E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Blueskin
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Karlsson hat geschrieben:
Joerg_R hat geschrieben:
Ich bevorzuge für die Langstrecke den ICE. Selbst wenn man statt dem grünen Strom den deutschen Strommix annimmt kommt man auf ca 60 g/km. Das ist deutlich besser als das E-Auto im deutschen Strommix :-)
Da rechnest Du pro Kopf. Setz 2 Personen ins E-Auto und schon sieht es anders aus.
Die Bahn ist komfortabel auf den richtigen Strecken. Ich hatte jahrelang Fernbeziehung mit 600km Pendelei am WE und die Bahn war eine reine Katastrophe sowohl vom Preis als auch von der Zeit, weil eben nicht Großstadt-Großstadt mit direkter Verbindung.
So ist es (meiner Meinung nach) tatsächlich!

Die Befürworter des "Langstrecke mit der Bahn" und /oder "kann man alles mit Rad und Öffis machen" haben fast immer die entsprechenden Rahmenbedingungen vor der eigenen Haustür und daher - weil sie ja aus dem Grund auch fast nie aus ihrem "Ökosystem" raus müssen - gar keinen Blick für andere, bei denen die Situation anders ist.

I. d. R. sind das Leute, die in der Großstadt wohnen, dort auch arbeiten, und auch alles was sie brauchen, in recht direkter Nähe haben.

Und "Fernreisen" führen natürlich nur in andere Großstädte und Ballungsräume. Typisch immer "von Hamburg nach Berlin" oder "von Frankfurt nach München" etc.
(Oder ich z. B. von Saarbrücken nach Paris/München/Berlin)

Aber wen der Wohnort z. B. Daun/Eifel ist, der Arbeitgeber in Bitburg residiert und die Eltern im Odenwald wohnen, wird das schon mal gar nix mit Rad/Öffis/ICE (es sei denn, man will in seiner Freizeit nichts anderes machen als diese mit Fahrerei zu verbringen.)
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

zeolit
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Ich habe den CO2 Ausstoß pro Jahr auf gedachte gelaufene km umgerechnet. 25 g/km werden dann sicher passen, der 1km läuft ein Mensch ja nicht in 24h.
Hier ein Link wo dieser CO2 Ausstoß pro Jahr und Mensch berechnet wird
http://www.buerger-fuer-technik.de/body ... phare.html
Zuletzt geändert von zeolit am Sa 11. Mai 2019, 14:05, insgesamt 1-mal geändert.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

zeolit
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Frage:
Ihr kennt den Zusammenhang, dass Wärme von Körper mit der höheren Temperatur auf den Körper mit der niedrigeren Temperatur übergeht. Wenn ich mich in den Schnee lege wird der Schnee wärmer (schmilzt) und nicht umgekehrt, der Schnee wird kälter und gibt Wärme an mich ab. CO2 nimmt Wärme auf. Gibt sie ab, nicht aber an den Boden (denn der ist wärmer), sondern an die höheren Luftschichten. Zumindest in einer Höhe von 2m ist das der Fall, dort wo die Temperaturen für die Ermittlung des Klimawandels gemessen werden. Demnach kann CO2 für diesen Temperaturanstieg und damit für den Klimawandel nicht verantwortlich sein...

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Blueskin hat geschrieben:
Karlsson hat geschrieben:
Joerg_R hat geschrieben:
Ich bevorzuge für die Langstrecke den ICE. Selbst wenn man statt dem grünen Strom den deutschen Strommix annimmt kommt man auf ca 60 g/km. Das ist deutlich besser als das E-Auto im deutschen Strommix :-)
Da rechnest Du pro Kopf. Setz 2 Personen ins E-Auto und schon sieht es anders aus.
Die Bahn ist komfortabel auf den richtigen Strecken. Ich hatte jahrelang Fernbeziehung mit 600km Pendelei am WE und die Bahn war eine reine Katastrophe sowohl vom Preis als auch von der Zeit, weil eben nicht Großstadt-Großstadt mit direkter Verbindung.
So ist es (meiner Meinung nach) tatsächlich!

Die Befürworter des "Langstrecke mit der Bahn" und /oder "kann man alles mit Rad und Öffis machen" haben fast immer die entsprechenden Rahmenbedingungen vor der eigenen Haustür und daher - weil sie ja aus dem Grund auch fast nie aus ihrem "Ökosystem" raus müssen - gar keinen Blick für andere, bei denen die Situation anders ist.

I. d. R. sind das Leute, die in der Großstadt wohnen, dort auch arbeiten, und auch alles was sie brauchen, in recht direkter Nähe haben.

Und "Fernreisen" führen natürlich nur in andere Großstädte und Ballungsräume. Typisch immer "von Hamburg nach Berlin" oder "von Frankfurt nach München" etc.
(Oder ich z. B. von Saarbrücken nach Paris/München/Berlin)

Aber wen der Wohnort z. B. Daun/Eifel ist, der Arbeitgeber in Bitburg residiert und die Eltern im Odenwald wohnen, wird das schon mal gar nix mit Rad/Öffis/ICE (es sei denn, man will in seiner Freizeit nichts anderes machen als diese mit Fahrerei zu verbringen.)
Nur merkwürdig dass die Großstädte auch alle im Stau ersticken...
Zudem sehe ich die meisten Pkw auf der Autobahn zumeist nicht mit Familien besetzt. Klar es dauert auch an den Hauptverkehrsstrecken etwas länger mit dem Zug, da ich ja noch zum Bhf fahren muss etc. Doch in Summe kann ich die Zeit für mich besser nutzen.
Meine Dienstreisen lege ich so dass ich nicht an den Hauptverkehrsreisetagen reise. Da ist es jedoch auch auf der BAB voll.
Zum Energieverbrauch : ich könnte den Zug auch mit 0 ansetzen denn er fährt egal ob ich damit reise oder nicht...
In den Urlaub fahre ich je nachdem auch mit dem Auto. Doch im Zug können die Kids spielen sind nicht angeschnallt etc.
Es kostet etwas doch das ist es mir wert.
Viele Grüße Jörg
Erdgasfahrer seit 2001 - Egolf seit Juni 2017

