hat jemand GRIP geschaut?

[Lizzard]

Der Porsche hat den (kleinen) Tesla ja soo ab gezogen ........

Der Porsche hat eindeutig gewonnen!

Das was die in dem Beitrag fest gestellt haben gibt (komischerweise) das wieder was ich auch erfahren habe.
Das M3 ist viel agiler wenn auch nicht so schnell (erkennt man beim Drift und beim 1/4 Meile Rennen).

Ich mag GRIP wirklich nicht. Das hat mir einem Test so viel zu tun wie die Kuh mit dem Sonntag. Aber die Fakten können die auch nicht ändern.
Der Typ soll mal driften üben .......

[env20040]

Wenn ein Fahrzeug 300 kg schwerer ist nützt interessanterweise auch kein Getriebe im Taycan.
Wiewohl der Tesla schmälere Reifen auch noch hatte... Stahlscheibenbremse anstatt Carbon.
Wiewohl so Tests immer einen Beigeschmack haben.

[bezet]

Mit einem Test hatte das nichts zu tun, das war lustige Unterhaltung für das Grip-Zielpublikum. Hat ja auch geklappt, wie man hier sieht. Das Ergebnis hat dank umgefahrener Pylone auch gepasst, niemand hat das Gesicht verloren. @Lizzard: Du hast vergessen, darauf hinzuweisen, das der kleine Tesla nur die Hälfte kostet. Der Typ soll mal driften üben? Mach mal vor mit einem Allrad, würde ich gerne sehen.

[Lizzard]

@bezet

Mach mal vor mit einem Allrad, würde ich gerne sehen.

das habe ich schon hinter mir.
Im Track-Mode stellt man den "Drift" ein und schon driftet das M3 so wie man es möchte (wie man schön sehen kann).

Im Taycan kann man nicht wirklich was zum fahren individuell einstellen. Das beschränkt sich da auf Sitze & Entertainment.

[bezet]

Offenbar geht Tesla davon aus, dass ihr Klientel Driften nicht aufgrund eigenen Fahrkönnens beherrscht und steuert dass dan elektronisch. Super. Glückwunsch.

Ich stelle dir mal einen alten 964 C4 ohne elektronische Helfer zum Driften hin, dann sehen wir weiter. Momentan kommt in keinem Medium ein Bericht oder Test ohne Drifteinlagen aus. Mich nervt das zusehends. Was soll der Schei**, außer Reifen zu zerstören? Wenn ich schnell fahren möchte, versuche ich genau das zu vermeiden.

Und das mit den Eisntellmöglichkeiten beim Taycan haben dir schon andere widerlegt. Lass stecken.

[AbRiNgOi]

Zum Driften benötigt man Hinterradantrieb, mit Quattro wird das nicht so einfach funktionieren. Im Rallye Mode drehen die Vorderräder etwas schneller als die Hinterräder, genauso wie bei einem Traktor. Mit dieser Einstellung ist Driften nicht möglich, das Gaspedal wäre zu dominant an den Vorderrädern, die Hinterräder hättest du nicht unter Kontrolle. Es gilt ja die Querkräfte so zu variieren das der Wagen quer bleibt. Also mehr oder weniger Schub nach vorne variieren die Querkräfte die der Reifen halten kann nach dem Kräftedreieck. Ein wenig mehr Schub ergibt ein wenig weniger Querkräfte die der Reifen noch haltet und das Heck rutscht ab, ein wenig weniger Gas und die Querkräfte werden wieder stärker und der Wagen kommt zurück in die Spur. Der Trick ist nun, diese Querkräfte so zu variieren, dass genau die typische Drift Kurve dabei heraus kommt. Ist das Fahrpedal aber dominant an den Vorderräder wird man immer schneller und schiebt vorne weg.

