Plug-In Hybride - Gefahr fuer die Elektromobilitaet?

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Re: Plug-In Hybride - Gefahr fuer die Elektromobilitaet?

Odanez
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Anhand der Diskussion sehe ich dass die Blockiergebühr für alle Säulen gelten muss und deutlich teurer sein muss als bis jetzt. Sonst hätte ich gesagt dass man lieber Minutentarife einführen sollte statt kWh, aber da ist der PHEV mit 3,7kW gegenüber den BEV mit 22kW sehr unfair behandelt, das kann es also auch nicht sein. Man weiß ja, dass bei einem PHEV oder E-Auto die maximale AC Ladeleistung ungefähr proportional zur Akkukapazität steht, also kann man sagen, dass so eine AC Ladung i.d.R nicht mehr als 4-6h dauert.

Beim Arbeitgeber sollte es ja so sein, dass es für jeden zweiten E-Mobilist eine Ladesäule gibt, mit der Möglichkeit mittags "Schichtwechsel" zu machen. Das halte ich für die effizienteste Lösung, so braucht man nicht 90% der Säulen nachmittags mit vollem Akku zu blockieren. Ich meine ein Arbeitgeber kann ja sowas wie eine Ladeetiquette vorschreiben, woran sich die angestellten dann halten sollen. Oder du kannst angeschwärzt werden, wenn jemand dein Auto mit abgeschlossener Ladung an der Ladesäule sieht und noch andere darauf warten anstecken zu können. Vielleicht könnten die dann eine Ladeparküberwachung einführen, auf die jeder Mitarbeiter übers Intranet zugreifen kann, und dann kann man benachrichtigt werden wenn ein Ladeplatz freigeworden ist. Es gäbe so viele clevere Lösungen anstatt einfach 10% aller Parkplätze mit Ladesäulen auszubauen, was sicherlich teurer kommen würde.
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Re: Plug-In Hybride - Gefahr fuer die Elektromobilitaet?

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Karlsson hat geschrieben: Wir haben mehrere tausend Parkplätze, sollen da überall Säulen hin?
Derzeit sind es 18 und wir wechseln uns ab.
Naja, bei dem Bestand von PKW mit Stromladeanschluss von derzeit 2,6% sind 18 auf vielleicht 3.600 Parkplätze etwas mager, das sind 0,5%, also nur ein Fünftel der statistisch durchschnittlichen Fahrzeugflotte.

Wie nahe sind 0,5% eigentlich an "Überall"?

Statt weiter Umparkorgien abzuhalten, könnte man bei der nächsten Erweiterung auch mal die 3-fache Menge an 1-phasig auslegegten Ladepunkten vorsehen, also statt 18 LP gleich 54 LP bei gleichem Netzanschluss installieren.
*325ppm. Seit 1Gs mit eigenem PV-Strom elektromobil unterwegs (CityEL mit 1.8 kWh-Akku, seit '13 Smart ED3). Fahrrad & U-Bahn für die Stadt, Fernreisen mit der Bahn.

Re: Plug-In Hybride - Gefahr fuer die Elektromobilitaet?

Tom7
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Karlsson hat geschrieben: Was mir schon auffällt ist, dass die Dinger unsere Ladesäulen bei der Arbeit überproportional beanspruchen weil die Leute in der Regel täglich laden müssen, während es bei den BEV Fahrern oft <1x pro Woche reicht.
Dazu kommt, dass sie meist nur 1P laden (bei uns wird mittlerweile nach dem Ladeende für den nächsten freigemacht) und damit 3x länger brauchen als die meisten BEV (wir haben 11kW Säulen).
Irgendwo ist da ein Rechenfehler drin. Ich habe es 30km (hin und zurück zur Arbeit) und lade in der Tat deshalb eigentlich immer. Allerdings kommt auch gerne hier und da eine kleine andere Fahrt um den Kirchturm hinzu, die auch noch geht (so weit zur Stammtischparole Stand 2022, dass PHEV nur 30km schaffen, wobei meiner aus 2019 ist).Ich setze in der Woche also um 40kWh um. Da braucht dein Tesla an die 4h, mein PHEV meist nur um eine Stunde.
Die PHEV sind ja nicht so schwach, wie du meinst (1h20min von leer bis voll). Die sind eigentlich immer ratz-fatz voll und klar ist es ein Problem, wenn man raus muss um umzuparken. Aber das ist hier wie da der Fall. Ich habe es auch immer gerne gemacht, aber 20-30 Minuten Arbeitszeit sind da durch. Bei mehr als 100€ die Stunde darf @Odanez gerne behaupten, dass das günstiger ist, als weitere 16 Ladepunkte einzurichten, wo jetzt aktuell wieder Ruhe ist und niemand Arbeitszeit dafür missbraucht, um Autos hin und her zu rangieren.

