Ladeleistung e-up im Vergleich e-Golf

Ladeleistung e-up im Vergleich e-Golf

Rita
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ich war eigentlich der Meinung, daß in beiden Autos die gleiche Ladetechnik verbaut ist, aber ein Erlebnis neulich an der stammsäule beim Lidl läßt mich zweifeln.
ein e-up war eine Nasenlänge vor mir an der Säule ..... Pech gehabt...first come first served
der hat von 27% bis 80% geladen und dafür 51!! Minuten gebraucht in der Zeit mußte ich mich mit dem Typ 2 Kabel begnügen und habe dort 5,75kWh geladen......dann konnte ich an den CCS Stecker wechseln und mein Golf hatte 46% ....geladen bis 100% in 32 Minuten
das heißt ich habe 54% in 32 Minuten geladen und der up 53% in 51 Minuten
hätte ich statt 46 bis 100 von 26 bis 80 geladen wären es wohl noch ein paar Minuten weniger gewesen.....der golf wird ja auch oberhalb 80% langsamer(aber selbst von 95% bis 100% warens noch knapp 12kW Ladeleistung) .....beim up hats z.B. bereits von 75 bis 80 deutlich nachgelassen.
wie sind da Eure Erfahrungen??

Rita
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Re: Ladeleistung e-up im Vergleich e-Golf

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Moin!
Vermutlich hätte Dein Ladegegner einen eiskalten Akku während Deiner durch die AC-Ladung schon etwas Temperatur hatte.
Die Ladekurven von eUp und eGolf sond sonst nicht so unterschiedlich.
Gruß Ingo

Re: Ladeleistung e-up im Vergleich e-Golf

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Der neue e-up! hat ganz andere Zellen als der e-Golf und lädt auch deutlich schlechter als sein Vorgänger, der noch mit robusten PHEV2 Zellen bestückt war (so wie beide e-Golf Generationen im übrigen auch). Das ist der Preis, den man für die gestiegene Reichweite und günstige Anschaffung bezahlen muss.

Hätte VW dem e-up! die 37 Ah PHEV2 Zellen spendiert, würde er schneller laden. Aber er hätte dann eben "nur" 28 statt 35 kWh gehabt. Reichweite verkauft sich leider besser als gute Ladeeigenschaften.
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Re: Ladeleistung e-up im Vergleich e-Golf

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PowerTower hat geschrieben: Der neue e-up! hat ganz andere Zellen als der e-Golf und lädt auch deutlich schlechter als sein Vorgänger, der noch mit robusten PHEV2 Zellen bestückt war (so wie beide e-Golf Generationen im übrigen auch). Das ist der Preis, den man für die gestiegene Reichweite und günstige Anschaffung bezahlen muss.
Richtig ist nur, dass der e-up aktuelle Zelltechnik verbaut hat wie sie sonst noch der e-tron 55 nutzt. Der lädt konstant mit 150 kW bis 80%. Die Zelltechnik ist es also nicht, die ist Premium. Es ist das fehlende Temperaturmanagement, das VW -vermutlich aus Angst vor Gewährleistungsabsprüchen- zu einer extrem konservativen Auslegung bewogen hat. Bei kaltem Akku lädt er sehr langsam, sonst langsam. Um 50% hätte man die Ladeleistung sicher steigern können ohne etwas zu riskieren. Der Lohn wird sein, dass die Zellen sehr lange in bester Form sein werden.

Am Ende muss man sagen, mit den e-up Kunden kann man es auch machen. Denn Schnelladung wird für die meisten e-up der Ausnahmezustand sein. So auch für meinen, daher ist das für mich kein Thema.
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Re: Ladeleistung e-up im Vergleich e-Golf

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Wenn die Premiumzelle eben nur mit Thermomanagement gut funktioniert, dann ist sie eben für den Einsatz in Fahrzeugen ohne Akkukühlung / -heizung ungeeignet und dann sollte man dort Zellen nutzen, die mit diesen Bedingungen besser zurecht kommen. Vermutlich hat man sie einfach aus Kostengründen gewählt.

VW hat ja alles richtig gemacht, das Auto verkauft sich gut, aber hier am Beispiel sieht man doch, dass sich auch andere Nutzer über das Ladeverhalten wundern. Und wenn man weiß, dass der Vorgänger von 7 bis 38 °C konstant mit 40 kW bis 80 % geladen hat und diese in 25 Minuten erreicht wurden, dann war das eben eine ganz andere Hausnummer. Das ist aber der allgemeine Trend in der Branche: mehr Reichweite, langsameres laden. Der Kunde will es ja so...
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Re: Ladeleistung e-up im Vergleich e-Golf

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Man will halt auch unbedingt erst mal das größte Kontra-Argument positiv gestalten und den Leuten den Wind beim Thema "Reicht mir nicht aus, ich bleib beim Diesel" aus den Segeln nehmen. Schade? Ja. Notwendig? Anscheinend schon. Über eine bessere Ladeleistung auch bei kleineren Fahrzeugen können wir uns dann erst in ein paar Jahren und 1-2 Generationen weiter freuen. Denke auch dass der ID-Nachfolger vom up nicht mit viel Ladeglück beschert sein wird. Ausrede: Stadtauto.

