Neustart Juni 2021 e.GO Life NEXT

[tesafan]

Der e.GO Life NEXT geht wohl ab Juni in Produktion.

Wie seht Ihr die Marktchancen für den Life?

https://greencarmagazine.de/e-go-life-n ... rt-werden/


Gruß und schönes Wetter für Euch

tesa

[Misterdublex]

Null.

Immer noch nicht gelernt. Mehr als 3,6 kW Ladeleistung (egal ob AC oder DC) sind Pflicht.

In dieses Produkt, wie es so geplant ist, würde ich keinen Cent investieren. Das hat den selben Stand wie unser Smart Ed 451 mit 3,6 kW AC-Lader. Die gibt es massig auf dem Gebrauchtwagenmarkt um 5.000 €.

Außer dem Unterschied Neuwagen/Gebrauchtwagen gibt es da keinen.

[fluegelfischer]

Die Daten entsprechen im wesentlichen dem Twingo - nur beim Preis müsste e.Go NEXT noch mal nachlegen. Zwar mag die Ausstattung besser sein; müsste man sich im Detail anschauen. Die FE Modelle waren ja auch früher schon voll ausgestattet, daher wird das auch diesen mal so sein. Einzig der Lader ist beim e.Go noch der 3,6kW - beim Twingo 22kW. Aber das ist in der Klasse dieser Fahrzeuge nahezu egal, denn Schnelladung ist da kein Thema (merke ich an meinem e-Up - der lädt immer mit 3,6kW nachts...nicht mal die 7,2kW brauche ich). Außerdem hat sich das mit den 22kW AC Anschlüssen zu Hause sowieso bald erledigt - dann ist der Twingo auch gekniffen. Immerhin ist die Akkugröße mit gut 20kWh bei beiden hinreichen groß, dass man auch im Winter die üblichen täglichen Pendlerdistanzen ohne Bedenken fahren kann.
Ich sehe für den e.Go durchaus Marktpotenzial, aber der Preis sollte schon noch sinken. Mit 17t€ nach Zuschuss (23t€ nach Herstellerbonus) ist er noch zu teuer.

[SnuSnu]

Die Ausstattung ist schon gut beim e.go next first, für den Preis am Twingo angelehnt. Die 22kwh kann man schon brauchen, z.b. beim Laden während des Einkaufens. Viele Supermärkte haben nämlich nur Typ 2 Stecker. Da braucht man den Golf, Smart oder Up gar nicht anzuklemmen, für die 3kwh, die dann in der Batterie landen. Beim Renault lohnt das. Und der e.go wäre sicherlich dieses Jahr noch zu haben. Was man bei anderen dieser Größe nicht sagen kann.

[Elektroautomieter]

Was genau ist denn jetzt der Vorteil gegenüber dem Twingo?
Der Twingo ist etwas schneller und hat mehr Leistung, aber das werden wohl kaum Kaufargumente sein. Wie gut der E.Go ausgestattet ist, dazu finde ich keine Informationen. Wäre ja schön, wenn ein Stadtauto auch eine Rückfahrkamera an Bord hätte.
Preislich tun sich beide Fahrzeuge nichts und das Design des E.Gos gefällt mir persönlich besser.

Aber beim Laden sehe ich es wie @Misterdublex

Ein Fahrzeug mit einer Reichweite von knapp 100 km wird so schon schwer verkäuflich sein, aber mit so einer Ladegeschwindigkeit erst recht. Was der Prof. nicht verstehen will. Ein eigenes Auto ist auch immer ein Freiheitsgarant, denn es fährt mich an mein Ziel, wenn ich es will und wann ich es will. Dieses Versprechen kann der E.Go nicht einlösen. Auch ein Zweitwagen in der Oberschicht, mit einem größerem Fahrzeug als Erstwagen, wird an manchen Tagen mehr als 100 km am Stück bewegt. Das wird nicht oft sein, aber wer auch nur zweimal im Jahr nachts drei Stunden an einer AC-Säule steht um genug Energie für die letzten 35 Km nach Hause zu laden, der wird den Tag verfluchen, als er dieses Fahrzeug gekauft hat und nicht den Twingo.

Die Zielgruppe bleibt weiter unklar. Eine Nachhaltigkeitsstrategie sieht anders aus und ökologisch wird es gegen Fahrzeuge wie den Triggo sehr eng werden. Bleibt also weiterhin nur der Drittwagen für sehr Reiche, die auch endlich mehr Reputation durch ein Elektroauto erhalten wollen und den Twingo für ein Auto für arme Leute halten. Aber für die gibt es ja noch den Smart oder den Honda e

Wer bitte investiert in solche Unternehmen?

