Wo bleiben die Familien-Erstwagen?

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Re: Wo bleiben die Familien-Erstwagen?

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Karlsson hat geschrieben:Der Antriebsstrang ist beim Ampera bloß nun nicht einfach Elektro sondern Voltec mit 2 E-Motoren, einem Verbrenner und ein paar Kupplungen.
Genau, sowas aut man nicht mal eben selbst. Aber den Akku etwas erweitern ist noch denkbar.
Karlsson hat geschrieben: Aber dann wirst Du ohne RE heute nie alles mit einem Fahrzeug abdecken können.
[/quote]
Ja, das ist leider so. Hätte ja gern einen kleinen RE im Leaf. So 15KW el. würden mir da völlig genügen. :mrgreen:
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Re: Wo bleiben die Familien-Erstwagen?

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eDEVIL hat geschrieben:
Karlsson hat geschrieben:Der Antriebsstrang ist beim Ampera bloß nun nicht einfach Elektro sondern Voltec mit 2 E-Motoren, einem Verbrenner und ein paar Kupplungen.
Genau, sowas aut man nicht mal eben selbst. Aber den Akku etwas erweitern ist noch denkbar.
Glaube ich hab Dich falsch verstanden, dachte Du willst den Verbrenner raus werfen.
Aber auch erweitern... das Kühlsystem ist da ja sehr ausgefuchst und da wird ein weit entwickeltes BMS drin stecken. Ich denke nicht, dass das so einfach ist, wie man im E-Roller noch ein paar Zellen dazu bastelt.

eDEVIL hat geschrieben:
Karlsson hat geschrieben: Aber dann wirst Du ohne RE heute nie alles mit einem Fahrzeug abdecken können.
Ja, das ist leider so. Hätte ja gern einen kleinen RE im Leaf. So 15KW el. würden mir da völlig genügen. :mrgreen:[/quote]
Das wäre ja genau mein Traum. 15-30kW. So 100-120 Reisetempo müssten machbar sein, aber der RE noch relativ leicht und billig.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Wo bleiben die Familien-Erstwagen?

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Hallo,

hier sind wir also mitten im Krieg der Weltanschauungen. Noch 2004 hat mein Prof in seiner Fahrzeugtechnikvorlesung den Elektroantrieb nur als Drehmomentverstärker bei der Anfahrt als nützlich erachtet. Elektrischer Antrieb war „unsinnig“, da Batterien zu schwach und teuer und den Verbrenner als Generator im Optimalbereich zu betreiben trotz „Getriebeersparnis“ ineffizient ist (Daher sagt heute BMW ja klar, dass der REX beim i3 ein Notstromaggregat ist und keine Lösung für Überlandfahrten - denn der REX ist mangels Direktkupplung nicht gerade ein Sparwunder). Ferner wären die Leute nach meinem Prof. nur bereit viel Geld für ein Auto zu bezahlen, wenn das tolle Fahrleistungen bietet, also „sportlich“ ist… Mich hat das wahnsinnig geärgert, aber so wurden unsere Ingenieure indoktriniert und ausgebildet.

Auch wenn sich seit den letzten Flottenversuchen in den 80ern in der Batterietechnik einiges getan hat. Fakt ist immer NOCH: Batterien sind teuer und schwer. Als Folge haben die Verfechter des alternativen Antriebs ausgegraben, dass man normalerweise eh nicht weit fährt. Besonders wenig fährt man in der Stadt -> ergo bauen wir ein Stadtauto. Das ist möglichst leicht, klein und kompakt -> Das hält auch die Akkugröße klein. Um Geld und Energie zu sparen verzichtet man auch auf allen Schnickschnack. Das ist soweit ja auch alles vernünftig, aber aufgrund der teuren Batterie hat man so einen Kleinwagen, der spartanisch eingerichtet ist und viel kostet. Kleinwagenfahrer schauen aber normalerweise auch auf den Preis! So ist der Mytos vom Verzichtauto entstanden, der auch immer noch in den Köpfen der Verantwortlichen drin ist. Auch hier im Forum muss für viele das Elektroauto "vernünftig" sein. Also auf der einen Seite "Verbrenner und Spaß", auf der anderen "Elektro und vernünftig"? 90km/h auf der Autobahn? Leicht und Spartanisch? Alternativlos?

