E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Ioniq1234
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panoptikum hat geschrieben: Kürzer heißt aber weniger Aerodynamik.
Ich meine nicht nur kürzer sondern auch 2-3cm schmaler und in der Höhe ebenfalls 2-3cm weg. Dazu statt der 205er Räder "nur" 185er.
Das wird aber nicht reichen, um den Verbrauch auf 8 kWh zu drücken. Siehe EQXX.
Nein die ca. 400-500 cm² weniger Stirnfläche alleine reichen nicht aus. Aber in Verbindung mit 100-200kg weniger Fahzeugmasse und das eine oder andere % besserer Wirkungsgrad von Motor, Akku und Leistungselektronik können schon helfen.

Gucken wir uns mal alleine die Lufteinlässe an. Klar sind die deutlich kleiner wie beim Verbrenner, aber trotzdem ist unten ein ca. 500cm² großer Lufteinlass. Und diese Luft klatscht ungebremst auf die Innereien unter der Haube. Das kann man Strömungstechnisch mit einigen Luftleitblechen aus GFK oder Lexan oder Karbon besser machen.

Und wie gesagt der Unterboden gleicht eher einem alten Sofa als einer Aerodynamischen Verkleidung. Insbesondere die Hinterachse ist eine Katastrophe.

In welche Richtung es geht, kann man gut am neuen Ioniq 6 sehen. Obwohl die gleiche Plattform und "Baukasten" holt dieser aus 4,xx kWh mehr Akku stolze 100km mehr Reichweite. Also ist dessen Verbrauch trotz größerem Akku geringer.

Ein geplanter Ioniq 1,2 oder 3 könnte sogar an die falbelhaften Verbrauchswerte des Ur-Ioniq herankommen oder sogar unterbieten. Dieser ist für 2025 um die 25k€ avisiert. Villeicht kommt der mit 40-55kWh Akku, was dann locker für die 300km reichen sollte.
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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Was alles theoretisch ginge, ist eine Sache. Es hab auch mal den Lupo 3L.
Nur hat ihn niemand gekauft, weil der Markt nach immer dickeren SUVs mit viel Leistung schrie.

Insofern ist die Diskussion über solche theoretisch möglichen Autos müßig.
„Gasoline? It's a liquid fuel that was used centuries ago on Earth. They burned it to drive internal combustion engines.“ (Raumschiff Voyager, Staffel 2, Folge 1, 1995)

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Schraube
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War damals beim 3l Lupo nicht der Preis zu hoch?
Verbrenner sind was Feines.
Ich will nicht die Welt retten.

Elektro: Nissan Leaf e+ 59kWh Tekna MJ2023

Benzin: Diverse lärm- und wassergekühlte Zwei- und Vierräder. Zwei- und Viertakt.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Odanez
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Vor allem war der in der Produktion für VW viel zu teuer wenn ich mich recht erinnere.
50€ Neukundenrabatt im Tibber Store: https://invite.tibber.com/ys75xqey
2017-2020: 2013 Nissan Leaf Acenta 24kWh
Seit 2021: Kia e-Niro Spirit 64kWh

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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panoptikum hat geschrieben: Kürzer heißt aber weniger Aerodynamik.
Der Widerstand ist proportional zu CW*A. Die Länge geht da nicht ein.
Ok, der CW Wert leidet beim kurzen steilen Heck etwas, aber primär geht es um die Gestaltung des Hecks und weniger um die Fahrzeuglänge.
Schraube hat geschrieben: War damals beim 3l Lupo nicht der Preis zu hoch?
Ja, die Leichtbauteile waren zu teuer. Hat sich für die Kunden eher nicht gerechnet. Daher Ladenhüter, der seiner Zeit voraus war.
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

panoptikum
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Ein Fahrzeug, welches tatsächlich die geforderten 8 kWh/100 km erfüllt ist aktuell der EQXX.
Das hat er aber nur erreicht, weil die Luftführung vorne (mit verschließbarem Lufteinlass und Air-Curtains an den Vorderräder), entsprechender Länge für die Aerodynamik (mit Abrisskante und ausfahrbarem Diffusor), Gewichtseinsparung bei der Batterie und fehlendem AC-Bordlader, Solarpanel (ohne hinterem Fenster), schmale Räder (185), max 140 km/h, passiver Akku-Kühlung, usw. zum Einsatz kamen.
Renault Zoe Intens (Q210, BJ 03/2013 F-Import)
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

panoptikum
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Karlsson hat geschrieben: Der Widerstand ist proportional zu CW*A. Die Länge geht da nicht ein.
Ok, der CW Wert leidet beim kurzen steilen Heck etwas, aber primär geht es um die Gestaltung des Hecks und weniger um die Fahrzeuglänge.
Wie weit die Länge sehr wohl im CW-Wert eine Rolle spielt sieht man beim Vergleich des EQS (CW 0,20) und EQE (CW 0,22).
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

Ioniq1234
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Naja ob der Bordlader messbar zur Verbrauchsreduktion beiträgt?

Ansonsten alles Dinge, die man auch bei einem normalen Auto machen kann, ohne dass es unerschwinglich wird.

Und wie gesagt, wenn die Akkus bei gleicher Kapazität kleiner und leichter werden, ist die Umsetzung noch einfacher. Ein leichterer Akku hat zu dem noch Kostenvorteile bei den dafür nötigen Rohstoffen.

Aber neben einer sehr guten Aerodynamik spielt der Wirkungsgrad der elektrischen Komponenten eine große Rolle. Klar sind wir hier vielfach schon bei 90% und mehr. Aber gerade beim Motor sind auch 95% machbar. Und der Wirkungsgrad wirkt sich mehrfach aus. Auch beim Rekuperieren. Gerade im Stadtverkehr.


Beim 3L Lupo kam noch hinzu, dass er nicht besonders Werktattscheu war und offen gesagt nicht unbedingt der Hingucker. Gut der Multipla war häßlicher, aber nicht viel ;) Start-Stopp war damals noch nicht Salonfähig.

Villeicht hätten die damals lieber einen Golf als Vollhybrid bauen sollen.

Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

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panoptikum hat geschrieben: Wie weit die Länge sehr wohl im CW-Wert eine Rolle spielt sieht man beim Vergleich des EQS (CW 0,20) und EQE (CW 0,22).
Der ist nicht einfach kürzer. Der EQS hat zb auch aero Türgriffe, die einfahren.
Würde auch sagen das ist sekundär. Wichtiger ist, dass man von den 0,28 oder 0,3 der Masse runter kommt und vor allem die Anströmfläche der SUV Radpanzer verringert.
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Re: E-Mobilität - Wie nachhaltig ist sie wirklich?

panoptikum
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Der ist nicht einfach kürzer. Der EQS hat zb auch aero Türgriffe, die einfahren.
Hat der EQE auch:
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