Zum ersten Eindruck eines Elektroautos - Die Automatik
Re: Zum ersten Eindruck eines Elektroautos - Die Automatik
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Do 31. Aug 2017, 13:44
Müsste ich wieder verbrenner fahren, käme nur ein PHEV mit DSG in Frage. Da merkt man sogar die Anfahrschwäche vom Diesel kaum noch.
Hab kürzlich einen Passat 2.0 TDI DSG mit Anhänger gefahren: was echt schwierig ist, dass man nicht so fein dosiert rangieren kann, wie im eAuto. und dann dieser Lärm bei offenem Fenster

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Re: Zum ersten Eindruck eines Elektroautos - Die Automatik
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Do 31. Aug 2017, 13:52
Hätte nicht gedacht, dass soviele Leute bereits Automatikerfahrung haben, das habe ich unterschätzt. Aber irgendwie macht es dann doch Sinn, wenn man bedenkt, dass Automatikautos teurer sind und Elektroautos eben auch einen höheren Einstiegspreis haben.
Gerade auch das ACC, das acurus erwähnt hat, erachte ich als enormen Fortschritt. Habe das in einem Passat und zuletzt im Ioniq getestet, das ist eine Wucht. Das Streßlevel reduziert sich ungemein dadurch, zähfließender Verkehr, Staus oder allgemein lange Autobahnfahrten sind deutlich erträglicher, genial.
Gerade auch das ACC, das acurus erwähnt hat, erachte ich als enormen Fortschritt. Habe das in einem Passat und zuletzt im Ioniq getestet, das ist eine Wucht. Das Streßlevel reduziert sich ungemein dadurch, zähfließender Verkehr, Staus oder allgemein lange Autobahnfahrten sind deutlich erträglicher, genial.
Re: Zum ersten Eindruck eines Elektroautos - Die Automatik
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Do 31. Aug 2017, 14:26
Genau das ist der Punkt. Dazu kommt noch die Rekuperation, beim Diesel-Golf tut es mir in der Seele weh wenn das ACC bremsen muss. Beim Elektrofahrzeug geht wenigstens ein Teil der Energie zurück in den Akku. Die Herausforderung beim ACC ist primär den richtigen Abstand rauszufinden, zwischen den Extremen "so kurz wie möglich, dafür muss oft gebremst bzw. beschleunigt werden" und "großer Abstand, und alle Nase lang fahren andere in die Lücke zum vorherfahrenden Fahrzeug".Marius0101 hat geschrieben:Gerade auch das ACC, das acurus erwähnt hat, erachte ich als enormen Fortschritt. Habe das in einem Passat und zuletzt im Ioniq getestet, das ist eine Wucht. Das Streßlevel reduziert sich ungemein dadurch, zähfließender Verkehr, Staus oder allgemein lange Autobahnfahrten sind deutlich erträglicher, genial.
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Immer einen Besuch wert: der Elektrostammtisch OWL, jeden 1. Samstag im Monat: vereine-stammtische/elektro-stammtisch-owl-t30935.html
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Re: Zum ersten Eindruck eines Elektroautos - Die Automatik
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Do 31. Aug 2017, 14:56
Da habe ich glaube ich weniger Probleme mit, ich fahre gerne hinter LKW hinterher, als Rollerfahrer genießt man den Windschatten und kommt streßfreier an als bei ständigem Blinken, überholen, abbremsen etc. :O
Re: Zum ersten Eindruck eines Elektroautos - Die Automatik
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Do 31. Aug 2017, 15:46
Automatik wähle ich oft bei den starken CarSharing Autos. Geht gut, aber zahlen täte ich keinen Schilling dafür. Es hört sich immer an, als ob gleich etwas kaputt ginge. Zudem kann man diese Autos auch manuell schalten ohne Füße, das ist sehr cool. Füße finde ich überhaupt überbewertet beim Autofahren.
Re: Zum ersten Eindruck eines Elektroautos - Die Automatik
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Sa 2. Sep 2017, 23:30
Als die Renault Zoe letztens probegefahren bin, hatte die Umstellung auf die Pseudo-Automatik in der Tat einen wesentlichen Anteil am positiven Eindruck (ich bin vorher, glaube ich, überhaupt noch nie Automatik gefahren).Marius0101 hat geschrieben:IKann es sein, dass mitunter einige Elektroautos u.a. (!) deswegen so toll finden, weil sie diesen Komfortgewinn durch die Automatik wahrnehmen? Gerade mal etwas mehr als 1/3 aller Fahrzeuge haben eine Automatikgetriebe, die allermeisten Umsteiger werden vermutlich von einem Schaltgetriebe-Fahrzeug kommen.
In wie weit der Elektroantrieb hier noch angenehmer ist, als eine gute Verbrenner-Automatik, habe ich mich aber auch gleich gefragt.
