E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Je länger sie schweben, desto mehr Schaden können sie Anrichten. Der Ruß in den Reifen könnte ein Problem sein.

Da wir dank covid nun alle Aerosolgebildet sind. Ist die einfache Formel...es ist weniger das Teilchen sondern der Passagier.

Nachdem die Diesel fort sind, empfinde ich auch die Benziner als Stinkbomben.
LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 RunawayRot AWD LR AHK P1+2 WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=5500
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Schon ab Euro 5 war die größte Feinstaubquelle am Fahrzeug der Reifenabrieb.

Nur die Wiederaufwirbelung von Straßenstaub erbrachte einen noch höheren Anteil des in der Luft enthaltenen Feinstaubes.

Beide Wirkmechanismen sind bei EV gleich.

Der Gesamtbetrag ist beim EV höher:

die durchschnittliche Querschnittsfläche ist vergrößert und damit auch die Aufwirbelung.

Das Durchschnittsgewicht ist deutlich erhöht und damit auch der Reifenabrieb. Ferner werden Reifen mit deutlich höherem Anpressdruck gefahren (schmalere Reifen wegen Abrollwiderstand bei gleichzeitig erhöhtem Fahrzeuggewicht), was einen überproportional höheren Abrieb verursacht.

Dieser Feinstaubanteil wird also mit steigender BEV Anzahl steigen.

Wenn es den Deutschen Städten ernst ist mit der Verminderung sollten sie am größten Hebel mit einem seit Jahrzehnten in Städten wie Paris oder Barcelona bewährtem Mittel angreifen und in den frostfreien Monaten die Straßen Morgens mit Wasser berieseln.


Gruß SRAM

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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SRAM hat geschrieben: Der Gesamtbetrag ist beim EV höher:
die durchschnittliche Querschnittsfläche ist vergrößert und damit auch die Aufwirbelung.
Hä? Wegen der SUV Seuche?
Das ist jetzt aber ne völlig kranke Herleitung. Ein Corsa-e ist da nicht anders als sein Verbrenner Pendant.
SRAM hat geschrieben: Das Durchschnittsgewicht ist deutlich erhöht und damit auch der Reifenabrieb.
Theoretisch ja. Praktisch sehe ich beim Zoe einen sehr niedrigen Reifenverschleiss.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Querschnittsfläche: durchschnittliches Ist. Ob es anders wird ist unklar. Denn es hat auch BEV spezifische Ursachen.

Abrieb: ist bei Gummi umso höher ( und zwar überproportional !), je größer der mehrachsige Spannungszustand ist. Drei davon sind beim BEV erhöht: Druck und Scherung in Längs und Querrichtung.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

roberto
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Das sind wieder einmal typische Argumente eines Petrolheads, der selbst die größten Dreckschleudern fährt und in lächerlicher Weise versucht BEV schlecht zu machen:

"Schon ab Euro 5 war die größte Feinstaubquelle am Fahrzeug der Reifenabrieb."

Das trifft vielleicht auf die Dieselmotoren zu, allerdings sind seit einigen Jahren die größeren Verursacher von Feinstaub die "modernen" Benzinmotoren, die großteils noch nicht über eine effektive Reinigung verfügen.

"Der Gesamtbetrag ist beim EV höher:
die durchschnittliche Querschnittsfläche ist vergrößert und damit auch die Aufwirbelung."

völliger Unsinn!

"Das Durchschnittsgewicht ist deutlich erhöht und damit auch der Reifenabrieb. Ferner werden Reifen mit deutlich höherem Anpressdruck gefahren (schmalere Reifen wegen Abrollwiderstand bei gleichzeitig erhöhtem Fahrzeuggewicht), was einen überproportional höheren Abrieb verursacht."

Das ist an den Haaren herbei gezogenen Unsinn, was viel mehr ausmacht ist die Fahrweise und BEV-Fahrer fahren bekanntlich deutlich defensiver.

"Dieser Feinstaubanteil wird also mit steigender BEV Anzahl steigen."

Selbst wenn es wirklich so wäre, bleibt die Bilanz der BEV insgesamt trotzdem deutlich besser!

