E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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adauris hat geschrieben: Spaß kann jeder haben, aber dann bitte ohne Feigenblatt.
Ah, interessant - ich finde eben nicht. Wenn Du rein vom Energieinhalt ausgehst verbraucht der eSpaßfahrer ~ 1/3 vom Spaßfahrer.

Oder hast Du eine bessere Idee so jemanden zum Energiesparen zu bewegen. Mach doch mal Vorschläge abseits von Verbrennerkleinwagen. Also: was sagst Du einem Spaßfahrer mit SQ8 (gibt's den?) damit er sich auf das 1,5-Grad-Ziel zubewegt?

Grüazi, MaXx
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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@MaXx.Grr Es gibt bei dir nur das entweder oder - nicht wahr?

Wie wäre es denn, wenn man beides auf den Prüfstand stellt und ehrlich sagt, dass es eben nicht Ziel sein kann, dass man große Verbrenner, noch große BEV für gesellschaftsfähig, zumindest für förderungswert hält?

Was ist denn erstrebenswert daran einen SQ8 durch einen e-tron S (2,7t leicht = 2,2 eUp) zu ersetzen, hat so ein Wagen eine Steuerfreiheit verdient, wirklich, ernsthaft?

Seit wann ist denn (überspitzt formuliert) Cholera besser als die Pest?

Ich hätte nie gedacht, dass es so schwer ist, einen so einfachen Sachverhalt zu diskutieren.

WIr schreiben uns die Finger wund, gefühlsbesoffen "für die gute Sache" und können nicht mal erkennen, wie absurd die Dimensionen um uns herum sind.

So muss unser Planet an 2,7t BEV genesen, ich sage voraus, dass das der best-möglichste Plan ist, den wir ergreifen können!
Der Widerwille jemandem zuzuhören, beruht auf der Angst, die eigene Meinung zu ändern.
(c) Carl Rogers

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

e3ver
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Wie nachhaltig ist es eigentlich, in einem solchen Forum die Nachhaltigkeit der E-Mobilität anzuzweifeln?
Sehr nachhaltig, das verunsichert viele unentschlossene nachhaltig und verzögert nachhaltig die Energiewende im Bereich PKW, gut gemacht!
Natürlich ist das bei weitem nicht alles was getan werden muß, um wirklich etwas zu bewirken, da gibt es noch viel mehr zu tun!
Deshalb wäre es wohl besser, sich irgendwie nachhaltig zu engagieren, statt hier unnötig herumzulabern und damit eine gute Entwicklung zu bremsen.
@adauris: Wann verstehst Du endlich, dass dieses Forum der falsche Platz für Deine Kritik ist? Wie viele Autohersteller hast Du schon kontaktiert und in wie vielen Foren von SUV-Freunden postest Du das? Hier weiß doch ohnehin schon jeder was Du meinst, Du brauchst es nicht mehr wiederholen!

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

hgerhauser
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Man kann vieles auf den Prüfstand stellen und ehrlich sagen.

Damit kriegst Du aber Leute nicht dazu, auf den Verbrenner SUV zu verzichten. Da sagt der Verbrenner SUV Fahrer dann einfach, dass er halt weiter Verbrenner SUV fährt, wenn die einzige Massnahme Streichung der Förderung bei E SUV ist.

Nenne mal alternative Massnahmen, die a) mehrheitsfähig sind (Benzin und Diesel rauf auf 5 Euro pro Liter oder Steuer von 200% auf Neuwagen mit mehr als 100 kW Leistung und dergleichen Dinge gehören da in Deutschland eher nicht dazu) und b) auch etwas bewirken (etwas = mehr als 5% Reduktion in Verbrenner SUV Kilometern bzw. den Emissionen des Verkehrssektors, also bitte nicht ein paar Radwege dazu bauen nennen).

