Harald Lesch kauft sich ein E-Auto

[Wattamal]

Für den Wirkungsgrad sind die Herkunft und evtl. notwendige Ressourcen der Energie unerheblich.

Sorry, aber was soll so eine Aussage? "Der Sprit kommt aus der Zapfpistole und der Preis ist egal, weil ich eh immer für 50€ tanke.“

Den Wirkungsgrad ist es natürlich scheixxegal, woher der Input kommt und sogar auch, wo der Output landet.

240kWh und 400km aus einer unbegrenzten Energiequelle - drauf geschixxen! Lass es das hundertfache an Primärenergie sein, völlig egal! Aber 24l Diesel und 400km unter Einsatz von über 300kWh aus Ölsand zu waschen oder mit Fracking aus der Erde zu pressen, das ist doch das, was weh tut. Selbst wenn ich die 300kWh als Fracking-Gas mit 60% Wirkungsgrad in einem GuD verstrome und dann ein BEV damit lade, wäre das noch viel effizienter und damit umweltverträglicher, als das Feuer im Motor..

Mann, die Ressourcen der nicht-erneuerbaren Energien sind begrenzt (materiell, finanziell und ökologisch). Und deshalb spielt der Wirkungsgrad eine ganz entscheidende Rolle dabei, was wir aus diesen begrenzten Ressourcen machen, weil sich das auf uns Menschen auswirkt. Oder siehst Du das nicht?

[andi_hb]

Für den Wirkungsgrad sind die Herkunft und evtl. notwendige Ressourcen der Energie unerheblich.

Die Zahl kommt daher, dass man für 60 kWh Strom mit Solarzellen bei 25% Wirkungsgrad Strom rund 240 kWh Strahlung benötigt.
Wie lange das Solarauto zur Aufnahme der Strahlungsenergie benötigt ist für den Wirkungsgrad ebenfalls unerheblich.

Das ist viel zu einfach gerechnet.
Was nützen Dir 240 KWh Strahlung wenn der Einstrahlwinkel nicht optimal ist. Die Ausrichtung müsste dafür immer perfekt sein, das wäre nur annähernd mit einer nachgeführten Anlage zu schaffen.
Die Temperaturen der Solarzellen vernachlässigt du auch mal eben.
So geht das aber nicht.
Der Wirkungsgrad ist da dann nur ein Faktor von vielen.

[LeakMunde]

Den Wirkungsgrad ist es natürlich scheixxegal, woher der Input kommt und sogar auch, wo der Output landet.

Ja eben. Dann solltest du diese Punkte nicht bei einer Diskussion über den Wirkungsgrad anbringen. Des weiteren solltest du deswegen erkennen können, dass es bei der Bewertung zur Umweltverträglichkeit eines Fahrzeugs nicht nur auf den Wirkungsgrad ankommt.

Mann, die Ressourcen der nicht-erneuerbaren Energien sind begrenzt (materiell, finanziell und ökologisch). Und deshalb spielt der Wirkungsgrad eine ganz entscheidende Rolle dabei, was wir aus diesen begrenzten Ressourcen machen, weil sich das auf uns Menschen auswirkt. Oder siehst Du das nicht?

Natürlich bin ich mir der begrenzten Ressourcen und der Klimakatastrophe bewusst. Das sollte uns aber nicht dazu leiten sachlich und technisch falsche Vergleiche anzustellen und genau darum ging es hier.

Das ist viel zu einfach gerechnet.
Was nützen Dir 240 KWh Strahlung wenn der Einstrahlwinkel nicht optimal ist. Die Ausrichtung müsste dafür immer perfekt sein, das wäre nur annähernd mit einer nachgeführten Anlage zu schaffen.
Die Temperaturen der Solarzellen vernachlässigt du auch mal eben.

Eben und bei Berücksichtigung von all deinen Anmerkungen würde der Wirkungsgrad immer weiter in den Keller rutschen. Willst du dann wirklich behaupten ein Solarauto wäre schlimmer für die Umwelt, als ein Fahrzeug mit ICE, bloß weil der Wirkungsgrad schlechter ist?

