Fazit nach 24 Monaten Leasing

[hawimeg]

Nach jetzt 24 Monaten Leasing gebe ich meinen E208 mit ca. 45.000 km ab. Zeit um ein Fazit zu ziehen.

MOTOR : Die Motorisierung ist für das Auto mehr als ausreichend, es gab immer Reserven zum Überholen.
Verbrauch ca. 15 kWh bei meinem Fahrstil.

AKKU : Die Reichweite betrug je nach Jahreszeit von ca. 300 Km (Sommer) bis knapp 200 km (Winter)
natürlich wünscht man sich da etwas mehr, bedingt durch das relativ schnelle Laden ist das aber okay.
Ein Nahlassen der Kapazität konnte ich, trotz der gefahrenen 45.000 km nicht feststellen.

APP : Der Reihe nach. Fahrzeug wurde abgeholt, umständliche Registrierung und Aktivierung der App.
Dann diverse Fehlfunktionen, Vorklimatisierung geht nicht, Fahrzeug suchen geht nicht, der Händler ist total überfordert, kann keinerlei Hilfestellung leisten, Zitat : haben die App schon mal gesehen.
Diverse Schreiben (ca. 20 Stück) mit Bildschirmhardcopy an Peugeot, immer die gleichen automatischen Antwortmails. Geholfen hat es nichts.
Dann gabs eine offizielle Mängelrüge an den Händler. Gespräch mit dem Verkaufsleiter und dem Verkäufer ergaben ..... nichts.
Es würde sich bestenfalls um eine "Komforteinschränkung" handeln, und ich sollte den Händler doch verklagen. So ein Verhalten des Autohauses habe ich bisher noch nicht erlebt.
Erstaunlicher Weise funktioniert die App seit ca. 14 Tagen. Peugeot hat also 2 Jahre benötigt, um die Software funktionsfähig zu bekommen. Alle Achtung.

FEHLFUNKTION : zeitweise, und ohne das man das irgendwie provozieren kann, öffnete sich das Fenster der hinteren rechten Tür, teilweise auch Nachts.
Der Händler schlug vor, das Auto 1 Tag in die Werkstatt zu bringen, Ersatzwagen ist kostenpflichtig, die Fahrkilometer zur Werkstatt werden nicht
beim Leasing berücksichtigt, sondern gehen zu Lasten des Kunden.

FAZIT : Da die App seit kurzem funktioniert, würde ich das Fahrzeug immer wieder kaufen, aber nicht mehr bei dem grossen G in Kassel.

[bakerman23]

Das der Leihwagen in der Garantie Geld kostet ist eine Frechheit und liegt am Händler.
Normalerweise wird das vom Händler bzw vom Leasinggeber übernommen. Es sei denn er findet nichts.

[env20040]

"Normalerweise" kauft man ein Produkt welches Mängel aufweisen kann.
"Normalerweise" ist es wohl zumutbar, wenn auch lästig, in die Werktatt tingeln zu müssen.
"Normalerweise" sehen wir die erste Mängelrüge, als "Not nice to have", war jedoch nicht absichtlich.

Ob ein Händler, der nur noch einen Abschlag erhält wenn er ein Produkt verkauft, Kundenservice in welcher Qualität auch immer bietet, ist dess kalkül.

Bekommt er mehr wenn er einen Leihwagen hergibt?
Also, warum soll er einen hergeben?
"Normalerweise" müssen Kostne eingepreist sein.
Agenturmodelle, auf die der Vertrieb umgestellt wird, beinhalten dies vielleicht nicht mehr.

Man ist Unternehmer, nicht die Caritas..

Wir kaufen übrigens auto´s, und keine Apps...
Die sind ein nettes Gimmick, gabe es aber vor ein paar Jahren noch gar nicht, womit uns das nicht juckt.

[LOUDisOUT]

Apps sind aber bei Bevs schon mehr als sinnvoll. Ladungsüberwachung und Preheating müssen funktionieren. Das einige Funktionen in Abos gesteckt werden ist abzocke. Am eAuto ist wohl zu wenig Marge für Marke und Hebebühne.

Halte von Stellantis garnix. Händler werden auch von denen veräppelt. Produkte hui…Marke fui.

[C-zero75]

Mit der App und mit den Komfortfunktionen wird geworben. Bis heute mit "lebenslanger" Nutzbarkeit.

Damit haben sie zu funktionieren.

[Gerri83]

das wird man aber wohl wirklich nur vor Gericht durchdrücken können

[C-zero75]

Klar. Eine wirklich funktionierende App brauchen wir nicht mehr zu erwarten.

Aber zu sagen "Gabs früher nicht und fährt ja auch ohne", damit bin ich nicht einverstanden.

[GoSonnE]

Die App ist Bestandteil des Gesamtprodukt und hat wie beworben zu funktionieren. Eine defekte Fernbedienung am TV ist ja auch reklamierungswürdig.
Auf der IAA kann man sich anschauen welchen Stellenwert APPs und Vernetzung mittlerweile haben. Wer das nicht bietet wird in diesem Markt keine Geschäfte mehr machen.

[Michael_Ohl]

APP ist dss Schimpfwort für ein vom Praktikanten oder anderen Laien zusammengeschustertes Machwerk, das ähnlichkeiten mit einem Program aufweisen könnte. Wenn der modische Quatsch mal endlich beendet würde und Profis richtige von Informatikern entwickelte von Programmierern estellte und QM Leuten geteste Software statt dieser gimmics nutzen würden und richtige von EDV Profis betreute Server im Backend stehen würden, wäre die Situation anders. Statt essen sitzen da halt viele Menschen denen nichts einviel, die BWL Studiert haben und nun dafür sorgen, das ein Spiegelglas das im Einkauf 5€ kostet für 75€ verkauft wird.

MfG
Michael

[LOUDisOUT]

das wird schon noch. google/apple werden integrale Bestandsteile. Nur dem Chinamann wird es verwehrt, die müssen dann selber huaweien.

Wie kleinlich waren die bei der Rückgabe oder kommt das noch?