GTE Fahrverbot wegen Feinstaub möglich?

Re: GTE Fahrverbot wegen Feinstaub möglich?

Nordstromer
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Bernd_1967 hat geschrieben:Naja, so ein PHEV fährt ja im Stadtverkehr, wenn es keine Batterie entleeren würde, auch mit sehr wenig Benzin.
Sagen wir mal die Hälfte als vergleichbare Autos.
Und im Winter, z.B. mit einem Passat GTE, rein elektrisch fahren, ist auch nicht so umweltfreundlich, weil der Verbrauch sich verdoppelt. Aber lokal emissionsfrei.
Sind PHEV die nur mit Verpennermotor laufen in diesem Modus weniger umweltschädlich als Benziner/Diesel?
Der Passat GTE verbraucht im Winter in der Stadt doppelt so viel wie im Sommer an Strom? Bei mir sind es im Sommer grob 10-10,5kWh/100km und im Winter 14-16kWh/100km also sicher nicht das Doppelte. Und natürlich Lichtblick. :D
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Re: GTE Fahrverbot wegen Feinstaub möglich?

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Nordstromer hat geschrieben:Sind PHEV die nur mit Verpennermotor laufen in diesem Modus weniger umweltschädlich als Benziner/Diesel?
Ziemlich sicher ja, denn sie bremsen ja auch im Hybridmodus rekuperativ und nutzen die zurückgespeiste Energie auch wieder. Die Effizienz eines Prius erreichen gewiss (bei weitem) nicht alle, aber besser als reine Verbrenner ihrer jeweiligen Klasse werden sie schon sein.
Gruß
Werner
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Re: GTE Fahrverbot wegen Feinstaub möglich?

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Nachtrag: Das Doppelte vom Verbrauch her meinte ich gemessen ab Steckdose.Laut BC ist es nicht das Doppelte.
Liegt an den höheren Verlusten in der Batterie bei höherer Belastung und an der zusätzlichen Heizung, je nachdem natürlich, ob man sie einschaltet. Beim e-Golf sind es im Winter bei uns 19kWh/100km statt 15kWh/100km im Sommer und der hat eine Wärmepumpe.
Mag sein, dass jemand beim GTE ohne Heizung und ganz zart im Winter auch nicht so viel mehr braucht.
Ich denke an den Durchschnittsfahrer, der die Heizung nutzt und einigermaßen zügig fahren möchte und da sinkt die Reichweite fast auf die Hälfte und zus. steigen die Ladeverluste.

Ein PHEV lädt die Batterie auch, um den Motor in einen besseren Arbeitspunktbereich zu bringen. Dann nutzt er hinterher die Energie, wenn er dadurch seinen Arbeitspunkt wieder verbessern kann, die Last also zu hoch war.
Oder wie iOnier schreibt, er nutzt die Bremsenergie und fährt hinterher ein Stück elektrisch mehr.

Quelle ADAC:
160kW Benziner;
Testverbrauch pro 100 km Stadt/Land/BAB 8,7/6,1/8,4 l
GTE:
Stadt/Land/BAB (bei Batterie min.) 4,8/5,7/7,8 l/100km
e-Golf und Polestar 2 (78 kWh, Single-Motor, 19" Räder)
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Re: GTE Fahrverbot wegen Feinstaub möglich?

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In der Stadt der halbe Verbrauch kling mal realistisch, das Nachladen mal außen vor.

Wenn der Hybride dann auch ohne Partikelfilter die notwendigen Grenzwerte einhalten kann, gibt es ja kein Problem bei der blauen Plakette.

Wenn die Hybridstrategie auch eingesetzt wird, Feinstaub (=Ruß) zu verhindern, sollte das doch leicht möglich sein. Auch kann ein Benzindirekteinspritzer-Hybrid auf Schichtladung verzichten, also Lambda 3-7, und somit den Betriebspunkt der am meisten gerußt hat und den Direkteinspritzer in Verruf gebracht hat.
Homogener Verbrennerbetrieb (Lambda 1) und gut ist's.