Re: Ladeleistung e-up im Vergleich e-Golf

whr
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Die absolute Ladeleistung des neuen e-up von 10% auf 40% unterscheidet sich nicht wesentlich von der des alten von 20% auf 80%.

Die Batterie im Golf wiegt halt mehr. AFAIK 345 kg vs 230 kg.

Re: Ladeleistung e-up im Vergleich e-Golf

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PowerTower hat geschrieben: Wenn die Premiumzelle eben nur mit Thermomanagement gut funktioniert, dann ist sie eben für den Einsatz in Fahrzeugen ohne Akkukühlung / -heizung ungeeignet und dann sollte man dort Zellen nutzen, die mit diesen Bedingungen besser zurecht kommen. Vermutlich hat man sie einfach aus Kostengründen gewählt.

VW hat ja alles richtig gemacht, das Auto verkauft sich gut, aber hier am Beispiel sieht man doch, dass sich auch andere Nutzer über das Ladeverhalten wundern. Und wenn man weiß, dass der Vorgänger von 7 bis 38 °C konstant mit 40 kW bis 80 % geladen hat und diese in 25 Minuten erreicht wurden, dann war das eben eine ganz andere Hausnummer. Das ist aber der allgemeine Trend in der Branche: mehr Reichweite, langsameres laden. Der Kunde will es ja so...
Wie immer, werden Erlebnisse der Vergangenheit im Zeitverlauf immer besser. Hier haben wir Realwerte des alten e-up:
https://blog.e-stations.de/2015/ccs-dc- ... m-vw-e-up/
Ist fast identisch mit dem neuen e-up. Das dachte sich auch fastned und differenziert die Ladekurven beider e-up gar nicht mehr. Das Ladeversprechen des alten up war auf 80% in 30 Minuten. Bei neuen, Überraschung, sind es auf 80% in 60 Minuten.
Was wir also sehen, ist ein doppelt so großer Akku, der schlicht auf die Werte des alten Akkus eingebremst wurde, weil es der Kundschaft reicht und den Akku schont. Was auch beides richtig ist.
Der alte e-up ist im wesentlichen.... alt. Bei gleichem Gewicht des Akkus nur halbe Kapazität - gerade jetzt im Winter ein Albtraum.
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Re: Ladeleistung e-up im Vergleich e-Golf

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Im Artikel heißt es: "Laut Display der Ladstation dauerte es etwa 26 Minuten von 15 auf 97 % SoC". Das ist genau das, was ich auch erlebt habe. Daher kann ich deine Aussage, dass Erlebnisse aus der Vergangenheit im Zeitverlauf immer besser werden, nicht nachvollziehen. Ich habe von 2016 bis 2018 sehr viele Realwerte hier im Forum dokumentiert, sowohl optimale als auch mit Rapidgate. Die maximale Ladeleistung am HPC beträgt, wenn auch nur kurzzeitig, 46 kW. Beweisfoto findet sich in der Grage.

Dass sie nur 34 kW am 50er Lader erreicht haben, lag vielleicht auch an der Software. Der e-up! hat bei mir bis 80 % konstant mit 100 A geladen und war dann bei 40 kW.

Zwar lädt der neue Akku unter Idealbedingungen bis 40 % ähnlich schnell, bremst dann aber deutlich ab und scheint auch deutlich kälteempfindlicher zu sein. Der alte Akku ist im wesentlichen... robust und teuer. ;) Aber auch er leidet im Sommer an der fehlenden Kühlung.

Egal, der Vergleich sollte nur zeigen, in welche Richtung sich der Markt entwickelt. Und dass es dieses Thema gibt zeigt doch, dass nicht jeder diese Entwicklung gut findet oder auf Anhieb versteht, weil es nicht das ist, was man als Fortschritt begreifen würde. Das betrifft auch andere Autos am Markt und ist kein VW spezifisches Thema.
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Re: Ladeleistung e-up im Vergleich e-Golf

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PowerTower hat geschrieben: der Vergleich sollte nur zeigen, in welche Richtung sich der Markt entwickelt.
Bleiben wir bei der Realität. Dazu machen wir einen Test. Wir nehmen einen alten und einen neuen E-UP, tanken beide voll, Test beginnt. Teststrecke sagen wir mal 400 km. Beide Fahrzeuge gleiche Geschwindigkeit. Wer kommt wohl (deutlich) früher am Ziel an? ;)
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