Das alltägliche Abenteuer E-Mobilität

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Re: Das alltägliche Abenteuer E-Mobilität

TJ0705
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Und ein Abenteuer von Mitte Dezember:
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Stimmt, an der angeblich mangelnden Reichweite hängt sich immer die Kritik auf. Das liegt wohl daran, daß dieses Thema von den Medien immer genüsslich ausgewalzt wird, denn sonst gibt es ja kaum Kritikpunkte an heutigen E-Autos.

Ich finde, man muß das differenzierter sehen. Einerseits würde die Reichweite eines Leaf für viele Pendler heute schon völlig ausreichen, andererseits hat man sich an eine gewisse Flexibilität gewöhnt, und die können heutige E-Autos eben in der Form noch nicht bieten. Das wird genau dann ein Problem, wenn eben doch mal ausser der Reihe noch eine Fahrt dazu kommt oder mal eine etwas längere Tour ansteht. (Wobei ich 100km nun nicht gerade als Weltreise bezeichnen würde.)

Ich liebe ja bekanntlich unseren Leaf, und dennoch muß ich sagen, daß gestern eine Tour mal wieder recht abenteuerlich war. Ok, mit ein wenig Nervenkitzel hatte ich im Vorfeld schon gerechnet, aber Unwägbarkeiten wie die aktuelle Ladestationen-Infrastruktur machten dann eben doch noch richtig Abenteuer draus, und darauf haben die meisten, völlig verständlich wie ich finde, keinen Bock.

Konkretes Beispiel von gestern:
Der Leaf war morgens vollgeladen und wurde vorgewärmt. Wir fahren dann jeden Freitag eine 50km Runde bis Mittag, diesmal schon in weiser Voraussicht auf 20km verkürzt. Danach sofort an den Strom, um noch ein wenig nachzuladen, bevor es wieder losgehen sollte. Wurde aber natürlich in den 2 Stunden nicht wieder ganz voll. Die 20km morgens hatten viel mehr Strom verbraucht, als man meinen sollte, trotz Vorwärmung.

Um 14 Uhr hatte ich eine Tour zu verschiedenen Kunden geplant, und die wollte ich aus Sportsgeist elektrisch fahren. Geplant war die Fahrt von HH-Neugraben, also Hamburgs äusserstem Süden in die Stadt nach HH-Wandsbek. Von dort (schon die 1. Einschränkung, um die Tour überhaupt zu schaffen - völlig idiotisch, würde ein Verbrennerfahrer ums Verrecken nicht machen) zurück bei Feierabendverkehr in die City um den dortigen Chademo-Lader zu benutzen. Dann weiter nach Marschacht, weit ausserhalb, zum nächsten Kunden und von dort dann wieder nach Hause.

Die Praxis sah so aus, daß der Chademo-Lader zum Glück(!), hätte ja auch noch schiefgehen können, frei und benutzbar war. Eine relativ unfreundliche Erfahrung bei Nissan in HH in der Wendenstraße. Selbst zu Öffnungszeiten war der Lader abgeschlossen. Den Schlüssel gibt es für 5 Euro, egal wieviel man dafür lädt. Man muß sich kompliziert als Kunde anlegen lassen, Fahrzeugschein vorzeigen, wird zuerst gefragt zu welcher Firma man gehört, denn dort tanken sonst wohl hauptsächlich Taxiflotten oder so. Sehr willkommen fühlte ich mich als Leaf-Fahrer bei Nissan jedenfalls nicht (und freue mich sehr in Moisburg geleast zu haben, wo ich doch um einiges freundlicher behandelt werde…). Nun, es war ein Notfall, und auch nur in einem solchen würde ich dort nochmal tanken. Der nächste Chademo-Lader wäre im Berufsverkehr die entscheidenden 40 Minuten zu weit weg gewesen, und das ist ja sogar schon eine vergleichsweise luxuriöse Lage.

Die Säule tankte dann nur bis 80% und ließ sich auch zu mehr nicht überreden. Angekommen war ich mit 50%, musste aber schnelladen, weil diese 50% für die restliche Strecke nicht gereicht hätten. Geladen wurden dann mit 20kW und schnell abnehmend gerade mal ganze 6 kWh, für die ich dann (Es gab kein Erbarmen.) 5 Euro latzen durfte… Muß wohl vergoldeter Strom gewesen sein, oder man nutzt gerne Notlagen aus oder so.