Elektroauto fahren ist aber nicht billig, sondern einfach was Besonderes! Es fahren in Deutschland Millionen Autos herum, die vollkommen unsinnig sind und ganz schön teuer (Cayenne ist für mich DAS Beispiel des unsinnigsten Fahrzeugkonzepts überhaupt – aber es verkauft sich). Die meisten Menschen sind bereit für Ihr Auto mehr Geld auszugeben, wenn es Ihnen etwas bietet –Status, Cool, Große Kiste, Schnell. Ein Elektromotor wäre die TOP-Motorisierung einer Klasse. Die wenigsten wollen aber für einen Kleinwagen viel Geld ausgeben. Warum baut man also kein Auto für die Leute, die das Geld haben, aber die keinen Kleinwagen fahren wollen?
Bei einem Oberklassefahrzeug hat man viel mehr Spielraum für die Marge. Tja, Tesla hat meine Theorie von damals bewiesen. Man kann auch ein unvernünftiges Elektroauto bauen und erfolgreich sein (Seid ehrlich – Hätte BMW oder der hier im Forum verhasste VW Konzern den TESLA S gebaut würden alle über dieses unsinnige viel zu schwere und teure Auto schimpfen). Statt eines i8 Supersportwagens (ist ne geile Kiste – geb ich zu) hätte ich eher eine Limo der 5er Kategorie mit Kohlefaserstruktur und ähnlichen Performancewerten wie den TESLA S erwartet. Die hätte man zu Preisen zwischen 5er und 7er ohne weiteres verkaufen können und TESLA wäre so schnell insolvent gewesen, wie sie gekommen sind...

Jetzt aber zum Threadtopic: Genauso wäre ein Auto in der Größe eines Passats in Limo und Kombi eine wünschenswerte Ergänzung der E-Fahrzeugpalette (egal welcher Hersteller). Ich fahre derzeit einen 318 Kombi (Firmenwagen), der auch nach Liste 40k kostet (und das ist die mickrigste Motorisierung!!!). Ich brauche die Reichweite von über 1000km nicht. 200km wären vollkommen OK. Ich fahre trotz Tankkarte in der Stadt sowieso meist U-Bahn. Aber wenn ich das Auto benutze, benötige ich die Funktion Kombi andauernd. Meine Frau hat mir schon klar gesagt: Elektroauto Ja! Aber Zumindest ein Kinderwagen muss reinpassen. -> Erstwagen!

Zur Reichweite: WARUM, WARUM, WARUM, ist nur TESLA fähig die Reichweite den Kunden entscheiden zu lassen? Warum gibt es keine Akkuoptionen? Beim teuersten Bauteil? Wenn mir 100km reichen nehme ich halt einen kleinen Akku, wenn ich unbedingt viel Geld ausgeben will kaufe ich mir einen großen Akku. Nachdem die Akkukapazität vom geldwerten Vorteil abgezogen wird, würden die ganzen Firmenwagenfahre dies toll subventionieren… (so wie sie auch bei den Verbrennern für die bezahlbaren Jahreswagen sorgen)

Gebt mir endlich meinen Elektropassat/Superb und ich bin ruhig ;-)

Vermutlich wird es das aber erst mal NUR als Hybrid geben. Da fahre ich dann zwar auch meist 100% elektrisch, aber schleppe einen schweren Motor mit mir rum…
Besser als Stinker fahren ist das aber allemal…

Gruß,
05/2021 VW ID.3 Pro Business: Hauptfahrzeug
08/2019 Outlander PHEV PLUS: für Restmobilität, sowie Zweitwagen für Kurzstrecken, Anhängerfahrten, oder wenn Allrad vorteilhaft ist

Re: Wo bleiben die Familien-Erstwagen?