Der "Drift-Mode" bei einem Allradfahrzeug legt nun die Dominanz an die Hinterräder, im Idealfall drehen die schneller, etwas was mit einem Allradgetriebe nie möglich war. Die Elektronik macht es aber möglich, dass die Vorderen Räder in der Spur bleiben ohne durch zu drehen und die hinteren Räder durchdrehen und so die Querkräfte durch das Fahrpedal veränderbar machen. Erst dann wäre es möglich länger als nur kurz das Ausbrechen des Wagen zu zelebrieren, also ganze Runden zu driften. Das aber ist den beiden nicht gut gelungen, die wurden immer wieder in die Spur geholt, weil die Geschwindigkeit zu niedrig wurde. Mehr als 300 oder 500Grad hat keiner geschafft.

Nein, da ist keine elektronische Drift Steuerung aktiv, nur die Balance zwischen Hinter und Vorderachse wird verstellt, sodass man mit dem Gaspedal die Querkräfte an den Hinterrädern kontrollieren kann ohne zu stark über die Vorderräder Einfluss auf die Geschwindigkeit zu nehmen. Da es aber nicht ganz ohne Einfluss ist was die Vorderachse aus den Gasbewegungen macht, geht es halt nicht so schön wie mit einem Hinterradantrieb.

Was man aber schön sieht ist, wie viel Spaß ein Elektrofahrzeug so bieten kann, und wenn man hier in unserer Blase aus Vernunft heraus ein Elektrofahrzeug gekauft hat und diese Spaßbremse als notwendiges Übel gegenüber der Vernunft in Kauf genommen hat, ja dann wird es schwer zu akzeptieren, wenn die Elektromobilität nun zum extravaganten Luxus Spaß Mobil mutiert. Es wird diese Fahrzeuge aber geben müssen, sonst wird das nichts mit der Durchdringung bei den Käufern. Wir werden Einschränkungen auch in Zukunft nicht verordnen können, wir werden nur alternativen aufzeigen können, die vielleicht sogar mehr Spaß machen und weitere Vorteile bieten als die heutigen Lösungen. Ansonsten fahren wir in 2050 noch immer mit Benzin und Diesel.

[env20040]

Na ja, Spaßbremse Elektroauto?
Jedes mal beim Überholen ist es wieder ein Erlebnis im Gegensatz zum, bis zu140 PS Verbrenner.
Gleich gut geht nur ein 200 Ps Verbrenner "weg".

Halt, von den Sportwagenauslegungen weg, nur bis zu einem Wert, meist ca 20-30 kmH unter Vmax.
Elektromopbilität als Spassbremse zu sehen, na ja, man kann´s schlechtreden.
1. Spass: Vorheizung, ohne dass das Ding verreckt
2. Spass: Drehmoment von unten weg
3. Spass: Drehmoemtn ohne Runterschaltverzögerung
4. Spass: Vorklimatisierung im Sommer
5. Spass: Kurvenlage; Kurvengeschwindigkeit aufgrund des niedrigen Schwerpunkt´s, insbesonders beim BMW I3 immer wieder faszinierend, ob der schmalen Reifen ( Sah man beim Vergleichstest auch, dass die Reifenbreite nicht DAS Kriterium ist)
6. Spass: Öfter mal der dumme Blick an der Kreuzung wenn wieder mal die " Potenz im Fahrzeug nicht im Hirn" Fraktion neben einem steht und meint, sie drängt sich Beschleunigend vor... ( Da werd ich manchmal doch wieder zum Kind )

Tatsächlich erkennt man bei diesem "Kidergarten-Vergleich" in Grip dass es nicht auf den Hersteller ankommt sonder das was man mit der gebotenen Technik macht.
Interessant war dass die Kurvenausgänge eher unspektakulär beim Tesla aussahen und jedoch effektiv waren.
Wiewohl: Reifen... wenn´s Winterreifen waren, und der Drift vorher stattfand, helfen beim Beschleunigen dann schon 1/10, 2/10 mm und darüber weniger an Profil besser Beschleunigen zu können.

Was alles nicht in den "Test" eingearbeitet wurde.
Erkennbar, oder gezeigt wurde jedoch Eindrucksvoll, wie schwer sich ein antiquierter Hersteller, der zusätzlich sogar ein 2-Gang-Getriebe einbaut gegen ein "Wir erfinden fast alles neu" tut.

