Pendeln mit dem Elektroauto

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Re: Pendeln mit dem Elektroauto

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  • midimal
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paulektro hat geschrieben:Hallo liebe Mädels und Jungs,

seit einiger Zeit verfolge ich intensiv die Entwicklungen in der Elektromobilität und das auch über dieses Blog und Forum. Als Langstreckenpendler würde ich mich über Praxiserfahrung aus diesem Betriebsmodus freuen.

Ich prüfe grade die Anschaffung eines Elektroautos als Alltagswagen. Mein Arbeitsweg, den ich täglich damit zurücklegen muss, beträgt hin und zurück insgesamt 140 km wovon 100 km Autobahn und der Rest Landstraße mit Ortschaften sind. Ein Aufladen bei der Arbeit ist derzeit nicht möglich. Diese Distanz bedeutet, dass sich die höheren Anschaffungskosten schnell amortisieren dürften. Sie bedeutet aber auch, dass es mit der Reichweite aktuell (oder sagen wir: zeitnah) verfügbarer Modelle knapp werden kann.

Also habe ich eine Rechnung in einem spreadsheet aufgemacht. Mein Modellfahrzeug ist der Hyundai Ioniq, der von den verfügbaren Mittelklassemodellen die vielversprechendste Autobahnreichweite hat und mir nebenbei auch ansonsten sehr gut gefällt ;) Die Gleichungen für Luft- und Rollwiderstand habe ich aus folgender Quelle: http://www.mx-electronic.com/pdf/Energi ... 0_km_A.pdf

Parameter in der Rechnung sind:
  • c_W = 0,24 [Luftwiderstandsbeiwert, Quelle: Irgendwo im Ioniq Thread]
  • A = 2,11 m² [Stirnfläche, Quelle: wikipedia, b*h*0,8]
  • c_R = 0,011 [Rollwiderstandsbeiwert, Quelle: diverse, Leichtlaufreifen]
  • m = 1650 kg [Fahrzeugmasse, Quelle: Herstellerangaben Lermasse +150 kg]
  • C_N = 28 kWh [Akku Nettokapazität, Quelle: Herstellerangaben]
Zusätzlich rechne ich mit einem Verlust im gesamten Antriebsstrang, Akku bis Radlager, von 10%. Für den Landstraßenanteil nehme ich vereinfacht den Stromverbrauch wie bei 100 km/h auf der Autobahn an (12,8 kWh/100km).

Abhängig von der Autobahngeschwindigkeit ergeben sich nach 140 km mit 100 km Autobahnanteil folgende Reststrommengen im Akku, wenn ich wieder an der heimischen Steckdose bin:
  • Geschw. | Autob.Reichw.| Restkapazität
    km/h ...| km ............| % .....
    60 .......| 346,8 ........| 52,9
    70 .......| 310,2 ........| 49,5
    80 .......| 276,6 ........| 45,6
    90 .......| 246,3 ........| 41,2
    100 ......| 219,5 ........| 36,2
    110 ......| 195,9 ........| 30,7
    120 ......| 175,3 ........| 24,7
    130 ......| 157,2 ........| 18,2
    140 ......| 141,5 ........| 11,1
So weit so gut. Die Werte scheinen realistisch und unter diesen Idealbedingungen ist die Strecke kein Problem. Jetzt wird es aber Winter und ich muss noch ein paar Parameter in die Rechnung einfügen:
  • Stromverbrauch Vorwärmung 2 kWh (Akku und Innenraum, 1x vor Heimfahrt da morgens am Stromnetz)
  • Zusatzverbraucher 0,6 kW (Licht, Radio, Heizung, etc.)
  • Erhöhter Rollwiderstand 25% (Starkregen, Schneematsch)
  • Gegenwind 15 km/h (Mittelwert auf gesamte Strecke)
Wenn sich jetzt also einmal alle Elemente gegen mich verschwören, ergeben sich folgende Werte:
  • Geschw. | Autob.Reichw.| Restkapazität
    km/h ...| km ............| % .....
    60 .......| 238,2 ........| 27,4
    70 .......| 215,1 ........| 23,5
    80 .......| 194,0 ........| 18,8
    90 .......| 174,9 ........| 13,5
    100 ......| 157,8 ........| 7,6
    110 ......| 142,6 ........| 1,0
    120 ......| 129,1 ........| -6,1
    130 ......| 117,2 ........| -13,8
    140 ......| 106,6 ........| -22,2
Mit Tempo 100 zur Arbeit zu fahren fände ich jetzt nicht das Ende der Welt. Aber jetzt ist schon kein kleiner Umweg zum Baumarkt mehr drin und der Akku ist noch nicht gealtert. Wenn ich hier mit den 25% Kapazitätsverlust rechne, die in der Herstellergarantie liegen, kann ich es sofort vergessen. Sollte ich bald umziehen und noch ein paar Kilometer dazukommen, habe ich ebenfalls ein Problem.

