Auto-Lobby: Diesel-Verbot schadet Klimaschutz

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Re: Auto-Lobby: Diesel-Verbot schadet Klimaschutz

motion
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Karlsson hat geschrieben:
motion hat geschrieben:Habt ihr mal eine A-Klasse mit Dieselmotor gehört? Man erschreckt sich ja fast, wenn der Motor gestartet wird.
Für so ein teures Auto viel zu laut.
Hatte letztes Jahr mal den GLA 180D als Mietwagen. Motortechnisch war der soweit OK. An einen Elektromotor reicht aber natürlich nichts ran.
Von außen!
Ich kann mir auch vorstellen, dass der Dieselmotor in 30 Jahren noch da ist. Nur hat er dann vielleicht noch die Bedeutung, die E-Autos heute haben. Also quasi doch weg.
30 Jahre? Nicht im PKW, definitiv nicht.
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Re: Auto-Lobby: Diesel-Verbot schadet Klimaschutz

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Fronty hat geschrieben:Verschrotten hat niemand behauptet, aber sofort so umbauen, das die Zulassung wieder stimmt. Wer die Kosten trägt ist belanglos. Wenn das nicht möglich ist, gehört das Auto in die Presse. Fertig aus. Ja, so einfach ist das.
Da die Fahrzeuge ja wohl unter Prüfbedingungen die Werte einhalten, dürfen sie, wenn sie nicht nachgebessert werden können, auch nur unter solchen Bedinungen betrieben werden. Sofort umsetzbar wäre die Geschwindigkeitsbegrenzung auf 120 km/h, die gilt dann wg. der schlechten Überprüfbarkeit für alle ;). Die Motorprobleme bei Kältegraden unter 15 Grad lassen sich mit elektrischen Vorwärmungen von DEFA oder Calix (die kenne ich), in Skandinavien weit verbreitet, in den Griff bekommen; die Steckdosen/Destination Charger müssen sowieso schnellstens an alle Parkplätze. DEFA gibt es auf jeden Fall auch in Mitteleuropa (WAECO/Bosch), damit habe ich schon in der Vergangenheit gute Erfahrungen mit gemacht (kaum Kaltstartnageln, keine Motorschäden und sofort Heizung wie im Leaf).
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Re: Auto-Lobby: Diesel-Verbot schadet Klimaschutz

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Das eigentliche Problem der Titanic waren die Nieten (ein echtes Wortspiel... :lol: ), die zu spröde waren und platzten.
Not-wendig: www.bzfe.de/inhalt/planetary-health-diet-33656.html

Freitag treffen wir uns: https://fridaysforfuture.de/allefuersklima/

Herzliche Grüße
Alex

Rest-CO2 kompensieren: atmosfair.de Goldstandard

Re: Auto-Lobby: Diesel-Verbot schadet Klimaschutz

Fronty
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Super-E hat geschrieben:Diese Radikalität ist nunmal nicht mehrheitsfähig.
Autos sind nach ca. 8 - 10 Jahren eh schrottreif. Wenn wir also JETZT den Gürtel richtig anlegen, hat sich das von natur aus schon nach einer Generation Autos von allein erledigt. Aber wie gesagt, mit so einem politischen Kasperle Verein wie in Europa, oder im speziellen von Schland, werden wir leider auch noch in 10 Jahren butterweiche Gesetze und Normen haben. Von daher bringen Stinkefinger am Heck von E-Autos sicher den einen oder anderen früher darüber nachzudenken. Das Kollektiv ist träge, faul und dumm - da braucht es etwas anschieben von verschiedene Seiten. Eine Seite sind ja die vielen neuen alltaugstauglichen E-Fahrzeuge ab 2018 z.b.
Zuletzt geändert von Fronty am Fr 2. Jun 2017, 16:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Auto-Lobby: Diesel-Verbot schadet Klimaschutz

Pianist
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Fronty hat geschrieben:Niemand kann behaupten von nichts gewusst zu haben. Das selbst moderne Diesel stinken weiß jeder der einen IQ von wenigstens auf Zimmertemperatur hat. Die Fakten sind JEDEM bekannt.
Ich würde mal sagen, dass man theoretisch seit mindestens zehn Jahren gewusst haben kann, dass Dieselmotoren ein Abgasproblem haben, sofern man sich ein wenig damit beschäftigt hat. Aber dann ging in der öffentlichen Wahrnehmung das Pendel eher in Richtung Klimaschutz, wo dann der Diesel wegen des niedrigeren Verbrauches wieder die Nase vorn hatte. Die Deutsche Umwelthilfe hat ja bis vor zwei Jahren im Dienstwagencheck noch grüne Karten für einige Dieselmodelle verteilt.

Aber spätestens seit Herbst 2015 ist der Ofen eben aus. Aber selbst da sagt man, wären die Leute noch reihenweise zu VW gelaufen, und hätten in vollem Bewusstsein die Schummelautos gekauft.

