Inspektionskosten 2020er?

Inspektionskosten 2020er?

Outlander-Fan
  • Beiträge: 48
  • Registriert: Do 5. Dez 2019, 10:10
  • Hat sich bedankt: 21 Mal
  • Danke erhalten: 9 Mal
read
Moinsen Forum,

hat schon jemand mit dem 20er Modell Inspektionen durchführen lassen?

Falls noch die KM nicht zusammengekommen sind, haben die 2019er alternativ schon damit Erfahrungen gemacht?
Mich interessiert die ungefähre Hausnummer, denn der Aufwand ist ja vermutlich etwas höher als bei einem reinen Dinosauriermotor?

Gruß

Udo
Grüssle aus dem Wilden Westen
Udo

seit 29.01.2020 Outi Mj. 20 Top, Granit-Braun Metallic
Anzeige

Re: Inspektionskosten 2020er?

pelziger37
read
eher Weniger ..
das E-AntriebsSystem ist völlig Wartungsfrei

Re: Inspektionskosten 2020er?

USER_AVATAR
read
Das Thema wird schon ausführlich hier diskutiert!


viewtopic.php?f=109&t=20447
Ioniq 5 AWD 72,6 KwH Atlas Weiß
Batterie Degradation in Zahlen beim EX Outlander
https://docs.google.com/spreadsheets/d/ ... p=drivesdk

Re: Inspektionskosten 2020er?

Outlander-Fan
  • Beiträge: 48
  • Registriert: Do 5. Dez 2019, 10:10
  • Hat sich bedankt: 21 Mal
  • Danke erhalten: 9 Mal
read
Ah, danke für den Hinweis :thumb:
Grüssle aus dem Wilden Westen
Udo

seit 29.01.2020 Outi Mj. 20 Top, Granit-Braun Metallic

Re: Inspektionskosten 2020er?

sko
  • Beiträge: 227
  • Registriert: Fr 12. Jul 2019, 10:36
  • Danke erhalten: 183 Mal
read
pelziger37 hat geschrieben: eher Weniger ..
das E-AntriebsSystem ist völlig Wartungsfrei

Bis auf:
Sämtliche HV-Kabel auf beschädigung prüfen
HV-Block entwässern + säubern Ventil
Frontmotor Kühlmittel (öl) prüfen
Heckmotor Kühlmittel prüfen bzw alle 20 Jahre ersetzen
Antriebswellen prüfen (Manschetten, spiel)
Verteilergetriebe VA + HA ölstand Prüfen
Alle ECU auf Softwareupdates prüfen
Ggf Zellspannungsglättung durchführen

Und Ausserdem hat jeder PHEV auch weiterhin einen Verbrennungsmotor mit Kühlsystem, Abgasanlage usw... Dort sind natürlich die üblichen Wartungen wie bei jedem anderen Verbrenner nötig. Das öl altert mindestens gleich schnell, da es bei hohem EV-Fahranteil selten auf Betriebstemperatur kommt und dadurch extrem hohe Sättigung mit Wasser aufweist.
Die Bremsanlage beim PHEV unterliegt auch dem normalen verschleiß bzw da sie meist weniger beansprucht wird (Rekuperationsbremse) ist sie besonders anfällig fest zu werden und muss regelmäßig gereinigt und geschmiert werden.

Der PHEV ist auf keinen Fall pauschal wartungsärmer als der normale Benziner - es entfallen ein paar Punkte für den Antriebsstrang, dafür kommen einige andere dazu. Da die Belastung des (Benzin)Motors deutlich niedriger ist und keine (manuell betätigte) Kupplung und kein Wechselgetriebe vorhanden sind, sind die Verschleißerscheinungen aber wesentlich geringer, wodurch die Wartungsarbeiten langfristig etwas geringer bleiben.

Mal als Vergleich die Richtzeiten in Stunden für den 1./2./3./4. Service (12/24/36/48 mon. bzw 20/40/60/80t km):
Benziner 4WD: 1,6/2,6/4,3/2,8
PHEV: 1,5/3,3/1,9/3,3

Dazu kommen ggf nötige Zusatzarbeiten wie z.B. ggf Bremsbeläge/-Scheiben ersetzen.
Auch das zerlegen und reinigen/schmieren der Bremsen nicht im Wartungsplan und in den Richtzeiten, wird aber z.B. bei uns durchgeführt da sonst vorprogrammiert ist, dass bis zum nächsten Service die Bremsen fest werden. Das würde dann erhöhten/ungleichmäßigen Verschleiß der Beläge und durch Unterrostung oder thermische Schädigung ("schlagende" Bremsen) verschlissene Bremsscheiben bedeuten.
Ca 20-30min Mehraufwand (~30-40EUR) beim Service und dafür bleibt dem Kunden ein Posten von 300-500EUR fürs erneuern der Bremsen an einer Achse (i.d.r. fault die HA zuerst zusammen...) deutlich länger erspart. Gerade beim PHEV haben wir dadurch einige Fahrzeuge die bei >100t km noch mit den ersten Bremsscheiben + Belägen unterwegs sind...
2022 Hyundai IONIQ 5 AWD UNIQ, 1991 Mitsubishi Sigma 3.0-24V, 1989 Mitsubishi Galant GLS, 1988 Galant VR4

Re: Inspektionskosten 2020er?

USER_AVATAR
  • johjoh66
  • Beiträge: 900
  • Registriert: Di 1. Jan 2019, 12:39
  • Wohnort: Deutschland 65527 Niedernhausen
  • Hat sich bedankt: 638 Mal
  • Danke erhalten: 160 Mal
read
sko hat geschrieben: Gerade beim PHEV haben wir dadurch einige Fahrzeuge die bei >100t km noch mit den ersten Bremsscheiben + Belägen unterwegs sind...

zumindest die Scheiben können bei vorausschauender Fahrweise auch beim konventionellen Fahrzeug so lange halten. Mein Vorgänger (Toyota Avensis Verso): erste Scheiben vorne hielten 120tkm, hinten 140tkm :)
LG, Dieter
Outlander PHEV Plus + FAP, Karmin-Rot, EZ 05/19, 70 tkm, Bild

Allradantrieb ermöglicht es, dort stecken zu bleiben, wo der Abschleppwagen nicht hinkommt! :lol:
AntwortenAntworten

Zurück zu „Outlander Plug-in Hybrid - Allgemeine Themen“

Gehe zu Profile
  • Vergleichbare Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag