E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Schüddi hat geschrieben:Wir waren bei dieser Diskussion im hier und jetzt.
Dann stelle ich passend zum Topic fest, das Elektroautos im Hier und Jetzt "nachhaltiger" bzw. "weniger nicht-nachhaltig" sind als Verbrenner :-D
Wir können auch darüber reden wie unsere Welt aussehen wird wenn wir alles zur Arbeit fliegen in unseren elektrojets.
Können wir, das ist aber viel weiter weg als vernünftige Ladeinfrastruktur.

Gruß
Werner
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Schüddi
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iOnier hat geschrieben:
Schüddi hat geschrieben:... wenn man nicht ständig nachladen muss sondern auch mal 500-600km am Stück kommt.
Wenn dir das so wichtig ist ... die Vorteile des elektrischen Fahrens waren mit den Nachteil wert, auch alle 2-300 km schon eine Schnellladung einlegen zu müssen. Wer ständig schnell über die AB bolzen muss, sieht das sicher anders.
Mit Autobahn oder nicht hat das rein gar nichts zu tun. Sie hat keinen Meter AB. Da geht es um Lebenszeit. Und alle 3 Tage alleine abends am Lader rumzuhängen anstatt daheim bei der Familie muss man schon mögen oder man ist eben Single.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

zeolit
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Elektrolurch hat geschrieben: Worauf willst du hinaus? Soll alles beim alten bleiben? Ich sag es mal so: Selbst wenn der einzige Vorteil von Elektroautos nur der wäre, dass sie die Emissionen aus den Städten heraushalten, und wenn es sonst keinerlei andere Vorteile gäbe - dies allein wäre schon Grund genug, unsere Mobilität umzustellen.
Der Strassenverkehr macht "nur" 17% der Emissionen aus.
Nein, nichts beim alten. Ganz im Gegenteil. Vielfahrer und nur City Fahrer auf Elektroauto sofort. Der "Rest" Reduzierung der Fahrten bis die Akkutechnologie mehr Flexibilität bietet oder City mit Elektroauto und Langstrecke anders organisieren...
Insgesamt müssen wir die Anzahl, Größe und Gewicht der Autos aber reduzieren und nicht einfach durch Elektroauto ersetzen oder gar ergänzen (Char sharing, ÖPNV, Home Office, Ortsveränderung)
Insgesamt weniger auf materielle Dinge wert legen. Was immer damit die Experten meinen...
Alles nicht so einfach.
Zuletzt geändert von zeolit am Do 23. Mai 2019, 18:42, insgesamt 1-mal geändert.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Helfried
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Schüddi hat geschrieben: Meine Freundin fährt täglich 60km. Sie würde nie auf die Idee kommen alle 3 Tage einen extra Umweg zu machen um ihrem Auto ne Stunde beim Laden zuzuschauen und alleine auf einem Parkplatz herumzustehen.
Wegen läppischer 60 km hat die so einen Bammel?

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Schüddi
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Helfried hat geschrieben: Wegen läppischer 60 km hat die so einen Bammel?
Muss ich alles nochmal wiederholen? Wirklich?
Lebenszeit, keine Lust alleine an irgend nem Lader in der Pampa zu hängen usw.
Es soll wirklich Menschen geben die besseres zu tun haben als ihr Auto anzuschauen.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Blueskin
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Elektrolurch hat geschrieben: Selbst wenn der einzige Vorteil von Elektroautos nur der wäre, dass sie die Emissionen aus den Städten heraushalten, und wenn es sonst keinerlei andere Vorteile gäbe - dies allein wäre schon Grund genug, unsere Mobilität umzustellen.
"Ja!" sagen dazu: die Stadtbewohner..... die gerne "im Zentrum", aber ohne Emissionen leben möchten.

Mit Ausnahme derer, welche nicht zu Hause laden können, die zwar auch gerne "im Zentrum", und auch ohne Emissionen leben möchten, aber selbst natürlich als Laternenparker "nicht gut E-Auto fahren können".