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

nr.21
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https://www.elektroauto-news.net/2019/r ... pruchsvoll

Zu dem Thema gibt es unterschiedliche Sichtweisen.
Exakte Messergebnisse liegen wohl noch nicht vor.
Wenn jeder BEV-Fahrer doppelten Verschleiß hätte, wie in einigen Medien behauptet, hätte man darüber auch mal hier im Forum diskutiert
Von generell erhöhtem Verschleiß zu sprechen, ist also zumindest gewagt

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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SRAM hat geschrieben: Querschnittsfläche: durchschnittliches Ist. Ob es anders wird ist unklar. Denn es hat auch BEV spezifische Ursachen.
Das muss grundsätzlich nicht so sein und das belegen auch einige Fahrzeuge. Die Höhe ist vor allem eine beschissene Mode. Übrigens vor allem auch bei Verbrennern.
SRAM hat geschrieben: Abrieb: ist bei Gummi umso höher ( und zwar überproportional !), je größer der mehrachsige Spannungszustand ist. Drei davon sind beim BEV erhöht: Druck und Scherung in Längs und Querrichtung.
Da BEV Fahrer häufiger auf Effizienz achten, sind diese Spannungen hier eher geringer.
Liegt vielleicht auch daran, dass der Motor sich einfach besser regeln lässt.
nr.21 hat geschrieben: Von generell erhöhtem Verschleiß zu sprechen, ist also zumindest gewagt
Ich kann es nach 5,5 Jahren jedenfalls verneinen.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Disclaimer (sollte eigentlich selbstverständlich sein): gleiche Fahrleistungen vorausgesetzt.

Es mag Ausnahmen geben, aber die meisten fallen nach einiger Zeit in ihren üblichen Trott zurück.

Gruß SRAM

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

disorganizer
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Es gibt dazu ja eine sehr gute zusammenfassung des bmu den ich schon mehrfach verlinkt habe in diversen threads.

Nur weil einzelne user es wohl besser wissen (oder tumindest das denken) gibt es die passende Untersuchung dazu auf wissenschaftlicher basis bereits.
Und das ohne polemik, pseudowissenschaft, zusammenkopierten gerade pssenden bildern etc.

All diese Fragen sind dort drin.
Vollständige co2 erzeugung.
Feinstaub von a-z
Andere belastungen


Ich bin zu faul den link schon wieder herauszusuchen nur damit die infos schon wieder ignoriert werden.

Kurz zusammengefast ist das bev:
* beim gesamtco2 besser
* feinstaub vor ort besser, total gleich
* andere vor ort besser, erzeugung schlechter

Wobei das bev immer besser wird, der burner immer schlechter in den nächsten jahren.

Des weiteren wundere ich mich warum so viele threads zu ein und dem selben thema eröffnet werden, wenn auch in unterschiedlichen „flavours“ und somit unterschiedlichen titeln.

Schade das eine ernsthafte diskussion zu dem thema so nicht möglich ist.
Zoe Ph2 R135 ZE50
EZ 18.09.2020

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Duke711
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SRAM hat geschrieben: Abrieb: ist bei Gummi umso höher ( und zwar überproportional !), je größer der mehrachsige Spannungszustand ist. Drei davon sind beim BEV erhöht: Druck und Scherung in Längs und Querrichtung.
Karlsson hat geschrieben: Da BEV Fahrer häufiger auf Effizienz achten, sind diese Spannungen hier eher geringer.
Liegt vielleicht auch daran, dass der Motor sich einfach besser regeln lässt.

Keines von beiden, denn der Schlupf liegt bei einem gewöhnlichen Fahrprofil bei noch nicht mal 5%, bedeutet die Schlupfregelung ist gar nicht erst aktiv.

nr.21 hat geschrieben: Von generell erhöhtem Verschleiß zu sprechen, ist also zumindest gewagt
Karlsson hat geschrieben: Ich kann es nach 5,5 Jahren jedenfalls verneinen.
Wird man auch nicht feststellen können, denn der Reifenabrieb kommt nur bei einer Gleitreibung und nicht durch das Rollen zustande. Ein freirollendes Rad ohne Übertragung von Kräften (Fahrewiderstände, Massenträgheit) wird keinen Abtrieb aufweisen. Wenn man die Seitenführungskräfte und Schräglaufkräfte (Lenkkräfte) vernachlässigt, hat nur das angetriebene oder gebremste Rad einen Verschleiß. Besonders hoch ist dieser beim Frontantrieb, da hier Schräglaufkräfte und Antriebskräfte/Bremskräfte in Summe auftreten. Bezüglich Beschleunigung hat ein Allradfahrzeug den geringsten Verschleiß, da der Beschleunigungschlupf am geringsten ist.
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