e-Up! - Zusätzliche Dämmung der Fahrgeräusche

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Die Fahrgeräusche des e-Up! werden allgemein als akzeptabel bewertet, aber mir waren sie doch etwas zu laut, vor allem wenn der Belag degradiert is oder auf betonnierten oder rauhen Landstrassen und Autobahnabschnitten. Deshalb plante ich mit FoLuxo, ein Freund aus dem Hybrid-Life-Forum, der viel Erfahrung mit Schalldämmungsverbesserung hat, den e-Up! dementsprechend zu behandlen. Er war von letztem Donnerstag bis Freitag Abend mein Gast. Das Ziel war, dass er an einem Tag versuchte, die Oberflächen der Radhausschalen und die Blechoberflächen der hinteren Radkästen, der C-Säulen, des Kofferraums und der vorderen Türen zu behandeln. Ein sehr ehrgeiziges Ziel in so kurzer Zeit, wie wir sehen werden.
Kaum angekommen, fuhr er mit dem e-Up! los, um das "Problem" zu erfassen. Er war in der Lage, auf jeder Oberflächenart und Straße innerhalb eines Radius von 25 km mit Geschwindigkeiten von 1 bis 130 km/h zu fahren. Ich war sehr überrascht, als er mir erzählte, dass er dieses Mini-Stadtauto bereits sehr ruhig fand, und mich fragte, was er dort sollte. Da ich wusste, dass er sehr anspruchsvoll ist, hat mich das sehr überrascht.
In der Tat waren wir uns beide einig, dass es zahlreiche Geräusche gab, aber keine davon störend waren, das gesamte Klangbild sehr ausgeglichen schien, was meiner Erinnerung nach nicht der Fall des e-Golfs oder mehrerer Hybriden von z.B. Toyota oder Hyundai ist, die sehr wahrnehmbare Geräusche von der Hinterachse (siehe das oben erwähnte Thema), den Aufhängungen und/oder der Windschutzscheibe aussenden.
So machte er sich am Freitag morgen gegen 9:00 Uhr mit einer gewissen Bange an die Arbeit. Wir befürchteten in der Tat, dass jeder Eingriff in diese schöne Klangbalance den e-Up! viel weniger angenehm zu fahren machen könnte.
Sagen wir es gleich vorweg: Gegen 19:30 Uhr hat FoLuxo alles erreicht, was er sich erhofft hatte, eine echte Leistung, teilweise bei 35 °C (im Schatten!). Etwas weiter unten sehen Sie einige der während der Arbeit entstandenen Bilder. Ich möchte hier sagen, dass FoLuxo allein arbeiten wollte. Ich für meinen Teil, der nicht viel Hilfe bringen konnte, war in der Lage, seine Manöver zu verfolgen und die Schritte manchmal mit Erstaunung zu fotografieren. Dabei habe ich viele Dinge gelernt, von denen ich keine Ahnung hatte.  Das größte Problem war für ihm die Engheit der Volumina, in denen die schalldämmenden Materialien angebracht werden mussten, vor allem in den Türen. Der Vorteil war, dass diese Volumina und Flächen klein waren.
Und das Ergebnis? verblüffend und überwältigend!!!