Und das sind dummerweise gerade in den großen Städten die meisten, da dort die Einfamilienhäuser - möglichst mit PVA auf dem Dach - recht dünn gesät sind.
(Und dort bieten auch meist die Arbeitgeber keine Lademöglichkeiten an. Oft nicht mal überhaupt Parkplätze.)

Also sollen das Umstellen bitte gefälligst die Landeier mit EFH tun, die dann selbst bis auf Ausnahmen gar nichts von der emmisionsfreien Stadt haben.

* ironie off *

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

nr.21
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Schüddi hat geschrieben: Lebenszeit, keine Lust alleine an irgend nem Lader in der Pampa zu hängen usw.
Es soll wirklich Menschen geben die besseres zu tun haben als ihr Auto anzuschauen.
Wer wirklich gezwungen ist, stundenlang in der Pampa frierend neben seinem quälend langsam ladenden Auto zu stehen, gehört zur kleinen Minderheit der Zoe-Fahrer ohne jede Lademöglichkeit zuhause, auf Arbeit oder in der Stadt bei Besorgungen.
Wenn ich tatsächlich nirgendwo als in der Pampa laden kann ohne irgendetwas Sinnvolles gleichzeitig erledigen zu können (und wäre es auch nur Büroarbeit im behaglich geheizten Auto), dann habe ich vielleicht doch was falsch gemacht.
99,5% der potentiellen E-Auto-Käufer finden bessere Lösungen

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Schüddi
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Richtig.
Also Zoe käme auf keinen Fall in Frage aber ja - komplette Strecke die gleiche einspurige Bundesstraße. In einem Dorf gibt es einen Schnelllader - leider auf der Seite wo es keine Einkaufsmöglichkeiten gibt.
Büroarbeiten macht sie im Büro. Und im Freundeskreis gibt es einige die in Mietwohnungen leben und keine Lust haben sich ständig um die Mobilität ihrer Mobilität zu sorgen und irgendwo darauf zu warten das die Zeit rum geht.
Ihr könnt euch das alles schön reden - dafür die Masse ist das so sicher nichts.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Jake1865
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Immer die gleichen Argumente würde Hellfried jetzt sagen und wie immer sage ich
-> Laternenparker!
Niemand interessiert sich wirklich für "Laternenparker". Denn wer so arm ist ,das er sich kein Haus oder zumindest eine Garage leisten kann, der kann sich auch kein richtiges BEV leisten.
Der BEV Markt ist erst mal nur was für die 50% Bevölkerung MIT eigenem Stellplatz und das ist völlig OK.
Der Rest kann sich freuen, denn der Sprit wird wahrscheinlich dann preiswerter.

Elektromobilität ist eben doch nicht für alle. Zumindest die nächsten Jahre noch nicht. Weshalb das Argument "Laternenparker" ziemlich sinnlos ist.

Gruß Jake
Die Amis haben die bessere Show. Die Deutschen bauen die besseren Autos.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Dann mach ich wohl irgend etwas falsch. Habe zwei BEVs und einen Verbrenner aber kein Haus und kann nur in meiner Firma laden. Fahre mit dem Verbrenner nur Strecken über 50km oder mit Anhänger. Komme auf eine Jahresfahrleistung von 40.000km bis 50.000km mit allen drei Autos zusammen und habe genug richtige Hobbys um auf ein Haus verzichten zu können. Meine Drei Autos, drei Motorräder ein Wohnwagen und eine Yacht reichen mir um nicht noch eine Baustelle haben zu wollen. An Ladesäulen zu warten gehört jetzt nicht zu meinen Hobbys und ich möchte es auch nicht zu einem machen. Elektrisch fahren schon eher sonst würde ich es kaum seit 100.000km tun. Bezogen auf die Fahrleistung von über 3Mio km in den letzten 40Jahren ist da sicher noch Luft nach oben.

mfG
Michael
Kangoo ZE maxi 130.000km, Kangoo ZE 102.000km, E-UP 27.500km, C180TD 48.000km , max G30d 1100km, Sunlight Caravan, Humbauer 1300kg, E-Expert 75kWh 43.000km, Prophete Pedelek 560km, Zündapp Pedelec 80km, F20D 60km
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