Re: Plug-In Hybride - Gefahr fuer die Elektromobilitaet?

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Karlsson hat geschrieben: Wir haben mehrere tausend Parkplätze, sollen da überall Säulen hin? Sicher nicht.
Aeh natürlich doch bzw. zumindest ein sehr großer Anteil wenn die Transformation Verbrenner -> E-Auto abgeschlossen ist.

Macht doch viel mehr Sinn das Arbeitgeber ihre Parkplätze einheitlich und in Summe preiswerter Aufrüsten als das jeder Arbeitnehmer das zu Hause macht. Vor allem wenn er Mieter ist!

Mein Arbeitgeber hat auch eigene Parhäuser. Da gibt es mit bereits ~50 Ladeplätzen noch genug aber ich erwarte schon das das ausgebaut wird wenn immer mehr Kollegen auf ein E-Auto wechseln. Ich brauchs nicht aber andere schon.
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Re: Plug-In Hybride - Gefahr fuer die Elektromobilitaet?

tommywp
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Ich bin auch der Meinung das man an größeren Betriebsparkplätze viele elektrifiziert vor allem wenn PV massiv ausgebaut wird.

Re: Plug-In Hybride - Gefahr fuer die Elektromobilitaet?

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tommywp hat geschrieben: Das Mimimi sollte nur darauf hinweisen wie undurchdacht dein Kommentar war .
Inwiefern? Das ist ja eine Schilderung von Tatsachen. Meinst Du ich soll auf Befindlichkeiten von Leuten, die damit emotionale Probleme haben, Rücksicht nehmen? Das ist dann ja mal richtig *mimimi*, nur nicht von mir.
Solarmobil Verein hat geschrieben: nicht daß ich auf deine Antwort wirklich Wert lege, du wirst ohnehin nur wieder herumeiern und am Thema vorbeiargumentieren, wie du es schon immer gerne tust).
Na das ist ja wieder 100% original [moderiert] :)
Ich erinnere mich da an PNs, wo Leute mir schrieben, dass es mit Dir Zeitverschwendung wäre, weil von Dir immer nur dasselbe geleier kommt und Du Dich einfach nicht sachlich mit Inhalten auseinandersetzen willst.
Von daher sind Deine Zeilen einfach pure Ironie.
Bitte ignoriere mich doch wieder und auch jeden anderen, um das Forum von solchen Qualitätsbeiträgen freizuhalten.
Solarmobil Verein hat geschrieben: Den Satz mit "gut und besser" hättest du dir sparen sollen. Zwei-Klassen-Gesellschaft und so ...
Ist halt so, dass einige die Säulen für das gleiche Ergebnis 3x länger blockieren als andere. Daran ändert Augen zuhalten auch nichts.
Solarmobil Verein hat geschrieben: Die Ladesäulen (beim Arbeitgeber) sollen für diejenigen freigehalten werden, die dort zwingend laden müssen, um wieder mit Strom nach Hause zu kommen, weil sie z.B. keine Möglichkeit haben, den Akku am Schnelllader nach Feierabend noch mal kurz nachzuladen.
Konsequenz: Alle Fahrzeuge mit Schnellladefähigkeit (die für einige schon bei >11kW beginnt) haben an den Arbeitgeber-Säulen nichts verloren.
Ich glaube nicht, daß das wirklich gewollt ist.
Da habe ich gar nichts drüber gesagt, ich habe nur die Situation geschildert und keinem gesagt, dass er da nicht laden soll.
Odanez hat geschrieben: Anhand der Diskussion sehe ich dass die Blockiergebühr für alle Säulen gelten muss und deutlich teurer sein muss als bis jetzt. Sonst hätte ich gesagt dass man lieber Minutentarife einführen sollte statt kWh, aber da ist der PHEV mit 3,7kW gegenüber den BEV mit 22kW sehr unfair behandelt, das kann es also auch nicht sein.
Das Blockieren völlig unberücksichtigt zu lassen ist aber auch unfair.
Wer sich mit dem Thema mal beschäftigt hat, weiß dass es extrem schwer ist, AC Säulen kostendeckend zu betreiben.
Mit großen Akkus und 3P Ladern besteht aber am ehesten noch Hoffnung.
Odanez hat geschrieben: Beim Arbeitgeber sollte es ja so sein, dass es für jeden zweiten E-Mobilist eine Ladesäule gibt, mit der Möglichkeit mittags "Schichtwechsel" zu machen
Die Säulen sind derzeit doch nur so voll weil die Ladung gratis ist. Der überwiegende Teil der heutigen Nutzer könnte auch einfach zuhause laden.
Ich denke aber nicht, dass das langfristig kostenfrei bleiben wird oder sollte. Einfach weil es falsche Anreize setzt und irgendwo auch unfair ist, dass manche mehr bekommen.
mweisEl hat geschrieben: Naja, bei dem Bestand von PKW mit Stromladeanschluss von derzeit 2,6% sind 18 auf vielleicht 3.600 Parkplätze etwas mager, das sind 0,5%, also nur ein Fünftel der statistisch durchschnittlichen Fahrzeugflotte.
Deine Zahl ist ausgedacht und zu hoch. Die Säulen gibt es schon länger und lange Zeit war da immer was frei. Der BEV Boom ist ja noch eher jung.