Schon ein kleiner Galopp nach der Fertigstellung des hinteren Teils des e-Up! zeigte einen deutlichen Rückgang der Fahrgeräuschen, aber vorne war immer noch eine Menge Schall übrig, und es war das Hinzufügen der vorderen Türen, das eine Qualität hinzufügte, die ich mir nicht vorzustellen gewagt hatte.
Um es genauer zu prüfen fuhr ich am nächsten Morgen 40 km über einer Schnellstraße (B28) mit 100 km/h, einer Autobahn (A5) mit 130 km/h und Landstraßen, die auf 100 km/h begrenzt sind, aber oft auf 70, 50 oder sogar 30 km/h limitiert sind. Dieses Trajekt hatte Oberflächen, die von glatt wie ein Billardtisch bis sehr rau reichten, insbesondere der Beton der A5 und bestimmte Asphalten. Einige Oberflächen waren auch degradiert, was es ermöglichte, den Effekt auf die Aufhängungsgeräusche abzuschätzen. Und schließlich bin ich mit dem Mondeo-Hybrid, der sehr leise ist, sofort die gleiche Runde gefahren. Gestern bin ich dann auch noch in dem Stop & Go Verkehr von Strasbourg unterwegs gewesen.
Ich habe keine negativen Auswirkungen festgestellt! Oder doch, eine kleine: Man kann das Pfeifen, dass bei starker Beschleunigung von der Elektronik des Antriebsstrangs kommt, etwas besser hören. Die Audio-Klangqualität hat einen spektakulären Sprung nach vorn gemacht. Der Gesamtschallpegel ist bei Geschwindigkeiten von bis zu 80 oder 100 km/h, je nach Beschaffenheit der Oberflächen, deutlich gesunken. Bei Geschwindigkeiten von bis zu 50 km/h hört man in der Stadt kaum noch etwas. Die Aufhängung ist fast unhörbar geworden. Ab 100 km/h nimmt der Lärm wieder zu, sodass der Beton der Autobahn sehr präsent wird. Tatsächlich ist mir aber aufgefallen, dass dies auch beim Mondeo der Fall war, der noch leiser zu sein schien, wenn der Benzinmotor ausgeschaltet ist, aber sobald er eingeschaltet ist, mir noch lauter zu sein schien.
Da offensichtlich ein Teil des Schalls über die unbehandelten Hintertüren kommt, hat FoLuxo zugestimmt, die hinteren Türen und sogar auch die vorderen Radhäusern im kommenden Herbst zu behandeln. 
Kurz gesagt, unsere Befürchtungen waren um sonnst. Das Projekt ist zu einem großen Erfolg geworden, der meine realistischen Erwartungen deutlich übertrifft. 
Lassen Sie mich klar stellen, dass diese Arbeit ohne finanzielles Interesse, zum Spaß und aus Neugierde geleistet wurde. Die Materialkosten betrugen 120,00 €.
Mehr dazu in den folgenden Beiträgen mit der Bildbeschreibung der Arbeiten.

Jan  
Zuletzt geändert von Mister MMT am Mo 24. Aug 2020, 19:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: e-Up! - Zusätzliche Dämmung der Fahrgeräusche

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Die Schalldämmung der hinteren Radkästen folgt nun in Bildern.
Was die Materialien anbelangt, hat FoLuxo mir die folgenden Referenzen gegeben:
- An der Außenseite (Metall der Radkästen) CLD (Constrained Layer Damper) SilentCoat 5 mm https://www.deadening.co.uk/products/si ... ayer-extra , die stärkste ihm bekannte Alubutyl Beschichtung. Sie enthält unter anderem Bitumen, um sie schwerer zu machen, aber da sie sich außerhalb der Kabine befindet, stellt es kein Problem dar.
- innen dasselbe, LCD aber in 4 mm - es enthält kein Bitumen. https://www.deadening.co.uk/products/si ... ra-4mm-mat
- Auf den Radschalen und in den Türen 12 mm geschlossenporigen Schaumstoff https://www.deadening.co.uk/products/do ... -twin-pack
- In den C-Säulen schließlich Filz aus Armaflex - 32 mm geschlossenporiger Schaumstoff https://www.amazon.fr/Armaflex-Ace-auto ... 07CK525V1/ und 20 mm Filz http://www.comptoirauto.com/isolants-ac ... -20mm.html.

Die Handbremse sollte angezogen werden. Die Hinterräder sollten abgenommen und das Fahrzeug auf einen Wagenheber und eine hochwertige zusätzliche Stütze zur Stabilisierung des Fahrzeugs montiert werden.
20200821_094243_HDR.jpg
Der e-Up! enthält Radschalen aus Feinfaser. Um sie zu entfernen, schraubt man einfach alle Schrauben heraus. Sie sind auf der Vorderseite mit einer Schicht weißem Filz bedeckt, auf der Rückseite und an den Seiten nichts.
Nach dem Reinigen, Trocknen, Entfetten mit 12 mm geschlossenporigem Schaumstoff auf der Rückseite und an den Seiten der Radschalen abdecken, wobei der Filz an Ort und Stelle verbleibt.
vorher:
20200821_100542.jpg
danach:
20200821_105556.jpg
gefolgt von einer Behandlung des Metalls der Radkasten an der Außenseite durch Aufkleben von Schnitten aus dem CLD SilentCoat 5 mm.
20200821_104239.jpg
20200821_104246.jpg
Die Operation ist im Inneren des Flügels recht anstrengend, besonders auf der rechten Seite des e-Up!, wo sich die HV-Verkabelung befindet.
20200821_120505.jpg
20200821_120514.jpg
Nach dem Zusammenbau der Teile kann man die geleistete Arbeit kaum noch wahrnehmen.
20200821_110654.jpg
20200821_122922.jpg
Die Vibrationen sind bereits deutlich reduziert worden.
Dieser Teil dauerte etwa zweieinhalb Stunden.


