Wie am cleversten vorgehen?

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Wie am cleversten vorgehen?

VeannonGE
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Hallo,

mein Name ist Stefan und ich habe ein Problem - der Familienkombi hat gestern das Zeitliche gesegnet. Für gewöhnlich war geplant, nach dem Ableben eines der beiden Familienautos, auf E-Mboilität zu setzen. Aber da dies alles nun sehr überraschend kam, steht man nun natürlich völlig unvorbereitet da und weiß nicht, was das cleverste Vorgehen ist. Vielleicht könnt ihr mir dabei behilflich sein?

Vorgeschichte:
Das jetzige Auto war 14 Jahre alt und hat beim Kauf 10k€ gekostet, noemals vorher hatte ich so ein teures Auto gefahren. Ihr erkennt nun also den (geringen) Stellenwert, den ein Auto bei mir hat. Ein Neuwagen, noch dazu mit den netten Voraussetzungen, die man mit einem Diesel-Kombi hatte, wird es so einfach nicht werden.

Ich bin kein Neuwagen-Fan, vor allem weil ich sehr auf Preis/Leistung wert lege und das für mich gewöhnlich oberste Priorität genießt. Nun ist es aber so, dass die bestehenden und geplanten Kauanreize mich ggf. doch dazu verleiten könnten, gen Neuwagen zu schielen.
Ich sehe für mich nun also drei Möglichkeiten, wie es sinnvoll weiter geht:
1.) Ich behalte den defekten Diesel (abgemeldet) in meinem Besitz, warte auf die Abwrackprämie und schlage dann bei einem Neuwagen zu. Parallel dazu hole ich mir eine alte Möhre mit TÜV.
2.) Ich lease ein e-Auto - vorübergehend reicht auch mal nur ein Auto in der Familie.
3.) Ich kaufe ein gebracuhtes e-Auto. Hätte ich grundsätzlich kein Problem mit, wüsste nur nicht welches. Und sich die Ersparnis rentiert!?
4.) Ich verticke den defekten Diesel an einen Exporteur, hole mir für eine geringe vierstellige Summe einen vernünftigen Verbrenner und lasse das Thema ruhen.

Was schlagt ihr mir vor? Vor allem in Hinblick auf die in Aussicht gestellte Abwrackprämie der Bundesregierung.
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Re: Wie am cleversten vorgehen?

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  • benwei
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Erste Frage - muss es wieder ein Kombi sein? Wenn ja, dann 4.)

Wenn nein, dann musst du dir bei 1.) und 2.) jeweils die Frage stellen, wie lange du bereit bist, auf die Lieferung des Neuwagens zu warten.

Bei 3.) ist die Frage nach dem verfügbaren Budget an erster Stelle.
seit 06/20 Renault ZOE ZE50 Intens (Blueberry Violett, EZ 06/20)
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Re: Wie am cleversten vorgehen?

VeannonGE
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Danke für die Antwort.
Nein, Kombi muss es nicht zwingend sein.

Wie lange ich warten kann, ist eine gute Frage. Keine Ahnung. Wenn ich erstmal einen vorübergehenden fahrbaren Untersatz habe, hat es auch etwas Zeit.

Oh man ist das nervig. Keine Ahnung, wo ich anfangen soll zu denken. Ich habe jetzt auch echt keinen Bock mit unter ein e-Auto auszusuchen. Zum Glück bin ich den (alten) Ioniq schon gefahren und hab damit zumindest mal einen kleinen Einblick.

So ein Online-Tool "Welches e-Auto passt zu mir" wäre mal was feines. Ich habe null Ahnung, wo ich mit dem Suchen anfangen soll.

Achja, gebrauchte ZOEs mit Mietbaterrie gibt es massig unter 8.000. Wäre doch vorübergehend eine Option, oder? Oder eher ein teures Vergnügen für ein Jahr (niedriger Widerverkaufswert)?

Re: Wie am cleversten vorgehen?

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Nummer 3 aber nicht leasen sondern mieten, zum Beispiel für einige Monate. Da gibt es ja schon einige Anbieter. Einfach mal die Suche nutzen.
02.03.2019 Leaf Acenta zurückgegeben

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Re: Wie am cleversten vorgehen?

Blueskin
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Das würde ich auch sagen.
Und in voraussichtlich 2 Wochen weiß man ja auch mehr, wie die angekündigte Förderung aussieht und ob dazu überhaupt die Abgabe eines Altfahrzeuges notwendig ist.

Re: Wie am cleversten vorgehen?

Paranormal
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VeannonGE hat geschrieben: 2.) Ich lease ein e-Auto - vorübergehend reicht auch mal nur ein Auto in der Familie.
Du könntest dir entweder einen mieten für ein paar Wochen oder z. B. auch einen Gebrauchtwagen leasen.

Hast du denn das "außenrum" in deine Betrachtung miteinbezogen? Lademöglichkeit z. B. Wallbox?

Re: Wie am cleversten vorgehen?

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  • manu
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Muss das Auto, welches abgewrackt werden soll, noch angemeldet sein? Würde dir sonst raten, sofern du erst mal auf das Zweitauto verzichten kannst, auf die Entscheidung der Regierung nächste oder übernächste Woche zu warten. Dann siehst du was die Bedingungen sind und kannst dann immer noch reagieren.

Ansonsten könnte es sich vielleicht lohnen einen sehr günstigen, gebrauchten Verbrenner für die Übergangszeit zu holen.
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Re: Wie am cleversten vorgehen?

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  • benwei
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VeannonGE hat geschrieben:Achja, gebrauchte ZOEs mit Mietbaterrie gibt es massig unter 8.000. Wäre doch vorübergehend eine Option, oder? Oder eher ein teures Vergnügen für ein Jahr (niedriger Widerverkaufswert)?
Eher gar kein Wiederverkaufswert Bild aus eigener Erfahrung.

Die ZOE mit dem kleinen 22 kWh-Akku sind durch die Markteinführung der ZOE mit 52 kWh-Akku und durchaus interessanter Leasingkonditionen (Stichwort ADAC) quasi zu Standuhren geworden.

Als Käufer hat man da momentan extrem gute Karten - aber nur, wenn man sich darüber im Klaren ist, dass man das Auto wertmäßig am besten bis zum Ende auffährt.
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Re: Wie am cleversten vorgehen?

Misterdublex
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Ich würde zumindest warten, bis sich das mit der Coronavirus-Prämie geklärt hat.

Bereits jetzt sind E-Auto-Neuwagen teilweise günstiger, als junge Gebrauchtwagen. (Siehe VW e-Golf oder Hyundai IONIQ)

Könnte noch günstiger werden. Wir warten derzeit auch den Ersatz für unseren Smart Ed 451 ab.
11/2017 bis 10/2023: VW E-Golf300 als Zweitfahrzeug, mit AHK (Heckträger) von Bosstow nachgerüstet,
08/2018 bis 09/2021: Smart Ed 451,
11/2021 bis heute: VW e-Up Aktiv als Erstfahrzeug,
11/2023 bis heute: Skoda Enyaq iV50 als Zweitfahrzeug.

Re: Wie am cleversten vorgehen?

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Sammle mit einem Elektro-Mietwagen erste Erfahrungen mit der e-Mobilität.
Hast Du Nextmove oder ähnliches bei Dir in der Nähe?
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