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Naja du hast dir die Antwort ja schon selbst ein wenig gegeben.
"Das Vernunftsauto"... "Das Stadtauto"... braucht man einen Passat/Superb-Verschnitt (ich mag diese Größen ja auch, mein jetziges Auto ist auch ein Kombi / Sportback und in der Größenordnung!) in der Stadt? Und ist er vernünftig? Er ist praktischer was den Platz angeht, aber sonst?
Wenn alle wirklich so denken würden, dann würden nur max. VW Polos herumfahren und Fabia Kombis. Nein man will Prestige und das ist auch in Ordnung. Wer was will, der solls auch zahlen. Und so gehts mir mit dem Zoe. Ich bräuchte ihn nicht (weil ich eig. gar kein Auto brauche) und er hat weniger Nutzwert (Größe, Leistung, Funktionen, wahrsch. sogar Qualität) als mein jetziges Fahrzeug. Aber? Ich will es. Es stellt meinen Status in Sachen Elektromobilität, die für mich ein Hobby ist, dar. So wie manche ein iPhone haben um zu zeigen: "Schaut ich bin cool, ich kann mir das leisten" <- wers glaubt, so zeige ich: "Ich stehe zu meiner Einstellung und meinem Hobby, ich brauch keinen Golf GTI und keinen Octavia RS".

Und vielleicht denken da auch die Hersteller so?
Viele sehen die Autos als Accessoires, wieso sollten sich Fiat 500 und Mini sonst so gut verkaufen? Für das Geld wüsste ich "sinnvolleres". Aber jeder hat da eine andere Sicht der Dinge.

Ford bringt ja den Elektro-Focus, der ist aber für das was er kann viel zu teuer, aber größer.
E-Golf wird auch bald kommen, vielleicht ist das für dich dann ein Kompromiss?

Zum Akku, das fände ich eigentlich auch super, aber ich glaube so weit ist man mit den modularen Systemen noch nicht.
Und je mehr Stück eines Typs (wie zb. Leaf / Zoe usw.) geordert werden, desto eher drückt das den Preis (denk ich mir).
Wenn es da jetzt viele verschiedene Größen gäbe, hat man mit der Zeit sicher wieder eine höhere Fragmentierung.

LG
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Re: Wo bleiben die Familien-Erstwagen?

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Hallo Twizyflu,

die wenigsten kaufen einen Kleinwagen als Vernunftauto. Die meisten meiner Freunde, die Kleinwagen fahren, tun dies weil sie sich nichts größeres Leisten können oder wollen. Die Kategorie der Edelkleinwagen ist noch recht jung. Ich denke, wenn man Eletroautos vorranbringen will und man breite Schichten dazu bewegen will viel Geld für eine Fahrzeugkategorie auszugeben geht das nicht über Vernunft, oder sparen. Man muss das besondere des Elektroautos hervorheben und das hat sowohl Tesla, als auch BMW recht gut gemacht - bei BMW eben der Edelkleinwagen. (Mal sehen ob es klappt). Man muss aber auch die Wünsche und Bedürfnisse der Leute erfüllen - auch wenn sie vielleicht unvernünftig sind. Das hat bisher nur TESLA wirklich drauf.

zum Kombi in der Stadt: Jo, ich brauch ihn. Und sobald Nachwuchs da ist erst recht. Zumal Opa und Oma beiderseits noch in elektrotauglicher Reichweite liegen (ca.130km) und der Wochenendausflug damit auch drin ist. Einen Kleinwagen brauch ich nicht. Ich bin in der Stadt auch ganz gut ohne ausgekommen. Ich habe nur den Laderaum vermisst. Ein Kleinwagen mit Verbrenner ist für mich daher auch nur ein "Zweitwagen". Den Mehrwert bringt erst der Kombi - und da ist man auch bereit etwas mehr zu bezahlen als für einen Kleinwagen.

