E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Ungard
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Wenn wir außerdem davon ausgehen müssen dass wir bereits zuviel Energie verbrauchen als möglich, dann hilft nur eine Reduzierung.
Am besten machst du deinen PC aus, das spart schon mal Strom.
Danke :danke: :clap: :tanzen: :thumb: :hurra:
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

zeolit
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Karlsson hat geschrieben:
zeolit hat geschrieben: Denn eine Photovoltaikanlage reduziert ja nicht die Temperatur, das Elektroauto aber wenn es von A nach B zurück nach A alles Sonnenenergie in unbrauchbare Wärmeenergie gewandelt hat. Diese muss zusätzlich in den Weltraum entsorgt werden.
Meine PV Anlage ändert nichts an der Menge Sonnenlicht, die aufs Dach fällt.
Vielleicht denkst Du da nochmal drüber nach, das scheint noch nicht ganz schlüssig zu sein.

Übrigens plant VW eine CO2 neutrale Produktion der zukünftigen BEV, womit manche Diskussion auch hinfällig sein dürfte.
Die PV senkt die Temperatur nicht. Das ist unzweifelhaft. Sie steigt eher.
Wenn die Sonnenenergie dann im Akku ist. Ist es immer noch nicht kühler geworden. Im Gegenteil sogar wärmer durch Verluste. Und wenn dann die chemische Energie aus dem Akku im Auto durch reifenreibung und luftreibung 100% Wärmeenergie gewandelt wurde, ist es auch nicht kälter geworden. Jeder Prozess hat Verluste in Form von Wärme.
Die PV wandelt kurzweilige elektromagnetische Strahlung in Elektrizität um. Diese kurzwellige elektromagnetische Strahlung würde ohne PV in den Weltraum abgestrahlt.
Diese Prozesswärme relativ niedriger Temperatur ist unnütz und eine Belastung für die Biosphäre und eine Art Mauer, die die Abstrahlung nach Stefan-Bolzmann behindert.
Die gesamte Erdoberfläche, mit PV, Akkus und Elekteoheizung würde nach 5 Tagen einen Tage Sonne ersetzen können. Wir dürfen nicht beliebig Sonnenenergie verbrauchen. Derzeit verbrauchen Lebewesen ca. 1/2000 der Sonnenenergie. Maschinen weltweit etwa 1/8000 also 25% (Stand 2014).
Und die PV, Akkus und Elektroautos mussten hergestellt oder recycelt werden. Dabei wird auch unbrauchbare Wärme gewandelt.

Es ist egal ob fossile Brennstoffe oder Sonnenenergie. Auf die Menge an Prozesse, die damit betrieben werden, kommt es an.
Hier gibt es ein Maximum. Dieses ist in 2014 überschritten worden. Artensterben die Folge.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

zeolit
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Ungard hat geschrieben:
Wenn wir außerdem davon ausgehen müssen dass wir bereits zuviel Energie verbrauchen als möglich, dann hilft nur eine Reduzierung.
Am besten machst du deinen PC aus, das spart schon mal Strom.
Danke :danke: :clap: :tanzen: :thumb: :hurra:
Ein deutscher verbraucht im Durchschnitt 5500 W (mit Hilfe seiner Maschinen/ technische Prozesse). Über 1300 W gibt es keine Zunahme der Lebensqualität. Wir brauchen bei der Reduzierung auf nichts verzichten, erhalten aber unsere Lebensgrundlage.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Ungard
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Also los PC aus, danke
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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zeolit hat geschrieben: Die PV wandelt kurzweilige elektromagnetische Strahlung in Elektrizität um. Diese kurzwellige elektromagnetische Strahlung würde ohne PV in den Weltraum abgestrahlt.
Eher würde sie das schwarze Dach unter der PV heiß machen. Die Sonnenenergie ist dieselbe.
Ich halte Deine Thesen für nicht haltbar.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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zeolit hat geschrieben: Die PV wandelt kurzweilige elektromagnetische Strahlung in Elektrizität um. Diese kurzwellige elektromagnetische Strahlung würde ohne PV in den Weltraum abgestrahlt.
.
Dein Dach ist also ein für dieses Frequenzspektrum 100% effektiver Spiegel?

Also mein Dach wird bei Sonneneinstrahlung ordentlich warm und erwärmt damit die Atmosphäre. Stattdessen macht die PV darauf aus der einem Teil der Strahlung immerhin nutzbare Energie in Form von Strom.

Klar geht auch diese Energie letztlich in Wärme über, aber dazwischen habe ich damit auch was machen können, z.B. fahren.

Ich glaube, Du hast das immer noch nicht wirklich verstanden.
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Mit Extremen zu argumentieren bringt hier wenig.

Dacheindeckungen gibt es im Normalfall mit Emissions- Absorptionszahl von 0.4 bis 0.9.

PV Module liegen zwischen 0.8 bis 0.95.

In der überwiegenden Anzahl der Fälle wir also eine PV Anlage zu einer stärkeren Erwärmung der bodennahen Luftschicht führen. Wie viel Energie dabei in Strom gewandelt wird ist unerheblich, da diese Energie letztlich auch wieder als Wärme bei niedriger Temperatur endet.

Will man mit dem eigenen Hausdach zur Kühlung der Erde beitragen, sollte man dieses verspiegeln, z.b. mit Mylarfolie überziehen.

Ist übrigens eine der besten und preisgünstigsten Methoden der Kompensation eines Erwärmungsfußabdrucks, gleich welcher Art: entsprechende Fläche Wüste pachten und die Fläche mit Mylarfolie überspannen. Der Effekt kann um mehr als Faktor zwei verstärkt werden, wenn man den darunter liegenden Wüstenboden mattschwarz einfärbt und die Mylarfolie nachts refft. Mögliche Verbesserung der Strahlungsbilanz: 0.5 Gigawatt pro km2.

Gruß SRAM

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Mit Extremen zu argumentieren bringt hier wenig.
.
Wollte ich auch nicht. Mein Ziel war nur, die Argumentation "das Dach reflektiert, die PV erzeugt Wärme" zu widerlegen.
Gruß
Werner
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Nichtraucher
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Frage (ernstgemeint): Wird durch die PV dem Sonnenlicht Wärme entzogen, da ja Energie in Strom umgewandelt wird? D.h. wäre die PV nicht da, würde dann die Fläche auf welche das Sonnenlicht auftrifft, wärmer werden?
Aktuell Zoe Intens mit AHK von Wolf, eig. PV, Überschussladung mit evcc.io
Tibber Empfehlungslink https://invite.tibber.com/3w8af618

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Nichtraucher hat geschrieben: D.h. wäre die PV nicht da, würde dann die Fläche auf welche das Sonnenlicht auftrifft, wärmer werden?
Ist halt die Frage, wie viel da reflektiert wird und ob die reflektierten Strahlen zurück ins All gehen oder doch letztlich die Atmospähre aufheizen.... Stichwort Treibhauseffekt.
Gerade keine Lust auf GE.
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