Die Mobilitätswende muss radikaler gedacht werden

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Re: Die Mobilitätswende muss radikaler gedacht werden

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  • Joerg_R
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Helfried hat geschrieben:
Joerg_R hat geschrieben: Und zum Thema Energieverbrauch ist der Zug in Österreich 6x geringer als das E-Auto.
Aber höchstens bei einer idealen Fahrt. Nicht, wenn man die Standzeiten dazu rechnet, halb belegte Züge, Reinigungsarbeiten, das Personal, die Umwege der Passagiere uvm.
Lasst mal einen Horst darüber rechnen!
Schön, dass du hier ohne Belege die Arbeit des anerkannten österreichischen Umweltbundesamt in Frage stellst. Zeig auf, was sie nicht berücksichtigt haben (mit Belegen) , dann kann man oberhalb des Stammtischniveaus weiter diskutieren.
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Re: Die Mobilitätswende muss radikaler gedacht werden

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  • Alex1
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Karlsson hat geschrieben:
Elektroautomieter hat geschrieben: Das Hauptproblem lösen Elektroautos nicht. Der Platz in Innenstädten wird genauso benötigt wie bei einem Verbrenner.
Ich sehe da kein Problem. Was hat die Innenstadt mit meinem Auto zu tun? Da fahre ich 2x im Jahr hin und mache das oft auch eh schon mit der Bahn.
Das Problem heißt CO2 Emissionen.
Du siehst Probleme, wo Andere keine sehen, siehst aber nicht die Probleme Anderer.

Da hat eAutomieter schon Recht. Wir dürfen nicht eindimensional denken. CO2-Emissionen sind das wichtigste, aber nicht das einzige Problem. Wie oft Du in die Innenstadt fährst, interessiert niemanden. Du bist nicht der Nabel der Welt. Sprich mit Einwohnern von Großstädten, das bildet.

Öffis lösen eben sowohl das CO2-Problem als auch das mit den verstopften Städten. Und den Verkehrstoten. Denn auch die werden durch eAutos nicht weniger.

eAutos sind eben nicht die Lösung für alle Probleme.
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Re: Die Mobilitätswende muss radikaler gedacht werden

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  • Alex1
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Elektrivirus hat geschrieben:
Alex1 hat geschrieben: Ein typisches Beispiel, wie Fake News auf die Welt kommen: Kretschmann war nie für Stuttgart 21. Es wurde lange vor seiner Regentschaft beschlossen, und dem Bürgerentscheid MUSS er folgen. So viel Korrektheit sollten wir uns schon gönnen.

Auschwitz war auch kein polnisches Lager, sondern ein deutsches Lager in Polen.
Achso, wenn die Vorgänger in der Politik mal was beschlossen haben, dann ist es ok, das auf Biegen und Brechen durchzuziehen?
Beschluss ist Beschluss, und eine Regierung muss den durchziehen. Oder wie stellst Du Dir das vor? Neue Regierung und alle Beschlüsse der Vorherigen werden beiseite gewischt?
Eine neu gewählte Regierung darf unter keinen Umständen die Vergangenheit auf Fehler hin überprüfen?
Natürlich darf sie das. Hatte ich das bestritten? Prüfen darf sie das natürlich, aber sie ist an Beschlüsse gebunden.
Einmal begonnener Mist muss bis zum bitteren Ende durchgezogen werden?
Er kann jedenfalls nicht einfach gekippt werden.
Wozu dann Wahlen? Selbst wenn bei der nächsten BT-Wahl geschlossen das Gegenteil von Mutti Merkel gewählt würde, würde sich nix ändern können, weil ja schon beschlossen und verabschiedet? ...WoW!
Es müsste immer ein neues Gesetzgebungsverfahren angeschoben werden. Kann man natürlich machen, das dauert dann wieder ein paar mehr Jahre.

Aber hier endet meine Kompetenz in Sozialkunde.

Und wenn er schon den alten Stiefel umsetzen will/muss... unter seiner Regentschaft wird mindestens genauso gebummelt und verschwendet... wenigstens das hätte er besser machen können, und das war das Thema, wenn ich mich nicht irre.

Das behauptest Du jetzt einfach mal so. Ich habe andere Informationen.
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Re: Die Mobilitätswende muss radikaler gedacht werden

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Zu Stuttgart 21 gab es einen kurz zuvor abgehalten Bürgerentscheid. Sich dagegen auszusprechen wäre eine klare Absage an demokratische Prinzipien gewesen. Glücklicherweise hat sich Kretschmann daran gehalten. Ich beneide Stuttgart darum, dass sie Mal größer denken. Ist genau wie VDE 8. Da wurde auch Jahre gejammert, bis man jetzt feststellt, was das für ein Erfolg ist.

Leider hat man wegen den Problemen mit Stuttgart "München 21" begraben...
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Re: Die Mobilitätswende muss radikaler gedacht werden

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  • Alex1
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Ja, Kretsche hatte dahingehend keinen guten Start.

Stuttgart 21 ist so eine Sache: Einerseits ist ein Durchgangsbahnhof einem Kopfbahnhof prinzipiell immer überlegen. Nur halt nicht, wenn es statt 17 Kopfgleisen nur noch 8 Durchgangsgleise gibt.

Und da man Geld nur einmal ausgeben kann, wären andere Projekte viel sinnvoller gewesen. Z.B. die Anbindung an den neuen Schweizer Tunnel.

