Passt der Outlander zu meinem Fahrprofil?

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mrbastel
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Hallo in die Runde und gleich vorab vielen Dank für die bereits bestehenden Threads zum Outlander PHEV, ich habe hier schon sehr viele informative Beiträge gefunden.

Bei uns steht ein neues Familien/Bauernhof/Pendel Auto an und irgendwie scheint der Outlander als PHEV recht viel von unseren Anforderungen abzudecken.
Ich bin mir aber jedoch noch nicht ganz sicher ob das mit dem PHEV bei uns so ganz passt, deswegen wäre es sehr nett wenn hier ein paar von den Profis auf Basis unseres Sterckenprofils ihre Meinung kund tun könnten:

Normale Woche:
4 mal pro Woche:
von zu Hause weg: 900 Höhenmeter bergab(12km Strecke) danach 30 km in der Ebene ins Büro
danach wieder retour, ich kann zu Hause an der Steckdose laden und beim Büro für 33cent die kwh (wenn die Ladesäule so lange frei ist)
1 mal pro woche:
von zu Hause weg: 900 Höhenmeter bergab(12km Strecke) danach 60 km in der Ebene ins andere Büro
danach wieder retour, ich kann zu Hause an der Steckdose laden und beim anderen Büro gratis laden

15-20 mal im Jahr mit 300kg Anhänger den Berg runter und mit 1000kg-1300kg Anhänger den Berg wieder rauf (900 Höhenmeter 12km) eventuell noch 10 km in der Ebene dazu

Ein paar Fragen die zusätzlich im Raum stehen:
wie lade ich den Outlander nur zu xxx% voll bevor ich zu Hause wegfahre, denn mit vollen Akku 900 Höhenmeter bergab macht ja das ganze phev Konzept auch wieder zu nichte?
Muss ich mich aktiv darum kümmern, dass ich beim nach Hause fahren für die 900 Höhenmeter genug Akku übrig habe?
Was passiert wenn der Akku leer ist (also auch unter der Reserve) und ich unter 65kmh den Berg hinauffahre mit dem Anhänger (der Benzin Direktantrieb ist dann ja nicht möglich)?

Ihr seht schon Fragen über Fragen :-)
Am Freitag gibts dann die erste Probefahrt!

LG und schon vorab Danke
Sebastian
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Re: Passt der Outlander zu meinem Fahrprofil?

Marsch
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wie lade ich den Outlander nur zu xxx% voll bevor ich zu Hause wegfahre, denn mit vollen Akku 900 Höhenmeter bergab macht ja das ganze phev Konzept auch wieder zu nichte?
Das geht mit dem eingebauten Zeitschalter, nicht genau bis x%, aber näherungsweise sollte das schon klappen, wenn man immer leer ankommt.
Muss ich mich aktiv darum kümmern, dass ich beim nach Hause fahren für die 900 Höhenmeter genug Akku übrig habe?
Nö, sonst fährst du halt mit Benzin.
Was passiert wenn der Akku leer ist (also auch unter der Reserve) und ich unter 65kmh den Berg hinauffahre mit dem Anhänger (der Benzin Direktantrieb ist dann ja nicht möglich)?
Dann lädt der Benziner den Akku, er wird dann zwar ziemlich heulen wenns mit Hänger ordentlich bergauf geht, er bringt dich aber sicher ans Ziel.

Der Outi passt für dein Fahrprofil perfekt, los...kaufen!

Re: Passt der Outlander zu meinem Fahrprofil?

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Ganz so optimistisch wie Marsch sehe ich dass nicht. Dein Profil ist zwar nicht schlecht für den Outi, aber wenn es einfach 10 km weniger wären, dann würde ich auch zustimmen.
Die 42 km einfach wirst Du wahrscheinlich nicht rein elektrisch schaffen. Vor allem wenn Du vor hast Zuhause nicht voll zu laden um die Motor-Bremse/Rekuperation beim Bergab fahren zu nutzen.
Wenn du allerdings nicht so fanatisch versuchst die Strecke um jeden Preis elektrisch zu fahren und es dir nichts aus macht das der Benziner doch mal paar km mit läuft, dann würde ich auch eine klare Empfehlung aussprechen.
Als kleinen Tipp würde ich dir mitgeben, wenn's nach Hause geht, erst einmal per Save Taste ein paar Reserven im Akku behalten, bevor es an den Berg geht.

Zur Probefahrt kann ich nur hoffen, Du darfst den Wagen das Wochenende behalten? Wenn nicht, unbedingt versuchen ihn mal mindestens zwei bis drei Tage zu bekommen! Nur dann kannst Du realitätsnah beurteilen ob es passt.
Wer die Ah nicht ehrt, ist die kWh nicht wert! 🤣
Geladen wird bei jeder Gelegenheit. Egal ob Chademo, Typ2 oder Ladeziegel. 👍

Re: Passt der Outlander zu meinem Fahrprofil?