Ein billiger Elektrokleinwagen ist in Zukunft sicher das "optimale" Stadtauto für singles ohne Kinder. Oder Zweitwagen. Wenn die Akkus billig sind, werden diese Kisten die Welt überrollen. Das dauert aber noch ein paar Jahre. Derzeit ist das für mich aber das falsche Konzept um mit Elektroautos Geld zu machen (wenn auch das Vernünftigste Fahrzeugkonzept - nicht verwechseln) - und anders als wir Foristen das gerne wollen, ist es nunmal die Aufgabe eines Konzerns im Kapitalismus Geld zu verdienen...

Gruß,
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Super-E hat geschrieben:Zur Reichweite: WARUM, WARUM, WARUM, ist nur TESLA fähig die Reichweite den Kunden entscheiden zu lassen? Warum gibt es keine Akkuoptionen?
Das scheint mir recht leicht durchschaubar zu sein: "Fähig" ist der falsche Ausdruck. Ja, inzwischen hat Tesla sicherlich einen Technologie-Vorsprung, aber der kommt nicht von ungefähr. Am Anfang steht die Politik. Die etablierten Hersteller haben Angst, sich die gut laufenden Modelle mit der fetten Marge, deren Entwicklung längst abgeschrieben ist, zu kannibalisieren. Deshalb winden sie sich so lange wie möglich. Gerade die Deutschen, die sich im Motorenbau einen Weltruf erarbeitet haben, wollen mit diesem Pfund wuchern, so lange es geht. Daher müssen die ersten elektrischen Autos dieser Hersteller so konstruiert sein, dass ihr Einsatzgebiet auf den Stadtverkehr zwangsbeschränkt ist. Optionen? Gibt's doch, wir hätten da ganz hervorragende Verbrenner im Angebot in allen Größen, Farben und Formen! Nur Tesla hat keinerlei Altlasten dieser Art, und deshalb ist nur Tesla "fähig", Autos zu bauen, die die Leute ernsthaft wollen. Das wird sich erst andern, wenn Tesla bessere Geschäfte macht als die Etablierten. Dann werden die ganz plötzlich auch erstaunliche "Fähigkeiten" entdecken...

Re: Wo bleiben die Familien-Erstwagen?

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Ja, ein echter Kombi hätte was. So ein Clio Grand Tour als Zoe Version mit 32kwh Akku hätte was. :geek:
Alternativ die normalen 22Kwh und ein 15KWel Range Extender
Zuletzt geändert von eDEVIL am Mi 2. Okt 2013, 23:24, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wo bleiben die Familien-Erstwagen?

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Super-E hat geschrieben:Hallo Twizyflu,

die wenigsten kaufen einen Kleinwagen als Vernunftauto. Die meisten meiner Freunde, die Kleinwagen fahren, tun dies weil sie sich nichts größeres Leisten können oder wollen. Die Kategorie der Edelkleinwagen ist noch recht jung. Ich denke, wenn man Eletroautos vorranbringen will und man breite Schichten dazu bewegen will viel Geld für eine Fahrzeugkategorie auszugeben geht das nicht über Vernunft, oder sparen. Man muss das besondere des Elektroautos hervorheben und das hat sowohl Tesla, als auch BMW recht gut gemacht - bei BMW eben der Edelkleinwagen. (Mal sehen ob es klappt). Man muss aber auch die Wünsche und Bedürfnisse der Leute erfüllen - auch wenn sie vielleicht unvernünftig sind. Das hat bisher nur TESLA wirklich drauf.

zum Kombi in der Stadt: Jo, ich brauch ihn. Und sobald Nachwuchs da ist erst recht. Zumal Opa und Oma beiderseits noch in elektrotauglicher Reichweite liegen (ca.130km) und der Wochenendausflug damit auch drin ist. Einen Kleinwagen brauch ich nicht. Ich bin in der Stadt auch ganz gut ohne ausgekommen. Ich habe nur den Laderaum vermisst. Ein Kleinwagen mit Verbrenner ist für mich daher auch nur ein "Zweitwagen". Den Mehrwert bringt erst der Kombi - und da ist man auch bereit etwas mehr zu bezahlen als für einen Kleinwagen.

