EV in der Familie

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Re: EV in der Familie

fifi78
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Naja hat auch einen anderen Grund. Mein Schwiegervater kauft nur Autos für maximal 2 - 3k Euro. Und mehr muß nicht sein. Und da wird man schon automatisch suspekt wenn man mit einem teuren Kfz auftaucht. Ein Spinner bin ich sowieso, nur halt kein Öko-Spinner, denn E-Autos sind ja nicht gut für die Umwelt.
Gruß fifi78

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Re: EV in der Familie

trekki1990
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fifi78 hat geschrieben:Naja hat auch einen anderen Grund. Mein Schwiegervater kauft nur Autos für maximal 2 - 3k Euro. Und mehr muß nicht sein. Und da wird man schon automatisch suspekt wenn man mit einem teuren Kfz auftaucht. Ein Spinner bin ich sowieso, nur halt kein Öko-Spinner, denn E-Autos sind ja nicht gut für die Umwelt.
Das ja geil :D Ich werde als Öko-Spinner von Wildfremden Leuten bezeichnet mit'm Twizy und du nicht mit dem großen.. Die Argumente mancher Leute sind einfach lächerlich. Aber ich habe es auch inzwischen aufgegeben bis aufs Messer dagegen zu argumentieren. Manche Menschen sind in ihrer Meinung so festgefressen, da bringen auch leicht verständliche, logische Gegenargumente nichts. Da macht man sich nur fertig. Menschen die echtes Interesse haben, bemerkt man meistens sofort. Die kommen auf einen zu, fragen wichtige, detaillierte Fragen. Wollen halt alles ganz genau wissen. Die sind mir die Liebsten. :)

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trekki

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Re: EV in der Familie

fifi78
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Öko Spinner schon deswegen nicht, weil das E-Auto ist ja eine Umweltsau.

Ansonsten bin ich Deppert. Weil ich zwinge mir und meiner Familie ja Einschränkungen auf. (Reichweite usw.)

Ansonsten habe ich nie missioniert. Wenn jemand Fragen hat beantworte ich diese natürlich. Passiert mir bei fast jedem Ladehalt.
Gruß fifi78

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Re: EV in der Familie

kaiuwe
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Mein Vater (77 Jahre) würde sich gerne ein Elektroauto kaufen, wenn er denn Bedarf für ein neues Auto hätte. Solange sein Benziner noch hält, wird er den weiterfahren.

Mein Bruder (50+) fährt ein Elektroauto (Renault Fluence).

Mein Sohn (19 Jahre) fährt ausschliesslich unsere Zoe. Er weigert sich, einen Verbrenner zu fahren. Gerade für Führerschein-Neulinge gibt das zuverlässige Drehmoment und die "Nicht-Abwürgbarkeit" des Motors Sicherheit.
Außerdem hält er Verbrenner für automobile Steinzeit.

Am skeptischsten war anfangs meine Frau. Als wir die Zoe bestellt haben, war ihre Prognose, dass sie damit höchstens kurze Strecken innerhalb unseres Ortes fahren würde. Vor längeren Strecken hatte sie Reichweiten-Angst. Mittlerweile ist es so, dass meine Frau von uns allen bisher die längsten Strecken mit der Zoe gefahren ist ;)
Und sie fährt mit der Zoe sehr gerne. Vor allem im Winter genießt sie den Komfort der schnell ansprechenden Heizung - bzw. der Vorklimatisierung.
Meine Frau kann auch am besten einschätzen, unter welchen Bedingungen die Zoe welche Reichweite hat. Sie hat sich zu einer richtigen Elektroauto-Expertin entwickelt, die die ganze Technik auch sehr gut Interessierten erklären kann. Mittlerweile träumt sie von einem Model 3.

Und ich (50+) ? Ich war der Initiator für die Anschaffung eines Elektroautos. Leider bin ich jetzt derjenige, der am wenigsten Gelegenheit bekommt, das Auto zu fahren :cry:

Re: EV in der Familie

Grana Padano
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fifi78 hat geschrieben:Öko Spinner schon deswegen nicht, weil das E-Auto ist ja eine Umweltsau.
Ansonsten bin ich Deppert. Weil ich zwinge mir und meiner Familie ja Einschränkungen auf. (Reichweite usw.)
Nicht unterkriegen lassen. In der Familie ist es immer am schlimmsten. In ein paar Jahren werden solche Leute auch merken, dass sich die Welt auch ohne ihre Meinung weitergedreht hat.