[fluegelfischer]

Hmja - das übliche Geschwätz von der Drittwagenlegende und der Reichen-Neiddebatte. Als Erstwagen ist der Twingo/e.Go durchaus zu gebrauchen. Es ist eine reine Wirtschaftlichkeitsentscheidung, ob dieses Auto gekauft wird. Und dabei ist der Anschaffungspreis essentiell. Das alleine ist der Knackpunkt. Und da sehe ich erheblichen Nachholbedarf bei Twingo und e.Go. Preise über 12k€ nach allen Rabatten und Steuererleichterungen sind kaum vermittelbar. Das hatte sogar der e-Up geschafft und damit jegliche Verkaufsprognosen gesprengt.

[PowerTower]

In unserem Haushalt reicht als alleiniges Fahrzeug ein Auto in der Größe e.GO Life NEXT, Twingo oder e-up! vollkommen zu. Allerdings hat man an dieses Fahrzeug natürlich gewisse Ansprüche was den Alltagsnutzen betrifft. Wir absolvieren z.B. am Wochenende regelmaßig Freizeitausflüge mit 150-250 km Streckenlänge. Dazu kommen zweimal im Jahr Strecken bis 550 km und entsprechendem Urlaubsgepäck. Mit einem geringen Verbrauch, 22 kW Ladeleistung und einem gekühlten Akku kann man das alles in vertretbarer Zeit bewältigen.

Wir hatten auch mal drei Jahre lang einen Erstwagen mit 80 km Reichweite und 6 Stunden Ladezeit. Ich sag mal so, das ging auch, aber die Fahrt in den Harz war da schon ein echtes Abenteuer. Ich bereue die damals gemachten Erfahrungen nicht und erinnere mich gern zurück, aber das muss ich nicht nochmal haben. Wenn man sich hauptsächlich im Umkreis um seinen Wohn- und Arbeitsort bewegt und idealerweise an beiden Orten laden kann, dann kann man auch auf diese Weise problemlos 25.000 km jährlich sammeln, ohne auch nur eimmal das Bedürfnis nach mehr Ladeleistung zu verspüren.

Aber dieses Pendeln ist eben hauptsächlich eine Zweizwagenanforderung. Wenn man nur ein Auto im Haushalt hat und gern seinen mobilen Horizont erweitern möchte, dann stößt der e.GO hier eben an seine Grenzen, die anderen beiden (bzw. mit dem Fiat 500 sogar drei) bieten da mehr Spielraum.

Natürlich kann man sagen der e.GO ist der typische Zweitwagen. Aber den Haushalt der zwingend zwei Autos braucht und es sich leisten kann, für dieses zusätzliche Wägelchen 15.000 Euro auf den Tisch zu legen, den muss man eben auch erst einmal finden. Und selbst dann gibt es ja noch die alternativen Modelle.

Also ja, prinzipiell kann man den e.GO schon im Alltag nutzen, wenn der persönliche Alltag zum Auto passt. Ich wünsche allen Besitzern viel Spaß damit und würde mich trotzdem freuen, wenn sich das Unternehmen und die Fahrzeuge entsprechend weiterentwickeln. All die Kritik im Forum ist ja eigentlich auch nur ein Wachmacher, denn das Unternehmen kann halt auch nur langfristig erfolgreich sein, wenn es größere Stückzahlen verkauft. Diesem Erfolgsdruck kann das aktuelle Modell nicht gerecht werden.

[Elektroautomieter]

Hmja - das übliche Geschwätz von der Drittwagenlegende und der Reichen-Neiddebatte. Als Erstwagen ist der Twingo/e.Go durchaus zu gebrauchen. Es ist eine reine Wirtschaftlichkeitsentscheidung, ob dieses Auto gekauft wird. Und dabei ist der Anschaffungspreis essentiell. Das alleine ist der Knackpunkt. Und da sehe ich erheblichen Nachholbedarf bei Twingo und e.Go. Preise über 12k€ nach allen Rabatten und Steuererleichterungen sind kaum vermittelbar. Das hatte sogar der e-Up geschafft und damit jegliche Verkaufsprognosen gesprengt.

Natürlich ist das Fahrzeug nur etwas für Reiche. Wer hat denn sonst über 10.000€ übrig für ein Fahrzeug mit einer sehr eingeschränkten Einsatzmöglichkeiten? Der Twingo könnte noch ohne eigene Lademöglichkeit eingesetzt werden, aber der E.Go mit seiner Ladegeschwindigkeit? Wohl kaum.
Wer so viel Geld in einen Elektrokleinwagen investiert, der nimmt entweder den Twingo, einen der Drillinge oder legt etwas drauf für einen Corsa. Den gibt es gerade für 130€ im Leasing und nachhaltiger ist der E.Go auch leider nicht.

[red-fox]

Du widersprichst Dir selbst in deinem letzten Satz. Leasing ist ungefähr das genaue Gegenteil von Nachhaltigkeit.

[Elektroautomieter]

@red-fox Warum? Das Auto wird nach der Rückgabe nicht vernichtet.