Ich sehe die Sache recht eindeutig, mit PV/Wind + Elektrifizierung kriegen wir net zero bis 2045 in Deutschland und ein paar Jahre danach weltweit gut hin. Mit Verhaltensänderungen herbeiwünschen erreicht man dagegen praktisch nichts.
heikoheiko.blogspot.com

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Das was mit den eSUV wirklich schief gelaufen ist, ist der Zeitpunkt. Klar ist es gut wenn der ICE-SUV durch einen eSUV ersetzt wird, da sagt ja niemand etwas. Aber leider gibt es gerade einige, oder sogar viele, die nur durch einen eSUV auf Elektromobilität umsteigen können wenn diese vorher Passat,Zafira oder Skaoda Superb gefahren sind. AHK, Kofferaum, 7 Sitze. Nur eines davon genügt schon um mit id3, ZOE, eC4, eCorsa, e208... nicht weiter zu kommen. Die Anfänge der Elektromobilität wurde oft "Verzichtsmobilität" genannt. Da aber sollten wir weg kommen oder längst weg sein, wenn die Verkäufe die 10% überschritten haben und schnellen Schrittes gegen 20% steigen.
Die Industrie hat eine gewaltige Lücke beim Familienfahrzeug gelassen, oder beim Aktiven Sportler-Pärchen. Man kann nicht auf seine Familie verzichten, also muss der Wagen um genau die paar Zentimeter größer sein, als es die Klein und Kleinstwagen der Elektroflotte sind. Ob es jetzt immer ein Kombi sein muss, egal, Kofferraum halt und vielleicht 7 Sitze ohne gleich einen Bus oder Geländewagen kaufen zu müssen.
Der Grund dafür ist wohl an dem Geld was sich damit verdienen lässt. Wenn man diese Lücke nun ausnützt, kann man viel Kohle machen beim Verkauf der eSUV an Leute die eigentlich nur einen Anhänger ziehen wollten oder die Fahrräder transportieren. Durch die fast 10.000€ Förderung fällt das den Familien gar nicht auf, wie die über den Tisch gezogen werden. Dann noch ein wenig Werbung mit der ach so hohen Sicherheit in einem solchen Panzer und schon ist dieser verkauft.

Daher sehe ich das Problem schon in einer Mischung aus Gießkannen-Förderung und Gewinnmaximierung der Fahrzeughersteller.

2021 war nun das Jahr des SUV, jetzt kommen weitere Fahrzeuge auf den Markt, die vielleicht eine differenzierte Fahrzeugauswahl ermöglichen. MG5, Mègane, EV6 GT, eTron GT, Polstar 2, e308-Kombi....

Einfach mal abwarten, und das Jahr 2020 und 2021 einfach vergessen, nicht nur wegen der SUV.
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 150.000 km

Niemand ist bei mir auf der Ignor-Liste!

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Odanez
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Also dass so viele große elektrische SUVs auf den Markt sind liegt ganz einfach daran, dass die Autohersteller pragmatisch an die Sache herangegangen sind und nicht ideologisch, denn die wissen genau, dass die SUV Kunden von gestern SUV Kunden von morgen sein werden. Frag doch mal die meisten Q7/Q8/X6/X7 Fahrer ob sie sich vorstellen könnten als nächstes Auto wieder einen Kompaktwagen zu fahren, man wird schnell erkennen, dass so gut wie alle ihren Standard mindestens aufrecht erhalten wollen, meistens wird aber noch eine Klasse drüber angestrebt.

Wenn man das mal begriffen hat muss man dann auch sicherstellen, dass möglichst viele solche Kunden in Zukunft keine Verbrenner sondern elektrische kaufen. Und mit Geldprämien lockt man halt sehr viele Leute, bis auf ein paar Ausnahmen der reichen, denen der Preis des Autos egal ist. Aber auch die kann man mit Luxus und tollen Fahrspaß elektrisch überzeugen. Und mal ehrlich, wenn man es schafft ein SUV mit 16l/100km Verbrauch mit einem elektrischen 110kWh und 30kWh/100km Verbrauch auszutauschen, ist unterm Strich die CO2-Bilanz viel besser geworden.
50€ Neukundenrabatt im Tibber Store: https://invite.tibber.com/ys75xqey
2017-2020: 2013 Nissan Leaf Acenta 24kWh
Seit 2021: Kia e-Niro Spirit 64kWh

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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RiffRaff hat geschrieben:

"Die breite Masse": schrecklicher Ausdruck. Der "Massenmensch" ist für mich nichts erstrebenswertes: Vielfalt ist viel erstrebenswerter. Gleichmacherei ist mir verhasst.
Der war gut. Der Massenmensch nutzt Massenprodukte, welche in Massen mit anderen Logos und etwas Designretuschen dann VW, Skoda, Seat, Audi, oder, mit einem noch mal. Drauflegeraufschlag dann.. Cupra, oder am Ende der Skala dann Porsche Cajene heisst.

