Lars Thomsen: Ein "Muß" für E-Mobilisten

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Re: AW: Ein "Muß" für E-Mobilisten

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Twizyflu hat geschrieben:Na die werden neue Tankstellen bauen oder bestehende erweitern / umrüsten was weiß ich.
Hast Du Dich mit der Wasserstoffspeicherung schon mal beschäftigt?
Willst Du das Zeug lieber auf -250 Grad kühlen, wo ein Drittel der Energie schon drauf geht und der Tank hat permanente Abdampfverluste hat, oder doch lieber auf 700 bar aufblasen, wo auch ein bisschen Energie bei drauf geht und der Druck allein schon für eine amtliche Explosion reicht, auch ohne dass der Wasserstoff sich entzündet.

Diese Tankstellen sind RICHTIG teuer, Autos gibts dafür aber Null und damit es praxisgerecht wäre, bräuchten wir viel mehr Tankstellen als Ladesäulen. Inkl Infrastruktur zur Belieferung. Wasserstoff tut uns leider nicht den gefallen, gut komprimierbar oder lagerbar zu sein.

Sprich entweder ist der Wasserstoff unbezahlbar, oder die Tanke macht nur Minus.
Ist jetzt nicht so attraktiv für Käufer. Dadurch keine Fahrzeuge.
Und weil keine Fahrzeuge da sind, werden auch keine Tankstellen gebaut....

Warum nicht den Wasserstoff an CO2 binden - als Methan kann man vorhandene Infrastruktur nutzen.
Und siehe da, man braucht auch gar keine Brennstoffzelle - die aktuellen TSI Motoren laufen richtig schön auf Gas.
Und das kann man schon alles kaufen.
Ach ne, Verbrennungsmotor war ja böse.
Das ist jetzt aber auch blöd...nur Wasserstoff halt auch.

Wird nix. Eher betreiben wir die Verbrennungsmotoren klimaneutral mit Windgas oder Biomasse der 2. Generation (Rasenschnitt...Holz....alle möglichen Kohlenwasserstoffe). Hat auch seinen Charme. Leider etwas hoher Flächenverbrauch für irgendwann 9 Milliarden Menschen auf der Erde, die auch noch alle Rindfleisch essen wollen.

Vielleicht wenn alle Vegetarier statt werden, Mini Autos mit Hybrid statt V8 Geländewagen fahren und die Hälfte der Inder und Chinesen weiter Rad fährt...
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.
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Re: Ein "Muß" für E-Mobilisten

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Ehm ich habe den Artikel verlinkt.
Dort steht halt, dass sie es machen wollen.
Ehrlich was kümmert es mich. Wenn die das machen wollen dann werden sie es wohl auch wissen wie.
Wir alle wissen, wie mächtig die Ölindustrie sein kann.
Die machen das sicher nicht ohne Hintergedanken.

Ich hätte es ja auch gerne anders :(
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Re: AW: Ein "Muß" für E-Mobilisten

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400 Tankstellen in 10 Jahren :lol::lol::lol:
Dasselbe Gelaber wie früher. 1999 hieß es, dass man die Brennstoffzellen A-Klasse 2004 dann kaufen kann.
Alles nur zum Fördergelder ernten.

Ach, und das Märchen von den Ölmultis :lol:
Gerade keine Lust auf GE.
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Re: Ein "Muß" für E-Mobilisten

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Ja wie gesagt.
Wir werden ja sehen ich weiß es nicht.
Ich für mich möchte und werde daheim tanken.
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Re: Ein "Muß" für E-Mobilisten

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hi,

ich glaube das die Industrie sich nicht mehr über die akkubetriebenen Autos hinwegsetzen kann.

Ein akkubetriebenes Auto hat gegenüber einem mit Verbrenner (Wasserstoff oder Methan) einen deutlich höheren Gesamtwirkungsgrad.
Die Reichweite sollte in den nächsten 10 - 15 Jahren auch nicht mehr das Problem sein. Tesla macht es heute schon allen großen Herstellern von Fahrzeugen und den Ölmultis vor.

Haben wir uns, zumindest europaweit, auf einen einheitlichen Ladestandard geeinigt ist die "Ampel auf grün gestellt".


Methananwendungen sehe ich eher in der Speicherung von überschüssigem grünen Strom (Power to Gas - P2G).
Das müßte man mit anderen Speichern (Pumpspeicherkraftwerk, Druckluft, Lagekraftwerk oder ähnliches) gegenrechnen.
Möglich, das diese Technologie, sofern im Großen umgesetzt, über die Hintertür für einige Nischenanwendungen (Polizei, Rettungsdienst, Feuerwehr, THW, Luxusautos oder aber auch der Flugverkehr?) als Verbrenner bestehen bleibt.


