Warum werden Autos immer größer und schwerer?

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Re: Warum werden Autos immer größer und schwerer?

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tommywp hat geschrieben:
iOnier hat geschrieben:
tommywp hat geschrieben:Oder die Straße breiter machen das der Verkehr besser fließen kann.
.
Macht Sinn. Dann können die Autos klasse fahren, aber nicht mehr parken :ironie:
Ich fahre ins parkhaus.
.
Es dreht sich also immer nur um Dich? :D

Die Tatsache, dass dort geparkt wird zeigt doch, dass Bedarf an Parkflächen besteht. Leute fahren dort an ein Ziel und stellen ihr Fahrzeug möglichst nahebei ab.

Die Straße wiederum wird nicht nur zum Parken gebraucht, sondern natürlich auch dazu, sich dorthin zu bewegen, wo man parken möchte.

Nimmst du jetzt die Parkflächen weg, so nimmst Du auch der Straße einen Teil Ihres Sinns. Sie wird in der Folge also weniger befahren werden. Anfahrtverkehr noch durch Anwohner, Gäste nur noch insoweit sie einen Stellplatz beim Gastgeber bekommen oder auf ihrem Weg zu Deinem Parkhaus sinnvoll diese Straße durchfahren müssen.

Wozu dann noch die Fahrbahn verbreitern? Dann doch lieber Geh- und Radwege => mehr Lebensqualität für die Anwohner.

Nicht zu vergessen: Wir sprechen hier ja ganz sicher nicht von einer Magistrale. Also reden wir auch nicht über nennenswerten Durchgangsverkehr.
Gruß
Werner
Peugeot iOn Produktionsdatum 09/15 seit 01/16
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Re: Warum werden Autos immer größer und schwerer?

tommywp
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Breiter Strassen, Weniger Stau --> Mehr Lebensqualität

Re: Warum werden Autos immer größer und schwerer?

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Aber nicht unter diesen Randbedingungen ...
Gruß
Werner
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Re: Warum werden Autos immer größer und schwerer?

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AbRiNgOi hat geschrieben: Ein großes Eigentor der Automobilindustrie oder doch nur das letzte Aufbäumen und die Kuh melken solange es noch geht?
"Geld regiert die Welt"
Und mit großen Autos lässt sich halt mehr Geld verdienen.
Den Aktionär freuts, und die Bonis für den Vorstand fließen.
Mit den Rekordgewinnen (z.B. trotz Abgasskandal bei VW) kann man auch gut die Werbung und die Lobbyisten bezahlen.
Der Autokäufer bleibt weiter im Konsumrausch, und glaubt durch den Kauf eines "Elektroautopanzers" hat er ein besonders umweltfreundliches und sicheres Auto erworben. Das ein Kleinwagen praktischer (kleiner Parkplatz) und besser zu fahren (kleiner Wenderadius) ist, und man den großen Kofferraum und die hohe Reichweite eh nicht braucht, kommt einem dabei nicht in den Sinn. Und schon gar nicht denkt man darüber nach, dass es viel gesünder wäre auch mal zu Fuß oder mit dem (Elektro)fahrrad einen Weg zurück zu legen. Denkunmöglich ist ein Leben ohne eigenes Auto! Nur mit öffentlichen Verkehrsmittel und CarSharing auszukommen kann ja nur einem Verrückten einfallen. Sollte dem Autokäufer dann doch die offensichtliche kognitive Dissonanz Probleme bereiten, dann liefert ihm sein Hirn jede Menge Abwehrstrategien mit denen man sich selbst betrügen kann. Aber dieses kognitive Problem tritt nur selten auf. ;)
Jedenfalls muss das Auto bzw. die Autos größer sein wie die vom Nachbarn!
Diese Dummheit wäre recht lustig mit anzusehen, wenn wir damit nicht den Lebensraum für unsere Kinder und Enkelkinder zerstören würden!
Aber egal, Hauptsache man kann mit der großen Karre sein Ego befriedigen!
Renault ZOE Intens Q210 9/2014-1/2024, Fiat 500e 3+1 42kWh ab 2/2024
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Re: Warum werden Autos immer größer und schwerer?

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tommywp hat geschrieben: Breiter Strassen, Weniger Stau --> Mehr Lebensqualität
Hat zwar in der Vergangenheit auch nie geklappt, aber solange es Leute wie Andi Scheuer in der Politik gibt, wird das weiter so durchgezogen.

Re: Warum werden Autos immer größer und schwerer?

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tommywp hat geschrieben: Breiter Strassen, Weniger Stau --> Mehr Lebensqualität
Nicht breitere Straßen, dafür mehr Radwege, hätten wir die schon mal von der Piste, daraus folgt mehr Lebensqualität.