Mit 80% war nun aber die restliche Tour eigentlich nicht zu schaffen. Das hatte ich vorher durchgespielt, und schon mit 100% war es knapp. Es blieb mir aber nichts andere übrig - der nächste Kunde wartete bereits, und das Laden hatte eh schon viel zu lange gedauert, zumal mit dem lächerlichen Prozedere drumherum. Also bei 1 Grad über Null los, ohne Autobahn, ohne Heizung. Als sich dann zeigte, daß es wohl haarscharf reichen würde, traute ich mich auf 16 Grad und dann sogar auf 17 Grad zu heizen, damit wenigstens die Scheiben frei blieben. So bin ich dann mit 55-70 Sachen nach Leaf-Tacho den Rest der Tour gezuckelt. Ich muß sagen, was als Späßchen geplant war, machte mir - ich konnte es nicht ganz vermeiden - angesichts dieser widrigen Umstände doch unterschwellig etwas unnötigen Streß.

Zu Hause kam ich dann mit 6 km Rest an und hatte es sogar gewagt, die 20 letzten Kilometer auf 18 Grad zu heizen… Nach 9 Stunden war der Leaf dann heute morgen wieder randvoll. Das hat mich positiv überrascht, waren doch 14 Stunden an 10 Ampere prognostiziert.

So weit so gut. DAS ist also die Praxis der aktuellen Elektro-Mobilität, zumindest sobald mal etwas ausser der Reihe gefahren werden soll und nicht nur streng planmäßige Pendlerstrecken. Ich bin ein großer Freund des E-Autos, aber das kann man nicht im Ernst Menschen als Normalität zumuten, die bisher Verbrenner fuhren. Es ist ein Abenteuer für Pioniere. So ehrlich muß man sein, denke ich. Und das wohlgemerkt trotz allerbester Lade-Infrastruktur hier in HH. Zu viele Unwägbarkeiten, zu wenig Reichweite, die man aus diversen Gründen lieber nicht ganz ausnutzen sollte in der Planung, wie mein Beispiel zeigt. Da kommen eben auf einmal nur 80% aus ner Säule anstatt 100%, und die auch noch überteuert. Genau so gut hätte da schon ein Taxi-Leaf am Lader hängen können. Dann hätte ich noch dümmer aus der Wäsche geguckt. Und dann bricht die ganze schöne Planung zusammen.

Das ist einfach noch nicht 100% alltagstauglich, bei aller Liebe. Aber es wird, denke ich, bald halbwegs alltagstauglich werden. Bis dahin spricht es eben nur eine enge Zielgruppe an und Menschen mit einem Faible fürs Besondere und etwas Abenteuer im langweiligen Alltag.
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Re: Das alltägliche Abenteuer E-Mobilität

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Und ich hatte bisher den Eindruck, ich bin der Einzige, der an der Reichweite untenrum kratzt... ;-)

Wenn ich hier alles berichten würde, was mir an niedrigen Akkuständen passiert sit, dann wäre das hier ein 50 seitiger Tröt.Ich lass das mal besser.

Mittlerweile denke ich mir bei der Reichweitenwarnung für unter 6,25% eigentlich nur noch "du nervst", weil der echt alle paar Sekunden piept...
350 Mm elektrisch ab 2012.
Nicht alles glauben, was irgendeiner bei Whatsapp als News verbreitet.
Niels Bohr sagte schliesslich schon als Student: "Zitaten aus dem Internet sollte man nicht unbesehen glauben!"

Re: Das alltägliche Abenteuer E-Mobilität

TJ0705
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Naja, im Winter ist die Reichweite so gering - man müsste zu Hause bleiben, um dem Akku nicht leer zu fahren. ;)
60-100 km ist selbst im Bereich einer Großstadt nicht viel.

Re: Das alltägliche Abenteuer E-Mobilität

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IN den letzten tagen war ich zum Glück noch nicht mit dem Leaf auf längerer Strecke meine Süße fährt öfter die gleiche Strecke sind ~70 km hin und zurück und kommt da locker mit genügend Restreichweite und ohne Schleichen hin.