Ebenso aber auch, warum man (zumindest bei der Zoe - ist das bei anderen genauso?) auch noch das Verhalten der Verbrenner-Automatik "emuliert", also das eigenständige Losrollen, wenn man nicht explizit auf der Bremse steht. Das ist doch beim E-Auto irgendwie sinnlos, oder? Ohne "Gas" sollte der Wagen einfach die Position halten. Ich nehme an, beim Verbrenner geht es nicht anders, weil der Motor auch im "Leerlauf" nunmal eine Richtung und Minimaldrehzahl vorgibt (aber vielleicht liege ich damit auch voll daneben - ich kenne die Technik nicht!).
Täuscht mein Eindruck oder versucht man hier den Leuten den Umstieg (von Verbrenner mit Automatik auf Elektro) zu erleichtern, indem man mit dem E-Auto ein unsinniges Verhalten des Verbrenners überflüssigerweise nachstellt? Oder hat dieses Verhalten auch irgendeinen praktischen Nutzen, der sich nur mir noch nicht erschlossen hat?
Renault ZOE Q210 seit 11/2018
Re: Zum ersten Eindruck eines Elektroautos - Die Automatik
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So 3. Sep 2017, 07:36
Bei 30 Jahren Führerschein bin ich immer Automatik und Schaltgetriebe "gemischt" gefahren.
Früher hatte die Automatik ihren schlechten Ruf völlig zu recht. Die alten mechnischen 3-Gang Getriebe in den 1980'ern/1990'ern waren eine Katastrophe: Schaltpunkt passte meist nicht, Leistung und Sprit wurden gnadenlos im Getriebe vernichtet und beim Gangwechsel wurde einem vom Ruckeln schlecht
Aus dieser Zeit stammt vermutlich auch der ganz schlechte Ruf.
Etwas besser wurde es in den 2000'er mit einem immer noch mechanischen Automaten von Toyota, der im normalen Betrieb ordentlich lief (Zeitschaltpunkte), dabei aber auch noch ruckelte (wenn auch deutlich weniger) aber bei Extremsituationen völlig versagte: Vollbeladen einen Paß hoch musste ich auf manuelle Gangwahl gehen, weils die Automatik nicht packte
Die Doppelkupplungsgetriebe (seit etwa 10 Jahren) sind dagegen ein Traum. Selbst das Exemplar in der kleinen Mercedes A-Klasse (Das alte Elchmodell) war gar nicht so weit von einem E-Auto weg. Kein Mehrverbrauch, annähernd kein Ruckeln, nur Änderungen der Lautstärke und im Drehzahlmesser.
Interessant dabei: Die Assiaten und Amerikaner mögen das Doppelkupplungsgetriebe wohl nicht, weswegen die Japaner noch immer mechanische Automaten bauen. Diese haben zwar nichts mehr gemein mit den Exemplaren aus den 1980'ern, aber ruckeln noch deutlich und haben entsprenden Lücken bei der Kraftübertragung. Das konnte ich erst letztens noch mit einem 2017'er Mazda testen.
Irgendwelche Oberklasse Fahrzeuge, die es vielleicht auch früher schon besser gemacht haben, habe ich mal aussen vor gelassen.
Die Automatik beim E-Auto war übrigens auch eines der Hauptargumente für die Anschaffung eines E-Autos bei uns. Denn (was oben bereits geschrieben wurde): Ein Verbrenner Kleinwagen mit Automatik ist derartig teuer, dass das E-Auto sogar preislich sehr attraktiv ist.
Mein Fazit daraus: Das angenehme Fahrgefühl beim E-Auto liegt nicht (nur) an der Automatik: Weil der Umstieg von A-Klasse Doppelkupplungsgetriebe auf E-Fahrzeug zumindest schaltungstechnisch gar nicht groß war. Vielleicht ist der "Aha"-Effekt aber größer, wenn man vorher nicht Automatik gefahren ist.
Früher hatte die Automatik ihren schlechten Ruf völlig zu recht. Die alten mechnischen 3-Gang Getriebe in den 1980'ern/1990'ern waren eine Katastrophe: Schaltpunkt passte meist nicht, Leistung und Sprit wurden gnadenlos im Getriebe vernichtet und beim Gangwechsel wurde einem vom Ruckeln schlecht

Aus dieser Zeit stammt vermutlich auch der ganz schlechte Ruf.
Etwas besser wurde es in den 2000'er mit einem immer noch mechanischen Automaten von Toyota, der im normalen Betrieb ordentlich lief (Zeitschaltpunkte), dabei aber auch noch ruckelte (wenn auch deutlich weniger) aber bei Extremsituationen völlig versagte: Vollbeladen einen Paß hoch musste ich auf manuelle Gangwahl gehen, weils die Automatik nicht packte

Die Doppelkupplungsgetriebe (seit etwa 10 Jahren) sind dagegen ein Traum. Selbst das Exemplar in der kleinen Mercedes A-Klasse (Das alte Elchmodell) war gar nicht so weit von einem E-Auto weg. Kein Mehrverbrauch, annähernd kein Ruckeln, nur Änderungen der Lautstärke und im Drehzahlmesser.
