22 kW AC Ladung

Re: 22 kW AC Ladung

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Bisschen viel laden für ein bisschen wenig Kilometer.
Findest Du das nicht nervig?
Gerade keine Lust auf GE.
Geht Radfahren, ist schöner.
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Re: 22 kW AC Ladung

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Think_City hat geschrieben: Heute bin ich von Steckdose zu Steckdose gehechelt. Voll geladen 30km nach Zürich gefahren, 1/4 Std. mit 11kw geladen, dann im zügigen Tempo 45km zum nächsten Ziel. Akku bei 50 % 1 1/2 Std mit 3.6kW geladen: Akku bei rund 65%. Wieder 45km zurück. Akku bei 15%. 1 1/2 Std. mit 11kWh geladen. Mit 60kW gestartet, 45km hinter Lastwagen geschlichen, nur 20kWh gebraucht. Dann gleich weiter nach 25km 1 1/2 Std am 11kW-Lader geladen. Dann weitere 25km bis zur nächsten Steckdose.
Der Wagen hat doch eine 18 kWh Batterie, oder sehe ich das falsch?

Wie kann er dann 20 kWH verbrauchen?
Wie schafft das Auto dies für 45 kM zu verbrauchen ?
Das sind dann über 40 kWH für 100 km?
Warum braucht der Wagen hinter einem LKW immer noch 20 kWh?


Der Ladestrom ist in einer Abhängigkeit der Kapazität zu sehen.
Auch wenn der Wunsch nach mehr Ladeleistung besteht, wäre der Wunsch nach einem Angemessenen Verbrauch vielleicht Sinnvoller?

Zu hohe Ladestrome schaden der Batterie.
Und, wenn ein Energiespeicher in 60 min voll geladen sein kann, dann ist dies Stress für diesen.
Was wiederum bedeutet, dass die Lebensdauer zurückgeht.

Darum ist ein 22 kW Lader eine eher Suboptimale Idee, ebenso wie eine 18 kWh Batterie bei einem Verbrauch von? >40 kWh/100 km?
Oder meintest Du mit 60 kWh gestartet?
War´s ein E-Cell, der hatte dann 35 kWh Speicher on Bord....

Also ich fahre bei 20 kWh Verbrauch am Tag bis zu 330 km mit einem Nissan env-Lieferwagen mit einem Accu, welcher die Aerodynamik eines abgeschlagenen Ziegenstein´s hat...
Aber mind, 160 km im Hochwinter, mit einer Acculadung.
Ohne Herumsteckerorgien...
Also, was willst Du uns wirklich sagen?
Diverse E Fahrzeuge von 18 bis 90 Kwh.

Re: 22 kW AC Ladung

Jupp78
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Der Wagen hat doch eine 18 kWh Batterie, oder sehe ich das falsch?
Siehst du falsch. Das Fahrzeug ja je nachdem (gibt da leichte Unterschiede) so knappe 30kWh.
Ich denke er hat rund 20-25kWh an Verbrauch gehabt im Mittel und dann ist das auch alles plausibel. 215km gefahren, bei ca. 140km Reichweite, der Rest wurde nachgeladen.
Am Ende seiner Geschichte stand ja wohl auch kein leerer Akku, darum sind die letzten 1,5h Ladezeit da nicht komplett zurechenbar.

Und 22kW Ladeleistung wäre klar kleiner 1C ... das dürfte nicht ein riesen Problem sein. Aber das macht das Fahrzeug nicht wirklich besser. Solche Fahrzeuge hat zu Recht "niemand" gekauft.

Re: 22 kW AC Ladung

Think_City
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Hallo env20040

> Der Wagen hat doch eine 18 kWh Batterie, oder sehe ich das falsch?
Sie sehen das falsch: der Wagen hat einen Akku aus welchem 28kWh bezogen werden können. Wenn man die Option Range Plus hat, können weitere 10% zusätzliche geladen und genutzt werden, also rund 31 kWh. Brutto soll die Batterie ca. 34kWh speichern.

> Wie kann er dann 20 kWH verbrauchen?
Weil 20kWh < 28kWh
> Wie schafft das Auto dies für 45 kM zu verbrauchen ?

Ohne jetzt im Detail auf die Physik einzugehen - dazu gibt es Wikipedia (https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrwiderstand) - kann man grundsätzlich sagen, dass je schneller ein Auto fährt, umso grösser der Energiebedarf ist. Auf der Autobahn mit Geschwindigkeiten über der Richtgeschwindigkeit und ungünstiger Topographie sind Verbräuche von 40kWh durchaus möglich. (Ich bitte zu entschuldigen, dass ich die Angaben jetzt nicht im Detail berechnet habe. Mein Post war mehr so eine generelle Rückblende von meinem Arbeitstag. Zudem 20kWh für 45 km ergäbe natürlich ein Verbrauch von 44.44 kWh auf 100km. So hoch war der Verbrauch nicht: aber so um die 40 kWh passt.)