Ich würde mich total freuen, wenn Ihr meine fettgedruckten Annahmen mal kritisch hinterfragen und mit euren praktischen Erfahrungen kommentieren würdet!

Viele Grüße, Paul
Hi Kennst Du das hier? :
http://www.jurassictest.ch/GR/
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Re: Pendeln mit dem Elektroauto

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@KyRo
Erst mal gute Entscheidung sich mit dem Thema zu befassen. Wie Du schon selber geschrieben hast, ist das Thema Langzeiterfahrung am schlechtesten zu beantworten.
Ohne Landemöglichkeiten zu Hause ist natürlich schwierig machen aber auch einige. Hängst dann natürlich von den Landemöglichkeiten im Ort ab.
Für das Pendeln hast Du doch die besten Möglichkeiten. Laden in der Firma und Schnellader unterwegs. Da kann kaum was schief gehen.
Mite den aktuellen 28 kWh Modellen kann bist Du auf jeden Fall auf der richtigen Seite. Ich würde sogar behaupten, dass du mit einem gebrauchten 24er Leaf mit Wärmepumpe auch ziemlich lange Freude hast.

Mach einfach mal Probefahrten und teste die Strecke. Du wirst sehen, das das Recht entspannt ist.

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Gruß Bernd
Hyundai Kona (64/19er), 60,000 km, Kona (64/21er) 30.000 km
Leaf Tekna: 108.000 km Erfahrung/verkauft :-)
In Planung: Ford Streetka-E-Roadster.

Re: Pendeln mit dem Elektroauto

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Ich kann flieger_flo nur zustimmen.

Ich bin seit gut einen Jahr i3 REX besitzer. Mein Arbeitsweg beträgt 65 km / Tag. Nicht vergleichbar mit deinen erwartete profil, aber nur den Arbeitsweg ist nicht alles. Rechne dazu Sport nach der Arbeit, Einkaufen, abends weg fahren, und solcher Überraschungen wie "Mein Kind hat den Schulbus" verpasst dazu. Und dann kommen die großen Kinder mit "Darf ich den BMW heute abend nehmen? Ruckzuck kommt regelmässige Tagespensum von 100 bis 140 km zusammen. Du wirdes dich ärgern mit einen zu wenig angesetzte Reichweite zu rechnen. Beim Kauf-überlegungen habe ich 50% auf den Arbeitsweg im winter gerechnet. Aus diesen Grund habe ich den REX mitbestellt, da der 22kWh doch etwas knapp ist.

Da in Bremen nähe die Schnell-lader-abdeckung nicht der beste war, war ich froh den REX zu haben. Im ersten Winter war mindestens 1-2 mal der Woche der REX nötig um die letzten 10 bis 15 km nach hause zu kommen. Zwischenladen an einen Schnarchlader wäre immer einen option, aber mein Zeit ist auch Geld wert. Ich gebe auch zu bequem zu sein, und lade meist zuhause mittels Nacht-Strom. Im Sommer komme ich gut zurecht mit der elektrische Reichweite. In Winter sind die "extra km" nicht möglich ohne Schnell-lader oder REX.