Wie schon gesagt können außerdem auch viele zuhause laden, wir haben auch mehr Parkplätze als benötigt werden, weil da noch Reserven sind und manche haben kein Auto und kommen mit der Bahn oder Fahrrad, manche machen Fahrgemeinschaften.
Auch sind immer welche im Urlaub, krank, auf Dienstreise oder im Homeoffice.

Dazu würde ich die Infrastruktur auf die Zukunft ausrichten und da werden BEVs nicht täglich geladen sondern eher einmal die Woche und PHEV spielen ohnehin nicht mehr lange eine Rolle. Das ist derzeit ja vor allem ein Steuersparmodell und die wohl wegfallende Förderung 2023 wird es nicht beflügeln.
mweisEl hat geschrieben: Statt weiter Umparkorgien abzuhalten, könnte man bei der nächsten Erweiterung auch mal die 3-fache Menge an 1-phasig auslegegten Ladepunkten vorsehen, also statt 18 LP gleich 54 LP bei gleichem Netzanschluss installieren.
Für die aktuellen Fahrzeuge passt 3P besser. Dazu halt noch Lastmanagement. Ziel muss es sein, immer so viel Leistung wie möglich abgeben zu können, um mit der Infrastruktur die maximale Mobilität zu ermöglichen.
Es gibt bei uns schon einige 100kWh Fahrzeuge und in der Zukunft werden das noch mehr werden. Die bräuchten mit 3,7kW da ja mehrere Tage für einen vollen Akku. Das kann es nicht sein, wirklich nicht.
Mit großem Akku und 11kW brauchst dann auch nicht mehr umparken, der Wagen zieht den ganzen Arbeitstag volle Leistung und bleibt dann auch entsprechend lange weg.
Tom7 hat geschrieben: Die PHEV sind ja nicht so schwach, wie du meinst (1h20min von leer bis voll).
Dann mit 3P Lader?
Dann ist ja alles gut. Können viele halt leider nicht.
Nach der Ladung bitte freimachen für den nächsten.
Ambi Valent hat geschrieben: Aeh natürlich doch bzw. zumindest ein sehr großer Anteil wenn die Transformation Verbrenner -> E-Auto abgeschlossen ist.
Stichpunkte:
- Ladung zuhause
- nicht täglich laden
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Plug-In Hybride - Gefahr fuer die Elektromobilitaet?

Tom7
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Karlsson hat geschrieben: Für die aktuellen Fahrzeuge passt 3P besser. Dazu halt noch Lastmanagement. Ziel muss es sein, immer so viel Leistung wie möglich abgeben zu können, um mit der Infrastruktur die maximale Mobilität zu ermöglichen.
Es gibt bei uns schon einige 100kWh Fahrzeuge und in der Zukunft werden das noch mehr werden. Die bräuchten mit 3,7kW da ja mehrere Tage für einen vollen Akku. Das kann es nicht sein, wirklich nicht.
Mit großem Akku und 11kW brauchst dann auch nicht mehr umparken, der Wagen zieht den ganzen Arbeitstag volle Leistung und bleibt dann auch entsprechend lange weg.
...
Nach der Ladung bitte freimachen für den nächsten.
Sorry, aber zu erklären wie es optimal läuft, lässt sich so pauschal überhaupt nicht beantworten. Da gibt es so viele Randbedingungen, die sich unterscheiden können und auch unterscheiden werden. Dazu gehört u.a.:
Wie voll ist der Akku?
Wie voll soll er werden?
Was spuckt das Lastmanagement heute aus?
Wann ist der Akku überhaupt voll?
Lässt es überhaupt die Arbeit zu das Fahrzeug entsprechend umzuparken?
Wie viel Aufwand ist es das Fahrzeug umzuparken?
Kommt überhaupt ein Nächster, wenn man umparkt?
Weiß der Nächste, dass zum Zeitpunkt x was frei geworden ist?
Lässt die Arbeit des Nächsten überhaupt zu, dass er umparken kann?

Alles Dinge, die aus meiner Erfahrung raus durchaus sehr unterschiedlich in der Antwort ausfallen können, aber sehr wohl darüber entscheiden, wie es optimal laufen würde.
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