Jan  
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Re: e-Up! - Zusätzliche Dämmung der Fahrgeräusche

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Nachdem dieser Schritt fertig war, mussten die Blechflächen der C-Säulen, die sie bedeckenden Kunststoffteile und der Kofferraum noch behandelt werden.
Nach dem Entfernen der C-Säulen sehen wir, dass auf dem Blech und im Inneren der Kunststoffteile, die die C-Säulen bedecken, bereits etwas Filz vorhanden ist.
20200821_141824.jpg
20200821_152000.jpg
Es gibt fast keinen Platz mehr, um weiteres Material hinzuzufügen.
FoLuxo fügte 30 mm CCF und, wo möglich, Filz hinzu.
20200821_142452.jpg
20200821_143548.jpg
20200821_143600.jpg
20200821_152606.jpg
20200821_153534.jpg
wobei er kontrollierte, ob die Teile wieder korrekt zusammengesetzt werden konnten.
Für den Kofferraum waren die Blechflächen zum größten Teil schon sehr starr, und er beschränkte sich darauf, CLD C4-Ausschnitte zu kleben, wo es sinnvoll war.
20200821_150605.jpg
Nach einem kleinen Testrunde (siehe erster Beitrag), legten wir eine kleine Essenspause ein. Es war 13:30 Uhr...

Jan 
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Re: e-Up! - Zusätzliche Dämmung der Fahrgeräusche

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Vermutlich wurden vorher/nachher Schallmessungen im Innenraum gemacht (2 x dieselbe Strecke mit den gleichen Geschwindigkeiten), die das ganze nicht nur subjektiv erscheinen lassen, sondern auch den Aufwand mit Zahlen untermauern?

Persönlich würde ich im Bereich des Unterbodens, der Radhäuser kein Blech bekleben, weil es dort durch Feuchtigkeit und Streusalz unterwandert werden kann! Das Salz bleibt dort erhalten, die Feuchtigkeit kann nicht ablüften! Das wäre mal ein schöner Versuchsaufbau für einen Salzsprühtest!
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19.11.20 Fzg.-Übergabe ;)

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Re: e-Up! - Zusätzliche Dämmung der Fahrgeräusche

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Jetzt kam der wohl komplexeste und schwierigste Teil der Arbeit, der während der heißesten Periode (35°C) durchgeführt wurde.
Demontage der Türen nach Konsultation dieses YT.
https://youtu.be/sgJhyeXaYMI
Bei der linken Tür musste man begreifen, wie man die Anschlüsse für die Fenster- und Spiegelsteuerung und den mechanischen Türöffner lösen und dann alles wieder anschließen konnte. Auf der rechten Seite war es einfacher, weil es dort nur eine Fenstersteuerung gibt. 
Das erste Bild zeigt das fast völlige Fehlen von Schallschutzeinrichtungen. Die dünnen Blechflächen vibrierten in alle Richtungen.
20200821_164400.jpg
Zum Glück hat FoLuxo dünne Arme, musste aber sein ganzes Know-how einsetzen, um die (mit viel Geschick zugeschnittenen) Ausschnitte bis in die Ecken zu kleben. Dazu muss ein Teil des Blattes, das die klebrige Seite bedeckt, abgetrennt werden, ohne dass es reißt und ohne dass der klebrige Teil an einer ungeeigneten Stelle klebt. Diese Bilder vermitteln einen mageren Eindruck von dem Aufwand, der damit verbunden ist. 
20200821_170009.jpg
20200821_170933.jpg
FoLuxo beklebte alle Flächen bis zu den Ecken mit CLD 4mm und 2x CCF 1,2 mm ab. Das Problem bestand darin, sicherzustellen, dass die Scheiben ohne Reibung mit dem Material abgesenkt werden konnten. Es ist zu beachten, dass der geschlossenporiger Schaum feuchtigkeitsdicht ist.
Die zur Kabine gerichtigten Flächen erhielten zusätzliche Schnitte von CLD 4 mm. Dies ist ein Überblick über das Ergebnis, bevor die Panels wieder zusammengesetzt wurden.
 
20200821_175227.jpg
20200821_183457.jpg
20200821_183710.jpg
  
Nachdem die Paneele wieder zusammengesetzt worden waren, war die Arbeit beendet. Die Türen schließen jetzt wie die eines Luxusfahrzeugs.
Vielleicht verstehen Sie dann besser, warum die Tonqualität des Tons einen spektakulären Sprung machte und dass erst nach diesem schweren Eingriff das Ergebnis so hervorragend war. Man muss es gesehen haben, um den Aufwand und das damit verbundene Know-how zu schätzen.

Das konnte ich Ihnen von einer harten Arbeit über mehr als 9 Stunden zeigen!

Es war hart, denn die Oberflächen in den Türen sind nur schwer zugänglich. Die große Hitze und die kurze Zeit waren erschwerende Faktoren, die nur jemand, der so erfahren ist wie FoLuxo, bewältigen konnte.