Allein die Tatsache, dass ich nie wissen kann, was da hinten wirklich aus dem Auspuff rauskommt, hat bei mir dann letztendlich den Ausschlag gegeben, dass das nächste Auto keinen Auspuff mehr haben wird. Und der nächste, der mir was vom dreckigen Strom und giftigen Batterien erzählt, dem werde ich entgegnen: Lieber Braunkohle in Jänschwalde und Boxberg verbrennen, als Diesel mitten in der Stadt.

Matthias
Seit Dezember 2020 mit Tesla Model 3 SR+ unterwegs.

Re: Auto-Lobby: Diesel-Verbot schadet Klimaschutz

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Fronty hat geschrieben:Autos sind nach ca. 8 - 10 Jahren eh schrottreif
Bestandsfahrzeuge in Deutschland sind im Mittel über 9 Jahre alt.
Du liegst also völlig daneben. Wenn ab morgen nur noch Elektroautos verkauft würden, hätten wir in 9 Jahren noch 50% Verbrenner im Bestand.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Auto-Lobby: Diesel-Verbot schadet Klimaschutz

Fronty
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das sagte ich doch! Wenn wir aber nochmal 10 Jahre nichts tun, haben wir in 25 Jahren den gleichen Scheiß wie heute.
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Re: Auto-Lobby: Diesel-Verbot schadet Klimaschutz

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Unser vorletzter Verbrenner (Volvo Benziner) haben wir 300.000 km in 20 Jahren gefahren; der Käufer traut ihm die gleiche Laufleistung noch einmal zu, ich mit einigen Wartungsarbeiten auch. Und der noch verbliebene Diesel (VW T4) ist in 15 Jahren 375.000 Kilometer gefahren worden und wird sicherlich noch einige Zeit ca. 15.000 Kilometer p.a. machen müssen, bis er ersetzt werden kann. Kanus auf Dach, Wohnwagen am Haken und manchmal auch noch mehr als 5 Personen im Fahrzeug - dieses E-Fahrzeug ist noch nicht einmal angekündigt.
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Re: Auto-Lobby: Diesel-Verbot schadet Klimaschutz

Fronty
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Ihr wisst aber schon was ein Durchschnitt bedeutet, oder? :roll:

Ich kenn auch einen, der hat seine Mercedes S-Klasse mit 2,5 Jahren verschrotten müssen, weil ihm am Stauende ungebremst einer hinten drauf fuhr und dann vorne dagegen quetschte, damit der Wagen dann 70 Prozent der ursprungslänge hatte..
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Re: Auto-Lobby: Diesel-Verbot schadet Klimaschutz

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Wolfgang VX-1 hat geschrieben:Kanus auf Dach, Wohnwagen am Haken
Das musst Du selber für Dich entscheiden, ob Dir dieses Vergnügen die Auswirkungen auf die Umwelt Wert ist oder nicht. Notwendig im Sinne von "überleben" ist es aber nicht.
Das es Spaß macht mit einem Wohnwagen durch die Lande zu ziehen, ist klar. Ich denke auch darüber nach, wenn die ZOE den Haken bekommt, einen 750kg T@b drann zu knallen und los zu ziehen. Das geht halt im Moment nur zu zweit, zu Fünft ist das (zumindest bei mir) nur eine sehr kurze Zeit gut gegangen, bis den Teenies es halt zu blöd wird mit den Alten auf Urlaub zu fahren. Nach diesen 15 Jahren kann es dann sicher auch wieder kleiner werden, oder?

Generell muss man aber sagen, ein Fahrzeug ur lange zu fahren spart auch gaaaaanz viel Recourcen. Da kann ein EV Fahrer (wie wir einige sehr laute hier aus dem Forum kennen) der alle 2 Jahre ein neues EV kauft nicht annähernd mithalten. So gesehen, T4 halten und fahren, anstatt etwas vielleicht mal fast passendes zu kaufen und das dann bei nächster Gelegenheit wenn die neuen EV um 20% effizienter oder größer sind wieder zu wechseln.

Ich spreche daher immer nur die Personen an, bei denen gerade ein Neuwagenkauf ansteht, einer der sich entschlossen hat sein Fahrzeug für die nächsten Jahre fit zu machen hat mehr für die Umwelt getan als ihm wahrscheinlich selber klar ist.

Und in diesem Threat geht es ja nur um den Klimaschutz, nicht um die lokalen Gifte der modernen Diesel. Der T4 ist so versuche ich mich gerade zu erinnern ein Common Rail der erste Generation, eine Zeit in der VW gerade noch mit den PumpeDüse Dingern herum gespielt hat, welche damals schon viel zu kleine Partikel emittiert hatte.

Also von mir hast Du den Persil Schein :mrgreen:
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 150.000 km

Niemand ist bei mir auf der Ignor-Liste!
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