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

zeolit
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Ich finde Bahn fahren auch besser als angeschnallt quasi immobil im Auto zu fahren. In der Bahn kann ich laufen und mobil sein.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Machst Du dann auch in Großstädten Urlaub? Ich nicht so. Wo ich hin will, wird das meist mit der Bahn sehr schwierig. Da ist kein Mehrwert, da sind nur mehr Kosten und mehr Zeit. Auch hab ich im Urlaub gern mein Fahrrad dabei und die Gleitschirmausrüstung und wenn es ans Wasser geht natürlich das Gummiboot. Geht einfach nur mit dem Auto.
Für nen Städtetrip am WE nach Berlin oder München ist die Bahn natürlich cool, falls man ein Ticket zu erträglichen Kosten bekommt.

Bei meinen Dienstreisen kan ich nicht einfach frei die Tage wählen, das ist fremdgesteuert.
Auf der letzten Dienstreise hatten wir auch noch 100kg Maschinenteile dabei, passten auf Palette in den gemieteten C-Max. Der war ohnhehin günstiger als die Bahntickets für 2 Personen. Nach Firmenvorgabe nehmen wir auch grundsätzlich keinr Spartickets, weil wir flexibel sein müssen. Letztes Mal sind wir zB einen Tag vorher abgereist.

Zur Arbeit mit der Bahn habe ich 51min reine Fahrzeit. Da kommen dann noch 2 Fußwege drauf. Das dauert fast doppelt so lang wie mit dem Auto bei normalem Verkehr.
Da ist es wenigstens von den Kosten her mit der Bahn attraktiv (früher in der Großstadt war es das nicht), mit der Monatskarte sowieso.
Allerdings fahren wir zu 98% zu zweit mit dem Elektroauto, somit ist das Auto gegen 2 Monatskarten nicht mehr soooo schlecht, spart Zeit und ist flexibler.
zeolit hat geschrieben: Ich finde Bahn fahren auch besser als angeschnallt quasi immobil im Auto zu fahren. In der Bahn kann ich laufen und mobil sein.
Kommt drauf an wo. An einer landschaftlich schönen Küste steht das Motorrad ganz vorne, gefolgt vom Roadster.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Ungard
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Außer der ICE ist wie so oft rappelvoll dass sich die Fahrgäste schon im Gang stapeln.

Ich fahre auch gerne mal Bahn, aber da muss man schon 2-3 Monate vorher die Tickets kaufen. Sonst zahlt man sich dumm und dämlich. Da ist selbst fliegen billiger, darauf verzichte ich aber innerhalb Deutschlands.
4 Jahre Erdgas, B200c
dann bis 06/20 BMW i3
Seit 06/20 Audi e-Tron55

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Blueskin
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zeolit hat geschrieben: Ich finde Bahn fahren auch besser als angeschnallt quasi immobil im Auto zu fahren. In der Bahn kann ich laufen und mobil sein.
Also immer wenn ich im ICE unterwegs bin, halten sich die mobil herumlaufenden Leute doch sehr im Rahmen - außer mal zum Bistro-Wagen oder zur Toilette.
Die allermeisten bleiben fast die ganze Fahrt auf ihrem Platz sitzen.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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zeolit hat geschrieben:Frage:
Ihr kennt den Zusammenhang, dass Wärme von Körper mit der höheren Temperatur auf den Körper mit der niedrigeren Temperatur übergeht. Wenn ich mich in den Schnee lege wird der Schnee wärmer (schmilzt) und nicht umgekehrt, der Schnee wird kälter und gibt Wärme an mich ab. CO2 nimmt Wärme auf. Gibt sie ab, nicht aber an den Boden (denn der ist wärmer), sondern an die höheren Luftschichten. Zumindest in einer Höhe von 2m ist das der Fall, dort wo die Temperaturen für die Ermittlung des Klimawandels gemessen werden. Demnach kann CO2 für diesen Temperaturanstieg und damit für den Klimawandel nicht verantwortlich sein...
Was Du beschreibst ist Wärmeleitung am Übergang zwischen zwei unterschiedlich warmen Materialien, die direkten Kontakt zueinander haben.

Das hat aber genau nichts mit dem Treibhauseffekt zu tun! - hier geht es um Erwähnung durch Wärmestrahlung.

Bitte den Wikipedia-Artikel lesen, verstehen und Deine obigen Gedanken auf den Abfallhaufen werfen.
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
Hyundai ioniq 5 RWD LR seit 11/21

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

zeolit
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Diese Übertragung von warm nach kalt gilt laut Wikipedia auch für Strahlung
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Wärmeübertragung

Keiner von der Bundesregierung und von den Wissenschaftlern kann einen Wert für die aktuelle globale Temperatur benennen. Wie kann dann ein Anstieg kontrolliert werden (+1,5 Grad)?
Auf allen Diagrammen ist immer "0" für Startpunkt angegeben.
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