Die erste 18 tkm habe ich mit 18liter sprit gefahren. Immer hier und da einen viertel bis halbe liter verbraucht. Die wirklich lange reisen habe ich auch viel mit den REX in dauerbetrieb gefahren wenn der Zeit für laden fehlte. Elektrisch fahre wann und wo ich kann. Inzwischen bin ich bei 25 tkm und 41 liter.

Heute nach einen Jahr Erfahrung wäre ich eher zu den i3 mit 33kWh neigen um rein elektrisch zu fahren. Basiert nur auf deinen 140 km Aurbeitsweg, würde ich den neuen i3 nehmen mit Schnell Lade option wenn es der ein oder andere Triple-Lader auf den weg liegt. Wenn nicht, dann mit REX dazu.

lg,
2015 BMW i3 CCS 22 kWh + REX
2022 VW ID4 Pro 77 kWh mit AHK
22kW Grubentelefon

Re: Pendeln mit dem Elektroauto

meikel66
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Hallo Flieger,

im Sommer habe ich auch keine 100% Reichweite!!! Ich hatte ungefähr 75% wegen dem schlechteren Wirkungsgrad des E-Motors, wenn ich die 50 km/h überschreite. Im Winter kommen weitere Faktoren dazu, deshalb habe ich nur rund 60% erreicht.

Gruß
Meikel

Re: Pendeln mit dem Elektroauto

meikel66
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@ kim,

Du musst doch jedem Menschen selbst überlassen, mit welchem Fahrzeug er fahren möchte. Für jede Technik gibt es logische und richtige Argumente. Für mich spielten die Kosten nicht die entscheidende Rolle, deshalb habe ich mir ein E-Fahrzeug gekauft. Nachdem mein Akku hin ist und ich weder Garantie noch Kulanz bekomme, hat mich jeder gefahrene Kilometer rund 1 Euro gekostet. Die Kosten sind also schon ein nachvollziehbares Argument.

Gruß
Meikel

Re: Pendeln mit dem Elektroauto

meikel66
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Hallo e-Mike,

das finde ich jetzt echt spannend. In wie fern hat ein E-Auto denn eine ethische Komponente? Bin ich Gut-Mensch, wenn ich elektrisch fahre? Und ist das Nutzen der Verbrennertechnik dann unethisch? Gehört das Thema E-Mobilität am Ende noch in den Deutschen Ethikrat???

Gruß
Meikel

Re: Pendeln mit dem Elektroauto

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  • Alex1
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Ist doch keine Frage, dass ein eAuto um Längen ethischer ist als ein Verbrenner.

Im Betrieb - wenn mit echtem Ökostrom gefahren - emittiert es weniger als 1/20 an CO2 wie ein Verbrenner.
Bei der Fertigung steht ca. 1 Tonne CO2 im Soll, die sind aber nach 10.000 km wieder drin.
Selbst mit dem kohlelastigen deutschen Strom sind die eAutos besser als die Verbrenner.
Bei den lokalen Emissionen (Lärm, NOx, Feinstaub, CO) sind die eAutos eh weit überlegen.

Das Einzige, was noch ethischer ist als das eAuto, ist das Fahrrad. Selbst die Bahn und Busse sind CO2-mäßig und auch bei den anderen Emissionen schlechter. Vom Flugzeug gar nicht zu reden :roll:
Not-wendig: www.bzfe.de/inhalt/planetary-health-diet-33656.html