Re: Warum werden Autos immer größer und schwerer?

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Electrohead hat geschrieben: @Karlsson
Ich glaube wir streiten mal wieder aneinander vorbei. Wenn es bei euch viele Parkplätze gibt ist doch alles gut.
Nein, Du willst meine Gäste mit Wucherpreisen für eine Infrastruktur, die wir Anwohner längst bezahlt haben, weg ekeln.
Electrohead hat geschrieben: Hier in der Straße hat das Haus gegenüber nämlich gerade so 1 Parkplatz pro Wohnung. Viel zu wenig wenn 90% 2 Autos haben, manche sogar 3 oder wenn besuch kommt.
Und was können meine Gäste dafür, dass bei Dir fehlgeplant wurde?
Electrohead hat geschrieben: Natürlich soll man einen Parkplatz daheim haben. Beim AG sollte das ggf. ach Pflicht werden, imo.
Im anderen Raum stellt dir der Staat gegen Geld Parkraum zur Verfügung
Wenn ich einkaufe hat der Supermarkt bezahlt, wenn ich zu meinem Kumpel fahre, hat der als Anwohner bezahlt. Bei der Arbeit haben wir natürlich auch einen Parkplatz und parken nicht im öffentlichen Raum.
Ich sehe Dein Problem nicht.
Diese hohen Gebühren machen doch nur da Sinn, wo es wirklich an Parkraum mangelt und wo das auch nicht mehr zu beheben ist.
Electrohead hat geschrieben: Du stellt dich wieder dumm, die Besucher ziehen ein Ticket und zahlen dann halt ihre 5 Euro für den Besuch.
Für den Parkplatz, den ich bezahlt habe? Sag mal gehts noch? Wie kann man die Menschen nur so hassen?
Electrohead hat geschrieben: Oder parken im Parkhaus um die Ecke und zahlen da 3 Euro und laufen dann halt 10 Minuten.
Es gibt bei uns kein Parkhaus. In den Straßen drum herum ist es dieselbe Situation. Und welchen Sinn soll das auch machen, wo der Platz vorhanden und dafür vor gesehen ist? Hier hat halt wer sinnvoll geplant. Das ist die Umgebung, die wir uns zum Leben ausgesucht haben. Dass das hier keine Legebsatterie ist, war einer der Aspekte.
Electrohead hat geschrieben: Nicht bescheuert, aber wenn man Geld sparen will macht man das auch. Wenn man natürlich Geld verschenken will als Staat....
Wenn die Hebamme dann bei jedem Besuch 5-10 Euro Parkgebühr zahlt wird sie sich schnell einen Ausweis holen. Der gilt ja auch 1 Jahr, kann man ja gerne auch auf 2 erweitern.
Völlig kranke Bürokratie, die keinem was nützt.
Electrohead hat geschrieben: Wieso muss ich jetzt für einen neuen Ausweis bezahlen?
Warum kostet das ÖPNV Ticket Geld?
Theater Geld? Museum Geld?
DB Fahren Geld? Wieso ist doch Staatskonzern und ich zahle Steuern, also muss gratis sein.
Weil dadurch Kosten entstehen. Die Kosten für die Parkplätze in meiner Straße tragen die Anwohner. Die Plätze sind damit bezahlt.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Warum werden Autos immer größer und schwerer?

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JoDa hat geschrieben: Das ein Kleinwagen praktischer (kleiner Parkplatz) und besser zu fahren (kleiner Wenderadius) ist, und man den großen Kofferraum und die hohe Reichweite eh nicht braucht, kommt einem dabei nicht in den Sinn
Da widerspreche ich als junger Vater. Wir sind früher 10 Jahre Corsa C (20cm kürzer als der aktuelle) als Erstwagen gefahren, das klappt mit Kind nun nicht mehr.
Ein Panzer muss es deswegen noch lange nicht sein, wir haben einen Focus MK3 Kombi, der ist super. Tankt nur leider auch super und um einen in etwa vergleichbaren Kofferraum beim BEV zu bekommen muss man einen Enyaq kaufen, der länger, breiter, höher und schwerer ist.
Das liegt aber nun wirklich nur an der Autoindustrie und nicht an abgefahren hohen Ansprüchen. Unser Wagen ist doch eher recht kompakt. Genau das als BEV bitte.
JoDa hat geschrieben: Denkunmöglich ist ein Leben ohne eigenes Auto!
Würde ich hinkriegen. Wäre aber doof. Da würde ich bei jedem Arbeitstag in der Firma ca 60 Minuten extra verlieren.
Mein Hobby könnte ich nicht mehr betreiben. Auch mit unserem Kind zum Arzt wäre nicht leicht.
Großeltern besuchen würde richtig zum Drama werden.
Aber ja, es ginge.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: Warum werden Autos immer größer und schwerer?

