Erste Erfahrungen, Fahreindrücke, Mängel, etc.

[Loewuppel]

Mich stört es auch, dass man durch „Set“ beim Erreichen der vorherigen Wunschgeschwindigkeit oder kräftiges, Mehrfachdrücken des - Buttons die vom ACC neu hinterlegte Maximalgeschwindigkeit wieder auf die eigene Wunschgeschwindigkeit drücken muss.

Solange der Straßentyp unverändert bleibt, sollte er wieder auf die letzte Wunschgeschwindigkeit zurück. Genauso macht es die Regelung ja auch bei den Geschwindigkeitsanpassungen aufgrund des Streckenverlaufs - da nimmt er zB nach der Kurve wieder die bisherige Geschwindigkeit auf.

[Hannes63]

Wenn man ACC mit SET einschaltet speichert er die momentan gefahrene Geschwindigkeit, bremst bei Beschränkungen ab, nach Ende der Beschränkung beschleunigt er wieder auf die zuvor gespeicherte Geschwindigkeit.
RES übernimmt immer die aktuell gültige Geschwindigkeit laut Verherszeichenerkennung.

[peterrle]

Bisher sind wir eGolf gefahren, nun eine Probefahrt im Rahmen einer "Driving Experience" beim lokalen Händler. Viel erzählt bekommen und dann 30min fahren.

Unser völlig subjektiver Eindruck:
Außen: Ganz nett. Seite und Heck sehen gut aus. Nur welcher Designer hat diesen billig aussehenden Buckel auf die Motorhaube gepappt?

Innen: Platz ist gut, , die Mittelkonsole sieht richtig billig und ideenlos aus. Die Materialauswahl ist optisch wie haptisch echt gruselig. Vor allem für den Preis, das erinnert eher an Golf 3 plus Klavierlack. Sitze bieten zu wenig halt. Das freistehende Touchdisplay ist optisch nicht unbedingt meins, ich finde integrierte deutlich gefälliger. Noch schlimmer ist der vom BMW geklaute Instrumenten-Pod hinter dem Lenkrad. Sollte wohl alles futuristisch wirken, heraus kam für mich eher "billig".

Fahren: Angenehmes Fahren, deutlich bessere Straßenlage als der eGolf, Beschleunigung war OK aber keine Offenbarung. Toller Wendekreis, leider hinten total unübersichtlich. Subjektiv kam mir der ID3 deutlich lauter vor als der eGolf, vor allem Abrollgeräusche. Als hätte man mal wieder 5 Euro beim Dämmmaterial eingespart.

Bedienung: viel ablenkendes Touch-Gefummel. Ich sehe den Mehrwert der Touch Lenkradbedienung nicht, hatte bei mir viele Fehlbedienungen.
Der ID3 hat im Instrumentenpanel nur minimale Auswahl der Ansichten (Assistenz, digitaler Tacho, Navi). Für alles andere muss man den Touchscreen bemühen. Mal eben Verbrauchswerte ansehen während die Frau die Musik auswählt oder das Navi-Ziel eingibt geht nicht. Mir fehlt ein "analoger Tacho", bei dem man anhand der Nadelposition die grobe Geschwindigkeit abschätzen kann.

Ausstattung: Wer bitte verkauft ein Auto für 40.000 Euro ohne hintere Lautsprecher??

Insgesamt löst der ID3 bei mir kein "Haben Will!" aus. Für mich ist beim Innendesign, bei der Instrumentierung und der Bedienung noch _deutlich_ Luft nach oben. Der Golf 8 zum Beispiel zeigt, dass VW das in vergleichbarer Klasse durchaus besser kann.
Aber vermutlich bin ich einfach nicht die Zielgruppe.

[mtbsteve]

Tja ist halt Geschmackssache
Ich bin Umsteiger von einem 3 Jahre alten Audi A4 mit Vollausstattung. Der damals nach Listenpreis ca 10.000€ mehr als mein kommender id3 Max gekostet hat. (heute mit Sicherheit noch teurer)

Bis auf die Echtleder Sportsitze vermisse ich ehrlich gesagt nichts im id3.