Am Fr hatte sie bei der Strecke Angezeigt 15km Restreichweite, obwohl sie nur auf 16,5 °C geheizt hatte und mit 60-70 auf freien Strecken gefahren ist. :shock:

Meine wöchentlich Fahrt mit ~80Km hin und zurück ist zum Glück erst wieder im Herbst fällig. Hatte zwar eine inoffizielle Lademöglichkeit organisieren können, aber ist schon recht unpraktisch, wenn ich danach noch 2 Stationen mit der Tram fahren muß.

Neulich war ich runter bis Gera, Übernachtung jeweils auf Hin- un Rückfahrt, da der Chademo-LAder in Leipzig nicht mehr exisitiert. Habe auf der Strecke öfter "--" als Reichweite gesehen. Am Ende der ersten Etappe habe ich mich dann von der "Ladesäulensuchaufforderung " so nerven lassen, das ich zu einer Lademöglichkeit "Feldstraße" Navigiert wurde - dachte das wäre mein Ziel und hatte mich egfreut, das das sogar im Leaf Navi drin ist. Odrt angekommen kam mir das aber gar nicht bekannt vor und es war auch nix zum ALden zu sehen. Mittlerweile ware es noch "--" Reichweite. Mein eigentliches ziel lag ind er Straße "Am Felde" :shock: :roll: :ugeek:
Ich habe es dorthin noch ohne Schildkröte geschafft, aber ich bin sehr sachte geschlichen... :? :geek:

Muß die Strecke demnächst noch 1-2x fahren - das mache ich aber nicht mit dem Leaf... :cry: :(
WIrd Zeit, das man ein Model S oder I3 mit REX in Berlin mieten kann. PHEV wäre ja auch schon mal etwas...
Verwendung korrekter physikalischer Einheiten
"Online" heißt nicht, das ich gerade hier im Forum aktiv bin.

.

Re: Das alltägliche Abenteuer E-Mobilität

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Fahrt am Freitag-Abend von Stuttgart nach Mainz (Stammstrecke).
1. Etappe bis Heidelberg 125 km - Bei Abfahrt Restkilometeranzeige 112 km. Bei Ankunft waren noch 12 km drin resp. 8 Prozent (bis ich das Handy aus der Tasche gekramt hatte, war schon wieder ein Prozent nachgeladen). Inzwischen vertraue ich der Restreichweitenanzeige bei der Zoe.
Ich hatte übrigens kein Eco-Modus an und die Klima auf Automatik bei 22° C, Aussentemperatur um die 0° C.

Aber ich bin auf der Fahrt nun schon zum Zweiten mal von einem LKW in dessen Windschatten ich fuhr (bei angemessenen Abstand), abgeschüttelt worden wie eine lästige Fliege, mit Schlangenlinienfahren, auf den Standstreifen ziehen, scharf abbremsen, auf den Verzögerungsstreifen fahren abbremsen, mich vorbeirauschen lassen und dann wild lichthupend wieder hinter mir einscherend.
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Knapper wurd's nicht
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Re: Das alltägliche Abenteuer E-Mobilität

Blitz
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ZoePionierin hat geschrieben:Fahrt am Freitag-Abend von Stuttgart nach Mainz (Stammstrecke).
1. Etappe bis Heidelberg 125 km - Bei Abfahrt Restkilometeranzeige 112 km. Bei Ankunft waren noch 12 km drin resp. 8 Prozent (bis ich das Handy aus der Tasche gekramt hatte, war schon wieder ein Prozent nachgeladen). Inzwischen vertraue ich der Restreichweitenanzeige bei der Zoe.
Ich hatte übrigens kein Eco-Modus an und die Klima auf Automatik bei 22° C, Aussentemperatur um die 0° C.

