Lars Thomsen: Ein "Muß" für E-Mobilisten

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Re: Lars Thomsen: Ein "Muß" für E-Mobilisten

Rudi L.
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Ich halte Lars Thomsen für zu enthusiastisch, aber auf keinen Fall für einen klassischen Lobbyisten.
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Re: Lars Thomsen: Ein "Muß" für E-Mobilisten

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Also ich finde Du übertreibst etwas.

Lars fährt einen Tesla. Und der ist nun mal State of the Art, wenn es um langstreckentaugliche BEV geht.

Der Rest ist eine Fahrzeuggattung, bei der man viel Phantasie braucht um dort zuzuschlagen. 20.000 Euro (+Akkuleasing) bis 50.000 Euro sind eine Hausnummer für Fahrzeuge, die im Winter gerade mal die 100 km Reichweite knacken und im Sommer mit einigen Kompromissen die 160 bis 180 km Marke überschreiten.

Was heute möglich ist zeigt Tesla. Und ich glaube 95% der E-Gemeinde hier wartet sehnsüchtig auf das Model III. Damit wird dann endlich auch die "Fernstrecke" erträglich, die Fahrzeuge vom Preis massentauglich, und die konventionellen Hersteller müssend darauf reagieren.

Wundert Dich also Lars so auf Tesla abfährt? Mich, als Fahrer eines i3 REX nicht. Ansonsten stimme ich dem letzten Eintrag von Rudi L. voll zu.

Juergen
i3 REX 120 Ah - einziger i3 mit vernünftiger Reichweite und ohne Ladestress

Re: Lars Thomsen: Ein "Muß" für E-Mobilisten

TeeKay
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Bauchweh hat geschrieben:Da ist Lars aber in seinen Vortägen anderer Meinung.Unter dem Tippingpoint ist ja gerade das zu verstehen das sich plötzlich viele dazu entscheiden ein Produkt zu kaufen.
Du hast den Punkt aber nicht verstanden. Der Punkt ist, dass die Infrastruktur mitwächst, und zwar sehr schnell. Und sie wächst umso schneller, je klarer wird, dass sie auch Nutzer findet. Bei mitwachsender Infrastruktur werden nicht 100.000 Elektroautos auf 3.000 Ladesäulen treffen, sondern auf 25.000. Bis jetzt haben sich Zulassungszahlen wie Ladesäulenbestand jährlich verdoppelt. Weshalb sollte auf einmal der Absatz von 30.000 Euro Karren durch die Decke gehen, der Bau von 2.000 Euro Wallboxen und 4.000 Euro Ladesäulen aber stagnieren?

Re: Lars Thomsen: Ein "Muß" für E-Mobilisten

Spürmeise
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TeeKay hat geschrieben: Weshalb sollte auf einmal der Absatz von 30.000 Euro Karren durch die Decke gehen, der Bau von 2.000 Euro Wallboxen und 4.000 Euro Ladesäulen aber stagnieren?
Also der hießige Energieversorger schreibt mir dazu immer, dass die eigentlichen Kosten beim Tiefbau entstünden, wofür kein Etat vorhanden ist, mit Elektrofahrzeuge laden ohnehin kein Geschäft zu machen ist, und es deshalb auf absehbare Zeit beim 2011 erreichten Stand (1 Säule auf ca. 62.000 EW) bleiben wird.
Zuletzt geändert von Spürmeise am Mo 27. Okt 2014, 15:57, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Lars Thomsen: Ein "Muß" für E-Mobilisten