Interessant dabei: Die Assiaten und Amerikaner mögen das Doppelkupplungsgetriebe wohl nicht, weswegen die Japaner noch immer mechanische Automaten bauen. Diese haben zwar nichts mehr gemein mit den Exemplaren aus den 1980'ern, aber ruckeln noch deutlich und haben entsprenden Lücken bei der Kraftübertragung. Das konnte ich erst letztens noch mit einem 2017'er Mazda testen.
Irgendwelche Oberklasse Fahrzeuge, die es vielleicht auch früher schon besser gemacht haben, habe ich mal aussen vor gelassen.
Die Automatik beim E-Auto war übrigens auch eines der Hauptargumente für die Anschaffung eines E-Autos bei uns. Denn (was oben bereits geschrieben wurde): Ein Verbrenner Kleinwagen mit Automatik ist derartig teuer, dass das E-Auto sogar preislich sehr attraktiv ist.
Mein Fazit daraus: Das angenehme Fahrgefühl beim E-Auto liegt nicht (nur) an der Automatik: Weil der Umstieg von A-Klasse Doppelkupplungsgetriebe auf E-Fahrzeug zumindest schaltungstechnisch gar nicht groß war. Vielleicht ist der "Aha"-Effekt aber größer, wenn man vorher nicht Automatik gefahren ist.
Re: Zum ersten Eindruck eines Elektroautos - Die Automatik
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So 3. Sep 2017, 09:11
Ich empfinde das Lossollen bei Automatik-Getrieben als sehr angenehm. Dieses Verhalten hat jedoch nichts mit dem Motor zu tun sondern lediglich mit der Kupplung. Der Kraftfluss zwischen Motor und Getriebe wird wieder leicht aktiviert, wenn man von der Bremse geht. Vergleichbar mit Kupplung-Schleifen im Schalter.gBEVm hat geschrieben:Ebenso aber auch, warum man (zumindest bei der Zoe - ist das bei anderen genauso?) auch noch das Verhalten der Verbrenner-Automatik "emuliert", also das eigenständige Losrollen, wenn man nicht explizit auf der Bremse steht. Das ist doch beim E-Auto irgendwie sinnlos, oder? Ohne "Gas" sollte der Wagen einfach die Position halten. Ich nehme an, beim Verbrenner geht es nicht anders, weil der Motor auch im "Leerlauf" nunmal eine Richtung und Minimaldrehzahl vorgibt (aber vielleicht liege ich damit auch voll daneben - ich kenne die Technik nicht!).
Täuscht mein Eindruck oder versucht man hier den Leuten den Umstieg (von Verbrenner mit Automatik auf Elektro) zu erleichtern, indem man mit dem E-Auto ein unsinniges Verhalten des Verbrenners überflüssigerweise nachstellt? Oder hat dieses Verhalten auch irgendeinen praktischen Nutzen, der sich nur mir noch nicht erschlossen hat?
Und um es nochmal ganz klar zu sagen. Auch Elektro-Autos haben Getriebe. Wenn man das nicht verwechseln will und sprachlich korrekt bleibt kann man auch Untersetzung sagen. Andernfalls wäre Motor-Drehzahl = Achsdrehzahl.
Das wäre bei einem BMW i3 mit 2,12 m Reifenumfang und seiner Höchstdrehzahl von ca. 11.500 U/min eine Geschwindigkeit von ca. 1460 km/h.

Was den Elektromotor natürlich vom Verbrenner unterscheidet ist die Tatsache, dass er in 2 Richtungen laufen kann und somit ein Rückwärtsgang unnötig wird. Man könnte das Beschleunigungspedal auch so programmieren dass man daran zieht um rückwärts zu fahren. Das würde aber wohl für zu viel Verwirrung sorgen.
Re: Zum ersten Eindruck eines Elektroautos - Die Automatik
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So 3. Sep 2017, 11:35
Korrekterweise sollte man Übersetzung sagen. Denn ein Getriebe haben die meisten EVs nicht. Ist auch gar nicht notwendig. Vorwärts geht es von 0 weg bis V max und Rückwärts dreht der Motor einfach die Richtung um.
BMW i3 94Ah since 2017-06-21
Re: Zum ersten Eindruck eines Elektroautos - Die Automatik
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So 3. Sep 2017, 12:11
soso du hast also keinen Rückwärtzgang?geko hat geschrieben:Elektroautos haben kein Getriebe, keine Gänge und demnach auch keine Automatik, sondern schlicht gar keine Schaltung.![]()
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