Ein billiger Elektrokleinwagen ist in Zukunft sicher das "optimale" Stadtauto für singles ohne Kinder. Oder Zweitwagen. Wenn die Akkus billig sind, werden diese Kisten die Welt überrollen. Das dauert aber noch ein paar Jahre. Derzeit ist das für mich aber das falsche Konzept um mit Elektroautos Geld zu machen (wenn auch das Vernünftigste Fahrzeugkonzept - nicht verwechseln) - und anders als wir Foristen das gerne wollen, ist es nunmal die Aufgabe eines Konzerns im Kapitalismus Geld zu verdienen...

Gruß,
Und ich kaufe einen Kleinwagen WEIL er elektrisch fährt, obwohl ich einen großen, erst 2 Jahre alten Top Wagen habe, der zwar ein Diesel ist, aber ausstattungsmäßig alles kann und so ziemlich jeden Komfort bietet.
Aber trotzdem ist meine Überzeugung für das E-Auto größer.

Aber ich stelle hier die Ausnahme. Ich muss noch nicht langfristig bei der Anschaffung eines Autos denken.
Das E-Auto wird mich nicht nur in der Anschaffung etwas kosten, sondern auch im Unterhalt bestenfalls gleichziehen mit meinem jetzigen Auto - sprich: Es kostet mich einfach mehr und kann weniger, nur ist es eben elektrisch.
Aber wer natürlich eine Familie hat, oder beruflich auf die Größe eines Autos angewiesen ist oder ÜBERHAUPT auf ein Auto angewiesen ist - im Gegensatz zu mir - der sieht das freilich anders, das leuchtet mir auch ein.

Da hat halt jeder einen anderen Zugang. Ich werd auch nie verstehen, wieso mein Vater seinen niegelnagelneuen Octavia Kombi gekauft hat, seine Autos nur 2 mal im Jahr reinigt, aber Hauptsache eine Anhängerkupplung ist dabei und Allrad hat er.

Nichtsdestotrotz weiß ich wohl, dass das Thema "Familien Erstwagen" heißt (war jetzt nur allgemein bezogen).
Daher glaube ich, dass der BMW i3 auch eine Chance hat. Es gibt genug Singles oder junge Paare, die lieber im Trend liegen wollen, als auf den Nutzen zu schauen.
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Re: Wo bleiben die Familien-Erstwagen?

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Super-E hat geschrieben: hier sind wir also mitten im Krieg der Weltanschauungen. Noch 2004 hat mein Prof in seiner Fahrzeugtechnikvorlesung den Elektroantrieb nur als Drehmomentverstärker bei der Anfahrt als nützlich erachtet. Elektrischer Antrieb war „unsinnig“, da Batterien zu schwach und teuer
Das war damals ja auch so. Heute siehts anders aus.
Super-E hat geschrieben: Ferner wären die Leute nach meinem Prof. nur bereit viel Geld für ein Auto zu bezahlen, wenn das tolle Fahrleistungen bietet, also „sportlich“ ist… Mich hat das wahnsinnig geärgert, aber so wurden unsere Ingenieure indoktriniert und ausgebildet.
Kam der aus Braunschweig und war früher mal Leiter für den Antriebsstrang bei BMW?
Dann saßen wir vielleicht in derselben Vorlesung. Er meinte auch, dass besonders langsame Fahrzeuge über 10s auf 100km/h brauchen würden... schönen Dank auch, Du Proll! Der kam auch immer mit nem M3 angefahren.
Super-E hat geschrieben: Ein Elektromotor wäre die TOP-Motorisierung einer Klasse. Die wenigsten wollen aber für einen Kleinwagen viel Geld ausgeben.
Gibts auch - Cooper S.