mib
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Bauchweh hat geschrieben: b.) Was mir so negativ auffällt sind die permanenten Anspielungen auf Tesla. Es mag richtig sein das es keine anderen erstklassigen Alternativen gibt aber immer nur Tesla im bezug auf Emobilität zu nennen ist einfach zuviel des Guten.Wenn er nähmlich auch andere Automarken nennen würde welche zwar nicht in der Oberliga mit spielen können aber doch das Potential dazu hätten würde ich sagen er ist neutral. Aber so ....na ja. jeder wie er glaubt.
Ich denke mal so ziemlich jeder spielt auf Tesla an, weil das die einzigen sind die zeigen wie man agieren muss/sollte, wenn man es richtig ernst nimmt (bzw. im Fall von Tesla auch nehmen muss). Na sicher kann man dann immer mit dem Preisargument kommen, aber anders geht es zur Zeit halt nicht. Und da BMW, Nissan & Co nicht das Geld in die Hand nehmen wollen (= Gewinne verbraten bzw. in Vorleistung gehen) bzw. auch nicht können (Shareholder etc.), bleibt nur Tesla als Bespiel. Die ganzen anderen Enthusiasten (kleine Firmen wie auch Twike etc.) zeigen ja LEIDER!!! nur, dass es so kaum geht, wenn sich wirklich was ändern soll (so sehr ich mir das manchmal wünschen würde - ich hätte gerne ein bezahlbares Twike noch zusätzlich :-).

Re: Lars Thomsen: Ein "Muß" für E-Mobilisten

TeeKay
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@Spürmeise: Ja, es gibt einige, die nicht mehr bauen wollen. Vor allem im öffentlichen Bereich ist das anstrengend. Andere fangen jetzt erst an, oft auf Privatgrund. Wer ohnehin eine Straße saniert, einen Parkplatz oder Parkhaus neu baut, für den entstehen kaum Mehrkosten bei der Berücksichtigung von Ladeinfrastruktur. Immobilienbesitzer wie Hotels können auch einfach eine Wallbox an die Wand schrauben. Nach meiner Information wird z.B. die Welcome Hotelgruppe im nächsten Frühjahr alle Hotelgaragen mit Wallboxen ausstatten.

Re: AW: Lars Thomsen: Ein "Muß" für E-Mobilisten

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TeeKay hat geschrieben: Du hast den Punkt aber nicht verstanden.
Er sagte wohl gepriesen seien die Skifahrer. Aber ich glaube das ist als Gleichnis zu sehen und er meinte die ganze Wintersportindustrie Bild

Man, der ist ja echt für manche ein Prophet.
Und Tesla muss immer herhalten, weil der E-Golf wohl kaum der erwartete Messias (das E-Auto, das den Durchbruch herbei führt) ist.
TeeKay hat geschrieben: Weshalb sollte auf einmal der Absatz von 30.000 Euro Karren durch die Decke gehen, der Bau von 2.000 Euro Wallboxen und 4.000 Euro Ladesäulen aber stagnieren?
Weil sich damit kein Geld verdienen lässt und die bisherigen aus Töpfen für PR oder irgendwelchen Fördergeldern errichtet wurden.
Aber damit ist irgendwann Ende im Gelände, dann wird nur noch investiert wo auch der Rubel rollt. Und das tut er nicht bei ewig alles blockierenden Schnarchladern, die den Strom auch noch für lau abgreifen.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Lars Thomsen: Ein "Muß" für E-Mobilisten

p.hase
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lars sollte mehr für die vorträge verlangen um einen kameramann zu bezahlen. ich sehe und höre leider nix.

Re: AW: Lars Thomsen: Ein

TeeKay
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Karlsson hat geschrieben:Weil sich damit kein Geld verdienen lässt und die bisherigen aus Töpfen für PR oder irgendwelchen Fördergeldern errichtet wurden.
Aber damit ist irgendwann Ende im Gelände, dann wird nur noch investiert wo auch der Rubel rollt. Und das tut er nicht bei ewig alles blockierenden Schnarchladern, die den Strom auch noch für lau abgreifen.
Hunderte der zuletzt gemeldeten Lademöglichkeiten waren aber ungeförderte Investitionen. Die Wallboxen von TNM, die Schnelllader bei VW und BMW, die privaten Wallboxen bei Hotels und Restaurants, in Parkhäusern, das alles entstand ohne Subventionen.

Re: AW: Lars Thomsen: Ein "Muß" für E-Mobilisten

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Wir werden sehen, wie es weiter geht.
Meine Erfahrung ist, dass es im Leben nichts geschenkt gibt und man Gutmenschentum keinesfalls vertrauen kann.
Wenn es dagegen ein funktionierendes Geschäftsmodell wird, wächst das auch.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.
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