Wer könnte es noch schaffen? Wenn man z.B. über eine Hebbühne verfügen würde, und sich mehr Zeit gäbe um Schablonen zu schaffen und einen Tisch hätten, um die Ausschnitte zu machen, und vielleicht noch dazu einen ventilierten Raum, würde die Arbeit für jemanden mit einem Minimum an Erfahrung machbar sein.

Jan
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Re: e-Up! - Zusätzliche Dämmung der Fahrgeräusche

Oldy62
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Interessante Projekt und mit viel Sachverstand umgesetzt.
Interessant wäre die Gewichtszunahme und ob / wie sich das auf die Reichweite auswirkt.
Jeep Avenger 1st Edition Sun Yellow

Re: e-Up! - Zusätzliche Dämmung der Fahrgeräusche

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Ich schätze nicht viel mehr als 15 kg. Kleines Auto > wenig Material. Nur das Bitumenhaltige CLD 5 ist wirklich schwer. Die Bilder der Radkästen geben einen Eindruck der Menge.

Wenn alles gemacht sein wird, könnten es 30 kg werden.

Jan
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Re: e-Up! - Zusätzliche Dämmung der Fahrgeräusche

markus-gte
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Danke für den ausführlichen Bericht!

Ich habe letzte Woche auch die vorderen Türen mit Alubutyl und etwas Dämmvlies beklebt, auch die Verkleidung. Ich hatte das noch nie zuvor gemacht, aber ich dachte mir ich probiere es einfach mal. Bei den Fahrgeräuschen habe ich bisher keinen so großen (subjektiven) Unterschied festgestellt, aber der Sound der Stereoanlage hat sich deutlich verbessert. Die Bässe sind deutlich kräftiger und gehen nicht nur in vibrieren der ganzen Tür über.

Da ich noch einiges an Material über habe überlege ich jetzt, wo es am effektivsten ist dies noch zu verarbeiten. In den hinteren Türen sehe ich noch etwas Potential da hier ja auch Lautsprecher verbaut sind, und diese beim Schließen jetzt noch etwas klapprig wirken im Vergleich zu vorne. An den Kofferraum habe ich auch schon gedacht, habe aber keine Ahnung ob das einen großen Effekt hat.

Ich habe noch überlegt ob es sich lohnen könnte, das Dachblech zu dämmen. Das erscheint mir noch recht "blechern". Kannst du was dazu sagen, ob das eurer Meinung sinnvoll ist?

Re: e-Up! - Zusätzliche Dämmung der Fahrgeräusche

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Danke! Hast Du auch einer der Drillinge? Die Fahrgeräusche dringen überall durch. Ich würde an deiner Stelle die hinteren Radkasten und Türen machen. Ich kenne mich nicht so gut wie FoLuxo aus, aber einfaches Dammvlies könnte etwas zu leicht sein. Aber es ist sicher besser als nichts.

Die C peiler sind auch sehr blechernd, der Kofferraum weniger. Das Dach für wenn es regnet.

Die Zusatzdämmung wird sicher auch im Winter die Kälte und im Sommer die Hitze besser draussen halten, was im Winter mehr Reichweite bedeutet.

Jan
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Re: e-Up! - Zusätzliche Dämmung der Fahrgeräusche

merlin2048
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Ich habe meinen (Noch-Verbrenner-) Up auch komplett gedämmt:
Dach, alle Säulen, Türen innen und Zwischentürbleche, Kofferraum, Radhauskästen.

Dazu noch sämtliche (!) Innenraumverkleidungen.

Genutzt wurde auch Alubutyl und Dämmfließ.

Meiner Erfahrung nach bringen die Türen am meisten.

Die Säulen sind nicht ganz so dünn, schwingen daher wenig, aber das Filz dämmt dort auch etwas auf Ohrhöhe weg.

Kofferraum und Radhauskästen lohnt sich vor allem auf regennasser Bahn, dann hat man deutlich weniger Abrollgeräusche.

Dach ist echt viel Aufwand, da der Himmel runter muss und dafür alle Anbauteile innen raus müssen.
Dafür ist es absolut genial, wenn es regnet nur die Tropfen auf der Scheibe zu hören, das Dach aber Ruhe gibt.
Denn dort sind zwar ab Werk dünne Matten aufgebracht, aber das Dach ist bei Regen meiner Meinung nach noch recht hellhörig.

Vielleicht hilft das ja dem einen oder anderen...
Zuletzt geändert von merlin2048 am Mo 24. Aug 2020, 22:25, insgesamt 1-mal geändert.
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