Freitag treffen wir uns: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/

Herzliche Grüße
Alex

Rest-CO2 kompensieren: atmosfair.de Goldstandard

Re: Pendeln mit dem Elektroauto

meikel66
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@ KyRo,

Elektrisch fahren macht erst einmal großen Spaß. Außerdem stoßen sie dort, wo Menschen leben, keine giftigen NOx und Ruß aus (was leider unsere modernen Benzin-Direkteinspritzer im hohen Maße tun). Aber wirtschaftlicher wirst Du damit sicherlich nicht fahren. Bei den Kosten pro Km müsstest Du den Akkupreis mit einkalkulieren. Hinzu kommt ein deutlich höherer Verbrauch bei Autobahnetappen und die Ladeverluste (10 bis 20%). Bevor Du eine Fahrzeugwahl triffst, wäre zu empfehlen, die aktuellen Akkukosten bei Händler anzufragen. Bei meiner Recherche vor über einem Jahr verweigerten die meisten Händler eine Kostenaussage. Ich habe die Hersteller also direkt angeschrieben und meist auch Antwort bekommen.
Die geringsten Akkupreise hatte übrigens Nissan (Leaf) und Mercedes (B-Klasse). Da der Mercedes die Technik vom chinesischen BYD nutzt, hat sich diese Zusammenarbeit positiv auf die Preise ausgewirkt.

Beispiel: Kostet der Akku beim Händler 10.000 Euro und hält 150.000 km, so sind schon mal 6,66 Euro pro 100 km fällig.
Liegt der Verbrauch bei 15 kWh kostet das Aufladen rund 17 kWh (Stromzähler). Das wären weitere 4,60 Euro. Damit kommst Du auf rund 11.20 Euro pro 100 km.

Bei den tatsächlichen Kosten gibt es ein weiteres Problem: Der (vermutlich) deutlich höhere Wertverlust des Fahrzeugs. Da die Technik sehr innovativ ist, ist ein drei bis vier Jahre altes E-Fahrzeug schnell veraltet, wodurch die Nachfrage sinkt.

Bei der Zuverlässigkeit gibt es keine verlässlichen Daten. In der Pannenstatistik tauchen E-Fahrzeuge erst gar nicht auf. Offizielle Daten gibt es nicht. Der Abschleppdienst, der mein E-Fahrzeug aufgeladen hat, meinte zumindest, ich sei heute der dritte Stromer.

Und schon kommen wir zu dem eigentlichen Problem. Die Ersatzteilpreise (vor allem bei Akkus und Elektronik) sind gesalzen. Selbst für das Auslesen des Fehlerspeichers verlangte mein Händler 200 Euro. Argument: Die Investitionskosten für die Geräte müssen auf die wenigen Fahrzeuge umgelegt werden. Und dieser Gedanke durchzieht sich durch alle Teile. So kostet die Steuereinheit beim i3 mal so eben 5.000 Euro, statt rund 800 Euro beim Verbrenner. Und im Fahrzeug sind viele ECUs (elektronic control unit) verbaut. Die Preise lassen sich nicht rechtfertigen, schon gar nicht die geforderten Akkupreise. Wir liegen zurzeit bei unter 200 Dollar pro kWh Akkuspeicher. Und kein Hersteller produziert selbst die Akkus. Es sind einfach nur Zulieferteile, bei denen keine eigenen Entwicklungskosten gedeckt werden müssen. Trotzdem schlagen die Hersteller bis zu 800 Prozent auf den Einkaufspreis drauf. Ich glaube auch nicht, das sich an dieser Preispolitik in den nächsten Jahren etwas ändern wird.

Wenn das alles für Dich okay ist und die Mehrkosten gegenüber einem Verbrenner nicht relevant sind, dann solltest Du Dir den Spaß gönnen und elektrisch fahren.

Gruß
Meikel

Re: Pendeln mit dem Elektroauto

meikel66
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Hi Alex,

ich bin mir nicht sicher, ob wir daraus eine ethische Diskussion machen können. Wie sähe es denn aus, wenn ich einen günstigen Verbrenner (am besten Erdgas) wähle und das eingesparte Geld gegenüber einem E-Auto für dei dritte Welt spenden würde. Was wäre jetzt die ethisch bessere Handlung?
Wir könnten ja auch wieder auf Pferdekutschen umsteigen, dann gäbe es statt giftiger Abgase nur Pferdemist auf unseren Straßen.

