja sind sie, aber wie viele? Das entschedende sind ja, was sich aus der Größenproblematik herleitet, die Anzahl der Partikel.
Und das worauf disogranizer hinaus wollte ist nicht wie groß die Partikel sind die durch verschienene Materialien verursacht werden, sondern viel eher ob die Partikel der Bremsen, wenn die Größe und/oder Gewicht gelcih ist, eine andere gesundheitliche Auswirkung hat als Partikel der Reifen. Der ultrafeine Feinstaub dringt ja bis in den Blutkreislauf ein, da macht es sicherlich einen großen unterschied was das für ein Material ist, woraus der Feinstaub besteht.

Das PDF ist interessant, bestätigt auch das was ich sagte, die Grafiken der Verteilung unterschiedlicher Partikelgrößen bei Reifen- und Bremsabrieb zeigt ja deutlich welche Partikelgrößen am häufigsten vorkommen, und wie ich schon sagte, sind die Partikel bei Bremsabrieb deutlich kleiner. Beim Reifenbarieb sieht man im Schnitt 100 Mikrometer Partikelgröße und beim Bremsen 3 Mikrometer.

Aus dem Fazit der PDF:
Exhaust and non-exhaust sources contribute almost equally to total traffic-related PM10 emissions. Brake, tyre and road wear along with road dust resuspension have been recognized as the most important non-exhaust traffic related sources, with their relative contributions to non-exhaust traffic related emissions ranging between 16-55% (brake wear), 5-30% (tyre wear) and 28-59% (road dust resuspension).
und
It is estimated that approximately 50% of total brake wear and 0.1-10% of tyre wear is emitted as airborne PM10.
Die chemischen Elemente die aus den Abrieben stammen sind:
Bremsen: Cu, Fe, Sb, Sn, Ba, Zr, Al, S, FEo, Fe2O3, Cu-Oxide
Reifen: Zn, organisches Zn, Cu, S, Si, organischer Kohlenstoff, Mn
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Duke711
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Und im ersten Bild bzw. später dann noch mal Fig 18 hat nach [Harrison et al., 2012] der rot markierte Bremsstaub 3 um und der lila markierte Reifenstaub 2,7 um am Gesamtmassenanteil.

Bezüglich der Anzahl der Partikel sollte man nicht unterschlagen, dass mit 81% der Reifenabrieb deutlich höher als der Bremsemabrieb ist. Somit ist der Reifenabrieb alles andere unbedenklich und verursacht mit 0,04 um auch einige sehr kleine Partikel.
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