Ich bin auch kein Freund der Gleichmacherei, nur, wer erfand 0815? Normen? Treibt die Gleichmacherei voran, will nur noch am liebsten ein Produkt und davon die x fache Menge liefern?
In Europa zumeist Deutsche Betriebe, in deutschen Unternehmen beschäftigte Mitarbeiter.

Vielfalt ist erstrebenswert, ohne Frage. Nur, nicht überall erreichbar und von Mitarbeitern in deutschen Unternehmen vorangetrieben.
Ja, US Amerika ist in diesem Punkt auch gut, ohne Frage.
Spannend ist es jedoch, solch Aussagen in einem Forum zu finden, in welchem es dann um die Reinkarnation des Bösen dieses Standpunktes, dem Automobil, geht.
Spätestens mit dem abtreten der Babyboomergeneration aus dem Arbeitsleben wird der Ruf nach wenig Work mit grosser Life balance, was oft mit einem 30 Stundenjob einhergeht, nur noch diese Philosophie der Masse, Systeme aufrecht halten können.
Dies dann Glücklicherweise mit viel Raum unterhalb, wo wieder "der kleine" Platz zur Verwirklichung finden wird.
Heute schon im Lebensmittelhandel erkennbar und, wenn man will, in der Industrie von Tesla vorgezeigt, welche nun auch wieder ein grosser wurde obwohl heute noch immer schlechtgeredet von.... Den Anhängern der grossen Masse.
Ein schwerer Weg.
Im Falle der E Mobilität? Wird uns erklärt, dass nur die grosse Masse die Kosten senken wird.
Ob nicht eher die Gewinne derart nur erhöht werden?

Ein heherer Vorsatz, nur in dieser Zeit leider nicht mehr lebbar.
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Ich kreide der Politik an, daß Sie es unterlassen hat, die Bevs zu bewerten- von Übel bis Besser gehts derzeit nicht.. Alle sind A plus.
Ein GT/Performance der gut 1/3 Energie auf dem Papier verballert steht auf der gleichen Stufe wie ein Twike.

Mir fehlt eine Öko Top Ten und zwar nach Usecase & Klima & BMI. Kurzstrecke. Pendler. Stadt. Vertreter. Cargo. Grossfamilie.

Das es Politik auch übertreibt sieht der Verbraucher bei den Energieklassen zB bei den TV. Nun gibts kein A+++ sondern bestenfalls nur noch F. Alle sind gleich „schlecht“.

Lobbies schreiben „Gesetze“ und genau so mies schauen Sie auch aus. Förderungen erreichen nicht die Bedürftigen sondern die Geld „über“ haben. Mir ist ein Überzeugter BEVnutzer lieber, als einer der nur über miese Reichweite seines eSuVs jammert.

Nachhaltig ist ein Trend, wenn ein Produkt ohne Föderung auskommt. Entweder weil es sich rechnet oder andere Vorzüge hat. Mit den steigenden Energiepreisen werden Zweifel laut. Einziger Ausweg PV.
LEAF 75000 km <15 kWh Rest Akku-Schäm Dich Nissan....Hand-Made egolf Dresden...Ahk liegt bereit...EV6 FailICCU=noch 0 AWD LR AHK WPnutzlos…Citroen AMI Getriebedefekt 1300km-nie wieder Stellantis = Citroen D:Km=6500

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Die Brennholztrocknungsproblematik bitte hier viewtopic.php?f=36&t=76097 weiterdiskutieren...

Grüazi, MaXx

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Danke :)
Gruß
Werner
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