Tja, schade schade schade schade! Die Entfernung und dann keine Möglichkeit zu laden ... da kann man die Schwiegereltern halt nicht mehr besuchen. Sie können ja anrufen, wenn sie mit den Enkeln reden wollen ... :twisted:

Re: EV in der Familie

Rainbow
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Grana Padano hat geschrieben: Tja, schade schade schade schade! Die Entfernung und dann keine Möglichkeit zu laden ... da kann man die Schwiegereltern halt nicht mehr besuchen.
Wieder ein Argument mehr sich ein E-Auto zuzulegen. :lol:
Smart ed, ab 12.2019 Zoe

PV: 26,96 KWp

Re: EV in der Familie

fifi78
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So weit wohnen die Schwiegereltern leider nicht entfernt
Gruß fifi78

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Re: EV in der Familie

Elektromotorix
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Auch wenn der Thread schon wieder "alt" ist - sehr witzig und vieles nachvollziehbar. Ich (46, selbständig, Branche E-Motoren) fahre seit 8 Jahren elektrisch mit einem gebrauchten Think und habe inzwischen den Fuhrpark von Familie und Familienbetrieb auf vier E-Autos erweitern können. Dabei im Schnitt nicht mehr als 15k/Fahrzeug ausgegeben.
Eltern 76/79 sind stolz, das der Sohnemann da progressiv ist und Muttern fährt auch begeistert - und mit technischem Sachverstand in der Weitergabe ihrer Erfahrungen - mit einem jüngeren Think city. Der Vater hat noch seinen Automatik-Diesel-Benz und würde wahrscheinlich auch nichts gegen eine gebrauchte B-e-Klasse sagen, nur Mutter meint, es ist besser wenn er kein anderes Auto mehr kennenlernen muß, da er sich nun schon langsam generell mit dem Verkehrsgeschehen schwerer tut. Schwester hat sich nach langem Grübeln immerhin zu PV überreden lassen und ich hatte damals (2013) für Ihren Sohn (mein Patenkind) zum Führerschein auch schon einen umgebauten/unvollendeten A2e günstig für 8k bekommen können. Ich wollte nicht, daß er überhaupt noch in das Dampmaschinenzeitalter einsteigen muß. Leider wurde mir ein falsches BMS empfohlen, das ich gutgläubig einbaute. Der Junior pendelte dann schon elektrisch 80km am Tag nur leider interessierte er sich nicht für die Instrumente und das schlechte BMS tat ein übriges, so daß ich das Auto mit halbtoten Zellen erst mal einige Zeit zu einem verbesserten Umbau / Nachrüstung (stärkere Heizung, anderes BMS, anderer controler) aus dem Verkehr ziehen mußte und er in einen schnell gekauften Stinker kletterte. Immerhin mußten aber nur 6 von 32 Zellen getauscht werden. Mit mittlerweile drittem BMS und Zelltemperierung fährt er im Winter am besten von allen vieren. (Was aber den Junior angeht, ein E-Desaster, daß ich mir nicht verzeihe. Obwohl er aber von Mustangs und Hummern träumt, was sein budget ohnehin nicht erlaubt - gottlob - teilt er meine Ansicht, daß Strom besser fährt...). Seine Schwester (21) ist für E gar nicht zu haben - es muß Benzin haben, Automatikgetriebe! und ein VW-Zeichen. Krach muß es auch machen – zumindest noch. Auch für meine Schwester (50) ist E erst in der nächsten Fahrzeuggeneration denkbar, obwohl sie jahrelang nur in Hundefängern à la Kangoo saß (als ich die noch häßlich fand und lieber Audi Kombi fuhr - nun ist es nahezu umgekehrt - Ironie des Zeitlaufs). Aber Ihre Kinder sind aus dem Haus und meine brauchen mehr Platz (3 + 1,75) und fahren mit Begeisterung elektrisch (bleibt Ihnen auch kaum anderes übrig). Es ist interessant zu sehen, wie leicht man einem dreijährigen erklären kann, woher der Strom kommt (vom Dach) und wie er über das Kabel in die Batterie geht. Die Analogie zum Modellauto mit Batterie hat hierbei geholfen. Fleißig assistiert er inzwischen das Kabel an den Kangoo zu stecken und auf die Ladeleuchte am Ziegel zu warten. Schwiegereltern (71/68) sind altersuntypisch leider ein Totalausfall (bisher). Mein Gang zur Schukodose im Vorgarten gibt Ihnen jedesmal das Gefühl, ich würde alle Elektronen für immer aus dem Haus ziehen und die Zählerscheibe würde sich rotglühend Ihren Weg zum Erdinneren bohren. Das mehrfach ausgesprochene Angebot Ihnen kostenlos! (bin Handwerker vom Fach) eine 9kWp Anlage auf