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mrbastel hat geschrieben: 4 mal pro Woche:
von zu Hause weg: 900 Höhenmeter bergab(12km Strecke) danach 30 km in der Ebene ins Büro
danach wieder retour, ich kann zu Hause an der Steckdose laden und beim Büro für 33cent die kwh (wenn die Ladesäule so lange frei ist)
Hinweg schaffst Du locker rein elektrisch, Rückweg never ever, insofern ist Holzis Tip mit der Save-Taste goldwert: so kommst Du ruhiger den Berg hinauf.

mrbastel hat geschrieben: 1 mal pro woche:
von zu Hause weg: 900 Höhenmeter bergab(12km Strecke) danach 60 km in der Ebene ins andere Büro
danach wieder retour, ich kann zu Hause an der Steckdose laden und beim anderen Büro gratis laden
das wird ganz ohne ICE nix. Dein Vorteil: Du kannst am Ziel immer nachladen: insofern fährst Du ökologisch und ökonomisch immer noch recht günstig.

mrbastel hat geschrieben: 15-20 mal im Jahr mit 300kg Anhänger den Berg runter und mit 1000kg-1300kg Anhänger den Berg wieder rauf (900 Höhenmeter 12km) eventuell noch 10 km in der Ebene dazu
Härtetest! Solltest Du nach Möglichkeit mal testen können. Der Hinweg ganz ohne ICE, klar würde funktionieren, aber ggf. tust Du Dir den größeren Gefallen den Rückweg nach Möglichkeit am Beginn der Steigung mit vollem Akku zu starten. Der ICE wird dann so oder so recht bald anspringen, wenn die Dauerbelastung für die Batterie zu groß wird. Aber solange Energie im Akku ist, muss die ICE nicht so hoch drehen.

Grundsätzlich wirst Du etwas Pioniergeist investieren müssen: wieviel kWh bekommst Du auf dem Weg ins Tal in den Akku rekuperiert und ergo in der Folge: wie voll darfst Du zuhause höchstens laden, damit dass funktioniert. Rekuperation wird oberhalb von 80-90% SoC schlapp!
LG, Dieter
Outlander PHEV Plus + FAP, Karmin-Rot, EZ 05/19, 70 tkm, Bild

Allradantrieb ermöglicht es, dort stecken zu bleiben, wo der Abschleppwagen nicht hinkommt! :lol:

Re: Passt der Outlander zu meinem Fahrprofil?

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Das Thema Winter und die geringere Akku Reichweite bitte mit einkalkulieren. Sonst sieht das ganz gut aus. Ja, ein WE wenn man das Fahrzeug gar nicht kennt ist hilfreich.
Outlander PHEV 2020 (Ausstattung Top / Farbe Dynamik Rot)
Skoda Octavia iv 2021

Re: Passt der Outlander zu meinem Fahrprofil?

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die andere entscheidende Frage: Alternativen?

Bei der Berglage wirst Du wohl auf Allrad-Antrieb nicht verzichten können, zumal mit Anhänger. Bei BEV's sehe ich eigentlich nur das Model X, welches den Härtetest wohl packen würde. Kann sich nicht jeder leisten.

Bleibt ein Diesel mit ordentlich Drehmoment und am besten ohne DSG, wenn's eine Zeit lang halten soll. Und dann bleibt immer noch das Phänomen, dass Du auf jeder Talfahrt unnötig Treibstoff und Bremsbeläge in Feinstaub verwandelst. Ich könnte die Anfangs-Frage auch anders stellen: was hast Du schon zu verlieren? ;)
LG, Dieter
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Re: Passt der Outlander zu meinem Fahrprofil?

mrbastel
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Also Pioniergeist spricht mich gleich an ;-)

Wenn ich auf dem normalen Streckenprofil auf 2-3liter/100km Benzin zum Strom komme bin ich schon happy.
Nach meiner Rechnung tanke ich mit 33 cent/kwh in der Arbeit auch günstiger als es die Benzin kosten wären, korrekt?
also 20kwh/100km * 33 cent = 6.6€ auf 100km vs. 7 liter benzin/100km = 9.1 euro auf 100km

Re: Passt der Outlander zu meinem Fahrprofil?

mrbastel
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johjoh66 hat geschrieben: die andere entscheidende Frage: Alternativen?

Bei der Berglage wirst Du wohl auf Allrad-Antrieb nicht verzichten können, zumal mit Anhänger. Bei BEV's sehe ich eigentlich nur das Model X, welches den Härtetest wohl packen würde. Kann sich nicht jeder leisten.

Bleibt ein Diesel mit ordentlich Drehmoment und am besten ohne DSG, wenn's eine Zeit lang halten soll. Und dann bleibt immer noch das Phänomen, dass Du auf jeder Talfahrt unnötig Treibstoff und Bremsbeläge in Feinstaub verwandelst. Ich könnte die Anfangs-Frage auch anders stellen: was hast Du schon zu verlieren? ;)
Das ist wirklich das Dilemma an unserem Wohnort, und ich muss mich auch aktuell immer darüber ärgern wenn ich mit dem Diesel Potentialenergie beim bergauf Fahren aufbaue und sie beim runter fahren einfach nur in Form von Hitze "vernichte".
Abgesehen davon, dass im Winter der Diesel die ganze Bergabfahrt eiskalt ist.

Re: Passt der Outlander zu meinem Fahrprofil?

Helfried
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Die Reichweiten vom Outlander sind viel zu gering für das geforderte Fahrprofil, auch das Rekuperieren wird nicht gut gehen bei den Höhenmetern und mit Anhänger.
Geht nicht ein Skoda-BEV oder so was mit Anhängerkupplung?

Re: Passt der Outlander zu meinem Fahrprofil?

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Helfried hat geschrieben: Geht nicht ein Skoda-BEV oder so was mit Anhängerkupplung?
müsste wegen der geforderten Zuglast dann der Enyag RS iv werden: der kommt aber erst zum Jahreswechsel.
LG, Dieter
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