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Karlsson hat geschrieben:
Electrohead hat geschrieben: ↑ @Karlsson
Ich glaube wir streiten mal wieder aneinander vorbei. Wenn es bei euch viele Parkplätze gibt ist doch alles gut.
Nein, Du willst meine Gäste mit Wucherpreisen für eine Infrastruktur, die wir Anwohner längst bezahlt haben, weg ekeln.
In Wien und jeder anderen Großstadt kann es gar nicht genug Parkplätze geben, wenn nicht die Gesetzeslage 1,5 Stellplätze auf dem eigenen Grund pro Wohneinheit fordern würde. Wären die Parkplätze frei zugänglich und in Massen vorhanden würden aber die Einwohner dort stehen, das aber ist weder vom Gesetzgeber so vorgesehen noch bezahlt.
Das was bezahlt ist, ist eben als Gast den Wagen auf der Straße stehen zu lassen und nicht sein "Stehfahrzeug" auf der Straße altern zu lassen. Aber genau das passiert. In Wien gehe ich immer rund 3km zu Fuß von der S-Bahn in die Arbeit und da fallen mir drei Stehfahrzeuge auf, es sind aber sicher mehr. Und das obwohl es in Wien echt Geld kostet zu parken. Als "Gast", also nicht Wiener ist das besonders schlimm, aber wenn ich meine Tochter besuche zahle ich Kurzparkzone (8:00-22:00) und mehr als 3 Stunden geht nicht. (oder an der Ladesäule gegenüber, aber das ist eine andere Geschichte). Die Wiener zahlen eine Jährliche Parkgebühr und diese Karte ist nur für Wiener erhältlich, also auch nicht für mich als Pendler aus dem Umland.

Brutal, und trotzdem 3 Fahrzeuge stehen sich die Reifen Platt: Einer ohne Nummernschild, Polizeisiegel und Reifenkralle, ok, der hat etwas übersehen, ein weiterer ist ein IONIQ Hybrid, der sticht einem E-Mobilisten halt ins Aauge und steht schon seit 3 Monate ohne Lebenszeichen. Hoffentlich leidet der Akku nicht, aber am Spannendsten ein Tesla Model X, weil der jedes mal wenn ich vorbei gehe mit dem rechten Scheinwerfer auf-blitzt. Komisch, ist aber so (Schrägparklücke mit Front zur Straße, was habe ich dem getan?)
Also nur die wirklich auffallenden merke ich mir auch, aber trotz Jahresgebühr sind auch Tagsüber alle Plätze belegt, auch mit Kurzparkgebühr keine Chance einen Parkplatz zu bekommen.

Daher kommt es immer darauf an, wie die Leute das Thema ausnützen. Wenn der freie Parkplatz auf der öffentlichen Straße genutzt wird um das eigene Stehfahrzeug ohne Schäden zum Oldtimer zu wandeln ist das für mich nicht im Sinne der KFZ Steuer, wenn ein FAHRzeug dort steht ist das Ok.
ZOE Live Q210 6/2013 * AHK legal Typisiert 18.07.2017 * 40kWh Batterie 12.03.2019
Aktuell: 150.000 km

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Re: Warum werden Autos immer größer und schwerer?

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Dann träumt mal weiter von breiteren Straßen. Das kommt sowieso nicht.

Problem 1:
Dort wo es eng ist, wird die Breite der Straßen von den Gebäuden diktiert. Also drumrum ist immer Privatgrund. Ihr glaubt doch nicht wirklich, dass die Gesellschaft bereit ist, für das unnötige "Hobby" weniger massivste großflächige Enteignungen hinzunehmen?
Dort wo es ginge (außerorts) parkt meist niemand.

Problem 2:
Selbst und Autofanatikern wie Scheuer gab es nicht einmal genug Geld für die Reparatur von strategisch wichtigen Brücken. Wie soll es da realistisch sein, ziegtausende km Wohnstraßen zu verbreitern?
Es wurden gerade 100 Milliarden in die Rüstung gesteckt. Wer soll das denn zusätzlich bezahlen?

Ich glaube, es wird mit den großen Autos enden wie mit allen solchen Dingen: Früher oder später wird es der großen Masse zu blöd, und die Politik schreitet ein. Auf eine Art, die allen nicht gefallen wird.
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