Lassen wir das, ich denke ethisch sollten wir nicht über E-Mobilität diskutieren ...

Gruß
Meikel

Re: Pendeln mit dem Elektroauto

KyRo
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  • Registriert: Di 16. Aug 2016, 14:05
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meikel66 hat geschrieben:@ KyRo,
... wirtschaftlicher wirst Du damit sicherlich nicht fahren. Bei den Kosten pro Km müsstest Du den Akkupreis mit einkalkulieren. Hinzu kommt ein deutlich höherer Verbrauch bei Autobahnetappen und die Ladeverluste (10 bis 20%). Bevor Du eine Fahrzeugwahl triffst, wäre zu empfehlen, die aktuellen Akkukosten bei Händler anzufragen. Bei meiner Recherche vor über einem Jahr verweigerten die meisten Händler eine Kostenaussage. Ich habe die Hersteller also direkt angeschrieben und meist auch Antwort bekommen.
Die geringsten Akkupreise hatte übrigens Nissan (Leaf) und Mercedes (B-Klasse). Da der Mercedes die Technik vom chinesischen BYD nutzt, hat sich diese Zusammenarbeit positiv auf die Preise ausgewirkt.

Beispiel: Kostet der Akku beim Händler 10.000 Euro und hält 150.000 km, so sind schon mal 6,66 Euro pro 100 km fällig.
Liegt der Verbrauch bei 15 kWh kostet das Aufladen rund 17 kWh (Stromzähler). Das wären weitere 4,60 Euro. Damit kommst Du auf rund 11.20 Euro pro 100 km
Die Flexibilität wirds nicht umsonst geben, das ist mir klar. Was ich vergessen habe, ich habe jetzt auch gut 60€ sprit pro monat und unheimlich hohe versicherungsbeiträge für meinen gebrauchten (falsche Wahl, Haftpflicht TK 20 :D). Ein Stück weit näher rückt es also noch zusammen. Ist denn ein Akku, der 150tkm garantie hat, direkt im Anschluss unfahrbar? D. H. Sinkt die Kapazität ab 70% rapide ab? Von Laptop Akkus kennt man ja solche Phänomene das plötzlich nichts mehr geht.. Auch hier fehlen aber Erfahrungswerte denke ich..
Bei den tatsächlichen Kosten gibt es ein weiteres Problem: Der (vermutlich) deutlich höhere Wertverlust des Fahrzeugs. Da die Technik sehr innovativ ist, ist ein drei bis vier Jahre altes E-Fahrzeug schnell veraltet, wodurch die Nachfrage sinkt.
Ich denke da gehts hauptsächlich um die Akkus. An den Motoren lässt sich nicht mehr viel holen schätze ich. Bei den akkus habe ich die hoffung, dass es ähnliche aktionen wie bei bmw aktuell geben wird.. Neue akkutechnik ins alte Auto. Kurzer Abstecher zum Leaf: mit Batterie garnicht so einfach zu finden, wenn machen ja nur 2013+ Modelle mit verbesserter Reichweite inkl. Akku Sinn. Da vom Restwert her zwar günstiger als der Kia mit Rabatt, aber immernoch beachtlich und dann ohne Garantie.. Werde aber mal einen fahren.

Beim Kia händler bin ich übrigens auf Widerstand gegen eine zweite Probefahrt für die ganze Strecke gestoßen.. Nicht gersde die feine Art m. E., zumal es ja eigentlich nachvollziehbar sein sollte soetwas machen zu wollen.. Kia Händler, die den Soul EV verkaufen gibts leider auch nicht so viele.

Edit: 7 Jahre Garantie sind natürlich in Bezug auf Elektronik und Motor Kinderkrankheiten ein riesen Plus..
Hyundai Ioniq Electric seit 19.11.16 :idea:
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