[Wattamal]

@LeakMunde Dann lass uns doch jetzt bitte endlich an Deiner -sachlich und technisch korrekten- Bewertung der Umweltverträglichkeit eines Fahrzeugs teilhaben. Ich warte gespannt!

[R240Pe]

@R240Pe Seit wann fährt man bergab, mit einem möglichst hohen Gang im Schaltgetriebe, sodass der Verbrennungsmotor niedrig/untertourig drehen würde? Das macht doch hinten und vorn keinen Sinn - man fährt mit einem möglichst niedrigen Gang runter, um das Schleppmoment des Motors zu nutzen.

Halten wir fest: Das einzig effiziente ist, rollen zu lassen, wo nicht gebremst werden muss und nur dann zu rekuperieren, wenn's nötig wird, also gebremst werden muss.

Nicht jede Bergabfahrt erfordert jederzeit maximale Bremswirkung im 1. Gang.

[adauris]

@R240Pe Lange Rede, kurzer Sinn: Wer einen Schaltwagen untertourig bergab fährt, sollte nochmals zur Fahrschule gehen - da gibts keine Diskussion. Zudem ist es auch falsch, dass ich im 1. Gang fahren müsste, um in die Schubabschaltung zu gelangen, diese funktioniert in allen Gängen.

[Ambi Valent]

Für den Wirkungsgrad sind die Herkunft und evtl. notwendige Ressourcen der Energie unerheblich.

Die Zahl kommt daher, dass man für 60 kWh Strom mit Solarzellen bei 25% Wirkungsgrad Strom rund 240 kWh Strahlung benötigt.
Wie lange das Solarauto zur Aufnahme der Strahlungsenergie benötigt ist für den Wirkungsgrad ebenfalls unerheblich.

Ich finde diese ganze Diskussion mehr als abwegig. Besonders das mit der Solareinstrahlung und dem was eine Solarzelle davon nutzen kann.

Aber wenn man schon sowas macht sollte man dann beim Diesel/Benzin nicht ganz vorne anfangen? Also damals als vor Millionen von Jahren als Sonnenenergie gebraucht wurde um die Pflanzen und Tiere wachsen zu lassen die dann später zu Öl wurden?

Und wenn man das macht könnte es für ÖL -> Diesel/Benzin "vielleicht" immer übler aussehen.

[LeakMunde]

Ich finde diese ganze Diskussion mehr als abwegig. Besonders das mit der Solareinstrahlung und dem was eine Solarzelle davon nutzen kann.

Genau, deswegen sollte man nicht einfach die Bilanzgrenzen willkürlich ziehen und dann die daraus gewonnenen Zahlen zum Wirkungsgrad als Argument nutzen.

Aber wenn man schon sowas macht sollte man dann beim Diesel/Benzin nicht ganz vorne anfangen? Also damals als vor Millionen von Jahren als Sonnenenergie gebraucht wurde um die Pflanzen und Tiere wachsen zu lassen die dann später zu Öl wurden?

Das führt quasi ins unendliche. Fast alle Energie, die wir auf der Erde nutzen können, ist mal in einem Stern entstanden. Photosynthese ist generell ein sehr ineffizienter Prozess. Daraus zu schließen, das nachwachsende Rohstoffe schlecht wären, ist aber falsch.
Der Wirkungsgrad hilft nur weiter, wenn man zwei Verfahren mit gleicher Ausgangsbasis miteinander vergleichen will. Da kann man sich dann für das effizientere entscheiden.
Ansonsten sollte man sich besser auf die Auswirkungen auf unsere Umwelt konzentrieren. Also wo wird wie viel CO_2, Schadstoffe, Feinstaub etc. frei? Das gilt es dann zu minimieren.

[city_lion]

Kann mir mal jemand erklären, was diese Argumentation mit der Meinung / Einstellung von Harald Lesch zum E-Auto zu tun hat?

[Karlsson]

In gewisser Weise sehe ich da schon Parallelen, der Lesch ist ist ja auch etwas reißerisch und erklärt wie die Welt läuft, das ist bei den Hahnenkämpfen hier auch so.