>Das sind dann über 40 kWH für 100 km?

Korrekt.

> Warum braucht der Wagen hinter einem LKW immer noch 20 kWh?

Mein Durchschnittsverbrauch auf den letzten 15'000km gem. Anzeige ist 24.2 kWh auf 100km.
Got me :-)... ich meinte 20 kWh/100km Verbrauch. Es war relativ kalt und ich hatte die Heizung an. Wenn man dann frisch startet, sind schnell mal 3 bis 5 kWh weg um alles aufzuheizen.


>Der Ladestrom ist in einer Abhängigkeit der Kapazität zu sehen.
>Auch wenn der Wunsch nach mehr Ladeleistung besteht, wäre der Wunsch nach einem Angemessenen Verbrauch vielleicht Sinnvoller?

Das ist natürlich korrekt. Ich kann den Verbrauch auch reduzieren, in dem ich auf der Autobahn hinter Lastwagen her schleiche, sanft beschleunige und viel rollen lasse und natürlich die Rekuperation sinnvoll nutze. Durch solche Massnahmen - allen voran die Geschwindigkeit zu reduzieren - erhöht die Reichweite drastisch. Genau das wollte ich mit meinem Post ja unterstreichen. Während ich auf einer Strecke etwas unvernünftig unterwegs war und zurück dann sehr zurückhaltend konnte ich den Verbrauch etwa halbieren, was mich - selbst nach jahrelanger Nutzung von EVs - immer wieder erstaunt, wie krass die Unterschiede sind.


> Zu hohe Ladestrome schaden der Batterie.
> Und, wenn ein Energiespeicher in 60 min voll geladen sein kann, dann ist dies Stress für diesen.
> Was wiederum bedeutet, dass die Lebensdauer zurückgeht.

> Darum ist ein 22 kW Lader eine eher Suboptimale Idee, ebenso wie eine 18 kWh Batterie bei einem Verbrauch von? >40 kWh/100 km?

Na ja: das gilt ja dann auch für jegliche neueren EVs mit Schnelllademöglichkeit auch. Der Nissan ja auch eine DC-Schnelllademöglichkeit mit bis zu 50kWh bei einer 24kWh-Batterie. Das wäre ja noch unsinniger. Ich frage ja auch nicht nach einer DC 50kWH-Schnellladung, sondern 'nur' nach 22kWh. Es genügt auch, wenn die Elektronik die 22kWh nur bis 60% der Akkuleistung frei gibt.

> Oder meintest Du mit 60 kWh gestartet?

Nö. Siehe oben.

> War´s ein E-Cell, der hatte dann 35 kWh Speicher on Bord....

Ja. Hat aber m.W. nur 34kWh Speicher.


> Also ich fahre bei 20 kWh Verbrauch am Tag bis zu 330 km mit einem Nissan env-Lieferwagen mit einem Accu, welcher die Aerodynamik eines > abgeschlagenen Ziegenstein´s hat...

Das ist in der Tat erstaunlich. Die Nissans sind um einiges effizienter als die elektrifizierte B-Klasse und da der ENV200 auch nicht schneller als 123km/h fährt, wird man auch nicht so schnell unterwegs sein.

> Aber mind, 160 km im Hochwinter, mit einer Acculadung.
> Ohne Herumsteckerorgien...
> Also, was willst Du uns wirklich sagen?

1) Der B250e verbraucht - vor allem bei höheren Geschwindigkeiten - rund doppelt so viel, wie wenn man im Windschatten schleicht.
2) Eine Schnellladeoption mit 22kWh wäre hilfreich Tage mit Termindruck besser umsetzen zu können.
(Ich weiss schon, dass ich den Tag ohne Steckdosenorgien hätte überstehen können, wenn ich auf der Autobahn immer nur 80km/h gefahren wäre. So hätte ich mir mindestens ein Ladestopp über 1 1/2 Std. sparen können. Ging aber nicht, weil ich möglichst rasch von B zurück nach A musste)
3) Mich konstruktive Rückmeldung zu diesem Thema interessiert.

Re: 22 kW AC Ladung

Think_City
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>Siehst du falsch. Das Fahrzeug ja je nachdem (gibt da leichte Unterschiede) so knappe 30kWh.

Korrekt :-)

> Ich denke er hat rund 20-25kWh an Verbrauch gehabt im Mittel und dann ist das auch alles plausibel. 215km gefahren, bei ca. 140km Reichweite, der Rest
> wurde nachgeladen.

Korrekt :-) - Wobei die rasche Autobahnfahrt über der Richtgeschindigkeit mit einer lange Strecke bergauf den Verbrauch irgendwo um die 35kWh einpendeln liessen.

>Am Ende seiner Geschichte stand ja wohl auch kein leerer Akku, darum sind die letzten 1,5h Ladezeit da nicht komplett zurechenbar.

Korrekt :-) Ich hatte am Schluss wiederum etwa 70% Akku.