Super-E hat geschrieben: Gebt mir endlich meinen Elektropassat/Superb und ich bin ruhig ;-)
Golf Variant / Octavia Combi / Astra Sportstourer / Focus Turnier... würde mir schon üppig reichen.
Super-E hat geschrieben: Vermutlich wird es das aber erst mal NUR als Hybrid geben.
Lieber Hybrid mit 100km elektrisch als 200km E-Fahrzeug. Oder noch lieber 600km E-Fahrzeug, aber das kriegt ja vor 2020 keiner bezahlbar hin.
Super-E hat geschrieben:Da fahre ich dann zwar auch meist 100% elektrisch, aber schleppe einen schweren Motor mit mir rum…
Beim i3 ist der gar nicht so schwer und beim Ampera der nächsten Generation gehts vom 1,4 Liter 4 Zylinder runter auf 1.0 Dreizylinder Alumotor und dazu 20% mehr elektrische Reichweite. Dazu ist der Preis gesunken.
Der Kofferraum ist zwar eigentlich viel zu klein für einen Familienwagen, aber als Gesamtpaket scheint mir der Ampera momentan schon am besten zu sein und so ist er auch mein Favorit für den nächsten Wechsel.
Twizyflu hat geschrieben:E-Golf wird auch bald kommen, vielleicht ist das für dich dann ein Kompromiss?
Als Variant würde ein Schuh draus. Es geht doch nicht um die äußere Größe, sondern um den Kofferraum. Und der ist beim Golf halt nicht so üppig.
Super-E hat geschrieben:die wenigsten kaufen einen Kleinwagen als Vernunftauto. Die meisten meiner Freunde, die Kleinwagen fahren, tun dies weil sie sich nichts größeres Leisten können oder wollen.
Ich war drauf und dran, nen BMW 3er zu kaufen und hab dann überlegt, was ich eigentlich brauche. Ich habe dann einen Corsa 1.7cdti gekauft und habe mit dem gesparten Geld viele schöne ändere Dinge getan, die der Status des BMWs nicht hätte aufwiegen können 8-)
Beim nächsten Auto geht das nur halt nicht mehr, weil anderer Lebensabschnitt und andere Bedürfnisse.
Super-E hat geschrieben: Einen Kleinwagen brauch ich nicht.
Doch, auch. Wir haben 2 Autos und das wollte ich auch so beibehalten. Aber als nächstes steht halt einer, der einen Kinderwagen schlucken kann, an. Der 2. könnte dann so in Richtung E-Up gehen. Aber da passt der Preis noch nicht. Wenn es ihn als 2-jährigen für 10 Scheine gibt, wird der interessant.
Super-E hat geschrieben: Ein billiger Elektrokleinwagen ist in Zukunft sicher das "optimale" Stadtauto für singles ohne Kinder.
Das Problem der Stadtautos ist aber halt auch, dass viele noch nicht mal einen eigenen Parkplatz haben. Ich denke eher, dass es ein gutes Fahrzeug für die Bewohner des Speckgürtels um die Großstädte ist.
eDEVIL hat geschrieben:Ja, ein echter Kombi hätte was. So ein Clio Grand Tour als Zoe Version mit 32kwh Akku hätte was. :geek:
Alternativ die normalen 22Kwh und ein 15KWel Range Extender
Megane wär schöner, weil die Supermini-Kombis immer so popelig aussehen (siehe Fabia - igitt!! Beim Ibiza ists schon nen Tick besser). Aber 22kwh + 15 RE wäre schon top. Und die Abwärme des RE kann natürlich im Winter Akku und Innenraum anwärmen und er nimmt auch E85.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Wo bleiben die Familien-Erstwagen?

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Ein Ansatz...
http://www.auto-motor-und-sport.de/news ... 20236.html
Aber ihnen fehlt leider der Arsch in der Hose.
In den Kofferraum sollen 500l gehen - das wäre doch was! Und mit Voltec Antrieb heute schon ohne Kompromisse für alles geeignet.

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