Passt dazu, dass über 6.000 km Bahngleise in den letzten Jahren stillgelegt wurden.
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Re: Die Mobilitätswende muss radikaler gedacht werden

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Ich bin Einwohner einer Großstadt muss also folglich nicht erst mit einem Reden. Natürlich nerven Staus und viele Autos in der Stadt. natürlich freut mich gut Ausgebauter Nahverkehr sowie U-Bahn und S-Bahn in Hamburg. Natürlich stört auch der Lärm des 600m Entfernten Flughafens und manchmal sogar ein Kreuzfahrschiff das unbedingt sein Nebelhorn vorführen muss obwohl die Elbe 8km weit weg ist. Würde Hamburg morgen versuchen den Autoverkehr noch deutlich weiter Einzuschränken könnten die Grünen auch hier wieder große Probleme mit der 5% Hürde bekommen. Lebenswert fände ich die Stadt dann nicht mehr. Fahrradfahren finde ich toll, als Freizeitaktivität ohne Zeitdruck und nicht bei Strecken zwischen 15km und bis zu 150km am Tag und weder bei Regen noch bei unter 5 Grad. Die Stadt hat in jeder Richtung eine Ausdehnung von über 30km es gibt belebte Ecken und viele sehr ruhige Bereiche. Mit Gewalt alles Verkehrsberuhigt zu bekommen wird nicht für alle Menschen eine Verbesserung sein als Handwerker wird das Leben eher nur noch schlechter aber die Leute sind es hier ja gewohnt auf fast jeden Handwerker Monate zu warten. Wenn der letzte Handwerker auf den Scheiß keinen Bock mehr hat, weil man so nicht mehr wirtschaftlich arbeiten kann gibt es ja vielleicht wieder mehr do it yourself Bücher. Deutsche Handwerker findet man in Hamburg so gut wie gar nicht mehr. Is ja vielleicht genau so gewollt.

mfG
Michael
Kangoo ZE maxi 130.000km, Kangoo ZE 102.000km, E-UP 27.500km, C180TD 48.000km , max G30d 1100km, Sunlight Caravan, Humbauer 1300kg, E-Expert 75kWh 43.000km, Prophete Pedelek 560km, Zündapp Pedelec 80km, F20D 60km

Re: Die Mobilitätswende muss radikaler gedacht werden

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Alex1 hat geschrieben:

Passt dazu, dass über 6.000 km Bahngleise in den letzten Jahren stillgelegt wurden.
Von 2005 bis heute wurde die Gleislänge um ca. 2500 km (von 63.300 auf 60.800) und die Streckenlänge um ca. 1000 km (von 34.200 auf 33.300) reduziert.
Quelle : https://de.m.wikipedia.org/wiki/DB_Netz

Ist es so schwer, vorher mal nachzulesen bevor man wilde Zahlen in die Welt setzt?

Grüße Jörg
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Re: Die Mobilitätswende muss radikaler gedacht werden

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Alex1 hat geschrieben: Du siehst Probleme, wo Andere keine sehen, siehst aber nicht die Probleme Anderer.
Es hat kein anderer ein Problem mit meinem Auto in der Innenstadt, da mein Auto fast nie in der Innenstadt steht.
Es mag ja sein, dass zu viele Autos in Innenstädten sind, da gehe ich sogar mit. Aber es geht dabei eben um die Autos, die dort sind und nicht um die anderen.
Von einer generellen Abschaffung des Individualverkehrs halte ich gar nichts.
Viel Potential sehe ich dagegen in kleineren, leichteren Fahrzeugen, auch im urbanen Raum. So zB Elektroroller, die wenig Energie und Platz brauchen.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Die Mobilitätswende muss radikaler gedacht werden

ubit
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Karlsson hat geschrieben: Viel Potential sehe ich dagegen in kleineren, leichteren Fahrzeugen, auch im urbanen Raum. So zB Elektroroller, die wenig Energie und Platz brauchen.
Nope - das ist ein Trugschluss... Diese kleinen, leichten Fahrzeuge können doch nicht mehr als 1-2 Personen zu bewegen ohne großartigen zusätzlichen Stauraum. Das ist aber doch genau das Profil welches man auch leicht mittels ÖPNV abdecken kann (wenn der vernünftig ausgebaut ist).

Wer im urbanen Raum wohnt und dennoch ein Auto "braucht" wird in der Regel höhere Anforderungen haben. Auf einen gewissen Komfort wird man auch nicht verzichten wollen. Damit ist eigentlich Alles unterhalb eines Smart "raus" - und auch diese Fahrzeuge sind für etliche Anforderungsprofile bereits zu klein.

Wenn man auf Micro-Fahrzeuge setzt, führt das nur dazu dass noch mehr Fahrzeuge in den Städten stehen weil diese Fahrzeuge eben nicht universell genug einsetzbar sind - sie werden also eher zusätzlich zum "großen" Auto angeschafft.

Ciao, Udo
VW e-Up! 2020 teal blue

Re: Die Mobilitätswende muss radikaler gedacht werden

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Joerg_R hat geschrieben:
Alex1 hat geschrieben:

Passt dazu, dass über 6.000 km Bahngleise in den letzten Jahren stillgelegt wurden.
Von 2005 bis heute wurde die Gleislänge um ca. 2500 km (von 63.300 auf 60.800) und die Streckenlänge um ca. 1000 km (von 34.200 auf 33.300) reduziert.
Quelle : https://de.m.wikipedia.org/wiki/DB_Netz

Ist es so schwer, vorher mal nachzulesen bevor man wilde Zahlen in die Welt setzt?

Grüße Jörg
Hier stehen 5.400 km: https://www.n-tv.de/wirtschaft/Bahn-hat ... 90697.html Ok, sind keine 6.000, aber die Dimension stimmt. Waren auch 25 Jahre, also seit der Zeit, wo eAutos erstmals wieder konkurrenzfähig wurden.
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