> Und 22kW Ladeleistung wäre klar kleiner 1C ... das dürfte nicht ein riesen Problem sein.

Korrekt :-) ... vor allem wenn man betrachtet, mit was für Ladeströme grössere Batterien der Edelschmieden gequält werden.

> Aber das macht das Fahrzeug nicht wirklich besser. Solche Fahrzeuge hat zu Recht "niemand" gekauft.

Korrekt :-)

Re: 22 kW AC Ladung

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Re: 22 kW AC Ladung

BurCarD
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Also bei umsichtiger und zurückhaltender Fahrweise sind mit dem BED recht niedrige Verbrauchswerte zu erzielen, siehe Foto. Autobahn Höchstgeschwindigkeit 110 km/h, meistens aber 100. Klimatisierung nur an, wenn es wirklich nötig ist (eine Wärmepumpe wäre schön gewesen).
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Re: 22 kW AC Ladung

Think_City
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Karlsson hat geschrieben: Nutze doch bitte die Kommentarfunktion richtig, dann liest es sich leichter und die angesprochenen werden auch benachrichtigt.
Ich dachte, da lässt ich nur jeweils der ganze Text 'kommentieren' aber nicht auszugsweise. Sehe ich das falsch?

Re: 22 kW AC Ladung

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BurCarD hat geschrieben: Also bei umsichtiger und zurückhaltender Fahrweise sind mit dem BED recht niedrige Verbrauchswerte zu erzielen, siehe Foto. Autobahn Höchstgeschwindigkeit 110 km/h, meistens aber 100. Klimatisierung nur an, wenn es wirklich nötig ist (eine Wärmepumpe wäre schön gewesen).
Ich bin einmal sogar 90km mit weniger 50% Akku-Ladung weit gekommen. Das war aber schon sehr stressig: jedes unnötige Abbremsen hat genervt, ich bin nie über 80km/h gefahren und habe so andere Autofahrer genervt, bergab habe ich praktisch nie Strom gegeben sondern den Wagen durch die Schwerkraft beschleunigen lassen etc.
Ich versteh' ja schon, dass das geht.

Es gibt aber Tage da kann ich nicht einfach so rumtrödeln... und ich muss viele km in kurzer Zeit abspulen. Zwischendurch lege ich auch mal eine Strecke von 280km zurück. Im Winter lass' ich das bleiben, weil ich dann 2 x komplett laden müsste: also rund 6 Std. Wartezeit für etwa 3 1/2 Std Fahrt. Im Sommer bin ich die Strecke schon mehrmals gefahren mit einem Ladehalt von rund 2 1/2 Std. Ich bin dann jeweils eingekehrt, hab' etwas gegessen, getrunken und war auch einkaufen aber selbst dann sind 2 1/2 Std Wartezeit schon sehr lange. Wenn man diese auf 1 1/4 Std reduzieren könnte, wäre das toll.

Ich wäre froh, wenn man vielleicht nur auf das eigentliche Thema eingehen könnte: der Thread heisst ja nicht: "wie komme ich mit dem bisschen Strom möglich weit" sondern ob jemand Kenntnis oder Erfahrung über die Möglichkeit hat den Mercedes mit 22kWh AC zu laden.

Re: 22 kW AC Ladung

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Ja, am besten über Alibaba kaufen, einbauen und jede Garantie und Versicherung verlieren.
Es gibt im "Zubehörhandel" Lader.
GEREGELT UND UNGEREGELT.
Oder das Auto gegen den Baum fahren und eines mit Schnelladeanschluss kaufen?
Verkaufen wäre Wiewohl die beste Lösung.
Und,gemäß Wikipedia gibt es einen der Klasse mit 18 kWh.
Definiere Dich besser, dann kommt nicht nach einer, eher Sinnlosen Erklärung, noch mehr SCHWACHLITISCHES von mir nach.
Lade die Batterie mit 22 kW und die Lebensdauer der Batterie wird durch den Stress heruntergehen.
WANN? Keine Ahnung, jedenfalls früher.
Lithium ist keine Hochstrombatterie was wohl der Grund ist,warum 22 kW Lader, angesichts der zumeist kleinen Batterien nicht Standard sind.
und,55 A Dauerladestrom bei einer ca. 90 Äh Batterie ist in der Speichertechniker Hochstrom.. .
Es tut mir leid, dass dies in der Technik so gesehen wird.
Wiewohl, man kann auch mit 400 Ampere laden, keine frage.
Es gab sogar Lithium Zellen, welche für Hochstromanforderungen ungeeignet waren, bevor die Separatoren verbessert wurden.
Damals war manch Hersteller sogar erstaunt, dass man dies damit machen wollte...
Was halt ein paar Jährchen her ist.
O-Ton: wie kommen sie darauf dass dies unser Produkt können soll?!
Die Entwicklung ging weiter.
Dauerstrom ist noch immer des Lithium Speichers Feind.
Sorry.
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