[meintesafilm]

Wer schon vom eGolf her kommt, ist eindeutig Zielgruppe, denke ich. Ich habe ebenso einen eGolf und habe die Probefahrt im ID.3 gemacht und komme zu ähnlichem Urteil wie peterrle. Außen schön, Innendesign ist leider in die Hose gegangen. Display direkt hinter dem Lenkrad ist zu nah am Auge. Auch fand ihn innen lauter als den eGolf. Leider hatte ich den ID.3 bereits blind bestellt, jetzt überlege ich, was ich mache. Auf jeden Fall werde ich meinen eGolf nicht in Zahlung geben, sondern behalten. Das größte Problem des ID.3 ist für mich, dass es keinen richtigen Ausgleich zu den Mängeln gibt. Ich hatte das Tesla Model 3 für eine Woche ausgeliehen, da gibt es auch eine Menge Dinge, die nicht so gut sind, aber dafür auch einiges, was richtig begeistert. Die Fahreigenschaften zum Beispiel. Oder die unglaublich gute Sound-Anlage. Spotify. Das Aufladen. Beim ID.3 hat mich leider gar nichts richtig begeistert.

[peterrle]

Wer schon vom eGolf her kommt, ist eindeutig Zielgruppe, denke ich. Ich habe ebenso einen eGolf und habe die Probefahrt im ID.3 gemacht und komme zu ähnlichem Urteil wie peterrle. Außen schön, Innendesign ist leider in die Hose gegangen. Display direkt hinter dem Lenkrad ist zu nah am Auge. Auch fand ihn innen lauter als den eGolf. Leider hatte ich den ID.3 bereits blind bestellt, jetzt überlege ich, was ich mache. Auf jeden Fall werde ich meinen eGolf nicht in Zahlung geben, sondern behalten. Das größte Problem des ID.3 ist für mich, dass es keinen richtigen Ausgleich zu den Mängeln gibt. Ich hatte das Tesla Model 3 für eine Woche ausgeliehen, da gibt es auch eine Menge Dinge, die nicht so gut sind, aber dafür auch einiges, was richtig begeistert. Die Fahreigenschaften zum Beispiel. Oder die unglaublich gute Sound-Anlage. Spotify. Das Aufladen. Beim ID.3 hat mich leider gar nichts richtig begeistert.

Zielgruppe...

Als Eigenheimbesitzer mit Garage und PV sollte man ja eigentlich Zielgruppe sein, aber ohne AHK? Hier hat praktisch jeder zweite mindestens ein Auto mit AHK auf dem Hof. Dazu dann noch ein "polarisierendes" Innendesign, lieblose Materialwahl, Bedienungsmängel und ein sinnfreies Instrumentenpanel. So einen digital-Tacho hatte ich in den 90ern als Jungspund im Kadett GSI 16v, das war damals schon nichts und ist heute auch mit HUD nicht besser.

Irgendwie denke ich, die haben ihre Zielgruppe per Online Befragung gesucht. Jeder urbane Hipster aus Generation Praktikum hat mitgemacht und das kam dabei raus. Keine AHK aber ein veganer Innenraum wie aus Raumschiff Enterprise Next Gen.

Dummerweise haben die urbanen Hipster zumeist keine Garage, keine Lademöglichkeit, kein PV, häufig kein Auto sondern eine Monatskarte oder E-Roller. Die kleine hippe urbane Elite, die sich eine Wallbox in ihre Garage / Tiefgarage hängen kann und will fährt schon lange Tesla.

[Fierce]

Mir ist jetzt 3x beim AC Laden passiert, dass das Kabel nach dem Ladevorgang sich nicht herausnehmen hat lassen. Ladevorgang habe ich entweder per App oder Karte beendet. Das Auto hat das Kabel aber nicht freigegeben, die Ladesäule schon.
Abhilfe hat geschaffen, wenn man im Display eingestellt hat „Ladekabel freigeben“. Aber dann kann ja jeder das Kabel mitnehmen...

[bernd71]

Wurde das Kabel auch nicht freigegeben mit zweilmal öffnen am Schlüssel drücken?

[NicoAtAspen]

@Fierce soll angeblich auch mit zwei 'öffnen' auf der Fernbedienung zu lösen sein.
Kann es mangels Auto nicht testen...

[Fierce]

Wurde das Kabel auch nicht freigegeben mit zweilmal öffnen am Schlüssel drücken?

Danke für den Tipp. Das werde ich ausprobieren.