Aber ich bin auf der Fahrt nun schon zum Zweiten mal von einem LKW in dessen Windschatten ich fuhr (bei angemessenen Abstand), abgeschüttelt worden wie eine lästige Fliege, mit Schlangenlinienfahren, auf den Standstreifen ziehen, scharf abbremsen, auf den Verzögerungsstreifen fahren abbremsen, mich vorbeirauschen lassen und dann wild lichthupend wieder hinter mir einscherend.
Blöder Hammel der. Du könntest Ihn anzeigen. Ist schliesslich verkehrsgefährdendes Verhalten.
Emission impossible
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Re: Das alltägliche Abenteuer E-Mobilität

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ZoePionierin hat geschrieben:Aber ich bin auf der Fahrt nun schon zum Zweiten mal von einem LKW in dessen Windschatten ich fuhr (bei angemessenen Abstand), abgeschüttelt worden wie eine lästige Fliege, mit Schlangenlinienfahren, auf den Standstreifen ziehen, scharf abbremsen, auf den Verzögerungsstreifen fahren abbremsen, mich vorbeirauschen lassen und dann wild lichthupend wieder hinter mir einscherend.
Ein ähnliches Erlebnis hatte ich neulich auch, nicht ganz so krass, aber Schlangenlinienfahren und halb auf dem Standstreifen fahren war auch dabei. Ich dachte, der Fahrer pennt, ist betrunken, guckt TV oder liest Zeitung oder alles zusammen... Hab ihn dann deswegen überholt, war mir zu unheimlich.

Was meinst du, wieso wollte er dich nicht hinter sich fahren haben?
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Re: Das alltägliche Abenteuer E-Mobilität

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Elektrolurch hat geschrieben:Was meinst du, wieso wollte er dich nicht hinter sich fahren haben?
Meine Vermutung: Angst. Raubüberfälle auf sich gerade einparkende LKW-Fahrer fangen oft mit einem beharrlichen Verfolger an der ihnen dann bis zum nächsten Rastplatz folgt ... :(
So jedenfalls die Aussage von 2 Bekannten, die lange als Fernfahrer tätig waren, wenn dir ein PKW freiwillig nachschleicht ist was faul.

@ Zoepionierin: Guckst du eventuell immer ganz böse beim Fahren.. ? ;)

MfG Rudolf
Ab 18-11-2013 Fluence, seit 16-6-2015 MS 85D, seit 16-6-2017 MX 90D :-D Gratis SuC gefällig? :) http://ts.la/rudolf798

Re: Das alltägliche Abenteuer E-Mobilität

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Moin,

also ich fahre schon lange auf der AB mit LKW-Tempo und Tempomat. Solange man sich nicht direkt in den Windschatten eines LKW klemmt oder nachfolgende LKW behindert, hat da auch niemand etwas dagegen. Daß sie einen ansonsten versuchen abzuschütteln, habe ich auch schon bemerkt, und finde das auch absolut verständlich. Ihr möchtet auch nicht jemanden stundenlang dicht hinter Euch her fahren haben, dessen Intentionen Ihr nicht kennt!

Da fühlt man sich instinktiv unwohl. Geht doch mal in der Fußgängerzone immer zwei Schritte hinter einem anderen her und wartet mal ab, wann er Euch eins auf die Nase gibt. *lol* Ich für meinen Teil fahre gar nicht gerne so dicht im Windschatten und möchte zudem niemanden unnötig ängstigen. Also macht das doch einfach nur in Notfällen, und selbst dann ist es eh sparsamer die AB zu verlassen.

Grüße Dirk

P.S.: Ich kann mir noch viele andere Gründe vorstellen, warum die LKW-Fahrer ab und an abgelenkt sind und solche Schlenker produzieren… ;)

P.P.S.: Wollen wir mal zurück zum Thema?

Re: Das alltägliche Abenteuer E-Mobilität

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Abenteuer 1:
Ich fahre nun Seit 2012 rein elektrisch, habe meinen Ford Focus, den ich nur 3 Monate hatte da es ein Montagsauto war spontan gegen einen Tazzari Zero eingetauscht, von "NULL" auf "E" sozusagen.
Ich befasste mich schon einige Zeit vorher nämlich seit 2010 mit E-Mobilität da aber vorwiegend nur auf dem 2-Rad Sektor.

Wie bei jedem anderen hier hatte ich die ersten paar Mal wirklich Angst weitere Strecken zu fahren :o
schon bei 50-60 km hatte ich mir schon Gedanken um eine E-Tankstelle gemacht, was aber bei vorausschauender Fahrweiße unnötig schien, jedoch sicher ist sicher :D
mit der Zeit, ich glaube so um die 500 km (bin meistens nur Kurzstrecken gefahren) bekam ich ein Gefühl für das Fahrzeug und merkte das 130 km bei sparsamer Fahrt locker drinnen sind.