Umweltzonen für reine Elektrofahrzeuge gibt es ja so weit ich weiß in ganz DACH nicht, daher wird uns dieses Problem erst in einigen Jahren weiter beschäftigen.
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Re: GTE Fahrverbot wegen Feinstaub möglich?

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Mal so nebenbei: Es gibt Benziner, zumindest ein paar Jahre alt, die in bestimmten Situationen wie ein Diesel einspritzen.
Hier müsste auch sehr viel NOx entstehen. Interessiert niemand....
Verbrauch von dem Auto (sorry für die Geheimhalterei, sag nicht welches) ist sehr gut für die Leistung.
Meintest Du das mit schichtladung? Hab da nicht so viel Ahnung. Infos stammte von jemand anderem.
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Re: GTE Fahrverbot wegen Feinstaub möglich?

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Bernd_1967 hat geschrieben:Mal so nebenbei: Es gibt Benziner, zumindest ein paar Jahre alt, die in bestimmten Situationen wie ein Diesel einspritzen.
Hier müsste auch sehr viel NOx entstehen. Interessiert niemand....
Verbrauch von dem Auto (sorry für die Geheimhalterei, sag nicht welches) ist sehr gut für die Leistung.
Meintest Du das mit schichtladung? Hab da nicht so viel Ahnung. Infos stammte von jemand anderem.
Schichtladung ist eine Verbennungsart ähnlich wie beim Diesel, da liegst du schon richtig. Die Einspritzung findet bei geschlossenen Ventilen statt und wird nur um die Zündkerze herum vernebelt. Die Zündung findet dann nur um die Zündkerze statt und so wird ein Teillastbetrieb wie beim Diesel gestartet. Da Lambda 3-7 nicht brennen würde gibt es eben diese Konzentration um die Zündkerze wo dann ein brennbares Gemisch entsteht. Der Treibstoff freie Bereich im Zylinder allerdings kann auch wie beim Diesel NOx erzeugen, eine Abgasrückführung wie beim Diesel allerdings ist nicht so leicht möglich, weil ich den Sauerstoff ja um die Zündkerze benötige. Eine Schichtung der Angesaugten Luft ist nur bedingt möglich.
Daher wäre es angebracht, diese Teillastbereiche im Hybriden nicht mit Schichtladung zu fahren auch wenn die offene Drosselklappe weniger Verluste erzeugt als die Homogenladung mit fast geschlossener Drosselklappe, sondern diesen Teillastbereich elektrisch zu fahren. Warum ich aber dann nicht gleich eine Klassische Saugrohreinspritzung mache entzieht sich meinem Wissen... Vielleicht ist es einfach das Größte diesen technisch ausgefeilten VW Motor zu verwenden, alles andere ist Aspach Uralt...
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Re: GTE Fahrverbot wegen Feinstaub möglich?

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Bernd_1967 hat geschrieben:Naja, so ein PHEV fährt ja im Stadtverkehr, wenn es keine Batterie entleeren würde, auch mit sehr wenig Benzin.
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Und im Winter, z.B. mit einem Passat GTE, rein elektrisch fahren, ist auch nicht so umweltfreundlich, weil der Verbrauch sich verdoppelt. Aber lokal emissionsfrei.

Ja, sehe ich auch so. Jetzt im Winter habe ich auf Kurzstrecken, zum Bäcker hin und zurück 3 - 4 Km, einen Verbrauch von bis zu 38 Kwh. Natürlich mit Heizung und Sitzheizung, Radio und sonstiges. Ich mach doch im Komfort keinen Schritt zurück. Und schön beschleunigen möchte ich auch. Die Prospektwerte habe ich einmal im Sommer erreicht. Das war aber für mich kein fahren mehr. Ich wollte nur wissen ob es geht.
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