Einfach einen Trend verschlafen kann man dies nur nennen.
Und, die Zehnerregel betreffend der Kosten greift auch hier.
Warum sich Tesla nun in vielem ( ausgenommen Kundennähe, Kunden.. äh Dienst? etc.) vergleichsweise leicht tut.
Auch da nicht Menschen etwas entwerfen und bauen was sie eigentlich gar nicht wollten, E-Antriebbasierte Fahrzeuge von Grund auf entwerfen.
Ein anderer Motor, eine andere Leistungsstufe, die Geometrie der Radaufghängung verändern, im Baukasten vom VW-Konzern wühlen ist halt was anderes als ein komplett neues System auf die Beine zu stellen.
Und Tesla ist.. halt komplett "neu".
Einem Verbrenner mehr Ladeluft zu verpassen, die Zylinderkopfschrauben zu verstärken,die Kurbelwelle und Lager auf Kosten der Lebensdauer überlasten, die Luftführung weiter optimieren ist halt was anderes als:
Ein komplett neues System zu entwerfen.
Erkennt man am besten an den fast 300 kG Mehrgewicht des Porsche und, was mich echt enttäuscht: Ein Getriebe und dann nicht weit, weit vorne, wobei, wie Kraft, und vor allem Drehmomentschlüssig erfolgt der Schaltvorgang überhaupt?
Wo schon mal der Unterscheid liegen kann, in der Beschläunigung und auf der Bremse.

Aber, wer ein Image und genug Geld besitzt wird den Porsche kaufen.
Warum?
Es ist noch immer das Porsche-Image.

[ElectricMunich]

Ich fand den Test eher schwachsinnig. Was sollte bitte die „Drift-Challenge“? Da wäre ein Bremstest sinnvoller gewesen. Ich fand aber interessant, dass der Taycan die Werksangabe bei der Beschleunigung immer deutlich unterboten hat, während der Tesla die Werksangabe in keinem der fünf Versuche erreichen konnte.

[env20040]

Hmm,
ja etwas, aber irgendwas muss den Sendern ja einfallen.
Letztedlich werden Sie bei so formaten auchnoch mit wiederholungen anfangen...

Wiewohl ich Carbonbremsen bei einem Strassenzugelassenem Fahrzeug, welche zusätzlich auch noch, vermutlich bis in die üblichen 35% Rückspeist, eher als etwas für den Hersteller, als für den Kunden sehe.
Warum für den Hersteller?

Geht kaputt und kostet etwas mehr als Eisenscheiben und Beläge, aber nur etwas.. so ungefähr immer eine Null dahinter?
Also, ja man hätte die Bremsen testen sollen.
Dann allerdings in allen Belangen.
Und auch gleich die "Betriebskosten", inkl. Service, etc.etc.

Weil es war nicht weiter Erstaunlich dass die Teslabremsen zu faden und rauchen begonnen haben,
umso erstaunlicher war, dass das System trotzdem "schneller" war.
Wiewohl: so gesehen, wer´s anders lesen will:
Der Porsche hat keine Rauchzeichen gegeben
Ist ja auch kein Auto im Indianerland der Cumash entwickelt......
Irgendwie muss man ja zu seinen Wurzeln als Amerikaner finden.
Seichte Sonntagsunterhaltung, was anderes war das nicht.

Wenn auch Interessant eine 190.000€ Kutsche gegen einen, schon fast zu Okassionspreisen dagen erhältlichen Tesla...
Na ja,
Wachtel gegen Hühnerei verglichen und die Sendezeit war schon gefüllt.
Günstig, 2 Fahrer, ein, für ein paar Stunden gesperrter Flughafen, ein Filmteam, ein Aufzeichnungsgerät, das war´s.
Da ist ien Tatort teurer

[Lizzard]

Und das mit den Eisntellmöglichkeiten beim Taycan haben dir schon andere widerlegt. Lass stecken.

ROTFL!
nein, nicht widerlegt sondern die Einstellungen vom Entertainment der Fahreigenschaften zu geordnet!

Versuche es doch mal selber, dann weist Du was ich meine.


Und ja, der Beitrag von GRIP ist simple Unterhaltung. Aber einige meinen ja das sich sich über alles aufregen müssen.
Ich genieße solchen Unfug und finde es lustig.