Neue innovative Ladebox: go-e

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Neue innovative Ladebox: go-e

k_b
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Diese ganzen Abkürzungen klingen für einen Nicht-wissenden wie Insider Talk und wecken bei mir kein Interesse.
Ich kann mir vorstellen, daß ein Kleincomputer der Firma Rasberry, genannt Pi, mit einer Spezialsoftware geladen wird. Dann wird dieser Rechner irgendwie mit dem go-e Charger verbunden und auch irgendwie mit einer PV-Ablage.
Wie werden diese beiden Verbindungen tatsächlich realisiert? Wo befindet sich der Pi physisch?
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Re: Neue innovative Ladebox: go-e

Jockelflo
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Aber wozu brauche ich einen genauen, geeichten Zähler und noch besseres WLAN ( mehr wie verbunden sein geht ja nicht), einen noch schnelleren Prozessor obwohl der vom Pi schon nur im Leerlauf läuft?? Der Pi Zero Wh reicht vollkommen aus für OpenWB plus E3DC-Control. Plus iobroker weiß ich nicht, ich bin von IoBroker auf dem Pi wegen den Schreibzugriffen auf SD (USB HDD ging damals noch nicht gut) weg zu Intel Nuc mit SSD und HDD. Die QNAP läuft noch als Kamera und Sicherungsserver.
Pi Zero kostet keine 50€ inkl. Gehäuse.


PS, der PI befindet sich irgendwo im Haus, gerne auch im Zählerschrank auf einer Schiene. Dann per LAN an zum Beispiel die Fritzbox oder per WLAN.

PPS: Ja, ich bin der Meinung das man sich informieren muss, wenn man PV Anlage plus Wallbox nutzen möchte. Habe noch kein für mich zufriedenstellendes System gefunden, was es fertig zu kaufen gibt.
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Re: Neue innovative Ladebox: go-e

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k_b hat geschrieben: Wie werden diese beiden Verbindungen tatsächlich realisiert? Wo befindet sich der Pi physisch?
Der Raspi hängt irgendwo im Haus in Deinem Netzwerk. Über das Netzwerk bekommt er die Daten von Deiner Energiezentrale (Stromzähler, Akkuspeicher, PV-Anlage,...). Somit kann er sekündlich ermitteln, wie viel Strom gerade als Überschuss vorhanden ist. Dieser Wert wird dann per WLAN an die Wallbox Go-e übermittelt. Mit einer ganz geringen Verzögerung regelt dann das Ladegerät im Auto gemäß der Vorgabe des Go-e den Ladestrom.
Auch wenn das System nicht perfekt ist, es funktioniert ohne große EDV Kenntnisse. Kaum ein Hersteller schafft sonst die Einbindung fremder Hardware. Bei mir sind es zum Beispiel drei verschiedene Wechselrichter (von 3 Herstellern) und ein Akkuspeicher eines vierten Herstellers. Es schwirren dazu etliche Messdaten im lokalen Netz. Ganz ohne zusätzliche Kabel kann ich jetzt meine Ladung regeln (lassen).
Gruß Ingo

Neue innovative Ladebox: go-e

k_b
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Danke Spüli und Jockelflo, das macht die Sache schon klarer. Frage zur Anbindung PV-Wechselrichter: dieser müßte dann ja auch eine WLAN-Schnittstelle haben. Ist das Standard, bzw. wie läßt sich das nachrüsten?
Das scheint ja nicht immer trivial zu sein, wie man an diesem Beispiel sieht:

https://www.photovoltaikforum.com/threa ... -auslesen/
Zuletzt geändert von k_b am So 20. Sep 2020, 05:44, insgesamt 1-mal geändert.

Re: Neue innovative Ladebox: go-e

Jockelflo
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Mein Wechselrichter (E3DC S10 Pro) arbeitet per LAN. Das ist ja nur die Übertragung. Ein Wechselrichter per WLAN plus ein go echarger per WLAN kommunizieren nicht. Da muss es etwas wie die Fritzbox oder dergleichen geben. Dann wiederum ist es egal ob per Funk oder Kabel alles angeschlossen wird.
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Re: Neue innovative Ladebox: go-e

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c2j2 hat geschrieben: Nein, nur Steuerung. Demnächst noch Temperaturüberwachung (wegen der Überhitzung). Und Mengenbegrenzung,...

Kartenanlernen habe ich in der API nicht gefunden und Entriegelung auch nicht. Wenn dort vorhanden, gern.
Entriegelung wird in der nächsten Version drin sein ;) Eventuell auch der Maximal-Ladestrom.
Tesla Model 3SR+, Nissan Leaf 2018 Acenta, Lade optimiert zuhause per PV und/oder Tibber. Habe eine App geschrieben für das PV-unterstützte Laden (siehe https://android.chk.digital/).

Re: Neue innovative Ladebox: go-e

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Beim WLAN ging es nicht um die übergeordnete openWB mit Energiemanagerfunktion, weil das sowieso zu >90% per LAN eingebunden ist. Die Standard-WB hängt bei openWB auch am LAN.

Es ging um das WLAN des go.e. Verbunden heißt noch lange nicht, dass eine gute Datenverbindung besteht und ein paar Dinge müssen auch auf dem (kleinen) ESP-Controller laufen, um mit dem (großen) RaspberryPi der openWB zu kommunizieren.

Die go.e hat überhaupt keinen echten Zähler, weshalb z.B. häufig Peaks und Zacken in den Diagrammen auftreten (1kWh-Rundung). Eine EVSE-Wifi nutzt dagegen den gleichen 3p-Zähler wie die openWB-Originalboxen, wo solche Probleme nicht auftreten können. Zusätzlich gibt es noch ein festes Ladekabel für den Komfort.

Re: Neue innovative Ladebox: go-e

Jockelflo
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Aber wozu braucht man privat einen angeblich exakten aber nicht geeichten Zähler? Oder ist er geeicht?
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Re: Neue innovative Ladebox: go-e

umali
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k_b hat geschrieben: ....Frage zur Anbindung PV-Wechselrichter: dieser müßte dann ja auch eine WLAN-Schnittstelle haben. Ist das Standard, bzw. wie läßt sich das nachrüsten?
Das scheint ja nicht immer trivial zu sein, wie man an diesem Beispiel sieht:

https://www.photovoltaikforum.com/threa ... -auslesen/
OpenWB braucht nur den EVU-Messpunkt. Dort wird alles inkl. Hausverbrauch sauber registriert.
Das kann mittel eigenem Smartmeter (EVU-Kit) oder mittels SM der bereits verbauten PV- oder Speicheranlage erfolgen (über entsprechendes Softwaremodul). Der WR oder der Speicher wird meist per LAN "angezapft".
PV-Smartmeter ist bei oWB nur optional.

Re: Neue innovative Ladebox: go-e

umali
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Jockelflo hat geschrieben: Aber wozu braucht man privat einen angeblich exakten aber nicht geeichten Zähler? Oder ist er geeicht?
Mid-geeicht ist der openWB/EVSE-Wifi-RS485-Zähler "nebenbei" mit ;).

Der Unterschied zu go.e ist, dass die dortigen Messungen eher Schätzungen als Messungen gleichkommt.
Außerdem spielt im Kombination mit openWB die 1 kWh-Rundung eine Rolle. Eine akurate kWh-Messung geht z.B. über kWh-Differenz des Zählers, da dort die genaue Zählerintegration genutzt wird und nicht separat integriert werden muss. Wenn bei go.e aber nur 1kWh-genau ausgebbar ist, wird's blöd.
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