Eines Tages nahm ich mir vor nach Wien zur Automesse zu Fahren (waren ca. 70 km) ich nahm einen Bekannten mit daher wollte ich auch nicht unbedingt durch die Gegend schleichen.

Bei der Messe angerufen ob Sie mir eine Steckdose zur Verfügung stellen
Kein Problem,
Super los geht’s.
(Ich war noch Neuling und wusste nichts von der ca. 500m weiter neben liegenden E-Tankstelle von Wien Energie :oops: )

Bei der Messe angekommen mit ca. 40% fragte ich nach meiner Steckdose, ja da draußen vor dem Eingang,
:? die Kabeltrommel da ????
Ja genau die, wo das Gebläse für das Lufttor Steckt :shock:
Sie wissen Schon das ich eine Elektroauto habe oder :?:
Ja, sagte die Dame verwundert,
Als Sie mit mir dann raus ging und meinen Tazzari sah wurde sie ganz Weiß :o :shock:
Oh mein Gott das ist ja ein Großes
Tja die dachte wohl ich komme mit einem Spielzeug :mrgreen:

Na egal versuchen kann man's ja, Auto angesteckt und..... und.... Lädt, alles stabil :ugeek:

Gut dann kann ich mir die Messe ansehen nach 3 Stunden durch die Messe latschen und mehrmaligen ausrufen das die Messe bald Schließen wird waren wir so ziemlich die Letzten die die Messe verließen
:o Was zum, wo ist das Lufttor.... :shock: und die Kabeltrommel, weg schnell zum Auto 50%, die haben vorzeitig weggeräumt, samt Kabeltrommel.

Na super und jetzt versuchen wir es mit 50 km/h ging es dann ab nach Hause, naja Fast, 30 km davor waren wir schon ziemlich am Ende der Kapazität so fuhren wir zum nächstgelegenen Bahnhof, da dort meistens eine Steckdose ist, Fehlanzeige, alles außer Schuko (Seither habe ich Adapter für fast alle gängigen Stecker Typen)
ab in die Nächste Ortschaft, hinter einer Bushütte fanden wir eine Steckdose für die Weihnachtsbeleuchtung die ich als Ladestation Missbrauchte gegenüber war eine Bank die uns als Unterkunft für die restlichen 3 Stunden behilflich war.

im Endeffekt waren wir für 140km von 13:00 Uhr bis 01:30 Uhr unterwegs.

Abenteuer 2:

Etwas kürzer und unspektakulärer als das vorige ;)
Seit Okt.13 habe ich nun meinen I-MiEV mit dem ich auch völlig zufrieden bin die Heizung ist mir ein bisschen ein Dorn im Auge, das ist aber ein anderes Thema.
am 01.01.2014 ging es zu Silvester nach Wien ca. 50km, sollte sich hin und Retour ausgehen, sollte habe unterschätzt das es nach Wein bergab und zurück nach Baden logischer weiße bergauf geht.
um 6 km bis zu meinem Zuhause fehlten noch als Kapazität aus war und mein I-MiEV abschaltete noch schlimmer, ca. 500m weiter war eine Steckdose die ich verwenden hätte können, da ich Alleine unterwegs war blieb mir nichts anderes Übrig dem ÖAMTC anzurufen der mich dann, der einfachkeitshalber gleich bis zu meiner Haustüre brachte.

Im Großen und Ganzen 2 Vorfälle in 2 Jahren und 50.000 km
Im Vergleich zu meinem Ford 7 Mal in 3 Monaten und 2.000 km

Trotz der 2 Vorfälle bereue ich es Nicht meinen Stinker verkauft zu haben und auf ein E-Auto umgestiegen bin

Für alle die die ganze Story bis hier hin durchgelesen haben, mein Herzliches Beileid für die vielen Worte ;)
2012-2013 Tazzari Zero
2013-2016 Mitsubishi i-MiEV
seit 2015 CityEL
seit 2016 Kia Soul EV
seit 2021 Renault Fluence Z.E.
seit 2021 Citroen Saxo electrique

http://www.elko-electric.at

"Wer braucht V6 oder V8 ?
Ich hab 360V DC!" :ugeek:
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