das Dach zu schrauben, wird geflissentlich überhört oder mit dem "Argument" - "der Edwin hat seine wieder abgebaut" (gemeint war dabei aber eine schlechte Thermieanlage) oder mit "wir müssen erst das Dach sanieren" (was ich dann einfach gleich mitanbiete) totgebügelt.... wer nicht will der hat schon. Stattdessen wird brav mit A-Klasse Kurzstrecke absolviert und trotz guter Erfahrungen im Kangoo oder A2e kommt kaum Wallung in das Thema („Reichweite zu kurz“ - obwohl es für 20mal einkaufen ohne nachladen locker gehen würde). Der Schwager (46, Gymnasiallehrer mit ebenfalls lehrender Frau) tauscht regelmäßig seinen Audi und den seiner Frau sowie Schwiegermutter gegen je einen neuen – meist, so meine ich, wenn die kleinen Härchen von den Reifen weggefahren sind... Er wäre aber evtl. schon bereit sein Geld für Kupfer und Lithium anzulegen, wenn es denn mit Ringen verziert wäre und die 600km Reichweite mit 10min Laden drin wären. Meine Frau (38, Lehramt ebenso) fährt bereitwillig überall mit mir elektrisch hin, was ich ihr als Adelsprädikat anrechne, da sie nicht alle meine spleens teilt. So teilt sie auch mit mir das Abenteuer mit dem Kangoo in den Nahurlaub zu fahren. Die Anzeige verkündete, bei bis unter das Dach vollgestopftem Maxi und fertig angeschnallten Kindern, eine Reichweite von 65km (wie immer irgendwie), wobei das Ziel 75km entfernt war. "Das ist jetzt nicht Dein Ernst?!" In den verbliebenen Diesel umladen wollte sie aber auch nicht - ich sowieso nicht. Mit leichtem Fuß kamen wir dann auch locker an. Der Renault ist da sehr vorsichtig mit seinen Angaben. Er ist zwar tatsächlich recht limitiert in Winterreichweite und mit der Schnarchladung, aber eben einfach praktisch und war auch billig (10k netto-fast neu, da der Händler ihn nach drei Jahren erfolglosen Vorführens einfach loswerden wollte). Meine Mitarbeiter (23-40), die täglich zwischen 2 und 15km einpendeln und denen ich kostenlose Laden offerieren (würde), fahren trotz intensiver Missionierung (oder gerade deswegen?!) alle tapfer mit Sprit und belächeln mich ein wenig mit meinem "Hobby". Grundsätzlich also sind die Menschen in meiner Umgebung so aufgeteilt wie es im Eingansgpost beschrieben ist: interessiert, ablehnend, gleichgültig - genau in den beschriebenen Alters- und Einkommensgruppen. Die das meiste Moos und / oder noch die meiste Zukunft bzw. Verantwortung vor sich hätten, sind am wenigsten geistig flexibel, bzw. zu sehr von Werbefernsehen und Lobbyarbeit verseucht. Natürlich rettet das E-Auto die Welt nicht - das sage ich gerne, wenn ich missioniere - denn das tue ich auch gerne, wenn sich die Gelegenheit bietet - aber rein techno-LOGISCH, ist elektrisches Fahren überfällig. Auch ökonomisch, ökologisch, politisch-geostrategisch. Ich bedauere nur sehr, nicht schon 199x (? weiß ich nicht mehr genau) am Wunsch des elektrischen Fahrens festgehalten zu haben, denn da hatten wir den TAVRIA auf dem Hof und einen Händlervorvertrag. Ein serienmäßig umgebauter Lada Samara mit Bleibatterien und DC-Motor mit 15kW für ca. 25.000DM. Natürlich kein Kracher und selbstverständlich ging der Anbieter bankrott, bevor wir den ersten verkaufen konnten. Ich war leider nicht wach genug, wenigstens einen aus der Insolvenzmasse zu kaufen. So fiel ich selbst in einen langen Hypnoseschlaf, induziert aus den Mantren der deutschen Ankündigungsweltmeister (E1, A-Klasse E, City-Stromer, Audi Duo,...schnarch) bis ich 2009 endlich wieder schlagartig erwachte, als ich auf die Think!s aufmerksam wurde. Es hat dann immer noch ein Jahr gedauert, bis ich endlich einen hatte (und noch habe). Das Lithium hat er nun seit 10 Jahren eingebaut und fährt, ohne daß ich die Batterien je gesehen habe, wie eine eins (toi, toi, toi). Meine Model 3 Vorbestellung zur Verwendung als Familien/Reisewagen, mit der ich auch Frau bei Laune halte, verliert aber langsam ihren Glanz und da der noch überlebende Diesel (A4-2004), den meine Frau schon noch ganz gerne fährt, nun langsam nachgibt (Kurzstreckenschäden!), tendiere ich zum Ioniq oder einem Bus-Umbau. Beides muß ich ihr aber noch etwas anwärmen.
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