Vergleiche ich nun beide Technologien miteinander stelle ich fest das die Batterietechnik von einigen Herstellern angenommen ist und auf- ausgebaut wird.
Diese Entwicklung sehe ich bei den Gasanwendungen nicht.

Die Batterietechnologie versetzt auch Newcommer, wie z.B: Tesla, in die Lage mit verhältnismäßig geringem Aufwand an den Markt zu treten. Branchenfremde, wie z.B: Elektronikkonzerne haben es noch ein Stück einfacher.


Hybriden, wie schon länger angeboten lehnte ich stets ab (Ausnahme: Reichweitenverlängerer in der Übergangszeit wie z.B. beim BMW i3).
In diese Fahrzeuge müssen beide Antriebsarten verbaut und deren Zusammenwirken sehr sorgfältig gesteuert werden, was zu einer signifikanten Verteuerung des Fahrzeugs führt.
Reine batteriebetriebene Elektrofahrzeuge sollten in Zukunft, aufgrund der geringeren Anzahl von Bauteilen und der geringeren komplexität ihres Zusammenspiels deutlich günstiger zu haben sein als heutige Verbrenner.


Alles in Allem sehe ich den Akku-Betrieb hier im Vorteil und glaube das er sich durchsetzen wird.


liebe Grüße,

Ralf
www.ad-kunst.de Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln :-)
Seit 1.4.2021 sind wir nun endlich ebenfalls vollelektrisch unterwegs :-)

Re: Ein "Muß" für E-Mobilisten

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Wie gesagt.
Durchsetzen setzt voraus, dass sowohl der Markt (Konsument) das wollen und die Industrie es will.
Ich sage nur, man sollte die nicht unterschätzen.
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Re: Ein "Muß" für E-Mobilisten

Semi
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Sehe das wie Klingon77, so wie die Preise fallen und weltweit daran geforscht wird, wird sich das Batterieauto durchsetzten. DIe Lithium-Luft Batterie von IBM hat noch ein Gewicht von 1/10 heutiger Batterien, falls es die jemals gibt. Und das gute an der Batterieforschung, Batterien brauchen wir nach nicht nur zum Autofahren, bessere Batterien lösen überall Probleme, sei es jetzt das Mobilephone, die Taschenlampe, der Herzschrittmacher, Stromversorgung auf der ISS, Laserwaffen, Holodecke, Warpantriebe :lol: Kurzum, Leistungsfähigere Batterien braucht man immer und wird man immer brauchen.

Bei einer H2O Tankstelle bei uns in der Schweiz muss noch eine Feuerwand per Gesetz integriert werden, für den Fall der Fälle. Ein anderes Problem, was ich mir persönlich überlegt habe... sich nen gescheiten Behälter besorgen, bisschen H2O von der Tanke reinlassen, kleinen Zeitzünder montieren und los geht die Party :lol:
Wäre H2O nicht auch ein Sicherheitsrisiko? Das Zeug ist ja nicht so "harmlos" wie Benzin.

Gruss
Semi
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Re: Ein "Muß" für E-Mobilisten

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Semi hat geschrieben: Wäre H2O nicht auch ein Sicherheitsrisiko? Das Zeug ist ja nicht so "harmlos" wie Benzin.
Stimmt; wenn man mal bedenkt wieviele schon in H2O ertrunken sind, im Vergleich zu Benzin...

...bißchen Spass muss sein...
Als Junge dachte ich, ich werde mal ein alter, weiser Mann.
Jetzt schaut, was aus mir wurde: Ein alter, weißer Mann.

Re: AW: Ein "Muß" für E-Mobilisten

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Das Problem mit den Prognosen ist, dass man vor 15 Jahren dasselbe vom Wasserstoff gesagt hat. Sang- und klanglos untergegangen das ganze.
Also so richtig glauben werde ich es dann erst, wenn es sich auch wirklich vollzieht. Vielleicht macht auch noch eine andere Technik, an die wir jetzt gar nicht denken, das Rennen.
Immerhin bin ich beim E-Antrieb optimistisch. Bloß durch Probleme klein reden wird der Durchbruch nicht kommen.
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Re: Ein "Muß" für E-Mobilisten

Semi
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Jogi hat geschrieben:
Semi hat geschrieben: Wäre H2O nicht auch ein Sicherheitsrisiko? Das Zeug ist ja nicht so "harmlos" wie Benzin.
Stimmt; wenn man mal bedenkt wieviele schon in H2O ertrunken sind, im Vergleich zu Benzin...

...bißchen Spass muss sein...
Ahh ich dachte noch, irgendwas in meinem Beitrag stimmt nicht. Natürlich H und nicht H2O. ;-) Danke Jogi.
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